Ich hätte hier gerne mal ein Problem. Hier schlagen immer wieder BlueRay oder PC Spiele in grosser Menge auf, deswegen suche ich eine Softwarelösung die folgendes erfüllt:

Barcode wird im Wareneingang gescannt
Falls der Artikel schon im Bestand ist wird die Menge um +1 erhöht
Falls der Artikel nicht vorhanden ist wird er neu angelegt und über das Internet aktualisiert (ähnlich wie bei Delicious Library 3, das leider aber keine Bestandsverwaltung hat)
schön wäre eine Anbindung an Amazon und Ebay, ist aber kein muss

Bin für alle Anregungen dankbar, zur Not (aber wirklich nur zur Not) würden wir hier auch ein Windows Program einsetzen. Es dürfte auch eine Lösung für iPhone bzw. iPad sein, falls man die Ergebnisse exportieren kann.

Zum 3. Punkt, der Aktualisierung über das Internet. Schon Delicious Library hatte das Problem, dass es nur für den privaten Gebrauch diese Funktion nutzen darf und die gewonnenen Informationen nicht mal auf das iPhone dürfen (App gab es nur ganz kurz). Du wirst kein unabhängiges Warenwirtschaftssystem finden, was diese Funktion hat.

Probleme sind leider aus! Heute gibts nur Lösungen ...

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Nicht dass ich eine solche WW kenne, aber vielleicht lässt sich das Problem woanders lösen: mit der Barcode-Abfrage sollten doch schon einige Informationen übers Web abgefragt werden können.
Die Frage ist natürlich auch, welche Daten "übers Internet aktualisiert" werden sollen ...

Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob es das ist was Du suchst, aber such mal nach "Totals".

Wenn jetzt hier die üblichen Rechnungs- und Warenwirtschaftssysteme vorgeschlagen werden, werfe ich mal wieder Monkey Office in die Runde. Das hat mit Connect zumindest eine offene Schnittstelle, mit der die Anbindung von Scannern und die Suche im Internet denkbar wäre.

Erst einmal vielen Dank für die Antworten, bringt mich zumindest etwas weiter

Nun, es gibt Datenbanken die dafür genutzt werden dürfen, eine Beispiele sind hier IceCat (nur in der Bezahlversion wirklich brauchbar) oder für Filme z.B. Jakob. Ansogst ist die Rechtsprechung zumindest hier in Deutschland so das eine normale Produktbeschreibung oder die reinen technischen Daten keine Schöpfungshöhe haben und somit keinen Urheberrechtsschutz genießen. Anders sieht das aus, wenn ich meine Texte gezielt auf eine Kundengruppe zuschneide, dann ist hier die Grenze zum Urheberschutz überschritten. Es ist natürlich sehr schnell problematisch und muss unter Umständen in langwierigen Prozessen ausgefochten werden das hier jetzt eine Schöpfungshöhe darstellt und was nicht.
Bilder sind immer sehr problematisch und hier wird im Netz auch rasend schnell abgemahnt. D.h. man sollte wo immer es möglich ist eigene Produktbilder verwenden. Amazon lässt einen hier ziemlich im Regen stehen, es ist nicht das erste Mal das Amazonhändler wegen solcher Dinge abgemahnt werden. Unterdessen gibt es dazu auch ein sehr problematisches Urteil, das nach meinem Kenntnisstand aber noch nicht rechtskräftig ist.
Wer im grossen Stil bei Ebay verkauft sollte immer eigene Bilder verwenden, es sitzen hier hunderte von Angestellten jeden Tag mit spezieller Software vor dem Rechner die Ebay nach gestohlenen Produktbildern durchsuchen und die Abmahnungen schon als fertiges Template haben. Damit werden riesige Summen verdient.

Ein klassisches Rechnungs- und Warenwirtschaftstool ist hier schon im Einsatz, danke.

Im Prinzip geht es um folgendes: Es werden immer wieder Posten angekauft. Dazu gibt es keine weitere Information, ausser das es sich z.B. um 5.000 BlueRays handelt (die Ware kommt meist aus Insolvenzen).
Es soll der Workflow vom Wareneingang bis zum Datenabgleich erleichtert werden. Idealerweise also Einscannen des Barcodes. Ist das Produkt schon in der Datenbank erfasst, soll die Menge um 1 erhöht werden. Ist das Produkt (bzw. der Barcode) noch nicht in der Datenbank, soll ein neues Produkt angelegt werden. So weit, so einfach. Ob es dann noch eine Anbindung an eine Datenbank im Netz gibt wäre schon die Kür, das weitere verarbeiten mit anderen Tools kann dann auch mit anderen Lösungen erfolgen.
Eigentlich möchte man den Wareneingang vollständig von allen administrativen Aufgaben entlasten, so das hier im Akkord gescannt werden kann.

Wenn man möchte reicht auch eine Inventursoftware, allerdings finde ich einfach nichts einfaches und vernünftiges im Netz. Kann eigentlich nichts sein, evtl. stehe ich auch nur mit meiner Suchsyntax auf dem Schlauch. Hmm

McLane

Um das Urheberrecht ging es mir gar nicht. Eher darum, dass Amazon den Herstellern von Software die Nutzung ihrer Schnittstelle verbietet oder wie im Falle von Delicious Library einschränkt. Ob das im deutschen Recht haltbar ist, ist erstmal unerheblich. Es wird sich kein WaWi-Hersteller finden, der Lust hat es mit den Anwälten von Amazon aufzunehmen. Es wird also nichts anderes übrig bleiben als die Schnittstellen selbst zu programmieren.

Wenn ihr schon eine WaWi im Einsatz habt, was bietet die denn an Schnittstellen? Und wenn sie das geforderte nicht kann aber auch nicht ersetzt werden soll, verstehe ich die Frage nicht so ganz.

Genau das kann die nicht. Aber dafür halt alles andere was benötigt wird. Hat eine Schnittstelle zu amazon, eBay, Hood, Hitmeister, Rakuten, MeinPaket und was weiss ich noch. Ausserdem direkt in den Webshop. Können wir so einfach nicht ersetzen, weil wenn irgendwo ein Produkt gekauft wird muss sofort das Angebot auf den anderen Plattformen aktualisiert werden. Ausserdem wird nicht jedes Produkt auf jeder Plattform angeboten. Ansonsten kann die auch alles, von der Lagerhaltung bis zu Rechnungsstellung, incl. Kunden E-Mails und so weiter.

Deswegen dachte ich man nimmt ein schmales Produkt, bereitet dort den Wareneingang vor, exportiert das ganze als csv oder XML und importiert das ganze in unser System. Ist wahrscheinlich zum einrichten erst mal Stress, wenns dann aber läuft ziemlich simple.

Ein Freund von mir nutzt das Program Venalis.. Damit kann man auch Rechnungen schreiben....
Er ist auf jeden Fall zufrieden...

Konkret willst du doch erstmal nur Artikel bei Bedarf anlegen oder, sofern vorhanden, den Bestand um eins erhöhen. Sowas kann man mit Filemaker lösen. Eingabemaske basteln die ein Barcodescanner füllt und dann die eigene Datenbank abfragt und dann entsprechend handelt. Brauchst du Zusatzinformationen zu den Barcodes dann braucht man natürlich eine weitere Datenbank wo man diese Infos abfragen kann. Gibt es aber sicherlich.

Das ist prinzipiell richtig, mit FileMaker ist das zu lösen. Wahrscheinlich sogar mit der Filemaker iPhone Lösung, so das man das iPhone oder iPad als Barcode Scanner verwenden kann (kommt noch auf die Schnelligkeit an, die das iPhone hier bietet). Mir wäre halt eine "fertige" Lösung lieber, statt mich wieder hinzusetzen und das zusammenzuschrauben. Na ja, im Windows Umfeld kann das zumindest BüroWare, ob ich uns hier allerdings eine WinLösung antue weiss ich noch nicht.

Filemaker hat halt den grossen Vorteil, dass man relativ einfach eigene Darstellungen und Templates erstellen kann, auch sind die Export/Importoptionen sind sehr flexibel, was bei vielen fertigen Lösungen viel schwieriger ist.

Du wirs sowieso nicht drumherum kommen, die Schnittstellen selbst oder zu programmieren lassen, damit es mit deinem bestehenden System funzt.

Filemaker kenne seit geschätzt 1993, die fast aktuelle ist hier als Lizenz auch auf dem Rechner, da ich das normalerweise für andere Zwecke nutze um automatisiert an die EAN von Produkten über eine Websuche zu kommen. Ich hatte blos die Hoffnung das der Kelch diesmal an mir vorübergeht.

Na ja, wie sagt man so schön - irgendwas ist ja immer

An die Tastatur, Filemaker, los Du kennst dich ja glücklicherweise damit aus.