Vor sieben Wochen, am 24. Oktober 2022, hatte Apple die finale Version von macOS Ventura freigegeben. Erstmals gezeigt wurde das neue System auf der WWDC im Juni, zeitgleich mit iOS 16, wie üblich ließ sich Apple aber mit macOS etwas mehr Zeit. Zu den wesentlichen Neuerungen von macOS 13 zählen die neue Fensterverwaltung namens Stage Manager sowie mehrere neue Apps, darunter Wetter, Uhr und eine runderneuerte Home-App. Gleichzeitig verbesserte Apple fast alle bekannten Apps und spendiert diesen zahlreiche Verbesserungen. Am heutigen Abend ist nun das erste größere Update erschienen, welches neben unzähligen Verbesserungen eine weitere App mitbringt.


macOS 13.1 – Die wichtigsten Neuerungen
An erster Stelle sei "Freeform" genannt – die bereits vor einem halben Jahr angekündigte Umgebung zur gemeinsamen Arbeit an Projekten. Auf einer Art virtuellen Whitebord ist es möglich, Ideen zu skizzieren, Grafiken oder Videoclips einzubinden und in Echtzeit mit anderen zusammenzuwirken. Freeform steht sowohl für Macs als auch iPad und iPhone zur Verfügung.

Gleichzeitig trifft Apple Vorbereitungen, um Ende-zu-Ende Verschlüsselung für weitere Dienste anzubieten. Hierzulande soll es zwar erst im kommenden Jahr so weit sein, die technischen Grundlagen der "Advanced Data Protection" stehen aber ab sofort zur Verfügung.

Eine andere Ankündigung hat Apple indes beerdigt, denn es ist nicht mehr vorgesehen, Fotos vor dem Upload auf iCloud lokal zu scannen und auf möglicherweise illegales Material zu überprüfen.

Release Notes
Download und Installation
Der einfachste Weg zum Update ist wie immer die Software-Aktualisierung in den Systemeinstellungen, denn es wird so immer das passende Installationspaket ausgewählt. Kurz nach Freigabe eines Updates ächzen die Server zwar meist gewaltig, einige Stunden später gestaltet sich das Update aber schnell und bequem. Für macOS 13.1 gelten dieselben Systemvoraussetzungen wie für macOS 13.0 – es muss mindestens ein Mac des 2017er Modelljahres sein.