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Erstmals Benchmarks des A14-Chips aufgetaucht? Leistungsdaten überraschen

Seit dem iPhone 4 (und nunmehr zehn Jahren) entwickelt Apple die Prozessoren seiner mobilen Gerätesparte selbst. Die Leistungssteigerung über die Jahre hat stets beeindruckt, Apple liegt dabei weit vor dem Hersteller Qualcomm, dessen Snapdragon-Prozessorserie marktführend im Android-Segment ist. Aktuell bekannt gewordene Testergebnisse eines unbekannten Prozessors deuten auf deutlich gestiegene Leistung hin, mit dem das nächste iPhone gleich mehrere Rekorde brechen könnte.


Versteckt unter Vergleichswerten
Die Zahlen stammen aus der Datenbank der Leistungsanalyse-Software Geekbench. Diese testet die Fähigkeiten von Prozessoren und Speicherzugriffen auf Computern und Mobilgeräten. Ihr "GeekBench-Score", aufgeteilt auf Einzelprozessor- sowie Multiprozessorleistung, ist eine im Markt beliebte Vergleichsgröße für die Schnelligkeit eines Smartphones oder PCs. Die Testergebnisse können Anwender auf die Website des Herstellers hochladen, um sie der Datenbank hinzuzufügen. Da Hersteller ebenfalls wissen wollen, wie sich ihre Kandidaten im Vergleich schlagen, wurden hierüber bereits viele Geräte frühzeitig enttarnt. Ebenso erschien nun das Testergebnis eines bisher unbekannten iPhone-Prozessors, der beeindruckende Leistungswerte aufwies.


Über 3 GHz, schneller als das iPad Pro (11 Zoll)
Zunächst einmal fällt die Taktrate auf: Das Gerät scheint mit 3050 MHz zu laufen. Bisher hat es noch kein ARM-Prozessor in Massenfertigung geschafft, die Grenze von 3 GHz zu überschreiten. In den Leistungswerten beeindruckt ein weiterer Wert: Die Rechengeschwindigkeit bei Mehrkernoperationen übertrifft der Prozessor mit der kryptischen Bezeichnung "iPhone@HmP Beta 1" selbst das aktuelle Flaggschiff von Apples Tablets – jedoch nur knapp. Die Einkern-Leistung soll 50 Prozent über der des iPad Pros liegen. Allerdings liegt die Single-Core-Performance der aktuellen iPhones (iPhone 11 sowie iPhone 11 Pro und Pro Max) bereits rund 20 Prozent über der des iPad Pro (11 Zoll). Bisher jedoch lag die MultiCore-Performance des iPads noch deutlich über dem der iPhones. In der Apple-eigenen Grafik-Engine "Metal" zeigt sich der Beta-Chip allerdings noch 10 % langsamer.


5-nm-Fertigung, mehr RAM, 5G-Unterstützung
Noch steht nicht einmal fest, ob das nächste Smartphone-Modell von Apple iPhone 11S oder 12 heißen wird. Doch sind bereits viele Gerüchte über die zukünftige Ausstattung im Umlauf: So soll das nächste iPhone durchgängig OLED-Displays, 5G-Antennen sowie bis zu 6 GB RAM erhalten. Auch gibt es Informationen zu einer Kamera mit 3D-Fähigkeiten.

Kommentare

macStefan16.03.20 14:17
Wenn die diese Leistungssteigerung schaffen und gleichzeitig die Akkulaufzeit trotz 5G-Mehrverbrauch halten ziehe ich meinen Hut!
+3
mikeboss
mikeboss16.03.20 14:59
wenn diese werte stimmen, dann duerften mit einer desktopversion dieser CPU 2000 und mehr punkte (GeekBench 5; single-thread) moeglich sein. was dann mal locker-flockig zwei mal so schnell waere wie mein iMac mit einem i7-7700. wow! fuer das ganze x86-geraffel habe ich ja einen ESXi, ist mir also wurscht wie schnell die emulation ist

man muss in der relation sehen, dass die schnellste verfuegbare intel CPU auf rund 1400 punkte kommt (GeekBench 5; single-thread).

https://browser.geekbench.com/processor-benchmarks
-2
Schweizer
Schweizer16.03.20 16:32
mikeboss
wenn diese werte stimmen, dann duerften mit einer desktopversion dieser CPU 2000 und mehr punkte (GeekBench 5; single-thread) moeglich sein. was dann mal locker-flockig zwei mal so schnell waere wie mein iMac mit einem i7-7700. wow! fuer das ganze x86-geraffel habe ich ja einen ESXi, ist mir also wurscht wie schnell die emulation ist

man muss in der relation sehen, dass die schnellste verfuegbare intel CPU auf rund 1400 punkte kommt (GeekBench 5; single-thread).

https://browser.geekbench.com/processor-benchmarks

Geek Benchmobile kann nicht 1:1 mit der Desktop Version verglichen werden kann.
Es sind zwei Unterschiedliche CPU-Architekturen (CISC vs RISC)
iPhone 11 = 1330
i7-7700K = 1230

Damit wäre ein iPhone schon schneller als deine CPU bzw so schnell wieein i9-9900K (im Single) Das dies nicht so ist, sollte bekannt sein.
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Michael Lang16.03.20 18:49
Ich als Laie sehe da gar keine so beeindruckende Werte. Ist doch im Multicore nur 44 Punkte schneller, was für ich unbedeutend erscheint.
nur Single-core ist deutlich schneller. Und das in Relation vom A12X und nicht zum A13.
Wo ist da jetzt die Sensation?
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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mikeboss
mikeboss16.03.20 19:55
Schweizer
Geek Benchmobile kann nicht 1:1 mit der Desktop Version verglichen werden kann.
Es sind zwei Unterschiedliche CPU-Architekturen (CISC vs RISC)
iPhone 11 = 1330
i7-7700K = 1230

Damit wäre ein iPhone schon schneller als deine CPU bzw so schnell wieein i9-9900K (im Single) Das dies nicht so ist, sollte bekannt sein.

es ist voellig unerheblich ob Geekbench auf Windows/macOS/Android/Linux oder iOS gefahren wird. ebenso komplett egal ob RISC oder CISC. entgegen deiner meinung sind die scores plattformuebergreifend miteinander vergleichbar.
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mikeboss
mikeboss16.03.20 19:59
Michael Lang
Ich als Laie sehe da gar keine so beeindruckende Werte. Ist doch im Multicore nur 44 Punkte schneller, was für ich unbedeutend erscheint.
nur Single-core ist deutlich schneller. Und das in Relation vom A12X und nicht zum A13.
Wo ist da jetzt die Sensation?

hohe single-thread performance zu erreichen ist die herausforderung. multi-thread power ist keine kunst: einfach mehr cores draufpacken und fertig (sehr vereinfacht formuliert). diese werte sind, wenn sie denn stimmen, extremst beeindruckend.
0
HIWE190
HIWE19016.03.20 20:16
Hallo Zusammen,

wollte nur zu den CPU‘s A12X und A14 was dazu sagen, wegen dem Multicore Ergebnis
Der A12x hat Drei Leistungskerne und er A14 sowie der A13 nur zwei Leistungskerne
+1
mikeboss
mikeboss16.03.20 20:37
den unglaeubigen sei mal noch die lektuere dieses AnandTech artikels vom letzten jahr nahegelegt welcher unter anderem eingehend auf die performance von Apples A13 eingeht:

ja, die reine CPU leistung eines iPhone 11 ist in der tat hoeher als die meines iMacs mit einem i7-7700! natuerlich fehlt da in einem iPhone noch einiges um es mit einem Mac aufnehmen zu koennen (schneller massenspeicher, PCIe fuer weitere periphere devices usw). ich wuerde aber meinen, dass dies reine fleissaufgaben fuer Apple sind. auch ist ein iPhone mit seinen beschraenkten moeglichkeiten punkto stromverbrauch und kuehlung nicht in der lage diese leistung ueber einen laengeren zeitraum abzuliefern.

und noch was (hier nachzulesen):

"Compare apples and oranges. Or Apples and Samsungs. Designed from the ground-up for cross-platform comparisons, Geekbench 5 allows you to compare system performance across devices, operating systems, and processor architectures. Geekbench 5 supports Android, iOS, macOS, Windows, and Linux."
0
RyanTedder17.03.20 08:57
Der wichtigste Wert sind für mich die 5nm. Logisch das Intel dagegen wieder viel Leistungshungriger ist und bei einer viel höheren TDP nur mitziehen kann.
Ich freu mich das die Technik voranschreitet, glaube aber nicht das dass mehr an Leistung noch groß ins Gewicht fällt, solange die Software nicht optimiert wird. Mein iPad 11“ wird definitiv noch einige Jahre durchhalten und wird nicht so schnell in Rente geschickt.
+1
Michael Lang17.03.20 19:00
@mikeboss:
Danke für die Aufklärung. Dann sind das tatsächlich ordentliche Werte. Hätte auchnnicht gedacht, dass man Desktop (Windows/MacOS) mit Smartphone oder iPad (iOS) vergleichen kann.
Dann spricht ja rein von der CPU-Leistung her nichts gegen einen Wechsel der Macs auf ARM. Es muß „nur noch“ die Peripherie (Speicher etc.) ordentlich über Controller angebunden werden.
Bin echt gespannt was da noch kommt...
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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mikeboss
mikeboss17.03.20 20:28
so wie es asussieht war das benchmarkergebnis vom A14 ein fake:
wenn etwas zu gut scheint um wahr zu sein...
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