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Apple legt weitere 18 Klagen wegen illegaler Optionsvergabe bei

Nachdem sich der Fall "Rückdatierung von Aktienoptionen" inzwischen seit mehr als zwei Jahren hinzog, können immer mehr Klagen ausgeräumt werden. 18 weitere Klagen gehören nun der Vergangenheit an. Apple kostet die Einigung 14 Millionen Dollar, weitere 7,3 Millionen Dollar streichen die diversen Anwälte ein, die mit den Klagen betraut wurden. Zu den Personen, die namentlich im Prozess aufgeführt wurden, zählten Steve Jobs als CEO, Ex-CFO Fred D. Anderson sowie momentaner CFO Peter Oppenheimer, COO Tim Cook, Senior Vice President Ronald B. Johnson sowie die ebenfalls nicht mehr bei Apple tätige Nancy Heinen. Die letzte Anhörung findet am 31. Oktober statt. Die Klagen beziehen sich auf Vorgänge zwischen 1997 und 2002, als zahlreiche Aktienoptionen bei Apple rückdatiert wurden, um so besonders hohe Gewinne erzielen zu können. Apple ermittelte daher und stellte Ende 2006 einen neuen Bericht vor, der Nachzahlungen von 84 Millionen Dollar zur Folge hatte.
Apple hatte Glück, dass Steve Jobs nicht persönlich für die Vorgänge belangt wurde, da man nicht nachweisen konnte, wie er in die Vorkommnisse involviert war. Als Mitte 2006 Berichte über die illegale Praxis bekannt wurden, bestand große Verunsicherung bezüglich der Rolle von Steve Jobs. Nancy Heinen musste 2,2 Millionen Dollar nachzahlen, Apples ehemaliger Finanzchef Fred Anderson sogar 3,5 Millionen Dollar. Jobs selber hatte immer betont, sich nicht um derlei Geschäfte gekümmert und sie höchstens am Rande wahrgenommen zu haben.

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