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Apple beteiligt sich angeblich am Lohn für Foxconn-Mitarbeiter

Zwar gibt es diesbezüglich keinerlei Bestätigung, dennoch will ein Marktbeobachter ermittelt haben, dass sich Apple an den jüngst verkündeten Gehaltserhöhungen für Foxconns Arbeiter beteiligt. Nachdem intensiv über die Arbeits- und Lohnbedingungen bei Foxconn berichtet wurde, hatte Apple unter anderem Einfluss auf die Produktionsverhältnisse genommen. Auch eine Lohnerhöhung sowie Stundenreduzierung waren Folge der Berichterstattung. Nun heißt es, dass Apples deutlich sinkende Gewinnmarge, von 47 Prozent im ersten Kalenderquartal auf von Apple prognostizierte 38 Prozent im laufenden Quartal, auch Zahlungen an Foxconn-Arbeiter geschuldet sind. Insgesamt stiegen die Lohnkosten für Foxconn um mehr als 100 Prozent; für einen Teil davon kommt den Berechnungen nach Apple auf. Zwei andere große Foxconn-Kunden, nämlich Sony und HP, beteiligen sich laut Adnaan Ahmad von der Berenberg Bank jedoch nicht an den Lohnerhöhungen. Terry Gou von Foxconn hatte bereits Anfang des Jahres bekannt gegeben, dass Apple ebenfalls in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen investiert und sich an den Kosten beteiligt; keine konkreten Angaben machte er jedoch, in welchem Umfang oder in welchen Bereichen Apple dabei finanziell tätig wird.

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Kommentare

torgem03.09.12 22:01
Richtig so.
AAPL: halten - reflect-ion.de
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teorema67
teorema6703.09.12 22:08
Ja, richtig so. Eine Marge von 38 %, davon träumen andere. Im Übrigen beteilige ich mich gerne, wenn Apple etwas höhere Verkaufspreise an die Arbeiter weitergibt. Es sind ohnehin einstellige %-Raten vom Verkaufspreis, die Apple für den Zusammenbau ausgibt.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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iGod03.09.12 22:12
Das Problem ist aber noch nicht gelöst. Solange nicht alle Foxconn Kunden mitziehen ist das nicht zufriedenstellend. Samsung lässt sogar Kinder ran.
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Quickmix
Quickmix03.09.12 23:42
Tja, das leidige Thema Samsung.
Aber das Sony und HP nicht mitziehen ist auch nicht so toll.
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neoxfactory04.09.12 02:06
kurz vor dem neuen iPhone wird der Samsung Kinderarbeitskandal aufgedeckt. Gleichzeitig erfährt man, dass Apple die Foxconnarbeiter finanziell unterstützt.

Nachdem Apple in letzter Zeit wegen der Patentklagen beschimpft wurde, wendet sich das Blatt.

Alles Zufall oder gehört das zu Apples Kriegsstrategie? Hat Apple etwa Spione in die Samsungfabriken geschickt, um an brisantes Material zu kommen. warum eigentlich nicht?

Kann man jetzt noch ein Kindersklaven-Galaxy kaufen oder greift man doch lieber zum "saubereren" iPhone.
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roca12304.09.12 08:27
Samsung lässt sogar Kinder ran.

Da soll Apple erstmal beweisen das im iPhone keine Kinderarbeit steckt…
Ich will nicht wissen unter welchen Bedingungen die Seltenen Erden in China abgebaut werden.
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paradox
paradox04.09.12 08:40
Warum nicht einfach die Produktion in die EU oder die USA verlegen dann wären alle Probleme und die üblen Vorwürfe bei Seite? In Griechenland, Portugal, Irland oder auch bei uns könnte man jetzt ziemlich günstig Fabriken bauen und die Lohnkosten sind auch nicht mehr was sie früher mal waren.
Ich würde sogar gerne 10% bis 20 % mehr bezahlen wenn ich wüsste, dass die Apple Produkte nicht mehr aus Asien kommen. Dass immer alles billig sein muss geht mir eh auf den Keks. Ich kaufe mir lieber qualitative Produkte dafür einfach weniger und diese Produkte leben auch länger so hat auch noch die Umwelt etwas davon.
Wenn ich durch den Saturn oder Mediamarkt spaziere langweile ich mich nur ab all dem Schrott der da in den Regalen steht und niemand wirklich braucht.
<span class="Texticon TexticonFont Bold" style="">Die Konservativen sind die Pausenzeichen der Geschichte.</span>
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Psybenzon04.09.12 08:47
paradox

Richtig! Sehe ich genauso...
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roca12304.09.12 08:47
Ich würde sogar gerne 10% bis 20 % mehr bezahlen wenn ich wüsste, dass die Apple Produkte nicht mehr aus Asien kommen. Dass immer alles billig sein muss geht mir eh auf den Keks. Ich kaufe mir lieber qualitative Produkte dafür einfach weniger und diese Produkte leben auch länger so hat auch noch die Umwelt etwas davon.

Immer diese Vorurteile gegen die Raumfahrtnation China
Aber evtl. stehen wir ja in 20 Jahren an Foxconn Germany Fliessbändern und bauen iPhones für China.
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Hägar04.09.12 09:12
Paradox

Löhne sind eine große Sache, aber meistens nicht der Hauptgrund, die Produktion in eine bestimmte Region zu legen. In der Regel spielen auch noch solche Dinge wie Flexibilität, staatliche Richtlinien, nähe zu Rohstoffen und Proxy-Industrien, Steuern, Zölle (Ein-/Ausfuhr) usw. usf. Ein Standort wird praktisch nie nur wegen des niedrigen Lohnniveaus ausgewählt.

Ferner gilt ja vor allem in Deutschland noch die Geiz ist Geil Denke! Jeder möchte einen Königslohn, ist aber nicht bereit, gutes Geld für gute Arbeit auszugeben.
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heinzdrache04.09.12 09:13
mir kommen richtig die tränen, wenn ich solche berichte lese. bitte mehr von diesem propaganda-kram, vielleicht glaubt das am ende wirklich jemand. die eigentümer von foxcon verzichten bestimmt auch auf ihre dividende , um für bessere arbeitsbedingungen zu sorgen. danke apple - danke medienberichterstattung.
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o.wunder
o.wunder04.09.12 10:11
Ein Auftraggeber der direkt Löhne für den Fertiger zahlt ist schon sehr merkwürdig und ein Armutszeugnis für Foxconn, eigentlich sollte Foxconn die höheren Löhne zahlen und Apple einen höheren Preis für die Fertigung.
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Charriu04.09.12 10:16
"Angeblich" heißt also vermutlich Propaganda? Diese Meldung kommt wirklich gerade zur rechten Zeit, so kurz vor Neuankündigungen.
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phrankster200004.09.12 10:26
paradox
Warum nicht einfach die Produktion in die EU oder die USA verlegen

Vielleicht sollte Asien auch die Chance haben, einen gewissen Wohlstand aufzubauen? Vgl. bitte Industrialisierung in Europa - ging auch nicht immer einfach zu und gerecht schon gar nicht. Heute leben wir hier mit Pampers und Sahnehäubchen. Trotzdem jammern alle und glauben, alles werde immer schlechter.
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andif804.09.12 12:48
Ich würde für "Bio-Fair Trade"-Produkte auch gerne etwas mehr bezahlen!
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