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Apple steht angeblich kurz vor der Übernahme von PrimeSense

Ende 2010 brachte Microsoft "Kinect" auf den Markt. Es handelt sich dabei um ein Gerät, um die Xbox durch Körperbewegungen zu steuern. Spezielle Kameras und Sensoren erfassen Bewegungen und setzen diese dann in Steuerbefehle um. Zur Markteinführung hieß es, nicht nur Microsoft, sondern auch Apple sei sehr an der Technologie interessiert gewesen. Der CEO von PrimeSense, Entwickler jener Technologie, hatte sich nach Partnern umgesehen, um eine kommerzielle Umsetzung der Ideen zu ermöglichen. Dass Kinect dann jedoch zu einem Microsoft-Produkt wurde, hat laut CEO Inon Beracha mit Apples Geheimhaltungspolitik zu tun. So bestand Apple darauf, mehrere scharfe Verschwiegenheitsabkommen zu schließen, die Beracha als stark einschränkend empfand.

Im Juli kamen erstmals Berichte auf, wonach das Kapitel "PrimeSense" für Apple alles andere als abgeschlossen ist. Demnach verhandelt Apple momentan mit PrimeSense, das gesamte Unternehmen für einen Kaufpreis von 280 Millionen Dollar zu übernehmen. Apple stünde damit Technologie zur Verfügung, um beispielsweise ein kommendes Apple TV oder ein neues TV-System gehörig aufzubohren. Außerdem könnte Apple als Inhaber der Lizenzen kontrollieren, welche weiteren Unternehmen die Technologie einsetzen dürfen - was wohl neben Apple nur sehr wenige Unternehmen sein werden.

Der aus Israel stammenden Zeitung Calcalist zufolge stehen die Verhandlungen jetzt kurz vor dem Abschluss. Demnach werde Apple sogar rund 350 Millionen Dollar für PrimeSense aufbringen, innerhalb der nächsten Tage sollen die Unterschriften für die Übernahme erfolgen. Laut Calcalist wollten Apple und PrimseSense die Übernahme bereits Anfang des Monats besiegeln, allerdings gab es noch rechtliche Fragen, die zuerst geklärt werden mussten. Für Apple sei die Technologie in mehrerlei Hinsicht von größtem Interesse, unter anderem auch für die gemunkelte Smartwatch namens iWatch oder für kommende Funktionen des Apple TV - ob als Gerät wie bisher oder als vollwertiges TV-System.

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Kommentare

locoFlo17.11.13 17:21
Ich für meinen Teil möchte weder meinen Mac noch meinen TV mit wilden Wischgesten in der Luft bedienen. Höchstens in Spezialfällen wie Spiele oder Präsentationen. Aber vielleicht ist ja Apple einfallsreicher als alle bisher und findet eine sinnvolle Implementierung bei der man sich wie ein Depp vorkommt der seine Tabletten eigenmächtig abgesetzt hat.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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iQMac17.11.13 17:50
Spiele mögen funktionieren. Normales TV-gucken finde ich beschwerlich. Am Samsung TV habe ich so ne Gesten-Steuerung. Geht schon mal nicht im Dunkeln und tagsüber, wenn man sich beim TV gucken bewegen, kann es sein, dass das entsprechende Menü erscheint. Bislang nur ein Gimmick.

Mal sehen, ob Apple das anders kann.
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Mia
Mia17.11.13 18:07
Also die Gesten Steuerung an Samsung TV's ist käse. Noch nicht zu gebrauchen!
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marco m.
marco m.17.11.13 19:31
Abwarten, die Betonung liegt hier auf noch nicht zu gebrauchen.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Apfelbutz
Apfelbutz17.11.13 20:08
Abgesehen von Spielen und Fernseher wofür könnte man Gestensteuerung noch einsetzen?
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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mac-z17.11.13 20:13
Um dem Moderator einer Game Show eine zu Watschen 😉
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Richard
Richard18.11.13 00:08
War es nicht immer so das die Technologie schon da war und Apple die erst "richtig" auf den Markt gebracht hat? Warum soll das hier anders sein. Die Xbox One geht da doch schon viel besser dran, auch wenn ich Sprachbefehle im Wohnzimmer total idiotisch finde. Aber mit Bewegungssteuerung kann man sicher mehr machen als bisher gezeigt wurde.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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music-anderson
music-anderson18.11.13 01:05
???? Haben sie doch schon übernommen.

Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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dreyfus18.11.13 01:24
Apfelbutz
Abgesehen von Spielen und Fernseher wofür könnte man Gestensteuerung noch einsetzen?

Keine Ahnung was die im Sinne haben, aber es würde mich wundern, wenn Apples Intentionen sehr viel mit MSs Ansatz gemein haben. Das Herumgehampele macht ja bei Fitness-Spielen noch Sinn, bei allem anderen ist es so sinnvoll wie Touchscreens auf Laptops und Desktops... ergonomischer Super-GAU (und sieht bei mir auch nicht ansatzweise so cool aus wie bei Tom Cruise).

Vorstellen könnte ich mir langfristig die Abschaffung der Trackpads. Handgesten über der Tastatur erkennen und bspw. Augen-Tracking kombiniert könnten sehr interessante Möglichkeiten bieten. Die Ergänzung bzw. Verbesserung von Spracherkennung durch Lippenanalyse wäre auch eine Idee (klingt vielleicht lächerlich, aber ich habe einmal jemanden kennengelernt, der das kann... und die Genauigkeit ist mehr als erstaunlich).
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Quickmix
Quickmix18.11.13 03:37
dreyfus
Apfelbutz
Abgesehen von Spielen und Fernseher wofür könnte man Gestensteuerung noch einsetzen?

Keine Ahnung was die im Sinne haben, aber es würde mich wundern, wenn Apples Intentionen sehr viel mit MSs Ansatz gemein haben. Das Herumgehampele macht ja bei Fitness-Spielen noch Sinn, bei allem anderen ist es so sinnvoll wie Touchscreens auf Laptops und Desktops... ergonomischer Super-GAU (und sieht bei mir auch nicht ansatzweise so cool aus wie bei Tom Cruise).

Vorstellen könnte ich mir langfristig die Abschaffung der Trackpads. Handgesten über der Tastatur erkennen und bspw. Augen-Tracking kombiniert könnten sehr interessante Möglichkeiten bieten. Die Ergänzung bzw. Verbesserung von Spracherkennung durch Lippenanalyse wäre auch eine Idee (klingt vielleicht lächerlich, aber ich habe einmal jemanden kennengelernt, der das kann... und die Genauigkeit ist mehr als erstaunlich).

Keine schlechte Idee.
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CooperCologne18.11.13 06:20
Mia
Also die Gesten Steuerung an Samsung TV's ist käse. Noch nicht zu gebrauchen!
+1 - reagiert völlig unzuverlässig, bei schlechten Lichtverhältnissen schon gar nicht.
Genauso wie die Sprachsteuerung Mist ist. Mein TV schaltet sich ein, wenn ich Musik höre. Einfach unausgereift, habe beides jetzt nach der Ausprobierphase abgestellt.
Wenigstens das Bild, und darauf kommt es mir letzten Endes an, ist top!
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tommy-lg18.11.13 06:58
Ich bin da sehr zuversichtlich, daß Apple was besseres auf den Markt wirft. Wann? Keine Ahnung, aber gehöre auch nicht zu denen die es schon Gestern haben wollten.
Apple nimmt sich soviel Zeit wie sie brauchen.
Erneuerbare Energien - Seit wann kann Energie erneuert werden?
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CooperCologne18.11.13 07:08
Ich sehe das mal so, beim Samsung TV war ich mir eigentlich schon vor dem Kauf darüber im klaren, dass dies ein Gimmick sein wird, welches mehr nervt als nutzt. Bei Apple könnte ich mir vorstellen, dass ich einen TV nie wieder anders bedienen wollen würde.
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matt.ludwig18.11.13 07:48
tommy-lg
Ich bin da sehr zuversichtlich, daß Apple was besseres auf den Markt wirft. Wann? Keine Ahnung, aber gehöre auch nicht zu denen die es schon Gestern haben wollten.
Apple nimmt sich soviel Zeit wie sie brauchen.



Finde die Idee dahinter auch sehr interessant.
Die Gestensteuerung mit Kinnect ist ziemlich geil
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roca12318.11.13 10:46
Also die Gesten Steuerung an Samsung TV's ist käse. Noch nicht zu gebrauchen!

Der Samsung Smart TV ist kein Vergleich zur Xbox One mit Kinect 2




Sprachbefehle im Wohnzimmer total idiotisch finde.

Ich benutze Siri nur zuhause… und bei der Xbox One werde ich nur noch Sprachbefehle nehmen wenn es nur halb so gut läuft wie im Video oben.



Hier noch ein Bericht von t3n


denn Microsoft löst das Steuerungsproblem in einer eleganten und „soften“ Manier: per Sprachsteuerung. Und anders als die Sprachsteuerung von Smartphones, zu der nur die wenigsten Nutzer bereit sind, weil sie sich in der Öffentlichkeit nicht blamieren wollen, ist der Einsatz von Sprachsteuerung in den eigenen vier Wänden deutlich nutzerorientierter. Kurze und sehr simple Sprachbefehle wie „Xbox, go to Skype“ öffnen Apps, starten Spielfilme, rufen Freunde an, starten Games.
Das führt uns zum zweiten „UI-Kracher“ der Xbox One: Das übergangslose Umschalten zwischen Anwendungen. Wer gerade noch mit seinen Kumpels „geskypet“ hat, kann per Sprachsteuerung ohne Verzögerung in eine aktuelle Sportsendung umschalten oder in ein zuvor unterbrochenes Spiel. Es ist nicht nötig, eine Applikation zu beenden, um eine andere zu starten. Dieses übergangslose Wechseln zwischen Apps löst in Bezug auf das User-Interface auf TV-Geräten enorm viel, gilt doch der Wohnzimmer-Screen in Sachen Usability als größte Herausforderung im Consumer-Technikmarkt. In Kombination mit der Sprachsteuerung könnte Microsoft das UI-Problem des Fernsehens gelöst haben.
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