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Apple verzeichnet Mac-Wachstum – dank Microsofts Windows-Politik?

Im letzten Quartal des Vorjahres konnte Apple seine Mac-Auslieferungen in den USA um bemerkenswerte 25,9 % steigern. Dieser Zuwachs übertraf alle anderen PC-Hersteller im gleichen Zeitraum. Laut Daten von Canalys erhöhte sich dadurch Apples Marktanteil im Non-Tablet-Computermarkt von 14,4 % auf 17,1 %. Die Konkurrenz sah sich mit gemischten Ergebnissen konfrontiert. Acer konnte ein Wachstum von 20 % verbuchen, und Lenovo steigerte seine Auslieferungen um 11,8 %. Im Gegensatz dazu mussten die Marktführer HP und Dell Rückgänge hinnehmen: HPs Auslieferungen sanken um 3,6 %, Dells um 2,4 %. Infolgedessen fiel ihr gemeinsamer Marktanteil unter 50 %.


Microsofts Rolle beim Mac-Wachstum
Ein entscheidender Faktor für Apples Erfolg könnte Microsofts Ankündigung sein, den Support für Windows 10 im Oktober 2025 einzustellen. Danach erhalten Nutzer weder Sicherheitsupdates noch technischen Support. Diese Entscheidung zwingt Unternehmen dazu, Millionen älterer PCs zu ersetzen, die nicht mit Windows 11 kompatibel sind. Diese Situation könnte viele dazu veranlasst haben, den Umstieg auf Macs in Betracht zu ziehen. Ein kürzlich veröffentlichter IT-Trends-Bericht von JumpCloud beleuchtet die Entwicklungen im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen in den USA, Großbritannien und Indien. Die Studie zeigt, dass der Anteil von Windows-Geräten in diesen Unternehmen von 64 % im April 2023 auf mittlerweile 59,5 % gesunken ist. Gleichzeitig stieg der Anteil von macOS-Geräten von 20 % auf 22,4 %, und Linux verzeichnete einen Anstieg von 16 % auf 21,7 %.

Unternehmen suchen Alternativen
Laut einer Analyse von Canalys nutzen einige Firmen das anstehende PC-Upgrade als Chance, um ihre Wahl des Betriebssystems grundsätzlich zu überdenken: "Der Windows-Erneuerungszyklus bietet Apple eine günstige Gelegenheit, sowohl Privatkunden als auch Unternehmen anzusprechen, die einem Wechsel des Betriebssystems offen gegenüberstehen. In der Vergangenheit galten Verwaltungs- und Kompatibilitätsprobleme als Hauptgründe, warum größere Geschäftskunden Apple-Produkte mieden. Viele dieser Herausforderungen hat Apple jedoch mittlerweile adressiert. Zusammen mit wettbewerbsfähigeren Preisen und einer Überarbeitung seines Partnerprogramms im Laufe dieses Jahres dürfte 2025 dem Mac zu weiteren Marktanteilsgewinnen im Unternehmenssektor verhelfen."

Kommentare

goldgeist
goldgeist19.03.25 18:19
Da würde mich mal folgendes interessieren:

Wenn sich jemand seinen Megagaming PC (oder eben keinen Gaming PC) selbst zusammenbaut oder zusammenbauen lässt... Taucht das dann auch in in einer Statistik auf?

Vielleicht unter "others". Man weiss es nicht.
0
Fontelster
Fontelster19.03.25 18:40
»Zusammen mit wettbewerbsfähigeren Preisen …«

Wie passt das zu Apples RAM- und SSD-Preisen?
+4
Macbook_User19.03.25 18:48
goldgeist
Da würde mich mal folgendes interessieren:

Wenn sich jemand seinen Megagaming PC (oder eben keinen Gaming PC) selbst zusammenbaut oder zusammenbauen lässt... Taucht das dann auch in in einer Statistik auf?
Nein aber die Zahl ist mehr als gering. Das wurde Schon auf CB oder Heise oder Golem mehr als nur 1 mal beleuchtet
+7
Macbook_User19.03.25 18:51
Fontelster
»Zusammen mit wettbewerbsfähigeren Preisen …«

Wie passt das zu Apples RAM- und SSD-Preisen?

Wie sollte das passen? Ein Verwaltungs PC braucht 8-16 GB und speichert kaum was lokal. Wird ja alles mit dem CRM bearbeitet.
+11
andreasm19.03.25 18:53
Fontelster
»Zusammen mit wettbewerbsfähigeren Preisen …«

Wie passt das zu Apples RAM- und SSD-Preisen?
SSD-Preise werden vermutlich keine großartige Rolle spielen, da die Daten in den meisten Fällen wohl auf eigenen Servern oder in der Cloud liegen. So ist es selbst bei uns im kleinen Büro mit 20 Mitarbeitern.
RAM Bedarf hängt von der konkreten Nutzung ab. Und im Workstationbereich sind die auch bei anderen saftig, da ist Apple nicht alleine.
+15
t.stark19.03.25 18:55
Ist solch ein Vorgang wirklich ein Argument auf den mac zu gehen? Ich meine es ist doch normal* wenn ältere Computer nicht mehr unterstützt werden, auch bei Apple.

* gut bei Linux nicht, aber Wayne?
-5
Ludwich-B19.03.25 19:54
Ich weiß nicht wie das bei Unternehmen ist, aber hier im privaten Umfeld hab ich neulich erfahren, dass ein neuer Rechner ansteht. Und da sie eh schon ein iPhone nutzt, kauft sie nun ein MacBook Air. Obwohl der Windows-Laptop tadellos funktioniert und ordentlich läuft. Tja, schade drum. Aber so wird es vielen gehen.
0
Macbook_User19.03.25 20:31
t.stark
Ist solch ein Vorgang wirklich ein Argument auf den mac zu gehen? Ich meine es ist doch normal* wenn ältere Computer nicht mehr unterstützt werden, auch bei Apple.

* gut bei Linux nicht, aber Wayne?
Ja scheinbar, ich bin auf Mac beim erscheinen von Windows 11 und hab es nicht bereut. Der Start war ein Desaster, Mr. KI bei MS verkündete wie toll und das es Mega ist und das Beste Windows aller Zeiten und dann kam es, fehlende Funktionen im Startmenü im Vergleich zu 10, Taskleiste bei Apple kopiert, der TPM Zwang und für mich, ich hab die neue Optik seit Windows 7 schon nicht mehr gemocht. Optisch fand ich Vista Mega, alles danach waren platte Fenster ohne Geschmack. Firmen haben schon Ewigkeiten keinen Bock mehr auf Windows, die Lizenzen, die ewigen Änderungen die durch einen Admin nur verzögert werden können, Copilot hier und dort, dann wieder raus, andere Stelle wieder rein, EDGE von den Menüs verschachtelt und und und. Wie Dr. Windows mal so schön geschrieben hatte, Consumer sind MS egal, die bekommen nur wenn im Business Bereich was abfällt. Sonst investiert MS nichts mehr in Consumer. Das merkt man auch bei durch KI gesperrte Konten, wirst keinen Ansprechpartner bei MS Deutschland finden. Outlook New ein absolutes Desaster beim Datenschutz und die Verlagerung zur Web App, was auch das richtige Outlook erreichen wird, ist der nächste Schachzug von MS. Windows ist auch laut Geschäftsbericht nicht mehr interessant für MS. Die Paar Millionen durch OEM juckt keinen mehr. An den Meisten Privatkunden verdienen die doch nichts mehr seit W10 durch Verkäufe.

Snapshot war ein Schlag ins Gesicht, es überhaupt in der ersten Fassung es so zu versuchen…

Ich zitiere mal die Worte von Dr Windows

Windows ist den letzten Jahren mehr oder weniger zur „Freeware“ für Privatanwender geworden, zumindest was Upgrades betrifft. Die Zeiten, in denen Microsoft die Nutzer für das Upgrade auf eine neue Windows-Version zur Kasse bitten kann, sind endgültig vorbei. Bei seinen Bemühungen, Windows in eine dauerhafte Einnahmequelle zu verwandeln, könnte die KI-Offensive eine wichtige Rolle spielen.

Windows ist schon sehr lange vielen ein Dorn im Auge und das nicht weil es durch Games so einen hohen Marktanteil bei Privatkunden hat, der aber schon lange stetig sinkt.
+8
Wessalius19.03.25 21:26
Macbook_User

Zu meiner Windowszeit fand ich XP am benutzerfreundlichsten. Vista habe ich übersprungen und 7 war gewöhnungsbedürftig. Windows10 hingegen ist einfach anstrengend. Die Outlook APP hast du ja selber erwähnt und die Einstellungen sind für mich einfach ein Haufen Chaos. Zum Glück muss ich damit nicht mehr arbeiten. Nutze es nur noch für Spiele.
+4
Remigius19.03.25 23:04
Ich könnte mir zudem vorstellen, dass auch der MS-Kontozwang bei einer Neuinstallation abschreckt. Ja klar, es gibt Tools, mit denen ich das umgehen kann, aber das System setzt für die „volle Funktionalität“ ein angemeldetes Konto voraus. Und das bei einem Unternehmen, dessen interner Hauptschlüssel für sämtliche Systeme gestohlen wurde und in dem sich die Chinesen (oder waren es Russen? 🤔) bis heute in den internen Systemen festgesetzt haben und MS diese „Leute“ bis heute nicht rausbekommen hat…
+4
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel20.03.25 04:14
Mein liebstes Windows ist und bleibt immer noch Windows 9!
Wirklich schade, dass das nur so eine kurze Lebensdauer hatte.
0
Moranai20.03.25 08:07
Von der Bedienbarkeit ist Win11 besser als Win10. Aber am meisten nervt die nicht homogene optik. Warum zum Teufel gibt es noch immer die Systemsteuerung? In den Einstellungen, die ja die Systemsteuerung ersetzen soll fehlen dann Einstellungen, die vorher in der Systemsteuerung vorhanden waren. Aber immerhin weiß man jetzt in den Einstellungen was ein Menü zum Klicken ist und was nur Text ist. In Win10 wusste man ja nie was man anklicken kann und was nicht. Dazu noch die ganze Werbung im Startmenü, die man erstmal deaktivieren muss. Win11 ist da wirklich gruselig. Ich hoffe Apple wird so etwas nie machen.
+1
Raziel120.03.25 09:05
Fontelster
»Zusammen mit wettbewerbsfähigeren Preisen …«

Wie passt das zu Apples RAM- und SSD-Preisen?

Spielen kaum ein Rolle, weil der Rechner immer als gesamtes gekauft wird und da sind die Preise deutlich besser zur Konkurrenz. Wir haben in der Entwicklung mittlerweile zu 90% Macs. Zuletzt wurde nach langer Zeit wieder in Windows Rechner gekauft und der hat ca 30% mehr gekostet, bei deutlich weniger Leistung als ein M1 Pro in der echten Praxis (am Papier sehe es anders aus aber die ganze Benchmarks zeigen leider selten die Realität, wie wir da wieder gelernt haben). Die höheren Ram Preise amortisieren sich von alleine wenn der gesamte Rechner dann trotzdem günstiger ist. bzw damit auch eine Verlässlichkeit mit einher geht, was ich von zusätzliche gekauften RAM etc am Markt nicht immer so behaupten kann selbst wenn es "Markenprodukte" sind.
+3
marcel15120.03.25 09:57
Macbook_User
Nein aber die Zahl ist mehr als gering. Das wurde Schon auf CB oder Heise oder Golem mehr als nur 1 mal beleuchtet
Ist das so? Klar sind Desktops eher eine aussterbende Art im Privatbereich. Alle mit Desktops, die ich kenne, haben zusammengebaute PCs. Fertige PCs werden eher im Businessbereich gekauft.
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pit1958ffm
pit1958ffm20.03.25 11:00
Microsoft ist doch zurück gerudert und hat nachräglich div. alte Rechner für Windows 11 zugelassen.

Ich habe z.B. ein Microsoft Surface Pro 5 von 2018, auf das ich dann doch Windows 11 installieren konnte.
Wenn man mal im Netz recherchiert, findet man eine Anleitung, wie man mit Rufus einen Bootstick erstellt, der eine Installation mit lokalem Konto ermöglicht.

Mein altes Surface läuft mit lokalem Konto, fast alle Microsoft Programme (Edge, Outlook new etc.) und KI Firlefanz sind deinstalliert...

Videoanleitung Installation mit Rufus
0
Macbook_User20.03.25 11:44
marcel151
Macbook_User
Nein aber die Zahl ist mehr als gering. Das wurde Schon auf CB oder Heise oder Golem mehr als nur 1 mal beleuchtet
Ist das so? Klar sind Desktops eher eine aussterbende Art im Privatbereich. Alle mit Desktops, die ich kenne, haben zusammengebaute PCs. Fertige PCs werden eher im Businessbereich gekauft.

So wie ich es jetzt ausdrücken werde, ist dies keine Beleidigung oder Angriff. Ich versuche es mal auf den Punkt zu bringen.

Egal wie viele Leute du kennst, egal was die tun, die sind für die Verkäufe von Windows oder dem Absatzmarkt bei PCs völlig uninteressant. Leute die Ihren PC selbst bauen fallen nicht mal in der Statistik unter sonstiges. Der Absatz dieser Leute ist nicht mal für Samsung und dessen SSD Sparte interessant. Nicht mal Nvidia interessiert sich für diese Leute. Selbst Nvidia gibt einen nicht mal einen feuchten Händedruck, wenn du 2 5090 kaufst. Das sind alles Zahlen die keine Sau mehr jucken in der Industrie. Wir sind nicht mehr bei einer Geforce aus 2005. 3DFX ist lange gekauft, verramscht, in die Eigenmarke eingeflossen. Die Zeiten sind völlig vorbei. Die Kohle wird mit KI Karten gemacht und die 5090 ist ein Abfallprodukt. Sei es teildefekte Karten, sei es weil sich eine Abwandlung noch lohnt und man diese an die Hardcore Gamer noch verscherbelt aber es ist kein Produkt mehr, welches auch Nvidia zum nachdenken bringen würde, wäre es morgen bei Verkaufszahl 0 angekommen. Da zuckt die Lederjacke nicht mal. Würde denen im Bezug auf den Treiber und den ständigen Anpassungen auch noch Geld sparen. Schau mal in die Quartalszahlen rein oder Jahresbilanz. Für uns hört sich die Zahl hoch an, ist diese aber nicht.

Im Detail:

Mehr als 26 Milliarden Dollar wurden vom Geschäft mit Rechenzentren und KI beigetragen.
Der Bereich Gaming steuerte 2,9 Milliarden Dollar zum Umsatz bei.

Der Ton liegt auf Umsatz, nicht Gewinn.

In meinen beiden Zahlen ist nicht mal die Autoindustrie oder die ARM Sparte mit bei.

PC Gaming sinkt jährlich, halten sich aber noch für die relevante Masse. Zahlen sehen anders aus, weil auch MS die Art und Weise verändern möchte, wie man zukünftig spielt. Am TV mit Controller und GamePass Streaming oder auf dem Mac über den GamePass und Streaming. Ich weiß, bei Gaming und Streaming kommt es bei einigen hoch, interessiert den Kurs der Industrie aber weniger, siehe MS und deren KI Strategie und die Ausrichtung derer Sparte Gameing.
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wi36822.03.25 10:36
Eine Medienmeldung mit einer interessanten Beobachtung, aber falschen Ursachen-Vermutung.

Inzwischen arbeiten viel mehr Menschen im Homeoffice und dann kommt auch eher ein eigenes privates Gerät zum Einsatz, weil die heutige Microsoft-Enterprise-Welt inzwischen überwiegend über die drei Komponenten Browser, Teams und OneDrive funktioniert. Dazu ist kein Windows-Betriebssytem mehr erforderlich.

Wer dann auf seinem Mac einen zweiten Berufs-User einrichtet, der hat dann auch eine ordentliche Trennung zwischen Beruf und Privat und der kann dann schön hin- und her wechseln und wird nicht abgelenkt von der jeweils anderen Welt.

Jetzt können viel mehr Menschen einen privaten Computer zu 70% (mit 30% privaten Nutzung) abschreiben. Allerdings oft über drei Jahre, weil Apple Computer "sprengen" im Regelfall die vereinfachte Sofortabschreibung im gleichen Anschaffungsjahr.
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teorema67
teorema6730.05.25 14:32
... Diese Entscheidung zwingt Unternehmen dazu, Millionen älterer PCs zu ersetzen, die nicht mit Windows 11 kompatibel sind ...

Die müssen aber schon sehr sehr alt sein. Win11 läuft auf einem Surface Pro 5 von 2017 problemlos.

BTW: 59,5 % + 22,4 % + 21,7 % = 103,6 % 😉
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