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Forum>Software>adobe cs ist eingestellt.... ist cc wirkjlich der richtige ersatz für alle?

adobe cs ist eingestellt.... ist cc wirkjlich der richtige ersatz für alle?

ca
ca07.05.1312:38
für uns ist das eine unangenehme meldung....

wir haben cs 5.5 auf dem rechner als schülerversion für die schulprojekte meines sohnes und benutze es als dozent selber vielleicht 3 x im monat um dies und das als flyerchen mit indesign zu machen und pdf's umzubauen, dann auch mal für 24 seiten layout, aber sicher nicht als tägliche basis meiner arbeit.

die cc-mietversion ist für mich/uns nicht passend, weil sie zu sehr auf den täglichen nutzer setzt, damit es sich lohnt.
mensch, über 40.- im monat für die schüler und studenten, die spinnen, die adobes.
was ist die alternative dann?
wann gibt es ein indesign light für weniger geld?

was denkt ihr? ist das die erwünschte zukunft?


ausserdem finde ich den zwang zur cloud unerträglich. ich möchte meine sachen auf meinem rechner hier bei mir haben und nicht bei einem server irgendwo, wo es bis zum nächsten hackerangriff sicher ist und mich beim nächsten internetausfall lahmlegt.
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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Kommentare

Megaseppl08.05.1316:25
ca
na die studis, und die schüler und manchmal auch bei minderjährigen deren eltern.
bei den ca. 300-400.- € für so ne lizenz hat sich doch ein gerüttelt maß an wirkungskreis zusammengefunden.
Für Studenten gibt es doch auch die Adobe Cloud für 20 Euro/Monat. Der Preis ist okay... nur 5 Euro mehr als WoW!
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sonor08.05.1317:32
Wenn es nicht so wichtig ist welche vers.
dann nimm doch das


greetz
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ca
ca08.05.1317:41
wohl wahr, würde ja reichen!
aber nur für powerpc bzw. rosetta, also maximal 10.6.8....
und so ganz verstehe ich auch nicht, was adobe über die nutzungsbedingungen schreibt.
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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MikeMuc08.05.1318:37
Mal eine Frage an die Profis hier: Da ja Indesign für die nächste Zeit erstmal out ist, hat schon mal jemand mit TeX im professionellen Umfeld gearbeitet? Im speziellen täte mich da interessieren ob es möglich ist Tabellen über mehrere Seiten laufen zu lassen, und zwar welche mit bis zu 11.000 Zeilen. In diesem Beispiel ist für jedes Land eine Tabelle angelegt (Seiten 206-632 und 642-651). Und da es sich um "viel Holz" handelt sollte es natürlich möglich sein ziemlich schnell eine Übersicht zu bekommen in welchen Zeilen Übersatz ist (Farbliche Markierung der Zelle mit Übersatz und Ausgabe der Seite auf der sich die Zelle befindet. Bisher hab ich sowas mit Indesign und Applescript gelöst aber man kann sich ja weiter bilden
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martin8508.05.1321:53
MikeMuc

http://www.ctan.org/pkg/longtable
und
http://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/booktabs/
(Für schönere Tabellen)
Sollten beide schon in der Latex Installation enthalten sein.
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teorema67
teorema6708.05.1322:35
adobe cs ist eingestellt.... ist cc wirkjlich der richtige ersatz für alle?
Nein. Für meine gelegentliche und nicht professionelle Verwendung ist cc enorm viel zu teuer.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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MikeMuc08.05.1322:56
martin85: da fehlen Beispiele. Hast du dir den Link angeschaut und denkst du das man sowas damit machen kann oder hast du sogar mal was ähnliches gemacht? Mich interessieren halt Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis.
Und kann man sich anzeigen lassen wo Übersatz anfällt, d.h kann ich eine Liste mit den Zellen und Seitennummern generieren?
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pb_user
pb_user08.05.1323:46
barabas
Hier stellt sich die Frage ob und wenn überhaupt wie lange neben dem RAW Konverter in CS 6 hier auch der DNG Konverter für zukünftige Kameramodelle noch aktualisiert wird und somit CS 6 nutzbar bleibt.

das halte ich im moment auch für das größte risiko, weil genau hier der schikane-hebel so wirksam ansetzen könnte, wie auf keine andere weise, zu CC gezwungen zu werden, um up to date arbeiten zu können - was für eine clevere firmenpolitik - und welch konsequente kundenabrichtung …
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Stefan S.
Stefan S.09.05.1302:47
Leider hat iCalamus noch einige Macken. Aber man kann Farben in cmyk anlegen und MacOsX kann über Colorsync Dienstprogramm Bilder in cmyk konvertieren, auch mit Profilen. Diese Bilder kann man dann in iCalamus einbinden.
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Skywalker
Skywalker09.05.1306:41
breaker
Megaseppl
Eine Frage zu Pixelmator: Funktionieren darin auch Photoshop-Filter (NIK etc.)?
NIK funktioniert nur mit PS, Lightroom und Aperture.

Die NIK Filter laufen auch alleine ohne alles. Einfach Bild auf das Ikon im Dock ziehen, Filter anwenden und speichern.
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Joerg271
Joerg27109.05.1307:43
bartson
Ich muss aktuell etwa 40 Plätze mit dem CS-Paket betreuen. Wenn ich bedenke, was ich bisher für Kosten hatte wenn's um Updates ging, dann ist die Cloud für mich um ein vielfaches teurer. Wenn mich der ganze Spaß selbst im 1. Jahr (Angebot seitens Adobe) knapp 50 €/p.M. kostet, dann bin ich ja hier schon mit 24.000 € im "Angebots"-Jahr weit über den Kosten, die ich für ein Produktupdate habe, wenn ich alle 2-3 Jahre update. Wenn dann der Normalpreis bei 86 € pro Monat läge (siehe Adobe Website), dann bin ich ganz raus...

Adobe bietet ja auch einen Extra-Mehrplatzlizenzen an und die liegen unter dem was man pro Monat für einen Einzellizenz bezahlt.

Steht ja auch der Webseite, das man Adobe kontaktieren soll für Mehrfachlizenzen.

Zudem gibt es ja für Privatanwender noch immer Photoshop Lightroom und Photoshop Elements und Adobe Acrobat wird es auch noch weiter als Kaufversion geben.

Auch ist es so, das wenn man einen Einzelperson-Abo hat, alle Software auf zwei verschiedene Rechner ( Mac/Mac; PC/PC und Mac/ PC) gleichzeitig verwenden kann.

Klar besteht irgendwann die Gefahr, das Adobe die monatlich Mieten erhöht, aber dies hätte Adobe auch mit der Kaufversion machen können.

Gruß Jörg
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o.wunder
o.wunder09.05.1308:40
Ich sehe darin von Adobe ein Versuch die Preise höher zu setzen und die Piraterie zu unterbinden.

Ich bin gespannt wann es die ersten Cracks für die CC Versionen gibt, also ob Adobe damit wirklich Piraterie unterbinden kann?

Adobe war für Privat Anwender, oder Unternehmen die es nur nebenläufig nutzen, schon immer zu teuer, jetzt noch teuerer.

Wer, wie ich nur alle 5 Jahre mal ein neues Photoshop kauft, muss jetzt deutlich mehr zahlen. Ich verwende beruflich immer noch die CS2 Version die auch unter Win7 noch prima läuft, weil mir die Funktionen die es bietet ausreichen. Dieses Preisgefüge kann ich mit den CC Versionen nicht erreichen, das wird dann wesentlich teurer.
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martin8509.05.1310:08
MikeMuc
martin85: da fehlen Beispiele. Hast du dir den Link angeschaut und denkst du das man sowas damit machen kann oder hast du sogar mal was ähnliches gemacht? Mich interessieren halt Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis.
Und kann man sich anzeigen lassen wo Übersatz anfällt, d.h kann ich eine Liste mit den Zellen und Seitennummern generieren?
Übersatz wird beim Setzen in einer Logdatei ausgegeben, alternativ kann man sich Übersatz auch durch Balken am Seitenrand im PDF anzeigen lassen.

Ähnliches gemacht habe ich noch nicht, habe mehr mit dem Inhalte erstellen als dem Design zu tun.. Dass es möglich ist, würde ich schon denken, aber ich würde denken, es könnte mit LaTex mehr Aufwand sein als mit InDesign, dafür macht man manche Arbeiten evtl. nur einmal, während man sie mit Indesign jedes Mal ausführen muss. Ich kenne allerdings InDesign auch kaum.
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MikeMuc09.05.1311:14
Martin85. Danke, damit wäre es wohl prinzipiell möglich. Abgesehen davon das ich den Workflow komplett neu erstellen und TeX lernen muß...
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cheesymogul10.05.1313:36
Als selbständige, alte Grafikfüchsin habe ich noch bis 2007(!) mit QuarxXPress 4 und Photoshop 7 problemlos meine Brötchen verdient, bevor ich auf CS3 Design Premium umsgestiegen bin. CS6 wird garantiert die nächsten 10 Jahre hinhalten und wahrscheinlich auch noch auf 10.9 oder gar 10.10 laufen. Sonst kaufe ich mir später ganz einfach einen gebrauchten MacPro oder Mini, der noch 10.9/10.10 schafft.

Spätestens in 10-15 Jahren wird Adobe sowieso längst an seiner Giftwolke erstickt sein, weil dannzumal kaum jemand unter 30 irgendwo gelernt hat mit ihrer komplexe Software umzugehen, weil sich die von der öffentlichen Hand gespiesenen Lerninstitute das teure Zeug schlicht nie leisten konnten, geschweige denn die Studenten für den Heimgebrauch!

Der Tag wird kommen, wo Adobe gar die guten alten Zeiten der Softwarepiraterie herbeisehnt, als Horden von jungen oder armen Leute sich mit ihren Torrent-Versionen das nötige Rüstzeug und damit den Kick holten um später echte Adobe-Profis und damit abhängige Adobe-Junkies zu werden...

Sobald Adobe mal ihre angepeilte Highend Kundschaft im Sack hat, werden die Innovationen sowieso immer spärlicher werden. Ich meine, wieso sollten sie dann überhaupt noch Initiative zeigen, wenn die Drohung die Software-Lebensader zu unterbrechen genügt, um die Kunden zur Bezahlung zu zwingen?
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ca
ca10.05.1314:20
hihihi.....
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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barabas10.05.1315:03
o.wunder
Ich sehe darin von Adobe ein Versuch die Preise höher zu setzen und die Piraterie zu unterbinden.

Ich bin gespannt wann es die ersten Cracks für die CC Versionen gibt, also ob Adobe damit wirklich Piraterie unterbinden kann?

Daran glaube ich ehrlich gesagt auch nicht und halte das ganze eher für eine fadenscheinige Begründung ein Geschäftsmodell hier durch zu drücken. Es ist im Grunde immer ein Wettlauf zwischen den Programmhackern und den Herstellern wobei letztere eigentlich immer auf verlorenen Posten stehen und es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist bis auch die CC Version in einer illegalen funktionsfähigen Variante zu finden ist.
Anstatt hier Unsummen in einen sinnlosen Kampf zu stecken den kein Hersteller letztendlich dauerhaft gewinnen kann sollten sie diese besser in die Entwicklung stecken und die Programm günstiger machen so das die Piraterie letztendlich hier unrentabel wird.

Das Modell was hier Adobe aufzieht hat in jedem Fall keine Zukunft und wird viele der bislang (immer noch) treuen Kunde vergraulen. Im Grunde wäre hier eine Zweigleisigkeit sinnvoller gewesen, für all jene die technologisch immer auf Höhe der Zeit sein müssen und damit Geld verdienen meinetwegen jenes Abomodell und für die konservativer eingestellten User nach wie vor eine Download-/DVD Variante mit grösseren kostenpflichtigen Updates ca. alle 2 Jahre.
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smoeck10.05.1320:36
Ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema:

1.
Adobe ist ein riesen Unternehmen das Geld verdienen will/muss – mir tausenden von Entwicklern und anderen Mitarbeitern die auch in der Zukunft bezahlt werden wollen.

2.
Die Hauptprogramme des Unternehmens (PS, ID, AI, FL, …) gibt es schon lange und sie wurden über Jahre immer weiter verbessert und optimiert.
Die wichtigen Schritte zur Optimierung der Programme wurden schon vor Jahren geleistet und die Programme sind schon lange (in Ihren wesentlichen Funktionen) ausgereift.
Das heißt: Diese Programme bieten ein Arbeitsumfeld und einen Funktionsumfang zu einer professionellen, flüssigen und umfassend Bewältigung der Aufgaben, für die sie konzipiert wurden.
Beispiel PS: Ebenen, diverse Funktionen zur Bildbearbeitung, Masken, funktionierendes Fabmanagement, Aktionen … – alles schon seit Version 7 enthalten.
Beispiel InDesign: umfassende typografische Möglichkeiten, Farbmanagement, sauberer PDF-Export, … – alles schon lange vorhanden.

3.
diese »überreifen« Programme sind das Problem von Adobe.
Wie kann man Anwender dazu bringen weiterhin Upgrades zu kaufen, wenn Workflow und Funktionsumfang für professionelles Arbeiten schon längst völlig befriedigend sind?
(ich könnte problemlos fast alle meine PS-Arbeiten in Version 7 erledigen und Indesign-Arbeiten in CS 3)
Die Antwort bisher: Neu Features:
– Funktionen zur »Arbeitserleichterung« die man (wenn man sich mit dem Programm auskennt) auch ohne großen Aufwand so hinbekommt.
– Funktionen die auf den ersten Blick beeindrucken, die man aber nicht braucht, oder nur in extremen Sonderfällen.
– Funktionen die in dem Programm nichts verloren haben, nicht wirklich gut Ergebnisse erzeugen und mit dafür spezialisierten Programmen besser und professioneller zu bewältigen sind (3D, HTML-Export)

4.
Ich denke, Adobe hat eingesehen, dass sie mit dieser »neue Features« Politik nicht weiter kommen.
Denen fallen ja auch kaum noch einigermaßen sinnvolle neue Funktionen ein, die sie in Ihre Produkte einbauen können.
Außerdem merkt sicher bald auch der letzte, dass das überladen von Programmen mit neuen (unwichtigen) Funktionen viele Nachteile bringt:
– Die Programme werden immer riesiger - brauchen viel Platz – brauchen lange zum laden und installieren.
– Die Programme werden unübersichtlich – riesige Menüs und Untermenüs – die wichtigen Funktionen sind schwerer zu finden und zu erreichen.
(mir fällt hier immer der Vergleich zwischen Dreamweaver und Coda ein – wie wohltuend klar, übersichtlich und auf das wesentliche reduziert ist da Coda im Vergleich zu Dreamweaver (ich weiß – ist nicht ganz fair die beiden zu vergleichen – aber ich mach es halt mal))
Ich denke auf jeden fall, dass es für Adobe immer schwieriger werden würde, auf diesem Weg ihre jährlichen Upgrades begründen und verkaufen zu können.

5.
Wenn man den Verkauf seiner Produkte nicht mehr wirklich mit wesentlichen Qualitätssteigerungen und Verbesserungen begründen kann, dann macht man halt ein Abo-Modell um die Kunden an sich zu binden und so einen stetigen Geldzufluss zu generieren.
Leider wird das auch funktionieren, weil Adobe inzwischen für den professionellen Grafik-Bereich das Monopol besitzt (Macromedia ist weg, Aldus schon lange, Quark fast (in dem Fall Gott sei Dank )

6.
Das alles hat unter Marktwirtschaftlichen und kommerziellen Gesichtspunkten eine nachvollziehbare innere Logik.
Für die Kunden/Anwender ist dass alles keine gute Entwicklung.
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teorema67
teorema6718.05.1314:31
smoeck
... Für die Kunden/Anwender ist dass alles keine gute Entwicklung.
Das denke ich auch. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Adobe in einiger Zeit einen halben Schritt zurück machen wird. Es gibt nicht prof. Anwender wie mich, die lieber InDesign und Illustrator bedienen als Word und eine OpenSourceVektorgrafikGenialApp. Aber nicht für EUR 738/Jahr. Für die sollte Adobe eine Lösung anbieten, die eine professionelle Verwendung verbietet bzw. ausschließt.

Für mich habe ich das Problem vorerst so gelöst: Von CS3, das auf 10.8 noch bestens läuft, bin ich auf CS6 umgestiegen und hoffe, dass das noch einige Jahre auch auf zukünftigen Macs läuft. In die CC werde ich mich nicht begeben.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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gfhfkgfhfk20.05.1309:26
smoeck
Ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema:
Das Hauptproblem ist, daß der durchschnittliche Computernutzer nicht bereit ist für Softwarewartung Geld zu zahlen. Das Pflegen von Software, d.h. nur das Entfernen von Bugs und das Anpassen an neue OS Versionen ohne jede Implementation neuer Funktionen, kostet aber viel Geld. So ziemlich jede branchenspezifische Software wird daher nur mit Wartungsverträgen verkauft. Die Laufzeit beträgt üblicherweise Vielfache eines Jahres.

Im DTP/EBV Umfeld ist bisher dieses Vertriebsmodell unbekannt gewesen. Adobe setzt nun auf dieses Geschäftsmodell, was ich für nachvollziehbar halte. Man kann nicht erwarten, daß auf Dauer diese Arbeit kostenlos durchgeführt wird. In anderen Branchen ist das schon seit vielen Jahren Standard.
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Robi20.05.1310:25
gfhfkgfhfk
smoeck
Ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema:
Das Hauptproblem ist, daß der durchschnittliche Computernutzer nicht bereit ist für Softwarewartung Geld zu zahlen. Das Pflegen von Software, d.h. nur das Entfernen von Bugs und das Anpassen an neue OS Versionen ohne jede Implementation neuer Funktionen, kostet aber viel Geld.

Aus diesem Grund würde ich ein wirkliches Subscription-Modell verstehen, was bedeutet, man zahlt jährlich oder monatlich, behält aber, wenn man aussteigt, sein Programm. Das veraltet dann eben langsam und wird irgendwann nicht mehr von neuen Rechnern unterstützt. Toll ist dieses Modell auch nicht, da es die Hersteller verleitet, nur das allernötigste zu tun. Es ist aber allemal besser als diese Leasing-Erpressung.

Ich bin sicher, daß Adobe die Möglichkeit hätte, die Programme schneller zu bekommen. Illustrator und Indesign können vor Kraft kaum laufen. Ich wäre gerne in der Lage, in InDesign einen längeren Text zu schreiben, weil mir Schriftbild, Silbentrennung usw. besser gefallen als bei Pages. Doch ich sehe regelmäßig das bunte Bällchen und habe es inzwischen aufgegeben. Proffessionellen Nutzer aus dem 3d-Bereich honorieren spürbare Geschwindigkeits-Optimierungen gerne mit freiwilligen Updates. Warum sollte das bei leidgeprüften DTP-Profis anders sein? Aber die CC-Idee ist halt bequemer.

Ob Adobe den Shitstorm allerdings völlig unbeschadet wird aussitzen können, muß sich erst noch zeigen. Wie ich nutzen jetzt viele CS6 so lange, wie es nur geht. Ich schätze, das wird noch 4-5 Jahre der Fall sein. Bis dahin kann viel passieren.
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teorema67
teorema6720.05.1310:52
gfhfkgfhfk
smoeck
Ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema:
Das Hauptproblem ist, daß der durchschnittliche Computernutzer nicht bereit ist für Softwarewartung Geld zu zahlen. Das Pflegen von Software, d.h. nur das Entfernen von Bugs und das Anpassen an neue OS Versionen ohne jede Implementation neuer Funktionen, kostet aber viel Geld. So ziemlich jede branchenspezifische Software wird daher nur mit Wartungsverträgen verkauft. Die Laufzeit beträgt üblicherweise Vielfache eines Jahres.

Im DTP/EBV Umfeld ist bisher dieses Vertriebsmodell unbekannt gewesen. Adobe setzt nun auf dieses Geschäftsmodell, was ich für nachvollziehbar halte. Man kann nicht erwarten, daß auf Dauer diese Arbeit kostenlos durchgeführt wird. In anderen Branchen ist das schon seit vielen Jahren Standard.
Dem kann ich schon zustimmen. Es ist aber für meine Art der Lizensierung ein Problem, dass ich mit dem CC-Modell ein Vielfaches von dem bezahlen muss, was bisher für die Einmallizensierung nötig war. Möglicherweise sieht das für Firmen mit Mehrfachlizenzen ganz anders aus.

Meine Teachers-Lizenz CS3 kostete im Januar 2008 EUR 222,72. CS3 läuft heute noch bestens, und der einzige Grund, jetzt für EUR 351 die CS6 zu kaufen, war die CC. Ich brauche nicht immer die neueste Version (die Neuerungen betreffen vor allem das Publizieren auf neuen Geräten, bei mir geht es dagegen, wie vor 22 Jahren mit PageMaker4, nur um Papier), und es gibt Monate, in denen ich die CS nicht einmal öffne. Ein CC-Teachers-Lizenz kostet jetzt für 5 Jahre EUR 1200. Das ist schon ein drastischer Unterschied.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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barabas20.05.1311:02
gfhfkgfhfk
smoeck
Ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema:
Das Hauptproblem ist, daß der durchschnittliche Computernutzer nicht bereit ist für Softwarewartung Geld zu zahlen. Das Pflegen von Software, d.h. nur das Entfernen von Bugs und das Anpassen an neue OS Versionen ohne jede Implementation neuer Funktionen, kostet aber viel Geld. So ziemlich jede branchenspezifische Software wird daher nur mit Wartungsverträgen verkauft. Die Laufzeit beträgt üblicherweise Vielfache eines Jahres.

Im DTP/EBV Umfeld ist bisher dieses Vertriebsmodell unbekannt gewesen. Adobe setzt nun auf dieses Geschäftsmodell, was ich für nachvollziehbar halte. Man kann nicht erwarten, daß auf Dauer diese Arbeit kostenlos durchgeführt wird. In anderen Branchen ist das schon seit vielen Jahren Standard.

Kostenlos !?, ...ist mir hier etwa entgangen das die Major Updates alle 1 bis 2 Jahre kostenlos waren, ich denke nicht.
Die einzigen kostenlosen Updates waren Wartungsupdates wo Adobe in der Regel jenen Mist ausgebessert hatte den sie entweder selbst beim Entwickeln eines neuen kostenpflichtigen Majorrelease verbockt oder den Anwendern (Stichwort: Bananenprodukt) dann zum "Testen" überlassen hatten weil sie selber den/die Fehler vor dem Veröffentlichungstermin nicht mehr (rechtzeitig) gefunden haben.
Und ganz egal, dies wird sich auch nicht dadurch ändern nur weil sie nun dieses unsäglichen Abomodell etablieren wollen welches sie ihren Kunden aufzwingen wollen, nur dieser zahlt nun ständig, womöglich sogar im voraus. Die Updates werden vielleicht (aber auch nur wirklich vielleicht) schneller kommen, neue Funktionen egal ob man sie wirklich benötigt oder auch nicht öfter integriert und den Kunden zum "testen" überlassen.

Egal wie man es nimmt und ob so ein Geschäftsmodell für grosse DTB Studios womöglich sogar rentabel ist, für den Hobby- oder Amateuranwender der sich die Software dereinst geleistet hat, Updates nur dann gekauft hat wenn die neuen Funktionen für ihn sinnvoll waren, der kein oder nur sporadisch mit seinen Werken Geld verdient ist so ein cc Modell im Grunde unsinnig und auch wirtschaftlich untragbar. Genau das, davon bin ich überzeugt, wird Adobe zu spüren bekommen.
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gfhfkgfhfk21.05.1309:46
barabas
Kostenlos !?, ...ist mir hier etwa entgangen das die Major Updates alle 1 bis 2 Jahre kostenlos waren, ich denke nicht.
Bisher ging ja mit Major Update immer auch noch neue Funktionen einher. Das heißt, der Kunde nimmt den Updatepreis eher als Preis für neue Funktionen war und weniger als Preis für Softwarewartung.
Robi
Aus diesem Grund würde ich ein wirkliches Subscription-Modell verstehen, was bedeutet, man zahlt jährlich oder monatlich, behält aber, wenn man aussteigt, sein Programm. Das veraltet dann eben langsam und wird irgendwann nicht mehr von neuen Rechnern unterstützt. Toll ist dieses Modell auch nicht, da es die Hersteller verleitet, nur das allernötigste zu tun. Es ist aber allemal besser als diese Leasing-Erpressung.
Ich kenne aus anderen Bereichen das Modell: Man zahlt einen Einmalpreis für die Lizenz und dann jährliche Wartungskosten - meistens zwischen einem Viertel und einem Drittel des Lizenzpreises. Die Variante mit Abschalten der Software nach Auslaufen des Wartungsvertrages ist zwar weniger verbreitet, aber durchaus etabliert. Besonders sehr teure SciTech Software wird so vertrieben.
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barabas21.05.1310:54
gfhfkgfhfk
barabas
Kostenlos !?, ...ist mir hier etwa entgangen das die Major Updates alle 1 bis 2 Jahre kostenlos waren, ich denke nicht.
Bisher ging ja mit Major Update immer auch noch neue Funktionen einher. Das heißt, der Kunde nimmt den Updatepreis eher als Preis für neue Funktionen war und weniger als Preis für Softwarewartung.

Das ist ja auch OK das man für neue Funktionen zahlt, aber was heißt "Wartung".
Eine Wartung ist bei Software eigentlich nur dann nötig wenn man bei der Entwicklung etwas verbockt hat, warum soll der Kunde für diese BugFix (dauer-)zahlen, trägt er etwa die Schuld daran ? Das einzige was mir als Wartung in Form von Funktionserweiterung z.b bei Photoshop bislang immer wieder auffiel war die Unterstützung von neuen Kameras in dem Modul "Camera Raw", aber bitte, solcherlei Kleinigkeiten kann man von solch einem Programm auch irgendwie erwarten welches für die professionelle Anwendung gedacht ist und für das auch bei Updates ein entsprechender Preis aufgerufen wird.
Egal wie ich es Drehe und Wende, insbesondere oder auch für Privatanwender ist diese Form der Vermarktung unrentabel weil auch viel zu teuer und deshalb "tschüss Adobe" von meiner Seite. Meine Hoffnung ist das im laufe der nächsten Jahre nun andere Hersteller in die Lücke stoßen die Adobe hier hinterlässt.
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Qualle21.05.1313:16
barabas
[Das ist ja auch OK das man für neue Funktionen zahlt, aber was heißt "Wartung".

"Wartung" ist es auch sicherzustellen, dass die Software noch unter neuen Betriebssystemen funktioniert, neue Hardware und Zubehör unterstützt und auf grundlegende gesetzliche Anforderungen oder Bedürfnisse des Marktes angepasst wird.
barabas
Egal wie ich es Drehe und Wende, insbesondere oder auch für Privatanwender ist diese Form der Vermarktung unrentabel weil auch viel zu teuer und deshalb "tschüss Adobe" von meiner Seite.

Vielleicht will Adobe ja gar nicht mehr so viel mit dem Privatanwender zu tun haben? Im Bereich der Business-Software ist dies jetzt nicht so ungewöhnlich und für Privatanwender war das Paket doch eigentlich schon immer recht teuer. Schwierig ist halt in dem Fall CS, dass es viele Anwender gibt die dazwischen hängen, also professionelle Anforderungen haben aber eigentlich damit nichts verdienen.
barabas
Meine Hoffnung ist das im laufe der nächsten Jahre nun andere Hersteller in die Lücke stoßen die Adobe hier hinterlässt.

Diese Hoffnung teile ich! Ein wenig Konkurrenz könnte dem Markt hier sehr gut tun.
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gfhfkgfhfk21.05.1320:56
barabas
Das ist ja auch OK das man für neue Funktionen zahlt, aber was heißt "Wartung".
Eine Wartung ist bei Software eigentlich nur dann nötig wenn man bei der Entwicklung etwas verbockt hat, warum soll der Kunde für diese BugFix (dauer-)zahlen, trägt er etwa die Schuld daran?
Der Kunde zahlt nur einen Softwareentwicklungsprozeß der relativ fehlerbehaftet ist. Dadurch sind die Preise für Softwarelizenzen sehr niedrig. Einzig bei sicherheitsrelevanten Softwareprojekten (Flugzeugsteuerung, Leichttechnik für die Eisenbahn, KKW-Steuerungen etc.) wird ein anderer Entwicklungsprozeß eingesetzt, mit dem die Fehlerquote massiv abgesenkt wird. Alle Softwarekomponenten werden auf formale Korrektheit und Übereinstimmung mit der Spezifikation geprüft. Hier wird üblicherweise mit Faktor 100 höheren Kosten für Software gerechnet.
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barabas21.05.1321:40
gfhfkgfhfk
Der Kunde zahlt nur einen Softwareentwicklungsprozeß der relativ fehlerbehaftet ist. Dadurch sind die Preise für Softwarelizenzen sehr niedrig.

Na das ist ja eine Logik, was schätzt Du eigentlich wieviele Lizensen Adobe weltweit verkauft dann können wir gerne noch einmal über das Thema "billig" reden. Und zum Thema "fehlerhaft", das erklär mal all den Firmen und DTB Studios Weltweit die mit dieser Software Geld verdienen (müssen) das sie für ihre Investion eigentlich nur minderwertigen weil schlampig programmierten Müll bekommen.
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One Two
One Two22.05.1314:21
barabas
... minderwertigen weil schlampig programmierten Müll bekommen.

Bevor man solche Aussagen trifft, sollte man sich erst einmal mit dem Prozess der Softwareentwicklung auseinandergesetzt haben.
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Gerhard Uhlhorn22.05.1314:42
One Two
barabas
... minderwertigen weil schlampig programmierten Müll bekommen.
Bevor man solche Aussagen trifft, sollte man sich erst einmal mit dem Prozess der Softwareentwicklung auseinandergesetzt haben.
Nö, muss man nicht. Adobe ist bekannt für besonders schlampige Programmierung, die haben dafür sogar eine eigene Website dafür: .
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teorema67
teorema6722.05.1316:58
Gerhard Uhlhorn
... besonders schlampige Programmierung ...
Kann ich aus meiner Erfahrung mit Adobe Programmen nicht nachvollziehen.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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barabas22.05.1317:17
One Two
barabas
... minderwertigen weil schlampig programmierten Müll bekommen.

Bevor man solche Aussagen trifft, sollte man sich erst einmal mit dem Prozess der Softwareentwicklung auseinandergesetzt haben.

Und bevor man solche Aussagen wiederum trifft sollte man erst einmal definieren was "billig" und "professionell" ist.
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Gerhard Uhlhorn22.05.1318:11
teorema67
Gerhard Uhlhorn
... besonders schlampige Programmierung ...
Kann ich aus meiner Erfahrung mit Adobe Programmen nicht nachvollziehen.
Ach, dann ist die dieser Ersetzen-Dialog also noch nie untergekommen? Wie arbeitest Du denn?

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Qualle22.05.1318:28
Und das soll jetzt ein Beispiel für besonders schlampige Programmierung sein? Klar, ich habe noch nie schlimmeres gesehen!
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teorema67
teorema6722.05.1318:28
Gerhard: Nein. In welcher App, PS?
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Gerhard Uhlhorn22.05.1318:39
teorema67: Illustrator, so viel ich weiß.
Qualle
Und das soll jetzt ein Beispiel für besonders schlampige Programmierung sein?
Du findest also, das Adobe hier sehr sorgfältig gearbeitet hat? Also, wenn einer meiner Mitarbeiter so eine Arbeit an meine Kunden ausliefern würde, dann wäre er längste Zeit mein Mitarbeiter gewesen. (Okay, ich würde ihm noch eine Chance geben, aber wirklich nur eine!)
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gfhfkgfhfk22.05.1319:48
barabas
Na das ist ja eine Logik, was schätzt Du eigentlich wieviele Lizensen Adobe weltweit verkauft dann können wir gerne noch einmal über das Thema "billig" reden. Und zum Thema "fehlerhaft", das erklär mal all den Firmen und DTB Studios Weltweit die mit dieser Software Geld verdienen (müssen) das sie für ihre Investion eigentlich nur minderwertigen weil schlampig programmierten Müll bekommen.
Es ist so, daß die üblichen Softwareentwicklungsprozesse in Firmen der Art beschaffen sind, daß die Fehler von Programmierer nicht systematisch durch Beweise eliminiert werden, weil dies zu teuer wäre. Der übliche Kostenansatz ist Faktor 100, d.h. die CS Suite müßte dann 300.000 EUR kosten! Denn jede Codeänderung eines Modules erzwingt jedesmal die komplette Prüfung des Moduls und ggf. aller abhängigen Module. Man testet stattdessen mit automatisierten Tests die Software, in denen man schon bekannte Bugs überprüft und einige wahrscheinliche Fehler überprüft. Zum Teil werden Routinen einfach mit randomisierten Müll getestet, ob sie diese schadlos überstehen. Das alles in kein Beweis der Korrektheit der Software, das wäre bei so komplexer Software wie die CS Suite faktisch ohnehin nicht zu schaffen.
Gerhard Uhlhorn
Du findest also, das Adobe hier sehr sorgfältig gearbeitet hat? Also, wenn einer meiner Mitarbeiter so eine Arbeit an meine Kunden ausliefern würde, dann wäre er längste Zeit mein Mitarbeiter gewesen.
Mit extrem großer Wahrscheinlichkeit hast Du in Deinem ganzem Leben noch nie eine Arbeit abgeliefert, die auch nur Ansatzweise so komplex wie die CS Suite ist. Jeder Mensch macht Fehler, so auch Softwareentwickler. Man kann jetzt entweder Software auf Augenschein prüfen, d.h. man macht effektiv Stichprobentests oder man beweist die formale Korrektheit der Software. Letzteres ist für Softwarepakete wie die CS Suite nicht mehr bezahlbar.
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Gerhard Uhlhorn22.05.1320:55
Jeder Mensch macht Fehler, …
Natürlich, das ist auch nicht der Punkt! Ich rede auch nicht von Bugs. Ich rede vom schlampigen Arbeiten! Denn einen fehlerhaften Dialog, wie er oben dargestellt ist, sieht man sofort. Trotzdem wird so was einfach ausgeliefert, obwohl es fehlerhaft ist. Und es wird auch einfach nicht verbessert, obwohl es jeder sieht.

Hier ein schönes Beispiel wie sehr die Programmierer pfuschen. Das geht so was von gar nicht!



Aber auch Bugs werden einfach nicht behoben, oder es dauert sehr lange bis es geschieht. Hierin ist nur noch Apple schlimmer, und Luxology.
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teorema67
teorema6722.05.1321:02
Gerhard Uhlhorn
teorema67: Illustrator, so viel ich weiß.
Hab mal rumgesucht, auch bei embedded files, kann ich nicht evozieren, ist mir bisher nicht untergekommen. Welches "Ersetzen" ist das?
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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dom_beta22.05.1322:43
Gerhard Uhlhorn
Also, wenn einer meiner Mitarbeiter so eine Arbeit an meine Kunden ausliefern würde, dann wäre er längste Zeit mein Mitarbeiter gewesen

heutzutage ist Sozialkrempel wichtiger als fachliche Qualität.

Die meisten salbadern herum und es kommt nix vernünftiges bei rum.
„...“
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Qualle22.05.1323:19
Gerhard Uhlhorn
Du findest also, das Adobe hier sehr sorgfältig gearbeitet hat? Also, wenn einer meiner Mitarbeiter so eine Arbeit an meine Kunden ausliefern würde, dann wäre er längste Zeit mein Mitarbeiter gewesen. (Okay, ich würde ihm noch eine Chance geben, aber wirklich nur eine!)

Ich weiß jetzt nicht, in welchen Bereichen der Softwareentwicklung du deine Erfahrungen gesammelt hast. Für mich ist dies sicherlich nicht schön aber ich sehe darin nicht wirklich ein Vergehen, für das ich einen Mitarbeiter rausschmeißen würde.

Ich vermute jetzt mal, dass der Fehler im Ersetzen-Dialog in falsch erstellten Übersetzungstexten liegt. Das sieht der Softwareentwickler nicht, weil er die Texte nicht in dieser Form vorliegen hat und der Übersetzer sieht die Software vermutlich gar nicht im Einsatz.

Die Entwicklung eines solchen Programms ist das komplexe Ergebnis eines umfangreichen Teams mit verschiedenen Teilaufgaben.

Was ist dir lieber, ein falscher Text in einem Dialog oder unregelmäßige Programmabstürze, die deine Daten unbrauchbar machen? Meiner Erfahrung nach ist die Adobe-Software in der Verwendung recht stabil zu zuverlässig.
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Gerhard Uhlhorn22.05.1323:19
teorema67: Wenn ich mich recht erinnere war es Illustrator: PSD platzieren (verknüpfen), Datei sichern, PSD weglegen, AI-Datei wieder öffnen.

Da ich fast nur mit Illustrator und Photoshop arbeite, muss es Illustrator gewesen sein. Und CS6 ist es nicht, das habe ich selbst gerade getestet. Ältere Versionen zum testen habe ich nicht mehr.
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Gerhard Uhlhorn22.05.1323:38
Qualle
Meiner Erfahrung nach ist die Adobe-Software in der Verwendung recht stabil zu zuverlässig.
Ja, was Photoshop angeht schon. Bei Indesign ist es leider nicht der Fall.
[quoteIch vermute jetzt mal, dass der Fehler im Ersetzen-Dialog in falsch erstellten Übersetzungstexten liegt. Das sieht der Softwareentwickler nicht, weil er die Texte nicht in dieser Form vorliegen hat und der Übersetzer sieht die Software vermutlich gar nicht im Einsatz. [/quote] Nein, denn der Text wird offensichtlich mit Hilfe von Variablen zusammengesetzt. Die Variablen sind falsch angeordnet, er muss es also gesehen haben, nur eben in Englisch.

Ich will nicht ausschließen, dass diese Anordnung der Variablen auch nur im deutschen so ist, aber auch das muss doch einer der vielleicht Millionen Kunden bemerkt und gemeldet haben.

Ich habe mal in Acrobat 4 oder 5 (glaube ich) einen Fehler in der Übersetzung gefunden (siehe Bild) und bei der Hotline angerufen und ihn gemeldet. Der Fehler ist über viele Jahre einfach nicht behoben worden! Dabei habe ich es mehrmals telefonisch und per E-Mail an Adobe weitergegeben.

Die sagten mir bei der Hotline tatsächlich, dass man den Fehler nicht so einfach beheben könne. Darauf hin erklärte ich dem verdutzten Hotline-Mitarbeiter, dass das nur eine Textdatei sei, und man das sehr wohl kinderleicht machen könne. Das kann jeder Kunde sogar selbst beheben. Trotzdem haben sie viele Jahre gebraucht um das zu beheben. Der Bug wurde einfach nicht weitergegeben, oder nicht bearbeitet!
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Qualle23.05.1306:53
Ich hatte mit Indesign noch nie einen Absturz - aber ich kann das nicht wirklich beurteilen, da ich die Software nur Hobby-mäßig nutze und alles andere als ein Power-User bin.

Das ein Text mit Hilfe von Variablen zusammengesetzt ist, ist kein Indiz dafür, dass jemand den Text auch ausgegeben gesehen hat. Es wird der Text mit einem Platzhalter - der vermutlich recht kryptisch aufgebaut ist - bearbeitet und dann war es das. Wenn nun der Platzhalter falsch positioniert ist oder gar versehentlich der falsche Platzhalter eingesetzt wird kommt es zum Chaos. Anscheinend wurde der Fehler ja in einer neueren Version nun behoben.

Aber kläre mich doch mal auf - vielleicht ist es noch zu früh am Morgen - wo ist der Fehler in dem Bild? Ich bin so schlecht in Suchbildern.
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teorema67
teorema6723.05.1308:15
Suchbild: Es muss "Nur ungerade Seiten" heißen. Solche Lokalisierungsfehler finde ich unbedeutend. ID ist hier seit 10 Jahren extrem stabil.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Qualle23.05.1308:20
Ach so, die letzte Option muss wohl "Nur gerade Seiten" sein, es sind ja in Option 1 alle Seiten und in Option 2 die ungeraden Seiten enthalten ... ja das ist verwirrend.

Schmeißt den Mistkerl raus, der diesen Fehler gemacht hat...
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Qualle23.05.1308:23
Qualle
Schmeißt den Mistkerl raus, der diesen Fehler gemacht hat...

Oder besser doch nicht ... wie war das mit dem "Unschuldig sein" und "den ersten Stein werfen" ... nee ich gehe lieber mal weg!
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gfhfkgfhfk23.05.1309:09
Gerhard Uhlhorn
Jeder Mensch macht Fehler, …
Natürlich, das ist auch nicht der Punkt! Ich rede auch nicht von Bugs. Ich rede vom schlampigen Arbeiten! Denn einen fehlerhaften Dialog, wie er oben dargestellt ist, sieht man sofort.
Hast Du jemals Software entwickelt oder getestet?
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ca
ca23.05.1309:35
puh, da sollte ein bißchen differenzierung rein!

softwareentwicklung ist komplex und fehlerteufelbehaftet - das glaub ich sofort. und fehler zu verfolgen und zu eleminieren ist sicher nicht immer einfach.

allerdings sind die hier dargestellten fehler einfache dialogmistkrücken oder fehler in der zeilenzuordnung. dafür sollte sich sofort und flott in einer so großen firma wie adobe jemand finden, um diese auffälligen und wohl auch einfach zu beseitigenden fehler flottest zu entfernen.
das kann nicht mit komplexer softwareentwicklung entschuldigt werden,
das ist schlamperei!
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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One Two
One Two23.05.1310:05
ca
allerdings sind die hier dargestellten fehler einfache dialogmistkrücken oder fehler in der zeilenzuordnung. dafür sollte sich sofort und flott in einer so großen firma wie adobe jemand finden, um diese auffälligen und wohl auch einfach zu beseitigenden fehler flottest zu entfernen.
das kann nicht mit komplexer softwareentwicklung entschuldigt werden,
das ist schlamperei!

Bevor ich mich über sowas aufrege habe ich lieber richtige 64bit Unterstützung und eine portierung von cocoa auf carbon...
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