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Apple weiterhin an Automobilmarkt interessiert

Nach mehrmaliger Nachfrage durch Investoren ließ sich Apple-CEO Tim Cook in der Telefonkonferenz dann doch zu einer Stellungnahme bezüglich des Apple Car hinreißen. Ohne auf die Gerüchte zum Ende von Projekt Titan und damit zum Ende der Entwicklung eines autonomen Fahrzeuges eingehen zu wollen, machte er deutlich, dass Apple weiterhin am Automobilmarkt interessiert ist.


Nach Ansicht von Cook gibt es für Autos sehr viel Technologie, die bald verfügbar sein wird und teilweise sogar das Fahrerlebnis revolutionieren kann. Dem vorangestellt hatte Cook den Hinweis, dass Apple immer nach neuen Dingen Ausschau halte und nach Möglichkeiten suche, das Kundenerlebnis in verschiedenen Produktkategorien zu verbessern.
Tim Cook
I can’t speak about rumors, but as you know, we look for ways we can improve the customer’s experience on different sets of products. We’re always looking at new things and the car space in general is an area where it’s clear there’s a lot of technologies that will either become available or will be able to revolutionize the car experience.

Auch wenn Tim Cook vor diesem Hintergrund den Automobilmarkt als ein sehr interessantes Gebiet bezeichnet, hat Apple ihm zufolge momentan keine Ankündigungen diesbezüglich zu machen. Interessant ist bei der Stellungnahme, dass er das bisherige CarPlay-System unerwähnt ließ, bei dem einige iPhone-Funktionen auch über die Mittelkonsole des Autos bereitgestellt werden können.


Berichten zufolge konzentriert sich Apple nämlich seit einiger Zeit auf die Entwicklung eines Betriebssystems für Fahrzeuge. Dabei profitiert Apple von Expertise in Kanada, wo man nach Entlassungswellen bei BlackBerry und QNX zahlreiche neue Mitarbeiter gewinnen konnte. Diese arbeiten laut einem weiteren Bericht seitdem an Software für Autos, die zwar ursprünglich für Projekt Titan entstand, nun aber als eigenständige Lösung Automobilherstellern zur Verfügung gestellt werden könnte.

Dabei blickt Apple bei Projekt Titan, zumindest laut den inoffiziellen Berichten der letzten Jahre, auf einen bewegten Verlauf zurück. Nachdem das Projekt aufgrund von Managementfehlern des bisherigen Projektleiter Chris Porritt zunächst kaum voranging, übernahm Apples ehemaliger Hardware-Chef Bob Mansfield das Zepter. Als Chef für besondere Projekte hatte er bereits die Apple Watch auf den Weg zur Markteinführung gebracht.

Kommentare

Lerchenzunge26.10.16 11:17
T - ITAN = T - ESLA? Komischer Zufall.

Vielleicht beschreibt dieser Abschnitt eine möglicherweise anstehende Zusammenarbeit zwischen Apple und Tesla auf dem Gebiet? Und deswegen dieser Projektname.

Möglicherweise wurde auch eine Partnerschaft/Fusion/Übernahme geprüft, in der Tesla ein Auto baut, das Apple vom Design her entwickelt?

Wenn beide zusammengehen würden, gäbe es in der Tat einen neuen 'Titan' im Automobilbau.

"Nach Ansicht von Cook gibt es für Autos sehr viel Technologie, die bald verfügbar sein wird und teilweise sogar das Fahrerlebnis revolutionieren kann. Dem vorangestellt hatte Cook den Hinweis, dass Apple immer nach neuen Dingen Ausschau halte und nach Möglichkeiten suche, das Kundenerlebnis in verschiedenen Produktkategorien zu verbessern.
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arminhempel
arminhempel26.10.16 12:00
T – ITAN = T – ante-Emma-Laden?

Aha!
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Lerchenzunge26.10.16 12:08
@arminhempel

"T – ante-Emma-Laden?"

Wäre auch möglich, hat aber keine fünf Buchstaben.

Spiel mal mit dem Gedanken: Apple plus Tesla plus SpaceX wäre doch wahrlich ein Titan. Oder?

Was könnte Musk als Apple CEO nur alles anstoßen - mit 150 Milliarden Dollar (80 Milliarden sind ja beliehen)?

Elon Musk müsste es nur wollen.

Aber er ist ja noch jung, er ist motiviert, und er hat Zeit. Und Cook wird nicht vor 2020 gehen, weil er da einen kleinen Haufen apple Aktien kriegen wird. Er könnte ja dann in den Aufsichtsrat wechseln.
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iKurt
iKurt28.10.16 20:54
Apple als Zulieferer für die Automobilindustrie?
Eine merkwürdige Vorstellung, da doch normalerweise Apple die Preise diktiert. Das dürften sich Automobilhersteller aber nicht gefallen lassen.
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