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Anklage gegen 12 Personen wegen Betrug über den iTunes Store

Erst vor wenigen Wochen sorgte ein Fall für Furore, bei dem geklaute iTunes-Accounts dazu genutzt wurden, massenhaft bestimmte eBooks zu kaufen. Die Angelegenheit fiel auf, als plötzlich schlecht eingescannte eBooks ganz oben in den Verkaufscharts auftauchten. Ein vergleichbarer Fall führte jetzt zur Anklage gegen 12 Personen. Das Geschäftsmodell war ziemlich ähnlich. Die Betrüger stellten eigene kostenpflichtige Inhalte in den iTunes Store, anschließend wurden diese mit geklauten Kreditkartendaten immer wieder heruntergeladen. Zwischen September 2008 und Januar 2009 lagen die so erzielten Umsätze bei über 300.000 Dollar. Nicht nur Apple ist mit dem iTunes Store betroffen, die Bande trieb auch bei Amazon ihr Unwesen. Am 15. September findet die Verhandlung statt.

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Kommentare

ExMacRabbitPro24.08.10 13:41
Für eine ordentlich lange Zeit wegsperren.
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ALogicUser24.08.10 14:10
mit Sicherheitsverwahrung?
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o.wunder
o.wunder24.08.10 14:21
Keine Bange, gibt ne gute Strafe Das Recht bewertet Sachschäden immer noch viel höher als Personenschäden
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Kovu
Kovu24.08.10 15:03
Personen wachsen ja auch nach.
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reaverle
reaverle24.08.10 15:30
Klar - "wegsperren"! Warum nicht gleich "Rübe ab"?
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Kovu
Kovu24.08.10 15:33
Rübe ab würde ich sehr begrüßen. Leider verstößt das bestimmt gegen irgendwelche EU-Richtlinien.
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MacGay
MacGay24.08.10 15:59
Apple sollte auch was gegen die Abbo fallen machen...
Leider wird das Problem auch immer größer...
Trotz iTunes und Kontrolle...
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ExMacRabbitPro24.08.10 16:18
reaverle

Schon klar, soziale Ader und so. Mal sehen wie schnell die bei Dir vorbei ist wenn sie dich mal übers Kreuz legen....
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ExMacRabbitPro24.08.10 16:22
o.wunder

Das stimmt nicht ganz. Sachschäden werden richtig verfolgt wenn der Staat der Geschädigte ist.
Als Privatperson genügt, es wenn der Schädiger mit den Schultern zuckt und das Geld nicht mehr hat.
Dann schaust Du in die Röhre bzw. kannst 10 Jahre lang mit einem Mahnbescheid hinter her rennen - was aber eh nix nutzt.

Aber versuche mal einen 5€ Strafzettel wg. falsch Parken nicht zu zahlen - da geht ganz schnell die Post ab!
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exAgrajag24.08.10 17:54
Als ob drakonische Strafen helfen würden. Die USA versuchen das schon ewig. Und immer härtere Strafen. Und dennoch genießen sie nicht den Ruf kaum noch Probleme mit dem Verbrechen zu haben. Komisch, oder?

Mal ganz ehrlich: was soll denn noch nach 1x Lebenslänglich noch kommen? Ok, da kann man noch u.U. nach guter Führung früher heraus. Aber nach spätestens 25x Lebenslänglich wird das langsam lächerlich. Und wenn ich ein Verbrechen angesichts von 1x Todesstrafe begehe, soll mich 10x Lebenslänglich nun echt abschrecken? Und in der Praxis tut es das auch nicht. Es wird im Gegenteil NICHT besser bei denen. Könnte es sein, daß das Problem NICHT bei der Bestrafung liegt?
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ExMacRabbitPro24.08.10 17:59
exAgrajag

Du sprichst von einem Strafmaß um dass es hier überhaupt nicht geht. Du beziehst dich auf Kapitalverbrechen - das ist was ganz anderes.
Aber an was liegt es denn nach Deiner Meinung und was sollte man tun? Mach mal vorschläge....
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exAgrajag24.08.10 18:29
Ich hab da keine Patentrezepte, so wie niemand sonst. Allerdings scheint es offensichtlich, daß maximal harte Strafen nicht die richtige Methode sind. Das Problem ist zu komplex, als daß man das mit einer ultimativen Lösung erschlagen könnte. Man muß nur mal sehen, unter welchen Bedingungen Menschen kriminell werden. DA muß man ansetzen.

Wenn ich dieses dumme Stammtischgelabere von höheren Strafen nur höre, dann kommt einem echt die Galle hoch.
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ExMacRabbitPro24.08.10 19:07
exAgrajag

Das Problem ist nach meiner Beobachtung und Erfahrung, dass wir gerade was die "kleinen Gaunereien" (Kreditkarten Betrug, ebay Betrug, etc...) angeht von "maximal harten Strafen" meilenweit entfernt sind.

Das liegt mitunter daran, dass von unserer Justiz "kleine" Geldbeträge als nicht Verfolgungswürdig angesehen werden. Es kommt einem manchmal vor, dass würde so etwas als "Lausbubenstreich" oder Kavaliersdelikt angesehen.

Aber gerade das ist aus Sicht der Betroffenen oft ganz anders. Für einen Normalverdiener sind 1000 Eur z.B. viel Geld. Dafür kauft man locker zwei Monate Lebensmittel für eine Familie ein oder bezahlt die Miete.

Es kann nicht sein, dass der eine kleine Mann den anderen kleinen Mann um einen Betrag X betrügt und alles was dabei heraus kommt ist, dass der Betrogene halt Pech gehabt hat. Ich bin sehr dafür, dass die Betrüger gerade für solche Taten bitteschön gefälligst die Verantwortung zu übernehmen haben und dafür gerade stehen müssen und zwar nicht irgendwann sondern zeitnah. Wie und warum die Straftat zustande kam und was der Grund dafür war ist dabei erst mal zweitrangig. Und ich nehme niemand ab der über das Internet auf welche Art auch immer die Leute betrügt dies tut, weil er am Verhungern ist.

Natürlich gibt es nie eine ultimative Lösung. Aber wenn man mit bekommt was so alles läuft, dann könnte man sich schon manchmal fragen, warum man selbst einer ehrlichen Arbeit nachgeht....
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