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Forum>Software>Wie Leopard am besten auf einem Arbeitsrechner installieren?

Wie Leopard am besten auf einem Arbeitsrechner installieren?

Stefab
Stefab10.05.0806:32
Hallo!

Welche Methode ist nun die beste? Hier zu Hause hatte ich nach einem einfachen Upgrade am Intel-iMac kleinere Probleme, die sich dann mit Archivieren&Installieren + der Übernahme der alten Sachen quasi von selbst behoben haben.

Also Archivieren&Installieren mit Übernahme des alten Zeugs?

Oder besser ein Backup mit CCC machen auf eine Externe und dann komplette Neu-Installation? Allerdings ist die externe HD nur USB 2.0 - kann man davon mit dem Migrationsassisten wieder zurück migrieren?

Es handelt sich um einen iMac G5 mit 1.8 Ghz, 160 GB Samsung Spinpoint HD und Mac OS X 10.4.11 - der Grund für die Installation von Leopard ist Timemachine, damit wir endlich ein feines Backup-System haben. Die externe HD ist 500 GB groß. Es sollen zusätzlich auch Druckdateien von einem PC darauf gesichert werden, also mindestens 2 Partitionen (HFS+ für Timemachine, NTFS oder FAT32 für anderes Zeug). Wie groß sollte die Timemachine-Partition sein, damit man länger auskommt, für eine 160 GB HD?
Die Daten sind in erster Linie Grafikdateien - hauptsächlich genutzt wird Adobe Illustrator. Ich schätze aber, ich würde lieber ein komplettes Backup machen, nicht nur von den Jobs.

Danke schon mal im Voraus für Tipps!
Beste Grüße,
Stefab
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Kommentare

jogoto10.05.0807:51
Halt Dir alle Optionen offen. Also System wegsichern und dann einfach Leopard drüber installieren (ohne archivieren). Gibt es Probleme (war bei mir in den seltensten Fällen so) kannst Du noch mal alles löschen und neu installieren.
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Stefab
Stefab10.05.0807:59
Und mit welchem Programm soll ich wegsichern? Und funzt das wiederherstellen dann auch einwandfrei von USB-Platte?

Wie gesagt, mit Archivieren& Installieren + übernehmen ging auch alles wunderbar. Alle Programme, Daten, etc. waren wie vorher, also wie bei Update, nur dass es zusätzlich noch das alte System gab. Der einzige Fehler, der mir aufiel: Die Farbprofile für die Monitore wurden nicht übernommen, die habe ich dann einfach per Hand von der alten in die neue Library gezogen. Darum habe ich auch noch ein Backup der alten Library (auf ner Externen), welches ich erst löschen werde, wenn ich den Platz brauche.
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jogoto10.05.0808:24
Du kannst mit einem PPC nur nicht von USB starten. Die Informationen von dort zu holen sollte jedoch kein Problem sein. CCC sollte gehen, ist halt langsam mit USB.
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ts
ts10.05.0810:37
Stefab
"Mit Archivieren & Installieren" zerschießt man sich die Dateirechte, wenn man vorher Mac OS X Version 10.4.x verwendet hat. Aus diesem Grund würde ich eine komplette Neuinstallation mit löschen der alten Benutzerdaten empfehlen. Die alten Daten könntest Du dann nach der Installation per Hand wieder zurückkopieren.

Ach ja: Vorher Datensicherung machen.
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Hot Mac
Hot Mac10.05.0810:54
ts
Stefab
&x22;Mit Archivieren & Installieren&x22; zerschießt man sich die Dateirechte, wenn man vorher Mac OS X Version 10.4.x verwendet hat.
Wo hast Du das denn her?
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ts
ts10.05.0811:09
Hot Mac
Man bekommt bei den Gruppenrechten für Dateien ein "unknown" im Finder angezeigt. Hatte ich auch gehabt und Wochen gebraucht, bis ich es wieder gerade gebogen habe.

Stand mehrmals hier im Forum, aber die Suche bringt die Beiträge nicht mehr an\'s Tageslicht.
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fronk
fronk10.05.0811:54
ts

dann müssten meine Dateirechte auch seit Oktober 2007 kaputt sein … davon hätte ich eventuell schon mal was gemerkt?
„Haters, go away and hate yourself!“
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Stefab
Stefab18.09.0818:22
Meine Dateirechte zu Hause müssten dann evt. auch kaputt sein. Habe ja aber nach dem Upgrade auf 10.5 nochmals mit CCC ausgelagert (da kleinere Fehler), alles frisch installiert und wieder zurück migriert. Hat man die Rechte-Probleme dann immer noch?

Mein Plan sieht nun so aus: Mit CCC ein komplettes Backup auf die externe USB2.0 Platte machen, auf eine 300 GB große HFS+ Partition (sollte für eine 160 GB Platte reichen, oder hat jemand einen besseren Vorschlag?) - die restlichen 200 GB sollen als generelle HD in FAT32 zur Verfügung stehen (FAT32, damit sowohl Mac und PC darauf zugreifen können, unter anderem für Backups der Druck-PDFs vom Druck-PC).
Dann nehme ich die Leopard-DVD, boote davon, lösche die interne Platte mit Schnell-Formatierung, installiere Leopard, mache alle Updates und hole mir dann mit dem Migrationsassistenten alle Daten (am wichtigsten) alle Programme (das wichtigste dabei ist die Adobe CS 3 Suite - kann man notfalls aber auch neu installieren) und Einstellungen zurück.

Danach wird die 300 GB Partition wieder gelöscht und für Time Machine verwendet. Beim Mac handelt es sich um einen iMac G5. Ist der Plan gut? Soll ich lieber 320 GB nehmen? Oder etwas weniger, dafür noch eine zusätzliche HFS+ Partition zum auslagern von eher unwichtigen Daten?

Danke schon mal im Voraus!
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Stefab
Stefab18.09.0818:33
PS: Eine ganze Menge Programme können eigentlich ruhig verschwinden, die nur unnötig Platz weg nehmen kann man sich das beim migrieren irgendwie aussuchen, welche mitkommen sollen, und welche nicht?
Nachher alles neu installieren bzw. einzeln ohne De-Installer sauber zu de-installieren ist ja auch nicht so das wahre.
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osxnerd18.09.0818:49
Man bekommt bei den Gruppenrechten für Dateien ein "unknown" im Finder angezeigt. Hatte ich auch gehabt und Wochen gebraucht, bis ich es wieder gerade gebogen habe.

Den Aufwand hättest Du Dir sparen können. Das ist lediglich ein bekannter Anzeigefehler im Leopard-Finder. Die Dateirechte sind vollkommen korrekt und werden während der Installation nicht berührt.
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MoreliaV
MoreliaV18.09.0819:24
Am besten ein Backup machen, dann eine neue Installation und die benötigten Daten wieder einspielen......
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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iBookG418.09.0820:21
Man könnte doch versuchen ein Archivieren und Installieren zu machen und wenn es dann irgendwie zu Problemen kommt, dann kann man auch einfach alles platt machen und dann neu installieren (ohne Archivieren versteht sich ) oder?
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sierkb18.09.0820:21
osxnerd
Man bekommt bei den Gruppenrechten für Dateien ein "unknown" im Finder angezeigt. Hatte ich auch gehabt und Wochen gebraucht, bis ich es wieder gerade gebogen habe.

Den Aufwand hättest Du Dir sparen können. Das ist lediglich ein bekannter Anzeigefehler im Leopard-Finder. Die Dateirechte sind vollkommen korrekt und werden während der Installation nicht berührt.

Du liegst falsch. Nur weil Apple es versteht, diesen Umstand Dir bzw. dem gemeinen Nutzer gegenüber mehr oder weniger geschickt zu kaschieren (weil man sich nicht die Blöße geben will zuzugeben, dass man in Tiger-Zeiten etwas falsch gemacht bzw. einmal zuviel experimentiert hat und das jetzt wieder zurücknimmt), heißt das noch lange nicht, dass ursachenmäßig alles in Ordnung ist bzw. so ist wie es eigentlich sein soll.

Das "unknown" kommt daher, weil aus Tiger-Zeiten da noch eine benutzerspezifische Gruppenzugehörigkeit vorhanden ist, die es vorher in Prä-Tiger-Zeiten nicht gab, in Tiger jedoch wohl und die man in Leopard jetzt wieder zurückgenommen hat, weil's Schwachsinn war (und im Übrigen in keinem Unix/Linux gemacht wird), weil man diese Gruppe nicht mehr benötigt und deren Präsenz im System gelöscht hat. Was seit der Migration von Tiger auf Leopard bleibt, sind "Karteileichen" bzw. ins Leere laufende Gruppenzugehörigkeiten. Deshalb zeigt der Finder in Leopard "Unknown" an. Weil's diese Gruppen schlicht und einfach nicht mehr gibt. Erst mit 10.5.2 (oder war's 10.5.3?) hat sich Apple dieses Problems angenommen. Und zwar nicht auf die Weise, dass man einfach die Gruppenzugehörigkeiten in das Schema transferiert hat, das unter Leopard (und anderen Unices auch) nun Gang und Gäbe ist. Nein, dann hätte man evtl. ja Farbe bekennen müssen, weil der Nutzer evtl. auch seine Netzlaufwerke hätte anpassen müssen bzw. Apple hätte ein Tool schreiben müssen, welches diese Gruppenzugehörigkeiten alle automatisch in die neue Gruppe überführt. Dann hätte man aber evtl. bei den Netzlaufwerken trotzdem Farbe bekennen müssen, weil's wenigstens dem Anwender gegenüber erklärungsbedürftig gewesen wäre. Stattdessen tut man bisher so, als dürfe alles beim alten bleiben bzw. als hätten diese alten aus Tiger-Zeiten gebliebenen Gruppen-Namen noch irgendeinen Sinn -- und erfindet extra für den Finder bzw. den Anwender, der bloß nichts mitbekommen soll von dem kleinen Fehlritt eine Pseudogruppe alten Namens. Und zwar nur für die aus Tiger herübergenommenen Benutzer. Neu angelegte Benutzer kommen in eine andere Gruppe. Nämlich in die Gruppe, in die sie normalerweise auch gehören und in die die aus Tiger-Zeiten herübergenommenen Benutzer eigentlich auch reingehören. Damit irgendwelche Beschwerden seitens des Systems unterbleiben und alle ruhig gestellt sind. Einen echten tieferen Sinn dieser "Pseudogruppen" außer dem Beschriebenen hat das nicht. Das Eigentliche, nämlich ein sauberer Transfer der alten Gruppenzugehörigkeiten in die neuen, findet bisher nicht statt. Technische Gründe gibt's dafür sicher nicht. Das ist mit wenigen Shell-Kommandos manuell erledigt, lässt sich sogar automatisieren (entsprechende Skripte dazu lassen sich schnell schreiben bzw. gibt es bereits im Internet). Das sind sicher eher imagepolitische Gründe, warum Apple hier trickst. Weil Apple genau weiß, dass man sich da verritten hat. Eine saubere Lösung sieht anders aus bzw. transparenter Umgang mit einem Fehler, den man gemacht hat und den man jetzt irgendwie bereinigen möchte oder muss.
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Stefab
Stefab18.09.0821:42
sierkb: Und wie heissen die jeweiligen Gruppen für ehemalige Tiger-Nutzer und neu angelegte User? Und was hat das ganze technisch gesehen für Auswirkungen? Stört das bei irgendwelchen Arbeitsabläufen oder so?

Da am iMac schon nur mehr ca. 20 GB frei sind, aber viel unnötiges drauf ist (zB. FCS - was man ja nicht gescheit de-installieren kann), werd ich wohl die Sachen per Hand rüberholen... die Frage ist, ob ich dann schnell den Platz wieder frei bekomme... weil ich dann wieder Angst habe, ich könnte etwas wichtiges vergessen haben oder so... zB. "S-Spline OS X", denke v2 gibt es nicht mehr zum Download, da ist jetzt irgendein anderes kostenpflichtiges Programm, mit für uns unnötigen Funktionen überladen an dessen Stelle. Muss mir das noch ganz genau überlegen.
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dom_beta18.09.0821:59
osxnerd
Man bekommt bei den Gruppenrechten für Dateien ein "unknown" im Finder angezeigt. Hatte ich auch gehabt und Wochen gebraucht, bis ich es wieder gerade gebogen habe.

Den Aufwand hättest Du Dir sparen können. Das ist lediglich ein bekannter Anzeigefehler im Leopard-Finder. Die Dateirechte sind vollkommen korrekt und werden während der Installation nicht berührt.

Ich kann mich noch gut an meine PC Tage mit Windows erinnern. Jedes Mal wenn eine neue Windows Version herauskam, pflegte mein Onkel immer zu mir zu sagen:

"Immer eine vollständige Neuinstallation durchführen und kein Update damit man eine saubere Installation ohne die alten Fehler hat."

Es soll aber auch Leute geben, die noch nie bei einer OS X Version eine Neuinstallation gemacht haben sondern immer nur ein Update gemacht haben.

Ich bin mit meinen kompletten Neuinstallationen immer gut gefahren, wie man sieht.
„...“
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Stefab
Stefab18.09.0822:09
Jetzt hab ich einen Plan, ich teile die externe 500 GB Platte so auf:

~300 GB HFS+ für TimeMachine
~100 GB FAT32 für Backup von Druck-PDFs
~100 GB HFS+ für den alten Kram, wo ich nicht genau weiß, was ich noch brauche und was nicht.

Mache dann mit CCC ein volles Backup auf die 300 GB-Partition, installiere intern Leopard sauber neu. Hole mir alle Daten manuell zurück, installiere CS3 neu und hol mir andere Programme rüber, die ich brauchen könnte. (All das wird von der 300 GB Partition auch gleich gelöscht) Dann bleiben deutlich weniger als 100 GB übrig, die ich dann auf die kleinere HFS+ Partition kopiere, die 300 GB wird wieder leer gemacht und für TimeMachine verwendet.

Bzw. könnte ich je nach vorher in etwa berechneter Datenmenge die FAT32-Partition größer und die HFS+ kleiner machen. Oder ich mach die FAT32 lieber NTFS, lesen kann der Mac ja davon... hmmm. Kann man eigentlich Partitionen umformatieren (zB. von HFS+ nach NTFS oder was auch immer), ohne jetzt die erste anzurühren?
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Stefab
Stefab18.09.0822:16
Oder vielleicht noch besser:

Ich mache:

1x 300 GB HFS+
1x den Rest HFS+

Mache das Backup von CCC auf die 2. Partition - da spar ich mir das rumkopieren und vom PC greif ich einfach nur übers Netzerk auf die 2. Partition zu.
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sierkb19.09.0800:14
Stefab:
Und wie heissen die jeweiligen Gruppen für ehemalige Tiger-Nutzer und neu angelegte User?

Tiger hat für jeden normalen Benutzer, nennen wir ihn mal joeuser, auch eine eigene Gruppe identischen Namens, also ebenfalls joeuser angelegt. Benutzer mustermann äquivalent dann die Gruppe mustermann.

Jeder Benutzer hat in Tiger somit seine eigene Gruppe bzw. ist dessen einziges Mitglied. Das macht kein Unix und kein Linux so. Und die MacOSX Versionen vor Tiger haben das auch nicht so gemacht. Weil es weitgehend sinnfrei ist. Nur Apple allein weiß, warum man sich daran versucht hatte. Seit Leopard sind diese nutzerspezifischen Gruppen im Grunde wieder gestrichen worden, und jeder unter Leopard neu angelegte Nutzer ist Mitglied der Gruppe staff mit der Gruppen-ID 20. Das hat Sinn, so wurde es vor Tiger bereits gemacht, so oder sehr ähnlich wird es in der gesamten restlichen Unix-Welt gemacht: die im System vorhandenen normalen, natürlichen Nutzer sind alle standardmäßig Mitglied ein- und derselben Gruppe, die z.B. staff heißt (bei vielen BSD-Systemen verbreitet) oder users (bei vielen Linus-Systemen verbreitet).
Und was hat das ganze technisch gesehen für Auswirkungen? Stört das bei irgendwelchen Arbeitsabläufen oder so?

Ob das bei irgendwelchen Arbeitsabläufen stört?
In manchem Fall ja, zum Beispiel in meinem. Ich bin monatelang mit einem Problem ohne Lösung herumgelaufen, was ich in puncto Font-Cache hatte, der aufgrund dieser Ursache vom System nicht automatisch und korrekt beim System-Start gelöscht werden konnte. Hatte dann bei jedem System-Start alte Font-Cache-Dateien in meinem Papierkorb, egal, ob ich sie gelöscht hatte oder den Font-Cache absichtlich zurückgesetzt hatte etc. Immer wieder war der Papierkorb voll. Das Problem konnte ich in einem langwierigen Prozess mit Hilfe eines Apple-Ingenieurs vom Bug Service lösen. Ursache: genau diese Rechte-Geschichte bzgl. der Gruppenzuordnungen im mir zugeordneten Cache-Ordner unterhalb von /var/folders/. Das Problem war gelöst, als ich allen Ordnern und Dateien in diesem mir zugeordneten Ordner irgendwo unterhalb von /var/folders/ die Gruppe sierk (die es ja nicht mehr auf meinem Leo-System seit dem Upgrade von Tiger gab) rekursiv geändert hatte in die Gruppe staff. Das Gleiche habe ich anschließend mit allen Ordnern und Dateien in meinem Home-Verzeichnis unterhalb von /Users gemacht. Der betreffende Apple-Ingenieur, der zuerst nicht glauben wollte, dass darin wirklich die Ursache für mein mit ihm über mehrere Tage durchleuchtetes Problem lag, schwieg am Schluss betreten. Nicht lange darauf folgte von Apple ein OSX-Update (ich glaube, es war 10.5.2), wo etwas in dieser Richtung getan worden ist (siehe meine Beschreibung oben), ohne aber wirklich die eigentliche Ursache anzugehen (nämlich die Gruppenzugehörigkeiten anzupassen). Vor wenigen Wochen schrieb mich ein amerikanischer Hacker an, der auf meine Problem-Beschreibung bei den Apple Discussions Boards aufmerksam geworden ist. Ihn plagte genau dasselbe Problem mit den immer wiederkehrenden Font Caches im Papierkorb, und er suchte meinen Rat. Er war hocherfreut, als ich ihm diese Ursache und die Lösung dafür nennen konnte.

Siehe hierzu auch: , ,

Bitte nicht nachmachen, wenn man nicht firm ist mit den Unix-Kommandos und nicht genau weiß, was man tut!
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osxnerd19.09.0809:29
sierkb:
Du liegst falsch.

Nein, Du erzählst wieder mal Blödsinn und versuchst das mit langatmigen Behauptungen zu kaschieren.
Deshalb zeigt der Finder in Leopard "Unknown" an. Weil's diese Gruppen schlicht und einfach nicht mehr gibt.

Nein, das ist falsch. Ein Blick in den lokalen Knoten der Verzeichnisdatenbank kann Dir das bestätigen.
Apple hätte ein Tool schreiben müssen, welches diese Gruppenzugehörigkeiten alle automatisch in die neue Gruppe überführt.

Nein, das ist falsch. Ein solches Tool kann man nicht schreiben, denn ist technisch unmöglich, eine vom Administrator gewollte Gruppenzuordnung von einer vom Benutzer unwissend übernommenen Standardzuordnung der Tiger-Account-Vergabe zu unterscheiden. Ein solches Tool wäre eine riesige Sicherheitslücke. Ein Programm, das Dateirechte von Privatdateien automatisch verändert, wäre ein absolutes Unding.
Stattdessen tut man bisher so, als dürfe alles beim alten bleiben

Es darf ja auch alles beim alten bleiben.
Ich bin monatelang mit einem Problem ohne Lösung herumgelaufen, was ich in puncto Font-Cache hatte, der aufgrund dieser Ursache vom System nicht automatisch und korrekt beim System-Start gelöscht werden konnte.

Der ATS-Server von Leopard arbeitete in der Tat fehlerhaft, aber das hat Apple inzwischen korrigiert. Also kein Grund, das Forum mit Falschinformationen zu versorgen.
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osxnerd19.09.0809:44
Nachtrag:
weil aus Tiger-Zeiten da noch eine benutzerspezifische Gruppenzugehörigkeit vorhanden ist, die es vorher in Prä-Tiger-Zeiten nicht gab, in Tiger jedoch wohl und die man in Leopard jetzt wieder zurückgenommen hat, weil's Schwachsinn war (und im Übrigen in keinem Unix/Linux gemacht wird)

Auch das ist falsch. Auch andere Unix/Linux-Versionen verwenden die gleiche Technik, die manchmal als "User Private Groups" bezeichnet wird.

Ein Beispiel ist Red Hat Enterprise Linux Version 4. Hier der entsprechende Ausschnitt aus dem Benutzerhandbuch:
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marcphotography
marcphotography19.09.0809:57
Stafab
ein nützliches Tool zum erstellen von Backups und dem selektiven Zurückspielen ist die Freeware iBackup.
„Age is an issue of mind over matter. If you don't mind, it doesn't matter. - Mark Twain“
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sierkb19.09.0812:09
osxnerd:
Nein, Du erzählst wieder mal Blödsinn.

Nein. Wenn Du mich genau liest, dann weißt Du das auch.
Ein solches Tool kann man nicht schreiben, denn ist technisch unmöglich, eine vom Administrator gewollte Gruppenzuordnung von einer vom Benutzer unwissend übernommenen Standardzuordnung der Tiger-Account-Vergabe zu unterscheiden. Ein solches Tool wäre eine riesige Sicherheitslücke. Ein Programm, das Dateirechte von Privatdateien automatisch verändert, wäre ein absolutes Unding.

Warum wäre das ein Unding und eine Sicherheitslücke? Wenn es entsprechend von Apple kommentiert wird bzw. wenn Apple hier ein offizielles Extra-Tool für jene anböte, die mit diesem Mischmach a) entweder Probleme hatten oder b) ein in sich einheitliches und konsistentes System haben wollen? Alles eine Sache der Kommunikation und Offenheit.
Nein, das ist falsch. Ein Blick in den lokalen Knoten der Verzeichnisdatenbank kann Dir das bestätigen.

Das ist nicht falsch. Dieser Knoten existiert genau seit wann? Kann es sein, dass der erst existiert seit 10.5.2 oder 10.5.3 und vorher nicht? Kann es sein, dass er aus genau dem Problem genau deswegen erst existiert bzw. von Apple im Laufe eines der Updates erst nachträglich hinzugefügt wurde? Genau dazu, *damit* diese übriggebliebenen Gruppen aus Tiger-Zeiten nun nachträglich doch noch eine Berechtigung haben bzw. nun bekannt sind und nicht geändert werden müssen? Wenn Du recht hättest, warum ist mir der entsprechende Apple-Ingenieur bei meiner Fehlersuche nicht ins Gesicht gesprungen als ich nach langem gemeinsamen herumelaborieren diesen Lösungsweg vorgeschlagen hatte, den ich nun mal gegangen bin? Warum hat er mir nicht gesagt: "Moment mal, bitte lass' alles so stehen wie es ist, das hat seinen Sinn, und warte mal das kommende Betriebssystem-Update ab, da bieten wir Dir eine Lösung an?" Warum schwieg er, als ich ihm nach langem Herumelaborieren präsentierte, dass mein als Lösungsweg, die von Tiger übernommenen Gruppen-Zugehörigkeiten in meinem Home-Ordner unterhalb von ~/ und in meinem zugehörigen Temp- und Cache-Ordner /var/folders/HN/HNNi8pUgFKqszLixXWgNgk+++TM denen von Leopard nachträglich anzugleichen positiv verfangen hatte? Warum ließ er sich nicht hinreißen zu einer Bemerkung à la "Es ist der falsche Weg" oder "Tue das nicht!"?
Möglicherweise schwieg er genau deswegen, weil ich das wohl was richtig erkannt hatte bzw. den einzig richtigen Weg gegangen bin, anstatt nach einem Weg zu suchen, der nur Herumdoktern am Symptom ist und nicht an der Ursache.
Und den Weg, den Apple im Laufe der darauffolgenden OS-Updates eingeschlagen ist, ist Herumdocktern am Symptom und nicht das Beseitigen der eigentlichen Ursache. Und diese Notlösung, die erst mit 10.5.2 oder 10.5.3 einsetzte, hat konkret geheißen bzw. heißt: mache diese aus Tiger übriggebliebenen Gruppen dem System wieder so bekannt, dass das System ohne Murren damit arbeiten kann und der Nutzer nichts merkt. Dass es eine Sonder- bzw. Notlösung für alte herübergenommene Tiger-Benutzer-Profile ist, merkt man, wenn man unter Leopard einen neuen User anlegt mit genau denselben Eigenschaften und Rechtebeschränkungen. Denn dieser neue Benutzer steht plötzlich in der wohlbekannten Gruppe staff und hat null Probleme: so, wie man es auch erwarten kann bzw. wie der Rest der Unix-Welt das auch macht bzw. wie man es in Vor-Tiger-Zeiten bereits schon gemacht hatte.
Der ATS-Server von Leopard arbeitete in der Tat fehlerhaft, aber das hat Apple inzwischen korrigiert.

Aha. WANN hat Apple das korrigiert und wie und warum? Ursachenbehebung? Oder Symptomatikbekämpfung?
Wo liegen/lagen die Ursachen, dass der ATS-Server fehlerhaft arbeitet(e)? Nicht zufällig genau auch dort, worum wir hier kreisen, bei der zeitweise verkorksten Gruppen- und Rechte-Verwaltung? Die angebliche Korrektur seitens Apple auf diesem Gebiet, nämlich u.a. die nachträgliche Hinzufügung der von Tiger übernommenen Gruppennamen in die Verzeichnisdatenbank, die kam eigenartigerweise innerhalb des nächsten Betriebssystem-Updates, welches zeitlich nach meiner Fehler-Diskussion mit dem Apple Bug-Report war. Vorher gab's auf diesem Gebiet keine Korrektur.
Also kein Grund, das Forum mit Falschinformationen zu versorgen.

Möglicherweise bist Du derjenige welche von uns beiden, der hier Falschinfos unter die Leute bringt, weil Du versuchst, ein Problem, welches existierte und welches offenbar viel weitgreifendere Ausmaße hat/hatte als man allgemein glauben mag, totzuschweigen bzw. kleiner zu reden als es war/ist. Apple hat da einfach Bockmist gebaut, und die Lösung, die man sich da jetzt ausgedacht hat, die ist im Grunde nur nach dem Motto "Das Beste aus dieser Misere gemacht, ohne groß Wirbel drum zu machen". Aber die eigentliche Ursache dieser Misere hat man nicht geradegebogen. Obwohl das gegangen wäre bzw. mit wenigen Handgriffen ginge. Vielleicht nicht lautlos. Aber es ginge.
Auch andere Unix/Linux-Versionen verwenden die gleiche Technik, die manchmal als "User Private Groups" bezeichnet wird.

Wenige. Nicht alle. Und dann i.d.R. nur für spezielle Shared Groups bzw. Shared Directories (Familien-Rechner zum Beispiel oder Arbeitsgruppen-Rechner). Das Red-Hat-Dokument, das Du da nennst, beschreibt das auch. Da erschließt sich auch der Sinn einigermaßen. Seit der Verbreitung und Nutzung von ACLs erschließt sich der Sinn jedoch weniger, das zu tun. Und MacOSX arbeitet ebenfalls massiv mit ACLs zusätzlich zu den normalen UNIX-Datei- und Gruppenrechten, um Sicherheit und Zugriffsrechte feiner zu regulieren.
Wenn das in Tiger praktizierte Konzept der "User Private Groups" so überzeugend und richtig für MacOSX sein soll, warum hat man es in Leopard wieder rückgängig gemacht bzw. nicht konsequent beibehalten (für neu unter Leopard angelegte Nutzern bzw. bei einem plain vanilla und frisch aufgesetztem Leopard wird von diesen "User Private Groups" plötzlich kein Gebrauch mehr gemacht)?
Kann ja sein, dass UPG für manche Anwendungs-Szenarien durchaus sinnvoll bzw. attraktiv sind, aber warum springt Apple auf diesem Feld mehrfach hin und her und entscheidet sich in Vor-Tiger-Zeiten dagegen, zu Tiger-Zeiten dafür, um es in Leopard wieder nicht zu nutzen bzw. bestimmte Mechanismen dafür, um einen Mischmasch zu managen erst nach dem Auftauchen von Problemen mit Betriebssystem-Updates nachreicht? Warum werden von Tiger übernommende Nutzer anders behandelt bzw. stehen weiterhin in einer solchen UPG und neu unter Leopard hinzugekommene Nutzer werden wieder dem traditionellen UNIX-Schema untergeordnet?
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