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Die Produkthighlights der Woche

Sonus faber SF16: Ein Konsolen-Lautsprecher wie vom anderen Stern

Die zweite, mindestens ebenso exklusive Neuheit stammt aus dem Hause Sonus faber und nennt sich für die Verhältnisse der Italiener recht nüchtern SF16. Normalerweise tragen Sonus faber Lautsprecher so klangvolle Namen wie "Amati Futura", "Lilium" oder "Il Cremonese".

Ebenso nüchtern betrachtet handelt sich beim SF16 um einen All-In One-Lautsprecher, dessen Design von einem der ersten Sonus faber Lautsprecher inspiriert wurde: der Snail (siehe Bild rechts). Die Grundidee dabei ist folgende: Herkömmliche One-Box-Lautsprecher kranken meist an einer schlechten bis nicht vorhandenen Stereo-Bühne, weil die Treiber für beide Kanäle in dem Gehäuse sehr dicht beieinander montiert werden müssen. Für eine gute Stereo-Abbildung braucht es aber Abstand. Bei der Snail aus den Siebziger Jahren sitzen deshalb zwei Satellitenlautsprecher an seitlich montierten Auslegern. Mit dem SF16 nimmt Sonus faber dieses Konzept in deutlich futuristischerer Form wieder auf und macht daraus einen Luxuslautsprecher der Extraklasse.


In einer ebenso exklusiven Präsentation vor ausgewählten Publikum zeigte Sonus faber in dieser Woche das Ergebnis: Ein traumhaft verarbeitetes, aus unzähligen kleinen Stäbchen zusammengesetztes, elegant geschwungenes Holzgehäuse mit Alu-Kern. Die Satelliten nach dem Snail-Konzept fahren dabei elektrisch seitlich aus dem Gehäuse und sehen entfernt wie die Rückspiegel eines exotischen Supersportwagens aus.


Der technische Aufwand beschränkt sich aber nicht nur auf ein super-edles und extravagantes Äußeres oder auf massive Verstärkerleistung (1.400W Class D). Um die räumliche Darstellung noch weiter zu verbessern, sitzen in den Satelliten Treiber nicht nur an der Front, sondern auch an der Rückseite. Zur Vermeidung von Resonanzen arbeiten im Hauptgehäuse außerdem zwei langhubige, sich gegenüber liegende Bassmembranen im Push-Pull-Betrieb.


Der Klang und die Leistung sollen nach Auskunft der Anwesenden ebenso atemberaubend wie das Finish sein. Und zu guter Letzt nimmt einem wohl der Preis die letzte Puste: Gut 10.000 Euro soll ein SF16 kosten. Aber darüber brauchen sich wirklich nur die allerwenigsten von uns Gedanken machen, denn von dem klingenden Kunstwerk werden nur 200 Stück pro Jahr gebaut (davon im ersten Jahr 10 Stück für Deutschland) und die sind wahrscheinlich in kürzester Zeit ausverkauft. Alles in Allem ein gelungener (Marketing-) Coup von Sonus faber, mit dem sie aktive Legendenbildung betreiben und ihre Marke im Luxusmarkt noch fester etablieren dürften.


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