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Drei Jahre M-Macs – vom MacBook Air M1 hin zum MacBook Pro M3 Max

Bei "One more thing" handelt es sich nicht nur um eine in Apples Event-Geschichte häufig verwendete Phrase, sondern auch um die Bezeichnung eines Events Anfang November 2020. Nachdem der Umstieg von Intel auf hauseigene Prozessoren bereits im Juni zur WWDC 2020 angekündigt worden war, folgten fünf Monate später Taten. Mitte November lief dann auch die Auslieferung an, zunächst konnte man den M1-Chip in den Modellen MacBook Pro 13", Mac mini sowie MacBook Air erhalten. Die Fachpresse war beeindruckt, immerhin gelang es selbst einem passiv gekühlten MacBook Air, die Rechenleistung eines Boliden vom Schlag iMac Pro zu erreichen.


Die ersten Testberichte
Glücklicherweise zählten wir zu den ersten Kunden, denen Apple neue M1-Geräte zuschickte. Es kam wohl selten vor, dass man bei den ersten Tests derart erstaunt sein konnte, denn Apple hatte auf dem Event in ungewohnter Weise tiefgestapelt. Die folgenden drei Artikel spiegeln sehr gut unsere ersten Erfahrungen und Messungen wider:

MacBook Air M1: Praxiserfahrungen und Beobachtungen
MacBook Air M1 unter starker Dauerlast – wie sehr bricht die Performance ein?
MTN testet: Der M1-Chip im Logoist-Benchmark – mehr als beeindruckende Ergebnisse

M1, später M1 Pro, Max und Ultra
Es sollte ein knappes Jahr bis zu den nächsten wegweisenden Ankündigungen dauern, diese hatten es jedoch erneut in sich. Das MacBook Pro setzte seit Oktober 2021 ebenfalls auf Apple-Chips, Cupertino hatte diesmal aber nicht einfach nur neues Innenleben in ältere Gehäuse-Layouts verpflanzt. Mit den zwar optisch leicht klobigeren, leistungs- und ausstattungsmäßig aber untadeligem 14"- und 16"-Modellen glückte ein Kassenschlager. Noch mehr als zuvor galt, dass Apples Mobilprozessoren sämtlichen Desktop-Chips von Intel das Fürchten lehrten, obwohl jene wesentlich mehr Energie benötigen. Mit dem M1 Ultra des Mac Studio schloss Apple die M1-Umstellung im Frühjahr 2022 ab.

M2, dann M2 Pro, Max und Ultra
Im Juni 2022 erschien die erste überarbeitete Chip-Generation, zunächst nur im neuen MacBook Air sowie im weiterhin optisch unveränderten MacBook Pro 13" verfügbar. Bis zu 24 GB RAM war fortan möglich, was den Kritikpunkt beseitigte, den M1 nur mit maximal 16 GB bestücken zu können (außer, man wählte einen Pro- oder Max-Chip). Mit dem MacBook Pro M2 Pro/Max ging es im Januar 2023 weiter, im Sommer gesellten sich der Mac Studio mit M2 Ultra hinzu – und auch beim Mac Pro stand die Umstellung auf M2 Ultra an, wenngleich das Modell nicht allzu viel Beifall erhielt.

M3, M3 Pro und M3 Max gleichzeitig
Der M3 Ultra fehlt zwar noch, die anderen drei Varianten gab es jedoch zeitgleich. In der Nacht auf Halloween (hierzulande der 31. Oktober) hatte das Motto "Scary fast" gelautet, Apple zeigte neben dem MacBook Pro mit M3 Pro/Max auch den iMac M3. Im Vergleich zum Übergang von M1 auf M2 handelt es sich beim M3 um ein größeres Architektur-Upgrade, welches zeitgleich erstmals mit dem 3-nm-Verfahren einhergeht. Bisherige Tests bescheinigen sowohl dem M3 als auch dem M3 Max einen deutlichen Sprung, nur beim M3 Pro sieht es durchwachsener aus. Kürzlich erschienenen Berichten zufolge dauert es jedoch noch eine ganze Weile, bis man den M3 Ultra bestaunen darf – bei dem vor allem die Grafik-Leistung sehr spannend wird.

Kommentare

FlyingSloth
FlyingSloth27.11.23 10:56
Immer noch immer mit dem Original M1 Mac Mini Basis Config als Work From Home Rechner sowie Grafik, Foto und Video Maschine unterwegs. Nach wie vor hoch zufrieden und die Power ist immer noch sehr beeindruckend.
Fly it like you stole it...
+15
rschumacher
rschumacher27.11.23 11:28
...nur beim M3 Pro sieht es durchwachsener aus
Diese Einschätzung mag zutreffen, wenn man nur die blanke Leistung der Prozessoren betrachtet.

Die nicht zu unterschätzende Bedeutung des M3 Pro liegt im Bestreben, das beste win-win-Verhältnis zwischen sporadisch benötigter hoher Leistung und optimiertem Energieverbrauch anzubieten. Damit stellt der M3 Pro wohl die geeigneste CPU-Variante für einen sehr signifikanten Teil der MBP-Nutzer dar.
Lesenswert dazu der Digitec-Artikel:
+13
Retrax27.11.23 11:34
Ihr habt den iMac M1 vergessen!
-4
aggi
aggi27.11.23 11:43
Ich liebe mein MBA M1! Mit dem Akkuverbrauch hat es "fast" mein iPad vollkommen verdrängt. Echt der Hammer!
+9
colouredwolf27.11.23 12:03
MBP16 M1Max.
Einfach nur brutal, diese Kraft
+4
Fenvarien
Fenvarien27.11.23 12:09
Retrax Der iMac hat keine neue Chipgeneration mitgebracht, sondern genau den M1 von Herbst 2020
Ey up me duck!
+7
marm27.11.23 12:11
rschumacher
Die nicht zu unterschätzende Bedeutung des M3 Pro liegt im Bestreben, das beste win-win-Verhältnis zwischen sporadisch benötigter hoher Leistung und optimiertem Energieverbrauch anzubieten.
Ich hatte schon mal darauf hingewiesen, dass die "22 Stunden" für ein Macbook nur noch eine Zahl wie die "18 Stunden" für die Watch sind.
Die Watch hält heutzutage länger durch als früher, dennoch bliebt Apple bei der Aussage "18 Stunden". Die Angabe besagt nur noch, dass das Macbook einen Nutzungstag durchhält.
So wie früher Rolls Royce. PS-Leistung? "Genug".
+4
MLOS27.11.23 12:22
Seit der Umstellung auf ARM-Chips bin ich Anfang 2021 auf den Mac umgestiegen, kurze Zeit später wurde mein iPad Pro verkauft. Insbesondere das MacBook Air ist super leicht und hat für mich ausreichend Power. Dazu macOS als vollwertiges Desktop-OS im Gegensatz zum beschränkten iPadOS. Seit Juli werkelt am Schreibtisch zudem ein Mac mini M2 Pro, absolut beachtliche Leistung.
+3
Ronalxo Qersti27.11.23 13:53
Tja und trotzdem kommen jetzt Anwendungen da reicht auch ein m3 Ultra nicht obwohl im m1 Studio Basis Windows linux und Ki problemlos nebenher laufen
-10
Retrax27.11.23 14:31
Fenvarien
Retrax Der iMac hat keine neue Chipgeneration mitgebracht, sondern genau den M1 von Herbst 2020
ahhhh... der wurde ja am 20.04.21 vorgestellt.
Sorry, ich dachte dass der iMac M1 zusammen mit den anderen ersten M1 Macs im Herbst 2020 vorgestellt wurde.

Mein Fehler.
+3
Internet ID
Internet ID28.11.23 08:09
...nur beim M3 Pro sieht es durchwachsener aus

Der M3 Pro ist jetzt auch ein eigener Chip mit eigenem Design, kein M-Max mit halber GPU mehr, wie beim M1 und M2.

Seit der 3er hat Apple drei statt zwei Chips/-Designs entwicklet.
+1

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