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Forum>Software>frage zu aperture

frage zu aperture

leBeat
leBeat16.07.0820:50
ich bin grade dabei, aperture für mich zu entdecken und auszuprobieren. war bis jetzt immer fan von iView. nun habe ich mir mal die trialversion von aperture geladen und finds ziemlich cool, da ich grade eh viel fotografiere, passt das also gut.

ich frage mich jetzt allerdings, warum die datenbak/der katalog für meine bilder so groß sein muss.
für die verwaltung von etwa 7 GB bildedrn ist der iView-katalog 71 mb groß, für etwa die hälfte der bilder, die ich bis jetzt in aperture verwalte, ist der katalog schon 3,4 GB groß. liegt das an den »arbeitsversionen«, die da von den bildern angelegt werden? kann ich das irgendwie minimieren?

danke schon mal.
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Kommentare

Digitalo
Digitalo16.07.0823:58
Habe die e-Mail-Benachrichtigung eben aktiviert, da ich mir aperture auch ansehen möchten, nur weiss ich nicht, ob ich in der nächsten Zeit dazu kommen werde.

Meine Freundin hat unterdessen 20'000 Fotos zusammen, wird vielleicht und eventuell und vor allem hoffentlich auf Mac switchen. Da ist dann Bildverwaltung und Bildbearbeitung gefragt.

also versuche ich mich zu informieren, um sie zu motivieren.

Sehe ich das richtig: Nach meinem ersten Eindruck (Homepage ) ist aperture ein Foto-Verwaltungsprogramm mit im Vergleich zu iPoto erweiterten Bildbearbeitungsmöglickeiten.
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DonQ
DonQ17.07.0800:05
aperture zielte halt auf den profi bereich ab, aber ganz ehrlich halte die die einschränkungen bezüglich der hw für humbug, faulheit.

lightroom oder capture one pro ist da meine empfehlung.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ17.07.0800:07
beides in verbindung mit photoshop.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Richard
Richard17.07.0800:39
Aperture importiert deine Bilder. 50% deiner Bilder sind halt 3,4 GB.
„iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13“
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dreyfus17.07.0800:51

iView erstellt nur Kataloge, diese enthalten Metadaten (EXIF/IPTC) und Miniaturansichten (Thumbnails). Aperture importiert (in der Default-Einstellung) alle Bilder in die eigene Bibliothek. Zu diesen "Master"-Dateien kommen Vorschaubilder (falls diese aktiviert sind) und Thumbnails. Benutzt Du einen externen Editor (e.g. Photoshop oder ein Aperture Plug-in) wird das Bild (je nach Einstellung) als TIFF oder PSD exportiert - extern bearbeitet und anschliessend in die Library zurückgesichert. Solange Du nur in Aperture editierst (jedoch ohne Plug-ins), vergrößern Änderungen die Library fast gar nicht - es werden lediglich die Instruktionen als "Version" in die Datenbank geschrieben, Aperture speichert diese Versionen gar nicht als Bild - dadurch spart man (besonders als jemand der nur RAW fotografiert) sogar erheblich Platz.

Falls dir das Verhalten von Aperture Bilder in die Library zu importieren nicht gefällt, musst Du im Import Dialog ein anderes Ziel als die Library auswählen (bspw. können die Bilder bleiben wo sie sind und nur referenziert werden, dann macht Aperture exakt das gleiche wie iView). Der Vorteil des Importes in die Library ist, dass das "Vault" Feature (automatisierter Back-up) voll genutzt werden kann - mit einem Klick werden alle Master, alle Versionen, alle Metadaten, Alben, Buchlayouts, Weblayouts etc. gesichert. Bei referenzierten Bildern wird nur das gesichert, was in der Datenbank steht (Versionen, Metadaten, etc), nicht jedoch die Originale selbst.
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Digitalo
Digitalo17.07.0801:29
dreyfus
Herzlichen Dank für die anschauliche Beschreibung. Du lieferst mir damit etliche Motivierungs-Argumente für einen Switch.
iView erstellt nur Kataloge, diese enthalten Metadaten (EXIF/IPTC) und Miniaturansichten (Thumbnails). Aperture importiert (in der Default-Einstellung) alle Bilder in die eigene Bibliothek.

So wie ich es verstehe macht Aperture mit vergleichsweise erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten bis hierhin vereinfacht gesagt das, was iPhoto macht, welches die Bilder bei entsprechender Einstellung (als Kopien) in seine Library importiert und je nachdem in drei verschiedenen Ordnern pro Bild ablegt, wobei das mit dem Speichern dann unterschiedlich geschieht, wenn ohne Plug-ins bearbeitet wird.

Sobald ich dazu komme, werde ich mir die Testversion holen. Bis jetzt war bei meiner Freundin Photoshop unter Windows im Einsatz. Mit beidem ist sie nicht sehr glücklich. Ich selbst habe mich bis heute an die Programme von Adobe nicht gewöhnen können.

Wenn es zum erhofften Switch kommt, könnte Photoshop im selben Zug durch Aperture (mit Plug-ins) abgelöst werden. Spielen die beiden Programme in der ähnlichen Liga?

Danke jedenfalls, für mich ist deine Beschreibung sehr anschaulich..

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WALL*E
WALL*E17.07.0801:55
"Nein" würde ich da definitiv sagen. Aperture ist wirklich reine Bildorganisations- und Nachbearbeitungssoftware. Und mit "Bearbeitung" meine ich Abstimmen von Farben, Belichtungszeit, Kontrast, Schwarzpunkt, Retuschieren, etc. Soweit ich Aperture erkundet habe kann man nicht einmal "Malen". (Was ich nicht vermisse. Ich bin schon mit diversen Corel-Programmen zufrieden)
Wenn du aus Aperture einen konkurrenzfähigen "Photoshop-Gegner" machen willst brauchst du schon SEHR viele Plug-Ins
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Digitalo
Digitalo17.07.0802:02
Walle
Danke, habe verstanden:
Photoshop: Erste Liga
Aperture: Dritte Liga mit zwanzig zusätzlichen Spielern auf dem Spielfeld.
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WALL*E
WALL*E17.07.0802:09
Naja, kann man so auch nicht sagen. Aperture ist eben keine so genannte "Bildbearbeitungssoftware". Das ist keine andere Liga sondern eher ein anderer Sport
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Digitalo
Digitalo17.07.0802:13
Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
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dreyfus17.07.0802:22
Digitalo
So wie ich es verstehe macht Aperture mit vergleichsweise erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten bis hierhin vereinfacht gesagt das, was iPhoto macht, welches die Bilder bei entsprechender Einstellung (als Kopien) in seine Library importiert und je nachdem in drei verschiedenen Ordnern pro Bild ablegt, wobei das mit dem Speichern dann unterschiedlich geschieht, wenn ohne Plug-ins bearbeitet wird.

Jein - Beide Programme sind "nicht-destruktiv", d.h. sie verändern die Ursprungsdatei nie. iPhoto erzeugt allerdings 1) bei jeder Bearbeitung ein neues JPEG (zusätzlicher Platzbedarf) und arbeitet 2) nie mit den RAW Dateien selbst - es liest sie ein und konvertiert sie beim Import (d.h. es wird das Original weggespeichert und zusätzlich eine zweite Datei angelegt) , man arbeitet dann allerdings, je nach Einstellung, mit TIFF oder JPEG Dateien, d.h. viele der Vorteile, die RAW eigentlich bringt können mit iPhoto nicht genutzt werden.
Aperture ist ein "echter" RAW-Editor. Beim Import wandert die RAW Datei in die Library und alle Edits in Aperture selbst werden nur als Instruktionen gespeichert und jedesmal beim Laden des Bildes in "Echtzeit" (OK, je nachdem was die Hardware hergibt) angewendet - man speichert also keine weiteren Dateien solange man keine Plug-ins verwendet. Außerdem kann man von einem Bild mehrere Versionen anlegen, ohne das weiterer Speicherplatz gebraucht wird (bspw. eine schwarzweiss Version, eine stärker geschärfte fürs Drucken, ein Crop für die Webseite, eine stärker saturierte für einen Buchdruck, etc. - alle zusammen brauchen nur wenige Kilobyte, da bloss alle Parameter, nicht aber die Bilder gesichert werden). Hinzu kommt, dass Aperture natürlich (im Gegensatz zu iPhoto) Farbmanagement voll unterstützt - d.h. man kann das Ausgabegerät auf dem Bildschirm simulieren, man kann im Druckdialog Drucker/Papier-Profile auswählen etc.
Aperture bietet die Steuerung von Input Parametern (d.h. die Umsetzung der RAW-Daten in Bitmap Daten selbst kann beeinflusst werden, andere Konverter editieren nur das nach einem Standard konvertierte Bitmap) und nutzt den vollen Dynamikumfang etc. - das alles geht mit iPhoto nicht, eine Input-Parameter Steuerung wie bei Aperture gibt es in dieser Form weder bei Lightroom noch bei Photoshop/ACR, dort sind sie pro Kamera/Format festgelegt.
Sobald ich dazu komme, werde ich mir die Testversion holen. Bis jetzt war bei meiner Freundin Photoshop unter Windows im Einsatz. Mit beidem ist sie nicht sehr glücklich. Ich selbst habe mich bis heute an die Programme von Adobe nicht gewöhnen können.

An Adobe Programme kann man sich nicht gewöhnen - das Konzept anstatt eine Oberfläche für Windows und eine für OS X zu machen, lieber etwas zu verkaufen, dass überall fehl am Platz ist... ist mir zu beeindruckend. Bis heute in keinem einzigen Programm Multi-Monitor-Unterstützung... die belegen ihre Qualität halt lieber über den Preis Ich muss fast täglich mit InDesign arbeiten und das geschieht ausschliesslich unter dem Absingen schnutzigster Lieder...
Digitalo
Wenn es zum erhofften Switch kommt, könnte Photoshop im selben Zug durch Aperture (mit Plug-ins) abgelöst werden. Spielen die beiden Programme in der ähnlichen Liga?

Aperture selbst (ohne Plug-ins) beherrscht nur die Anwendung von Editierfunktionen auf das gesamte Bild und keine Ebenen, das Editieren auf Pixelebene (bspw. über eine Auswahl) ist nicht vorhanden. Die Plug-ins (auch das umsonst mitgelieferte Dodge&Burn Plug-in das sehr gut ist) können das allerdings implementieren. Die Editierfunktionen sind sehr mächtig und reichen für die meisten Bilder vollkommen aus. Ich benutze Photoshop nur noch für das Freistellen, Montagen oder um Text zu Bildern hinzuzufügen. Für alles andere reicht mir Aperture völlig.
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dreyfus17.07.0802:24

Sch... Hoffentlich wird dieses mehrmalige Quoten hier irgendwann gefixt... Hoffe man kann es trotzdem lesen
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WALL*E
WALL*E17.07.0802:38
erlich? Könntest du mal einen Screenshot von den neuen Funktionen posten? Wäre klasse wenn ich in Zukunft alles mit Aperture machen könnte
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dreyfus17.07.0802:46
WALL*E
erlich? Könntest du mal einen Screenshot von den neuen Funktionen posten? Wäre klasse wenn ich in Zukunft alles mit Aperture machen könnte

Wenn Du mir sagst von was, kann ich das am Montag wohl machen (habe langes Wochenende).

Ein Video über das Tuning der Raw Eingangsparameter gibt es hier:

Eine Demo vom Dodge/Burn Tool hier:

Die weiteren neuen Editierfunktionen in 2.0 (neues Retusche-Werkzeug, Vignette, neues Highlight Tool etc) sind auf der gleichen Seite aufgeführt.
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Digitalo
Digitalo17.07.0802:50
dreyfus
Sch... Hoffentlich wird dieses mehrmalige Quoten hier irgendwann gefixt... Hoffe man kann es trotzdem lesen

Mach dir keine Sorgen wegen dem Quoten.
Ich habe mich beim Lesen gut zurecht gefunden und:
Nochmals Danke für deine Ausführung.

Die Sache mit Adobe beruhigt mich. Schon beim Reader fängt es für mich an. Für meine Ansprüche ist mir wohler mit einer kleinen Freeware (Skim). Kann sein, dass sie für den professionellen Gebrauch nicht geeignet ist. Eine 100-seitige PDF Dokumentation lese und bearbeite ich damit allemal und dies viel intuitiver.

Wir haben das auch schon besprochen: Wie viel % der Möglichkeiten von Photoshop nutzt sie? Einige wenige, mehr nicht, sagt sie selbst. Und dies ohne Freude an der Arbeit mit dem Programm. Die Freude an den Fotos ist dann eine andere Sache.

ich bin froh, um deine Ausführungen und sehe, wohin die Reise gehen könnte. Ansehen werde ich ich Aperture auf jeden Fall. Wenn dann nebst der Freude an den Bildern noch die Freude an der Arbeit mit einem intuitiven Programm dazu kommt, ich würde es ihr gönnen.
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Digitalo
Digitalo17.07.0803:01
dreyfus
Deine Erläuterungen haben mehrfache Wirkung.
Da könnte noch jemand konvertieren und wenn ich daran denke, dass ich um Bildbearbeitung immer einen grossen Bogen gemacht habe weil ich wusste, dass dabei Adobe ins Spiel käme, könnte noch ein Neueinsteiger dazu kommen.


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WALL*E
WALL*E17.07.0803:03
Ich habe mir das Plug-in angesehen und muss sagen "sehr schick" aber das reicht bei weitem nicht zum Photoshop-Konkurrenten. Das sind ja quasi die Standart-Funktionen nur eben nicht auf das ganze bild sondern nur auf Teilbereiche angewandt. Da fehlen immer noch so viele Funktionen. Ich glaube nicht, dass man das mit Plug-ins "fixen" kann.
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Digitalo
Digitalo17.07.0803:15
Walle
Ob es möglich ist, ist ja eine Frage. So wie ich dich jedoch verstehe, wäre es dir noch so recht, eine taugliche Alternative zu Photoshop zur Verfügung zu haben.

Ich kenne niemanden, der gerne mit Adobe Programme arbeitet. Mir scheint es ähnlich zu sein wie das mit Windows Arbeiten-müssen. weil der Arbeitgeber sich für diese Hardware entschieden hat und dann ist man froh, steht zu Hause ein Mac. .
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dreyfus17.07.0803:33
WALL*E
Ich habe mir das Plug-in angesehen und muss sagen "sehr schick" aber das reicht bei weitem nicht zum Photoshop-Konkurrenten. Das sind ja quasi die Standart-Funktionen nur eben nicht auf das ganze bild sondern nur auf Teilbereiche angewandt. Da fehlen immer noch so viele Funktionen. Ich glaube nicht, dass man das mit Plug-ins "fixen" kann.

Nun, bevor ich hier gross "ins Blaue" rate - welche Funktionen fehlen Die denn? Natürlich hat PS hunderte von komischen Filtern, die aber zu einem sehr großen Teil mit regulärer Fotobearbeitung nichts zu tun haben. Die ganzen Vektor- und Textwerkzeuge sind auch Layout-Tools und für grundlegende Fotobearbeitung nicht nötig. Wer diese Sachen braucht, braucht Photoshop (oder muss sich halt mit etlichen billigeren Tools behelfen oder GIMP lernen). Da Photoshop mindestens 950,- EUR kostet und Aperture 199,- EUR sind ein paar Unterschiede wohl doch logisch. Es ist allerdings ein Irrglaube, dass jeder Fotograf Photoshop braucht - selbst Aperture plus ein dediziertes HDR Tool (das besser ist als das in PS), ein Panorama-Stitching Tool (das um Klassen besser als das in PS ist) plus ein Plug-in zur Perspektiven/Linsen-Korrektur zusammen kosten weniger als die Hälfte von PS. Alle Werkzeuge zur Farb- und Belichtungskorrektur, Schärfen, Drucken, Web-Export etc. sind in Aperture schon drin. Ich habe im letzten Jahr Photoshop dreimal aufgehabt - einmal zum Freistellen und zweimal für Montagen...

Wer natürlich Photoshop für Layouts oder Webdesign nimmt, dem hilft Aperture wirklich nur mit der Fotobearbeitung.
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dreyfus17.07.0803:34

Nicht "Die denn" sondern "Dir denn"... Ich spende freiwillig 5,- EUR für eine Editierfunktion, wer macht mit
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Digitalo
Digitalo17.07.0803:41
dreyfus
Nicht "Die denn" sondern "Dir denn"... Ich spende freiwillig 5,- EUR für eine Editierfunktion, wer macht mit
Bin dabei.
Wie ist der Kurs im Moment EUR CHF?
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Eldorado54617.07.0809:56
Um meinen Senf auch noch dazu zu geben: Aperture ist der Hammer

Nein ernsthaft: Ich beschäftige mich oft mit Fotografie und einfachem Webdesign. Da brauche ich Aperture und Photoshop. Dabei habe ich fürs Webdesign schon Aperture "gebraucht" weil es das Bildlager ist und mit Plugins z.B hübsche Webgalerien auswirft. Aber auch die Exportfunktionen sind in Aperture ganz toll.

Photoshop ist wie oben schon angetönt fürs Design, von eben z.B Webseiten, oder für die eigentliche "Bildbearbeitung" im Sinne von Objekten freistellen, Grafiken einfügen, ausschneiden etc.

Aperture kann das gar nicht. Und soll es auch nicht! Aperture hat seine riesigen Stärken im Bereich der Verwaltung und Nachbearbeitung, explizit auch mit RAW. So dient es mir zum Import der Bilder ab der Speicherkarte und dann der sofortigen Bewertung (Sterne von 0 bis 5) und dem Schlagwörter hinzufügen (sehr wertvoll und besonders einfach). Als nächsten Schritt finden (falls nötig) all die Anpassungen von Weissabgleich, Belichtung, Tonwertkorrektur, etc. statt.

Aperture hat, wie schon erwähnt, die Möglichkeit zu jedem Zeitpunkt immer auch das Original anzuzeigen oder alle Anpassungen zu entfernen. Es gibt dann auch die Möglichkeit von einem Bild mehrere Versionen zu speichern und diese mit verschiedenen Anpassungen zu versehen.

Photoshop ist also zwar sehr umfangreich aber für die Bildnachbearbeitung mit vielen Bildern nicht produktiv.

Aperture kann wenig am Inhalt des Bildes verändern (ausser z.B Flecken oder Staubteilchen aus einem Bild retuschieren), ist dafür aber sehr geeignet, viele Bilder zu verwalten und in Sachen Nachbearbeitung auch hohen Ansprüchen gerecht zu werden.

Wer beides hat und brauchen will, kann in den Einstellungen von Aperture auch Photoshop (oder jedes andere Bildbearbeitungsprogramm) angeben, sodass jederzeit aus Aperture heraus ein Bild im externen Bildbearbeitungsprogramm geöffnet und bearbeitet werden kann.

Ich hoffe, das hilft dir weiter, kann dir Aperture also nur empfehlen.
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pathip
pathip17.07.0810:27
Nach dem Kauf meiner EOS 40D wollte ich mich nicht mehr mit iPhoto und dessen Bildbearbeitungsfunktionen zufrieden geben. Deshalb habe ich mich zum Kauf von Aperture entschieden und habe diesen nicht bereut.

Die Verwaltungsfunktionen sind wirklich toll gelöst und die "Bildentwicklungswerkzeuge" vor allem für das RAW Format sind wirklich toll.

Für die "Bildmanipulation" benutze ich aber Photoshop Elements 6. Dafür ist dieses Programm einfach wieder besser geeignet. Ich finde, dass keines das andere ersetzen kann.

Eldorado546 hat das ja auch schon sehr schön erklärt.

Ansonsten hat auch Sonorman hier im Forum schon etliche Male zum Thema Aperture und Lightroom Stellung genommen. Wenn Du also noch weitere kompetente Hinweise brauchst um die Entscheidung entgültig zu treffen, dann schau mal in der suche und gib Aperture ein, da stolperst sicher über einen dieser Threads.

Mich haben diese Aussagen auch überzeugt

pathip
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leBeat
leBeat17.07.0810:59
vielen dank füe die vielen antworten.
aperture macht mir grade mehr sinn, alleine die tatsache, dass ich auf anhieb besser damit klargekommen bin, wie mit lightroom, spricht für sich.
ich bin eigentlich wirklich großer fan von adobe, nutze es täglich, aber lightroom war irgendwie merkwürdig zu nutzen.
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Bernd
Bernd17.07.0811:26
ALSO wie lässt DU Deine Bilder verwalten?

Import in die Lib? Oder in eigenen Ordnern? Ich empfehle Dir den Import in die Lib zu machen, ist auch default, denn dann haste ein File in dem ALLES drin ist! Klar findet man im Finder dann nix mehr (außer Paketinhalt zeigen usw – ist aber quatscht) aber das ist auch nit das Konzept hinter Aperture. Sobald Du die Files importierst kannste das original kicken!

Deswegen wird Deine Lib auch so groß! Wenn die 7 GB Bilder importierst muß die Lib ja auch mind 7 GB haben, Dann kommen noch die Miniaturen und die Thumbs dazu! die wird schon groß! macht aber nix finde ich! Witzig ist aber das das Backupfile von Aperture kleiner ist als die eigentlich Lib, das liegt aber daran das dort nur die Bilder und Einstellungen drin sind, nicht aber die Thumbs und Miniaturen.

Ich komm mit Aperture auch besser zurecht als mit Lightroom. Capture One ist was anderes! Ist ein reiner und geiler RAW Konverter aber kein Verwaltungs und Organisations Tool wie Aperture!

Seit es Aperture 2.0 gibt bockt das ganze auch wirklich (ausgenommen das es keine RAWs der PhaseOne unterstützt). Aperture ist sehr schnell, die Plugin Geschichte ich geil … und über Oberfläche und Usability brauchen wir nit reden … Apple Like!

Für meine Bilder Workflow / RAW Workflow brauch ich keinen Photoshop mehr! Selbst kleinere Retuschen sind in Aperture möglich! Aber wenns um Composings geht führt kein Weg an Photoshop vorbei!

Aperture ist das Tool Deiner Wahl… glaub mir, vorrausgesetzt Du arbeitest mit nem Intel Mac!
Auch der Preis ist genial!
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lautsprecher17.07.0811:31
Ich persönlich komme mit Lightroom nicht zurecht. Der Workflow und das GUI sind recht eigenwillig und passen aus meiner Sicht nicht wirklich zum täglichen Arbeiten mit dem Mac.

Aperture ist eine Bildverarbeitung und keine Bildbearbeitung. Aus meiner Sicht kann man aber 90% aller anfallenden Korrekturmaßnahmen mit Aperture durchführen. Der Unterschied zu Photoshop ist, dass es keine eingebauten Filter gibt (es gibt eine Schnittstelle, die ersten Plugins sind schon vorhanden, aber kostenpflichtig). Man kann auch nichts maskieren im Sinne von etwas markieren, eine weiche Auswahlkante erstellen usw. Man kann aber sehr wohl Tiefen/Lichter, alle RAW-Einstellungen, Weißabgleich, verschiedene Schärfetechniken usw. anbringen.

Die einmalige Stärke von Aperture ist - und damit hebt es sich aus meiner Sicht von allem ab, was ich kenne - die Verwaltung der Bilder. Es geht dabei noch nicht einmal nur um die Verschlagwortung (die sehr intelligent gelöst ist), sondern auch die Dateiverwaltung.

Aperture bietet zwei Möglichkeiten:

1. Man kann seine Bilder in der Aperture-Library speichern. Das ist letztlich nix anderes als ein Paket. Man kann sich den Paketinhalt anschauen. Vorteil: es gibt ein großes Paket, in dem sich alle Dateien befinden. Bei einer Kopieraktion liegt alles gleich an dem richtigen Platz. Bei einer eingebauten Backup-Funktion in Aperture (nennt sich da Vault) werden alle Bilder mitgesichert. Nachteil: man kann nicht unbedingt direkt auf einzelne Bilder zugreifen.

2. Man sortiert die Bilder in Verzeichnisse, wie man es selber will und lässt die Library auf die Bilder referenzieren. Das macht die Library schlanker und hat den Charme, dass du auch außerhalb von Aperture auf die Bilder zugreifen kannst. Vorteil: man kann auf jedes einzelne Bild direkt zugreifen, ohne den Umweg über "Paket anzeigen" zu machen. Die Library wird schlanker. Nachteil: Die Aperture-Backup-Funktion sichert nur die Library. Für die Sicherung der Originaldateien ist man selber verantwortlich.

3. Man kann einen Mix aus beidem fahren.

Auf jeden Fall generiert Aperture eine Vorschau. Die Größe kannst du einstellen. Diese Vorschau landet auf jeden Fall in der Library.

Eine weitere besondere Eigenschaft ist, dass du über Aperture auch den Speicherort deiner Bilder verändern kannst. Wenn du ein oder mehrere Bilder auswählst, kannst du einen neuen Ort definieren. Anders herum geht es auch: Du kopierst die Bilder auf z.B. eine größere Platte. Anschließend gibst du Aperture bei einem Bild den neuen Pfad an. Sofern du die Ordnerstruktur nicht verändert hast, findet Aperture alle Bilder wieder. Fertig.

Stacking hilft sehr, den Überblick zu behalten.

Sehr cool sind auch die Export-Funktion und die Bucherstellung.

Grüße,

Lautsprecher (Apple Certified Pro Aperture).
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Bernd
Bernd17.07.0811:38
 Lautsprecher

hätt ne Frage zum Apple Certified Pro Aperture – kann ich Dich irgendwie erreichen, ich möchte das nicht hier im Forum machen!
DANKE
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Bernd
Bernd17.07.0811:40
 Lautsprecher

oh mann … DU kannst mit hier erreichen: rammler@gmail.com oder per iChat AIM: grauebreich
DANKE
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teorema67
teorema6717.07.0811:43
Ich bin zurück zu Bridge nach Testen von Aperture und Lightroom, weil ich
1. nach wie vor mit der rein Directory-basierte Verwaltung am besten zurecht komme
2. Entwicklung und Veränderung der RAWs von Bridge aus in ACR zwar etwas altmodisch modal wirkt, aber prima funktioniert und
3. die Veränderungen unter Erhalt des Originals als Instruktionen in kleinen Files (.xlm oder so ähnlich) gespeichert werden.

Die hochauflösenden Thumbs und Vorschaubilder belegen im Bridge Cache einiges an Speicherplatz, aber nicht mehr als im Cache von LR.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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leBeat
leBeat17.07.0812:10
tja,im moment fahre ich dann wohl echt noch zweigleisig
ich scanne meine negative, lege eine hi-res-version ab und mache eine edit-version, die ich in photoshop bearbeite. da arbeite ich nur mit einstellungsebenen, damit das original erhalten bleibt. am ende exportiere ich ne printversion zum ausbelichten oder was auch immer.
ich habe ein komisches gefühl, alle bilder einer software zu übergeben und dann das original zu löschen, bernd grade vorgeschlagen hat.
macht ihr denn dann alle bearbeitungen (kontrast, farbstich, schärfen, staub rausstempeln) in aperture?
wenn es mehrer editversionen von einem original-scan erlaubt, wäre das ja ziemlich cool.
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pathip
pathip17.07.0812:14
Die von Dir beschriebenen Bearbeitungen sind alle sehr gut mit Aperture umzusetzen. Dafür ist es wirklich perfekt finde ich. Die Werkzeuge sind hierfür auch einfach genial zu erreichen und zu bedienen. Einfach einmal H gedrückt und alle Werkzeuge stehen Dir zur Verfügung. Auch oder vor allem auch im Vollbildmodus.
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Bernd
Bernd17.07.0812:50
leBeat … 

Du kannst in Aperture immer zurück zum Original! Hey… it's Aperture
Du kannst in Aperture soviele Arbeitskopien eines Originals erstellen … Wird alles schön in einem Stack organisiert!

UND wennste Dein HighRes unbedingt aufheben willst, dann backuppe die dochirgendwo
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leBeat
leBeat17.07.0813:04
man muss ein bisschen umdenken, aber ich finds jetzt schon ziemlich cool. das stempelwerkzeug ist prima, um kratzer und staub aus dem scan zu entfernen.
ich werde mich da mal nen nacht lang dran setzen und nen bisschen rumprobieren. der workflow wird sich etwas verändern, weil aperture eben viel mehr kann als iView, aber das ergebnis ist jetzt schon super.
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Digitalo
Digitalo17.07.0813:51
Bernd
Aperture ist das Tool Deiner Wahl… glaub mir, vorrausgesetzt Du arbeitest mit nem Intel Mac!
Läuft also nicht auf meinem iMac G4.
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Bernd
Bernd17.07.0813:56
mach keinen Spaß auf PPC Macs, und am iMac schon gleich gar nit!
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leBeat
leBeat17.07.0814:00
mein G5 hat zwar 5GB RAM, aber er tüdelt schon ein bisschen, bis er die vorschauen hat. vor allem bei großen bildern und einigen bearbeitungen. wenn ch den stempel benutze, dauert es immer ein bisschen, bis das bild aktualisiert ist.
aber da ich eh grade nen neuen rechner kaufe, ist mir das ein bisschen egal.
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Digitalo
Digitalo17.07.0814:04
Bernd
mach keinen Spaß auf PPC Macs, und am iMac schon gleich gar nit!
Wie sieht es mit einem iMac weiss. 2.16 GHz Intel Core 2 Duo mit 2 GB DDR2 SDRAM aus? Ein weiteres GB Ram wären noch möglich.
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Digitalo
Digitalo17.07.0814:06
PS. Funktioniert nur bei mit die e-Mail-Benachrichtigung in (nur) diesem Thread nicht?
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Eldorado54617.07.0814:16
Zur Geschwindigkeit kann ich von meinem Laptop folgendes angeben:

MacBook Pro C2D 2.33GHz, 2GB RAM
Auflösung der Bilder 10.1 MP (EOS 40D)

Workflow der Bilder in
JPEG: flüssig und schnell
RAW: Langsamer und teilweise ruckelnd (z.B im Vollbildmodus)

Wer also hauptsächlich RAW benutzt, sollte schon eine wirklich schnelle Maschine haben
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Digitalo
Digitalo17.07.0814:22
Eldorado546
Wer also hauptsächlich RAW benutzt, sollte schon eine wirklich schnelle Maschine haben.
Die Frage ist halt, ab wann in diesem Fall schnell wirklich schnell wäre.
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magges
magges17.07.0814:37
Ich hab mal eine Frage zum Umstieg von iView zu Aperture bezüglich der Metadaten.

Ich habe bisher meine Fotos mit iView Media Pro organisiert und auch schön brav diverse Felder ausgefüllt, was ja Sinn der Sache ist, etwas zu finden. Klappt eigentlich ganz gut. Ich spiele gerade etwas mit der Demo von Aperture rum, da ich auch eventuell umsteigen will. Expression Media 2 gefällt mir irgendwie nicht mehr so.

Ich habe jetzt aber gemerkt, dass die Metadaten von iView bei Aperture teilweise in völlig anderen Feldern angezeigt werden, wo sie keinen Sinn machen. Kann man das irgendwie beheben oder umgehen? Braucht man einen Konverter?
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pathip
pathip17.07.0814:45
Beim Setup sieht es bei mir exakt so aus wie bei Eldorado546 nur hat mein MBP noch ein GB mehr RAM verbaut.

Mir reicht die Performance absolut aus. RAW Bilder hab ich nicht ganz so oft, deshalb fällt mir die langsamere Bearbeitung dieses Formats nicht so ins Gewicht. Ich glaube ich versuche heute Abend mal wieder ein paar Raws zu bearbeiten. Ein Ruckeln ist mir dabei bisher nämlich nicht aufgefallen. Habe meine Aperture Library auch auf ner FW 800 Platte. Vielleicht liegt´s auch daran.
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Bernd
Bernd17.07.0815:20
Beim MacBook PRO ist hauptsächlich die Platte der Flaschenhals!

Ich arbeite nur mit RAWS 6MP (man kann sich nit jedes Jahr nen neue Cam kaufen)
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leBeat
leBeat17.07.0815:58
Bernd
Ich arbeite nur mit RAWS 6MP (man kann sich nit jedes Jahr nen neue Cam kaufen)

ich arbeite grade nur noch analog, da gibbets kein RAW, sondern nur gute oder schlechte diascanner.
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lautsprecher17.07.0815:59
Eldorado546
Wer also hauptsächlich RAW benutzt, sollte schon eine wirklich schnelle Maschine haben
Das kann ich aber nicht bestätigen. Ich hatte bis gestern einen imac C2D 2,1GHz mit 3GB RAM. Mit Aperture 2.x ist die Geschwindigkeit dramatisch gestiegen.

Aus meiner Sicht ist im täglichen Betrieb nicht der Prozessor die Bremse, sondern die Plattengeschwindigkeit. Um das für den iMac zu optimieren, habe ich die Aperture-Library auf der internen Platte gelegt und die Originalbilder auf eine FW800-Platte, die im Striping lief.

Wo der Prozessor eine große Rolle gespielt hat, war nach dem Import, wenn die Vorschaubilder generiert werden. Aber auch das ist annehmbar, solange man das nicht professionell betreibt.

Eine sehr große Bremse des imac ist die RAM-Begrenzung. 3 oder 4GB reichen einfach nicht, wenn man Aperture und PS gleichzeitig nutzen will. Swapping ohne Ende.
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lautsprecher17.07.0816:02
Als Ergänzung: ich arbeite ausschließlich mit RAW. Bis 12,7MP der 5D war alles kein problem, mit den 21MP der 1Ds stellt sich langsam ein wenig Frust am iMac ein, wobei ich immer noch denke, dass die Prozessorgeschwindigkeit ausreicht. Ich wünsche mir einen iMac, in den ich 10GB RAM reinstecken kann
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Eldorado54617.07.0816:25
Selbstverständlich ist die Platte der Flaschenhals. Ich meine mit Ruckeln ja auch nicht das Ändern eines Reglers und die Auswirkung im Bild sondern der Bildlauf, sprich das Blättern durch die Bilder in einem Tempo damit man jedes Bild noch anständig ansehen kann (also relativ langsam). Aber eben da kommt mein MBP halt nicht immer ganz nach und es braucht so seine Zeit dafür... Schlimm ist das gar nicht.

Aber dennoch: die Animation zum Einblenden der Menus im Vollbildmodus ruckelt auch manchmal und der Prozessor rechnet wie wild. Offenbar müssen diese RAWs immer noch irgendwie runtergerechnet werden um sie gross auf dem Bildschirm darzustellen. Kann mir das anders nicht erklären.

Jedenfalls wäre mein Ausdruck mit "..schnelle Maschine" wohl treffender mit "schneller Festplatte" gewesen. Auf einem Desktop sehe ich da nicht viele Probleme. Wer hauptsächlich JPEGs verwendet hat sowieso weniger Geschwindigkeits-Probleme.
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dreyfus17.07.0816:50
Eldorado546
Selbstverständlich ist die Platte der Flaschenhals. Ich meine mit Ruckeln ja auch nicht das Ändern eines Reglers und die Auswirkung im Bild sondern der Bildlauf, sprich das Blättern durch die Bilder in einem Tempo damit man jedes Bild noch anständig ansehen kann (also relativ langsam). Aber eben da kommt mein MBP halt nicht immer ganz nach und es braucht so seine Zeit dafür... Schlimm ist das gar nicht.

Also ich habe eine 7200upm Platte im MBP und damit machen selbst 16MP RAW Dateien keine Probleme - selbstverständlich ist ein RAID Level 0 über FW800 oder eSATA noch besser. Nur, wer will das immer herumschleppen. Für den Bildlauf kannst Du in Aperture 2 ja auch in den Preview Modus umschalten, da ist das Ding schneller als jeder andere Bildbetrachter den ich kenne.
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Eldorado54617.07.0817:25
Da hast du Recht, die Preview ist sauschnell. Auch bei RAW.
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leBeat
leBeat17.07.0821:35
wie siehts denn mit aperture 2.1 und flickr aus?
ich arbeite grade mit der trial, da ist das plugin nicht installiert. im netz gibts scheinbar kein funktionierendes plugin, oder doch?
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