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Apples Testfahrer mussten am häufigsten die Kontrolle über autonome Fahrzeuge übernehmen

Das Department of Motor Vehicles (entspricht der deutschen Straßenverkehrsbehörde) hat Zahlen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass Apple-Fahrer am häufigsten in den autonomen Modus ihrer Testfahrzeuge eingreifen mussten. Das DMV hat rund 871 solcher „Auskopplungen” gezählt. Das entspricht einem Eingriff alle 1,1 Meilen (1,77 Kilometer). Allerdings schränken eine Menge Gründe die Relevanz der veröffentlichten Ergebnisse ein.



Apple steht in der Liste gefahrener Meilen pro Eingriff mit 1,1 Meilen am Ende der Tabelle.

28 Unternehmen testen autonome Fahrzeuge
Insgesamt sind über 321 Fahrzeuge im autonomen Testbetrieb von Dezember 2017 bis November 2018 auf kalifornischen Straßen unterwegs gewesen. General Motors führt bei der Anzahl der Testwagen mit 162. Apple liegt mit 62 Fahrzeugen auf dem zweiten Platz. Die nächsten Hersteller der Liste haben rund ein Dutzend Autos auf kalifornischen Straßen. Der überwiegende Teil besitzt jedoch nur eine niedrige einstellige Anzahl im öffentlichen Testbetrieb. Erstaunlicherweise liegt der Anteil an gefahrenen Meilen pro Auskopplung bei den Fahrzeugen des Autokonzerns GM mit 5204,9 sehr hoch. GM steht damit auf dem zweiten Platz der Liste. An der Spitze sitzt Googles Waymo-Projekt mit 11154,3 Meilen. Apple belegt mit einem Wert von 1,1 Meilen den letzten Platz.


In der genauen Auflistung kann man die Anzahl der Meilen ersehen, die ohne Fahrereingriff gefahren wurden.

Vielfältige Gründe relativieren Listenplatz
Im vorläufigen Bericht sieht man zwar, wie oft Fahrer die Kontrolle des autonomen Fahrzeugs übernommen haben, aber nicht warum. Gründe können in anspruchsvolleren Strecken der Apple-Autos liegen, in vorsichtigerer Fahrweise der Testpiloten oder dem ausgiebigen Testen eben genau des Kontrollübergangs. Allerdings zeichnet eventuell auch eine weniger ausgereifte Software dafür verantwortlich. Da die Unternehmen die Auskopplungen selbst melden und es auch verschiedene Ansichten gibt, was eine solche Kontrollübergabe ausmacht, sind die Zahlen zusätzlich mit Vorsicht zu genießen. Dennoch betonen Beobachter im Zusammenhang von Apples Listenplatz, der Konzern teste autonome Fahrzeuge noch nicht so lange wie andere Hersteller. Eventuell kann der vollständige Bericht des DMV Aufschluss über die Gründe geben. Dementsprechend sind die vorliegenden Informationen vorläufiger Natur, die endgültige Fassung hat die Behörde für Ende der Woche angekündigt.


Die meisten Hersteller haben nur eine niedrige einstellige Anzahl von Fahrzeugen im autonomen Betrieb.

Kommentare

thomas b.
thomas b.13.02.19 09:13
Wenn die autonomen Apple Autos „Powered by Siri“ unterwegs sind, könnte das schon passen.
+3
Scrubelicious13.02.19 09:32
GM hat wohl eine sehr gute Quote.
Don't believe everything on the internet!
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rosss13.02.19 09:34
Vielleicht ist auch nur der nächste Starbucks 1.1 Meilen entfernt vom geheimen Testgelände, und jedesmal wenn der Fahrer am Fahrtende den Autopiloten abschaltet, wird es als ein Eingriff gezählt.

Was mich viel mehr wundert: Wozu 62 Autos, die im Schnitt nur etwa 15 Meilen pro Jahr bewegt wurden?

Das schaffe ich sogar zu Fuß. Ist auch gesünder.
-1
stefan13.02.19 10:19
Da die Unternehmen die Auskopplungen selbst melden und es auch verschiedene Ansichten gibt, was eine solche Kontrollübergabe ausmacht, sind die Zahlen zusätzlich mit Vorsicht zu genießen.
Vielleicht war Apple dann auch nur die ehrlichste Firma in der "Statistik".
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Christian197913.02.19 10:23
stefan
Vielleicht war Apple dann auch nur die ehrlichste Firma in der "Statistik".

Dann dürfen sich die anderen nur nicht erwischen lassen.
Als Firma einen US-Behörde ankacken und sich erwischen
lassen geht meist nicht lustig aus.
0
stefan13.02.19 10:32
Christian1979
Dann dürfen sich die anderen nur nicht erwischen lassen.
Als Firma einen US-Behörde ankacken und sich erwischen
lassen geht meist nicht lustig aus.
Ach ja? Die machen bei sowas doch sogar mit:
0
TerenceHill
TerenceHill13.02.19 10:42
Die Probleme häufen sich meistens nach jedem carOS-Update. Schuld ist meist der T2-Chip, der unkontrollierte Handlungen ausführt. Man hört deutliche Knackser und Aussetzer in der Lenksteuerung. Manchmal fährt das Auto einfach rückwärts, meist nach dem Starbucks-Besuch. 😜
+3
Bigflitzer13.02.19 12:17
rosss
Vielleicht ist auch nur der nächste Starbucks 1.1 Meilen entfernt vom geheimen Testgelände, und jedesmal wenn der Fahrer am Fahrtende den Autopiloten abschaltet, wird es als ein Eingriff gezählt.

Was mich viel mehr wundert: Wozu 62 Autos, die im Schnitt nur etwa 15 Meilen pro Jahr bewegt wurden?

Das schaffe ich sogar zu Fuß. Ist auch gesünder.

Denke es geht dabei um das fahren im öffentlichen Straßenverkehr. Auf der abgesperrten Teststrecke wird schon die eine oder andere Meile abgerissen werden.
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