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Die Produkthighlights der Woche – Erster Tesla In-Ear, starkes Mini-Stativ, neue Drucker und mehr

beyerdynamic: Erster In-Ear mit Tesla-Technologie

Kompakt
Marke beyerdynamic
Bezeichnung AK T8iE
Art High End In-Ohr-Kopfhörer
Empf. Preis (€) 990
Verfügbarkeit Ende September
Vor zwei Wochen hatte ich es bereits angedeutet, nun darf die Katze aus dem Sack: beyerdynamic stellt auf der IFA im September nicht nur die neue Version seines (und meines) Referenzkopfhörers T 1 und den neuen Studiokopfhörer DT 1770 PRO vor, sondern auch seinen ersten In-Ohr-Hörer mit Tesla-Treibertechnologie.


Der in Kooperation mit Astell & Kern vermarktete High-End-Ohrhörer mit der Bezeichnung AK T8iE wendet sich speziell an mobile, audiophile Musikhörer mit höchsten Klangansprüchen, die auch unterwegs nicht auf HiRes-Audiofiles verzichten wollen.

Die besondere Herausforderung bei der Entwicklung des AK T8iE war es, die Tesla-Technologie mit ihrem speziellen Ringmagneten so weit zu schrumpfen, um sie in ein entsprechend kleines Treibergehäuse für einen In-Ohr-Hörer integrieren zu können. Am württembergischen Firmensitz von beyerdynamic gibt es die dafür notwendigen und hochspezialisierten Maschinen, sowie das Know-how. Grundlage dafür ist nach Aussagen des Herstellers seine jahrzehntelange Erfahrung mit filigraner Mikrofon-Technik und dem Bau hochwertiger Kopfhörer „Made in Germany“. Alle Teile werden vor Ort gefertigt und mit absoluter Präzision in Handarbeit zusammengefügt.


Der für Tesla-Kopfhörer typische Ringmagnet des AK T8iE ist 16 Mal kleiner als im Referenz-Modell T 1 (Testbericht der neuen Version in Kürze in Rewind) und der ultrafeine Schwingspulendraht soll kaum noch zu sehen sein. Hoher Wirkungsgrad und beste Impulstreue sind die wesentlichen Vorteile der Tesla-Antriebseinheit. Der AK T8iE soll damit das komplette Hörspektrum besonders neutral und präzise abbilden. Zu wenig Tiefbass oder raue, unkultivierte Höhen – typische Schwächen vieler In-Ear-Modelle – kennt dieser Kopfhörer angeblich nicht.


Da es sich beim AK T8iE um ein ziemlich hochpreisiges High-End-Modell handelt, das für High-Resolution Audiowiedergabe geradezu prädestiniert ist, macht seine Nutzung am ehesten mit Mobilplayern Sinn, die auf die Wiedergabe hochauflösender Audiofiles spezialisiert sind. Der Edel-In-Ear bringt damit die klanglichen Feinheiten, die ein Studio-Master mit 24 Bit oder eine Bitstream-Aufnahme im DSD-Format enthält, erst richtig zur Geltung. Das fand auch Astell & Kern und nahm den In-Ear-Tesla spontan in sein Portfolio auf. Als Spezialist für tragbare High-End-Player strebt das Unternehmen genauso wie die Heilbronner Kopfhörerexperten nach bester Klangqualität. Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, liegt jedem AK T8iE ein besonderes Anschlusskabel bei. Es passt mit seinem vierpoligen Klinkenstecker (2,5 mm) exakt an den symmetrischen Ausgang der High-End-Player aus Korea. Klangbeeinflussungen über die Zuleitung werden mit dieser voll symmetrischen Signalübertragung weitgehend ausgeschlossen.

Aber auch andere tragbare Wiedergabegeräte wie den AK Jr. von Astell & Kern oder alle Smartphones und Tablets lassen sich mit dem In-Ear-Tesla akustisch aufwerten. Ein normales, unsymmetrisches Kopfhörerkabel mit 3,5 mm-Klinke liegt deshalb ebenfalls bei.


Auch bei der Verarbeitung soll der AK T8iE Maßstäbe für In-Ears setzen Jedes Detail wurde, wie es in der Pressemitteilung heißt, auf Langlebigkeit und Praxistauglichkeit getrimmt. Das beginnt bei steckbaren kevlarverstärkten Anschlusskabeln, die locker 40.000 Biegezyklen wegstecken sollen, und reicht bis zur Gehäuseoberfläche, die mit einer besonders haltbaren, hautfreundlichen Chromlegierung bedampft ist. Die Technologie dafür stammt aus der Automobil- und Medizintechnik.

Um optimale Passform zu garantieren, hat beyerdynamic eine Vielzahl von Gehörgängen vermessen und spezielle Ohrpassstücke für den AK T8iE entwickelt. Besonderheit dieser Silikon-Eartips in fünf Größen: Sie sind oval geformt und sollen sich praktisch von selbst in den Hörkanal drehen. Die Kabel werden nach oben übers Ohr geführt und halten die Wandler in Position. Herausfallende Stöpse und unangenehm fest sitzende Silikon-Passstücke sollen damit der Vergangenheit angehören. – Auf die Überprüfung dieser Aussagen bin ich für meinen geplanten Test besonders gespannt. Kein In-Ear konnte mich bisher mit gutem Tragekomfort überzeugen. Selbst solche mit otoplastisch angepassten Ohrstücken nicht.


Wer trotzdem lieber auf die weit verbreiteten Comply Foam Tips mit Memory-Effekt vertraut, findet hiervon ebenfalls drei Paar Ohrpassstücke in den Größen S, M und L im Karton. Wobei "Karton" vielleicht ein wenig zu banal klingt, denn alles soll standesgemäß verpackt sein – in einem exklusiven Lederetui mit Magnetverschluss. Das Case schützt den Kopfhörer beim Transport und vermittelt die besondere Exklusivität dieses Ohrhörers.

Seine Weltpremiere feiert der AK T8iE vom 4. bis 9. September 2015 auf der IFA in Berlin am beyerdynamic Stand (Halle 1.2, Stand 204). Ab Ende September soll es den ersten In-Ear-Tesla im Fachhandel geben – und hoffentlich zeitnah zum Start einen entsprechenden Rewind-Testbericht.


Kommentare

Hot Mac
Hot Mac23.08.15 09:35
Persönlich halte ich ja nichts von In-Ohr-Hörern, da ich schon viele getestet habe und mittlerweile auch preislich am Ende der Leiter angekommen bin.
Ich lasse mich aber gerne überraschen.

Bin mal gespannt, wie der AK T8iE im Test abschneiden wird.
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Waldi
Waldi23.08.15 09:47
Hot Mac
Tut mir Leid, dass ich die Rewind für diesen Post missbrauche:
Aber dein neuer Avatar geht gar nicht.
Beim alten Avatar „hörte“ ich jedesmal ein gutmütiges, sympathisches Brummen (Grollen).
Hier höre ich nichts mehr.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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Hot Mac
Hot Mac23.08.15 09:51
Waldi
Hot Mac
Tut mir Leid, dass ich die Rewind für diesen Post missbrauche:
Aber dein neuer Avatar geht gar nicht.
Beim alten Avatar „hörte“ ich jedesmal ein gutmütiges, sympathisches Brummen (Grollen).
Hier höre ich nichts mehr.
Danke Waldi,

manche Dinge sollte man einfach nicht ändern!
Der „alte“ Hund ist wieder da!
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sonorman
sonorman23.08.15 10:09
Hot Mac
Der „alte“ Hund ist wieder da!
Gut so!
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Tirabo23.08.15 10:20
Es gibt kein Voll-oder halbsymmetrisch in der Signalübertragung.

Der Player, der für diesen Hörer speziell mitentwickelt wurde, hat symmetrische Ausgänge, für die Ein spezielles vierpoliges 2,5mm Miniklinienkabel mitgeliefert wird, so dass es zum Hörer eine symmetrische Signalübertragung gibt, denn die Symmetrie entsteht ja bereits immer im Geräteausgang und wird dann im in der Regel dreipoligem Kabel weitergeführt.
Für eine herkömmliche unsymmetrische Stereoverbindungen für Geräte ohne symmetrischen Ausgang haben dann das ganz normale beiliegende Anschlusskabel.
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locoFlo23.08.15 11:22
Persönlich halte ich ja nichts von In-Ohr-Hörern, da ich schon viele getestet habe und mittlerweile auch preislich am Ende der Leiter angekommen bin.
Ich lasse mich aber gerne überraschen.

Ich bin mit meinen aktuellen Sennheiser 8i sehr zufrieden. Aber ich bin sicher auch nicht der High-End Hörer.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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piik
piik23.08.15 12:10
Tirabo
Symmetrische Ausgänge sind bei einem dreiadrigen Kabel für Stereo unmöglich, das würde so etwas Ähnliches wie einen Kurzschluss geben auf den Leitungen, die zu der Masseleitung zusammengefasst werden.
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teorema67
teorema6723.08.15 12:52
Mal sehen, ob der AK T8iE meinen Ultrasone IQ (mit dem ich ausgesprochen zufrieden bin, wenn ich keinen Platz für den T5p habe) ablösen kann
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Hot Mac
Hot Mac23.08.15 13:11
Ich hab die 18er von Ultimate Ears.
Viel mehr geht, meiner Meinung nach, klanglich nicht, wenn's um „Schmalzbohrer“ geht.

Leider kann ich In Ears, trotz Anpassung an meine Lauschlappen, nicht über einen längeren Zeitraum tragen.
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teorema67
teorema6723.08.15 14:58
Die Ultrasone kann ich nur tragen, weil ihnen neben den gängigen Foams Silikon-"Tüten" beiligen, mit denen ich den Hörer auf mein Trommelfell gerichtet bekomme und nicht auf die Haut des Meatus. Das ist mir bisher mit keinen inEars gelungen.

Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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gorgont
gorgont23.08.15 16:28
Tolles Stativ aber knapp 300€ ist mir etwas zuviel...
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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Tirabo23.08.15 18:51
piik
Tirabo
Symmetrische Ausgänge sind bei einem dreiadrigen Kabel für Stereo unmöglich, das würde so etwas Ähnliches wie einen Kurzschluss geben auf den Leitungen, die zu der Masseleitung zusammengefasst werden.

Hallo piik,

Symmetrische Verbindungen sind immer mindestens dreipolig. Es ergibt daher bei Klinke nur die Alternative Stereo unsymmetrisch oder einkanalig symmetrisch mit einem Kabel, oder man benutzt zwei Kabel. Als TRS gibt es keine symmetrischen Stereoklinken, die dem XLR-Standart entsprechen. Es gibt aber 5-polige XLR.

Die Version oben im Test ist nur eine für diesen Kopfhörer entwickelte und entspricht keinem Standard.

Übrigens, Kurzschlüsse sind bei Klinke IMMER ein Problem, da die führenden Signale des Steckers jeweils vorne am Schaft und am Ring liegen, während die Masse am Ende liegt. Steckt man ein solchen Stecker nun in die andere "Female"-Buchse, berührt fast immer der Signalschaft die Masse,
weil die im Female ja vorne liegt.
Kopfhörer sind für kurze Zeit kurzschlussfest. Generell aber sollte man Klinkenstecker immer bei ausgeschalteten Geräten stecken.
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teorema67
teorema6724.08.15 12:42
Tirabo
... Generell aber sollte man Klinkenstecker immer bei ausgeschalteten Geräten stecken.
Das hielt ich bisher für eine generelle Regel, nicht nur bei Klinken. Auch bei Stromanschlüssen (bei manchen Geräte geht das nicht, deswegen funkt es ordentlich bei Einstecken von Netzgeräten).
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Tirabo24.08.15 14:51
teorema67
Tirabo
... Generell aber sollte man Klinkenstecker immer bei ausgeschalteten Geräten stecken.
Das hielt ich bisher für eine generelle Regel, nicht nur bei Klinken. Auch bei Stromanschlüssen (bei manchen Geräte geht das nicht, deswegen funkt es ordentlich bei Einstecken von Netzgeräten).

XLR-Verbindungen sind im laufenden Betrieb an- und ansteckbar, ohne Nachteile zu erzeugen.
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