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Apple aktualisiert Xserve RAID Speichersystem

Apple hat das Xserve RAID Speicherssystem aktualisiert. Das 3U Rack Speichersystem stellt bis zu 5,6 Terabyte (TB) Festplattenkapazität zur Verfügung – zu einem sehr aggressiven Preispunkt von kaum mehr als 2,60 Euro pro GB. Apple hat mit der Zertifizierung für Cisco und SUSE Linux die Unterstützung für heterogene Umgebungen erweitert und Xserve RAID für das Xsan SAN File System optimiert.

Die einzigartige Architektur des Xserve RAID verfügt über eine enorme Speicherdichte und Leistung. Vierzehn unabhängige 400GB Ultra ATA Laufwerkskanäle unterstützen bis zu 5,6 TB Festplattenkapazität. Zwei unabhängige RAID Controller mit je 512MB Cache bieten bis zu 380MB/s Datendurchsatz – genug, um zwei unkomprimierte 10-Bit HD Video-Streams (Protected RAID Level 5) zu unterstützen.

Das Xserve RAID lässt sich über das 2GB Apple Fibre Channel PCI-X Interface an jeden Xserve Server oder Power Mac G5 Desktop anschließen. Über die Apple Fibre Channel PCI-X Card, die separat für 529 Euro inkl. MwSt. erhältlich ist, können Daten mit einer Bandbreite von bis zu 400 MB/s übertragen werden. Die PCI-Karte wird mit zwei 2,9 Meter langen Kupfer-Kabeln ausgeliefert, die Karten-Anschlüsse können mit SFP-Kupferkabeln oder optischen Transceivern für die Verwendung von Glasfaserkabeln bestückt werden.

Es sind drei Konfigurationen verfügbar:

Das Xserve RAID für 6.699 Euro inkl. MwSt. verfügt über:
• 1TB RAID 0 Festplattenkapazität
• zwei unabhängige RAID Controller mit 512MB Cache pro Controller
• zwei 2GB Fibre Channel SFP Ports mit 200MB/s Durchsatz pro Kanal
• vier 250GB ATA/100 Apple Drive Module
• 8MB Cache pro Laufwerk
 
Das Xserve RAID für 9.499 Euro inkl. MwSt. verfügt über:
• 2,8TB RAID 0 Festplattenkapazität
• zwei unabhängige RAID Controller mit 512MB Cache pro Controller
• zwei 2GB Fibre Channel SFP Ports mit 200MB/s Durchsatz pro Kanal
• sieben 400GB ATA/100 Apple Drive Module
• 8MB Cache pro Laufwerk
 
Das Xserve RAID für 14.549 Euro inkl. MwSt. verfügt über:
• 5,6TB RAID 0 Festplattenkapazität
• zwei unabhängige RAID Controller mit 512MB Cache pro Controller
• zwei 2GB Fibre Channel SFP Ports mit 200MB/s Durchsatz pro Kanal
• vierzehn 400GB ATA/100 Apple Drive Module
• 8MB Cache pro Laufwerk

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Kommentare

ut19.10.04 18:37
Endlich! Unser Produzent wird sich freuen, denn nun reicht ein XServe RAID für das Live-Capturing aus.
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rupa19.10.04 21:57
Wieso? Sind die denn nicht kaskadierbar?
Würde mich eh mal interessieren ob die auch für "ernste" Dinge eingesetzt werden, sprich: oracle DBs ... und ob sie vergleichbare Leistung/Verfügbarkeit/Flexibilität wie Konkurrenzprodukte von SUN oder EMC bieten. Vom Preis sind diese Storage Teile ja sehr interessant.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad20.10.04 00:04
Für Kaskadierung, etc. siehe bei Apple.com unter "XSan" ...

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Hannes Gnad
Hannes Gnad20.10.04 00:29
Für Kaskadierung, etc. siehe bei Apple.com unter "XSan" ...

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arekhon
arekhon20.10.04 06:42
XSAN hat mit Kaskadierung/Striping nicht unbedingt etwas zu tun. Dafür schaltet man einfach mehrere Xserve RAID per host based Striping zusammen z.B. einfach mit dem Festplattendienstprogramm, das ist selbst im High-End-Bereich bei mehreren TB üblich. Hardware basierte Volumes über 1 bis 4 TB sieht man äußerst selten, die werden einfach per Software zu größeren gekoppelt, häufig wird sogar noch mit einem Volume Manager host based gespiegelt, die LUNs die von der Hardware bereitgestellt werden sind heute fast immer HW-RAID5 basierend mit 3+1 oder 7+1 disks mit verteiltem parity. Wie das dann in der StorageBox tatsächlich verteilt ist, das sieht häufig auch ganz anders aus.

Xsan ist ein SAN-Filesystem, das mehreren Hosts gleichzeitigen Zugriff auf das gleiche Filesystem direkt per Fibre-Channel erlaubt. Normalerweise müßte dies ja über Netzwerk-Mounts geschehen, bei Xsan gibt es dafür einen sog. Metadatencontroller, der die Zugriffsrechte überwacht und die Metainformationen der Dateien schreibt, der kann auch geclustert sein, die Daten selbst werden von den jeweiligen Clients direkt über FibreChannel geschrieben. Richtig ist, daß man mit Xsan genauso aber auch die LUNs mehrerer Storage-Systeme zu einem einzigen großen Volume zusammenfassen kann. Das geht aber wie gerade erklärt auch ohne Xsan.
Xsan ist übrigens StorNext-kompatibel, das ist ein SAN-Filesystem von ADIC, welches auch HSM-Fuktionalität also zusätzliche Archivierung auf Tape bietet, Xsan wurde von Apple in Kooperation mit ADIC entwickelt. Daher gibt es Xsan kompatible Filesysteme auch für Solaris, Linux, Windows, usw.
Xsan allein bietet allerdings keine HSAM-Funktionalität, in diesem Fall müßte der Metadatencontroller mit StorNext aufgesetzt, und könnte demnach dann kein Mac sein.
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arekhon
arekhon20.10.04 06:44
ups, sollte zum Schluß nicht HSAM sondern HSM heißen. Steht übrigens für Hirarchical Storage Management.
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uncleWalter20.10.04 14:10
Jedenfalls eine tolle Sache fürs Wohnzimmer!
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