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Forum>Software>eyeTV Aufnahmen über Handbrake in H.264 umwandeln --> Streifenbildung

eyeTV Aufnahmen über Handbrake in H.264 umwandeln --> Streifenbildung

xaMax19.09.0910:18
Hallo,

ich würde gerne einige eyeTV Aufnahmen so archivieren, dass ich sie mir später problemlos ansehen kann - ohne eyeTV.
Der schnellste Weg raus aus eyeTV wäre MPEG2 Stream. Das kann aber Quicktime nicht abspielen.

Deshalb bin ich auf H.264 gekommen.

Ich habe die Sendungen als MPEG2 Stream exportiert und wollte sie dann mit Handbrake (Normal, 1500kbit) umwandeln. Die umgewandelten Sendungen hatten aber alle eine recht schlechte Qualität - es waren immer horizontale Steifen sichtbar Welche Einstellung muss man da treffen, dass diese Streifen nicht auftreten? Noch mehr Bitrate?

Der selbe Film direkt in eyeTV in H.264 exportiert (auch 1500kbit) sieht wesentlich besser aus.
(Aber eyeTV hat keine Warteschlange)


Wie verhindere ich diese Streifen, die durch Handbrake entstehen?!

Danke!
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Kommentare

promac19.09.0910:31
Hallo,
warum machst du dir das Leben selber schwer ?
Gehe in Eye-TV auf die Aufnahme > rechte Maus > im Finder zeigen > rechte maus > Paketinhalt zeigen
Dieses Mpg File kannst du dann wunderbar mit dem abspielen : Jede konvertierung kostet Qualität !!
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Wowbagger19.09.0910:38
EyeTV hat doch eine Warteschlange? Das gibt's ja schon bei meiner alten Version (2.5).
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klausfl19.09.0910:39
Hallo
Ich markiere in Eye TV den Film im Schneidemodus
und exportiere ihn als Quicktime Film
quali die gleiche in Quicktime wie in Eye-TV
der Exportvorgang dauert nur seine Zeit.
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pele19.09.0910:43
Versuch´s mal mit den Presets für "Apple". Falls du für "AppleTV" verwendest (gute Qualität), darfst du nicht vergessen, eine der beiden identischen Tonspuren zu löschen. Den Regler für konstante Qualität solltest du variieren bis dir die Qualität zusagt.
EyeTV konvertiert natürlich stapelweise. Die Ergebnisse sind aber nicht ganz so überzeugend, wie die von Handbrake oder z.B. MpegStreamClip.
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Wowbagger19.09.0910:44
Übrigens, um Quicktime die MPEG2-Wiedergabe beizubringen gibt es eine Wiedergabekomponente , die kostet aber € 20.
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xaMax19.09.0911:00
vielen Dank erstmal für die Kommentare.

promac
Einen zusätzlichen Player würde ich ungern installieren. QT/Perian und VLC müssen reichen

Wowbagger
hm stimmt Danke!

klausfl
äh ja - ist quasi die Exportfunktion von eyeTV ich würde aber gerne Handbrake nutzen

pele
dann werde ich mal AppleTV nutzen

all
Die eigentliche Frage war ja vielmehr: Warum entstehen in Handbrake solche Streifen bei Bewegungen?
Im Anhang mal ein Beispielbild... diese komischen Streifen entstehen auch bei langsamen Bewegungen.
edit: gut, so wirklich erkennen kann man nichts - aber so ähnlich ist die Qualität auch in echt
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pele19.09.0911:10
Einfach antesten. Du kannst den Export jederzeit abbrechen um das Ergebnis zu überprüfen. Diese Streifen sehe ich zum erstem Mal. Aber, wie gesagt, die 2. Tonspur muss weg, sonst stürzt Quicktime bei der Wiedergabe ab.
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v3nom
v3nom19.09.0911:11
Deinterlace nennt man das.
EyeTV rechnet je nach Einstellung noch Zwischenbilder dazu damit das Bild "weicher" aussieht.
Die Streifen sind vorhanden da der Filter nicht greift.
Ich habe gerade mal Handbrake heruntergeladen, aktivier mal Deinterlace.
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Wowbagger19.09.0911:19
Ja, v3nom hat recht, Interlacing dürfte Dein Problem sein. Sind es solche Streifen wie hier ?
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Snowleopard_0919.09.0911:30
xaMax
vielen Dank erstmal für die Kommentare.

promac
Einen zusätzlichen Player würde ich ungern installieren. QT/Perian und VLC müssen reichen

Wowbagger
hm stimmt Danke!

klausfl
äh ja - ist quasi die Exportfunktion von eyeTV ich würde aber gerne Handbrake nutzen

pele
dann werde ich mal AppleTV nutzen

all
Die eigentliche Frage war ja vielmehr: Warum entstehen in Handbrake solche Streifen bei Bewegungen?
Im Anhang mal ein Beispielbild... diese komischen Streifen entstehen auch bei langsamen Bewegungen.
edit: gut, so wirklich erkennen kann man nichts - aber so ähnlich ist die Qualität auch in echt

Das sind typische Artefakte die von JPEG Komprimierungs-Algorithmen stammen. Das Bild ist danach Vergrößert worden.
Die Qualität kann nur mittels Filtern gebessert werden. Hierzu müsste der Film aber in FinalCut bearbeitet werden. Trotz allem wird die Qualität nicht so werden wie bei einer neuen unkomprimierten Aufzeichnung. Du solltest mal die Einstellungen zur Qualität in Eye-TV überprüfen.
Je höher die Komprimierungsrate, desto schlechter die Qualität bei der Weiterbearbeitung.
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v3nom
v3nom19.09.0912:07
Es reicht in Handbrake den Deinterlace Filter mitlaufen zu lassen
Man braucht kein FinalCut.
Es hat auch nichts mit den EyeTV Einstellungen zu tun. Das ist die Art und Weise wie die Bilder Digital gesendet werden. Er speichert nur den MPEG Stream Container (also 1:1 was er empfangen hat). EyeTV gibt den Stream aber mit Hilfe eines starken Filters wieder.
Wenn jetzt ein anderes Programm den Container benutzt muss das berücksichtigt werden sodass auch ein DeInterlace Filter in dem Programm arbeiten kann.
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xaMax19.09.0912:24
Vielen Dank v3nom und Wowbagger.
Aktiviertes Deinterlace (Slowest) in Handbrake hat geholfen!!
Es tritt zwar noch minimal bei sehr schnellen Bewegungen (bei Fußballsendungen z.B.) auf - aber es ist jetzt durchaus als "gut" anzusehen

Snowleopard
Generell ja, aber ich glaube das ist ein anderes Problem und hat nichts mit eyeTV Sendungen und Handbrake zu tun
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Snowleopard_0919.09.0912:42
Komprimierungen werden vom jeweiligen Programm vorgenommen. Das DeInterlace macht nur Sinn bei Halbbildwiedergabe. Bei starker Kompression werden bei manchem Algorithmus immer Quadrate gespeichert deren Farbwert gleich ist. Dadurch entstehen gerade bei schrägen Linien, Kanten und Kreisförmigen Elementen die "Treppenstruktur" wie auf dem Bild zu sehen. Der einzige Filter der hier etwas helfen könnte wäre der Gaussche Weichzeichner. Das Problem der Sache ist, das jedes Einzelbild neu gerendert werden wüsste, was bei älteren Rechnern einen sehr großen Zeitaufwand bedeuten würde. Ausserdem wäre es notwendig, den Film in das DV-Format zu konvertieren. Das bedeutet eine grosse Datei die entsprechend Platz benötigt. Filterlauf in komprimierten Videodateien ist praktisch gesehen verlorene Mühe. Jede Umkodierung mit neuem Packalgorithmus verschlechtert die Filmqualität.
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xaMax19.09.0912:49
Snowleopard_09
Komprimierungen werden vom jeweiligen Programm vorgenommen. Das DeInterlace macht nur Sinn bei Halbbildwiedergabe. Bei starker Kompression werden bei manchem Algorithmus immer Quadrate gespeichert deren Farbwert gleich ist. Dadurch entstehen gerade bei schrägen Linien, Kanten und Kreisförmigen Elementen die "Treppenstruktur" wie auf dem Bild zu sehen. Der einzige Filter der hier etwas helfen könnte wäre der Gaussche Weichzeichner. Das Problem der Sache ist, das jedes Einzelbild neu gerendert werden wüsste, was bei älteren Rechnern einen sehr großen Zeitaufwand bedeuten würde. Ausserdem wäre es notwendig, den Film in das DV-Format zu konvertieren. Das bedeutet eine grosse Datei die entsprechend Platz benötigt. Filterlauf in komprimierten Videodateien ist praktisch gesehen verlorene Mühe. Jede Umkodierung mit neuem Packalgorithmus verschlechtert die Filmqualität.



Nochmal zum Setup:
eyeTV nimmt eine Sendung über DVB-T auf
User exportiert den reinen MPEG2 Stream
Handbrake wandelt diesen MPEG2 Stream in H.264 um

Ohne aktiviertes Deinterlace: Streifen im Bild
Mit aktiviertem Deinterlace: Keine Streifen im Bild

Problem gelöst.

Was hat das mit Kompression, Algorithmen, FinalCut und DV Format zu tun?

Das Bild oben ist wie gesagt nicht optimal. Aber es ist auch nur ein Bildschirmfoto des Videos bei schneller Bewegung.
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v3nom
v3nom19.09.0912:52
Bei Digitalen Signalen kann man schon sagen das diese komprimiert gesendet werden und gerade bei DVB-T stimmt "Snowleopard_09"s Aussage schon. DVB-T sendet leider mit unschönen Kompressionesartefakten.

Wo wir gerade bei dem Thema sind. Warum ist Deinterlace bei den meisten privaten und öffentlichen TV Sendern notwendig, aber nicht bei Sky/Premiere?
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JeanLuc718.10.0920:52
Weil es einen Unterschied macht, ob das Ausgangsmaterial bereits interlaced oder progressiv produziert wurde. Filme - das was du auf Sky hauptsächlich präsentiert bekommst - sind erst einmal nicht interlaced, erst das Sendeverfahren macht sie dazu - es werden also genau genommen 50 Halbbilder gesendet, die aus 25 Vollbildern entstanden sind. Und daher passen die zwei gesendeten Halbbilder ohne Verlust zusammen und können wieder zu einem einheitlichen Vollbild zusammengebaut werden. Bei TV werden aber tatsächlich 50 Halbbilder aufgenommen und gesendet, so dass die einzelnen Bilder eben einen Versatz haben, Das kann man dann nur mit einem Filter beheben, der aber niemals die Qualität erzielt, die ein progressive-Signal hat.

DVD-Player kann man gewöhnlich darauf einstellen, die Verfahren heißen 576i und 576p.
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