Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Amazon, Google und Yahoo präsentieren Jahresergebnisse

Ende Januar ist für zahlreiche Unternehmen die Zeit, den wirtschaftlichen Erfolg nicht nur des letzten Quartals, sondern des gesamten letzten Jahres zu kommunizieren. Nach Apple, Facebook, Microsoft und Samsung taten dies nun drei weitere Riesen der IT-Branche: Amazon, Google und Yahoo.

Amazon präsentierte gestern Abend schriftlich einen Quartalsgewinn von 214 Millionen US-Dollar, gut 10 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Aufs ganze Jahr gerechnet ergibt sich ein Verlust von 241 Millionen Dollar; 2013 stand am Ende noch ein Nettogewinn von 274 Millionen Dollar. Trotzdem reagierte der Aktienmarkt kurzfristig mit Kursgewinnen von etwa acht Prozent; die Zahlen sind besser als erwartet. Insbesondere ein 50-prozentiger Anstieg der Mitglieder von Amazon Prime ließ die Verkaufserlöse um 20 Prozent auf fast 90 Milliarden Dollar im Gesamtjahr 2014 steigen. Dem standen allerdings fast gleichhohe operative Kosten gegenüber, die zusammen mit Zinsaufwendungen zum Gesamtjahresverlust führten. Amazon zahlte laut Quartalsbericht auch etwa 26 Millionen Dollar mehr an Steuern.

Spiegelbildlich sieht die Situation bei Google aus: Die Umsätze stiegen sowohl im Quartals- als auch im Gesamtjahresvergleich um mehr als 15 Prozent. Der Nettogewinn betrug im vierten Quartal 2014 4,757 Milliarden Dollar (gegenüber 3,376 Milliarden im Vorjahresquartal) und im Gesamtjahr 2014 14,444 Milliarden Dollar (gegenüber 12,920 Milliarden im Jahr 2013). Da das Unternehmen allerdings die Schätzungen des Aktienmarktes nicht erreichte, brach der Aktienkurs zeitweise um 3,5 Prozent ein, um sich dann aber schnell wieder zu erholen.

Suchmaschinenkonkurrent Yahoo verkündete auf seiner Quartalskonferenz die Auslagerung seiner Alibaba-Aktien auf ein separates Unternehmen, wodurch die gewinnträchtigen Aktien steuerfrei an die Aktionäre weitergegeben werden können. Durch die 15-prozentige Beteiligung an dem aufstrebenden chinesischen Online-Händler konnte Yahoo seinen Nettogewinn 2014 auf 7,522 Milliarden Euro gegenüber 2013 verfünffachen. Die eigenen Umsätze dagegen stagnierten.

Weiterführende Links:

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.