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Apple-Patent: Intelligenter Sprachfilter für Headsets

In einem neuen Patentantrag von Apple wird ein intelligenter Ansatz zur Verstärkung der Sprache beschrieben. Grundsätzlich erforderlich ist dafür ein kabelloses Headset, da der Ansatz die Knochenvibration bei der Sprachauszeichnung berücksichtigt. Mithilfe zusätzlicher im Headset integrierter Vibrationssensoren ermittelt Apple nämlich die Sprechweise des Trägers parallel zur Mikrofonaufnahme. Diese Zusatzinformationen werden zusammen mit der Audio-Aufnahme an das iPhone übertragen.

Wenn durch laute Umgebungsgeräusche oder einen Windzug am Headset eine Geräuschfilterung erforderlich ist, kann dies die Lautstärke der Sprache beeinträchtigen. Mithilfe der erhaltenen Vibrationsdaten kann das iPhone dem aber entgegenwirken und ermitteln, bei welchen Audiodaten es sich um die Sprache des Trägers handelt. Entsprechend werden diese Bereiche wieder verstärkt, wodurch der Träger deutlich zu vernehmen ist.


Damit keine falschen Vibrationsdaten verwendet werden, verfügt das Headset über zusätzliche Sensoren, um die korrekte Verwendung im Ohr zu bestimmen. Zusätzlich kann das System mithilfe eines zweiten Headsets am anderen Ohr analysieren, auf welcher Seite weniger Nebengeräusche auftreten. Entsprechend wird der Kanal mit weniger Geräuschen verwendet, um eine optimale Audio-Qualität zu erhalten.

Der Patentantrag stammt vom Februar 2014 und wurde bislang von Apple nicht umgesetzt. Apple selbst hatte bislang nur mit dem iPhone 2G und iPhone 3G ein passendes Bluetooth-Headset im Angebot und später ersatzlos gestrichen. Ob und wann Apple möglicherweise ein neues Bluetooth-Headset für das iPhone vorstellen könnte, ist nicht bekannt.

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Kommentare

Waldi
Waldi28.08.15 19:55
Bevor man sich lächerlich macht, verzichtet man halt eher auf das Patent
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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