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Thank you Mr. President. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you.
Thank you Mr. President. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you. Thank you.
AE-35
07.09.25
03:43
Tim Cook dankt Trump 9x in 2 Minuten. Steve hätte eher den ganzen Laden riskiert und sich grade gemacht, als den Ring zu küssen. Apple hat keiner Not, hat unfassbar viel Geld, die Nachfrage ist ungebrochen. Aber mehr als leeres Gewoke als es nichts kostete, ist bei ihm nicht drin. Wohlgemerkt bei den anderen ist es nicht besser, einzige Bill Gates (ausgerechnet) zeigt etwas Restwürde. Es ist wie in einem Märchen.
Ab Minute 9:23.
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-4
Kommentare
1
2
>|
gebha
07.09.25
04:11
Ich finde das auch zum ... Aber so läuft vermutlich das Geschäft. Die spielen dieses Schauspiel mit, bis die Amtszeit dieses Typen beendet ist. Freiwillig machen die das nicht. Das glaube ich nicht. Und was sie dort am Tisch sagen und gleichzeitig denken, sind bestimmt unterschiedliche Dinge.
Hilfreich?
+15
Brunhilde_von_der_Leyen
07.09.25
08:49
Ich nehme doch aber stark an, dass du ab sofort auf alle Apple Produkte verzichtest um ein Statement abzugeben? Du nimmst dir doch ein Beispiel an Steve und lässt lieber all deine Apple Geräte links liegen, als Produkte zu nutzen, von einer Firma die sich so schamlos an Trump ranschmeisst?
Oder kommt jetzt eine Ausrede, warum du moralisch anders reagieren kannst als der CEO?
Hilfreich?
+10
Legoman
07.09.25
09:09
AE-35
Steve hätte eher den ganzen Laden riskiert und sich grade gemacht, als den Ring zu küssen.
Hätte, hätte, hätte.
Quasireligiöse Blindheit ist nicht hilfreich, wenn doch die Realität der Geschäftswelt sagt: Sehr wohl hätte er!
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+18
sudoRinger
07.09.25
12:43
Ich frage mich, ob Apple bei der iPhone-Vorstellung am Dienstag weiterhin auf Models setzt, die so "right in your face" eine nonkonforme Ästhetik verkörpern, nachdem sich der CEO so konform und devot gegenüber Trump verhalten hat.
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-3
TorstenW
07.09.25
13:03
AE-35
Steve hätte eher den ganzen Laden riskiert und sich grade gemacht, als den Ring zu küssen.
Hätte er nicht. Auch Steve hat sich mit republikanischen Präsidenten gut gestellt und Lobby-Arbeit betrieben.
Aber nehmen wir an er hätte "den ganzen Laden riskiert", wie du sagst... er wäre am gleichen Tag vom Board of Directors gefeuert worden.
Cook ist (wie Jobs auch) Repräsentant der Firma Apple. Er ist nicht der Alleinherrscher, der ohne Rechenschaft tun und lassen kann was er will und für richtig hält. in dem Moment, wo er die Firma und den Aktienkurs in Gefahr bringt, indem er seine eigene Ideologie durchzieht, fliegt er halt raus und wird ersetzt. Willkommen im Kapitalismus.
Da hängen eben auch abertausende Arbeitsplätze an seinen Entscheidungen, für die er die Verantwortung trägt.
Zudem ist Apple möglicherweise auch überhaupt nicht so extrem abgeneigt sich von China/Indien ein wenig unabhängiger zu machen und ausgewählte Teile der Produktion nach Amerika zu verlagern.
Wer sich erinnert, der weiß vielleicht noch, dass Apple den Mac Pro eine zeitlang in Amerika gebaut hat. Die Ankündigung dazu kam 2012, also lange vor Trump.
Apple hat in letzter Zeit lernen müssen, dass manche der Globalisierungseffekte sehr anfällig für Krisen von außerhalb sind. Sei es Corona oder Trumps Zölle. Die Überlegung sich in der Produktion ein wenig zu diversifizieren und zumindest mal Erfahrungen zu sammeln in welchen Ländern das noch funktioniert ist nicht die ungewöhnlichste.
Und man muss auch bedenken, dass die Hälfte der Amerikaner für Trump gestimmt hat und das alles gut findet. Insofern ist es für diese Seite durchaus Imagepflege was Cook betreibt. Auch wenn uns das hier mehrheitlich nicht gefällt.
AE-35
Apple hat keiner Not, hat unfassbar viel Geld, die Nachfrage ist ungebrochen.
Apple ist blitzschnell ruiniert, wenn Trump das möchte. Die Macht, die dieser Mensch hat und die er gewillt ist an allen regulatorischen Instanzen vorbei zu seinem völligen Belieben und zur persönlichen Bereicherung einzusetzen ist dermaßen groß.
Es ist pure Angst, die diese ganzen Tech-Größen da antanzen und Speichellecken lässt. Die Angst davor der erste zu sein, der auf der Abschussliste landet.
Hilfreich?
+30
AE-35
07.09.25
14:09
gebha
Ich finde das auch zum ... Aber so läuft vermutlich das Geschäft. Die spielen dieses Schauspiel mit, bis die Amtszeit dieses Typen beendet ist. Freiwillig machen die das nicht. Das glaube ich nicht. Und was sie dort am Tisch sagen und gleichzeitig denken, sind bestimmt unterschiedliche Dinge.
Und vermutlich weiss Trump das auch, aber für ihn ist nur die Aussenwirkung in seiner Phantasiewelt wichtig.
Hilfreich?
0
AE-35
07.09.25
14:15
Brunhilde_von_der_Leyen
Du nimmst dir doch ein Beispiel an Steve und lässt lieber all deine Apple Geräte links liegen
Ich brauche gerade nichts neues, aber wenn würde ich mir ein Nexus genauer angucken und nach was anderem Ausschau halten. Ich bin aber weder finanziell noch technologisch vergleichsweise so unabhängig wie Apple, um mir mein jetziges Equipment wegzuwerfen und in die Linux Welt zu wechseln.
Hilfreich?
-1
AE-35
07.09.25
16:36
TorstenW
Apple ist blitzschnell ruiniert, wenn Trump das möchte. Die Macht, die dieser Mensch hat und die er gewillt ist an allen regulatorischen Instanzen vorbei zu seinem völligen Belieben und zur persönlichen Bereicherung einzusetzen ist dermaßen groß.
Erklär mal, wie das gehen könnte. So allgemein ist es zu behauptet.
Hilfreich?
0
TorstenW
07.09.25
18:04
AE-35
Erklär mal, wie das gehen könnte. So allgemein ist es zu behauptet.
- Trump kann Zölle auf Waren aus Indien und China so hochschrauben, dass iPhones etc nahezu unverkäuflich werden. Weil Apple nur im Hochpreissegment operiert, würde Apple deutlich mehr getroffen als andere Hersteller
- Trump kann Apple aufgrund ihrer Diversitäts-Politik ins Ziel nehmen. Apple ist eine Firma die sehr viel Wert auf Diversität legt und viele Leute beschäftigt, die mit Visa in den USA sind. Trump könnte diese Visa massenhaft aberkennen und Apple jeder Menge talentierter Mitarbeiter berauben
- Trump kann auf den ganzen Antitrust-Spaß aufspringen, der ohnehin läuft und massiv Druck auf die Gerichte machen zu Ungunsten gegenüber Apple zu entscheiden
- Trump kann Cook persönlich angreifen, aufgrund seiner Sexualität etc. Wir haben Ansätze davon gesehen, als Cook nicht mit Trump in den Nahen Osten geflogen ist und Trump Apple ganz explizit gedroht hat.
Das kann soweit gehen, dass er den Import von iPhones ganz gezielt verbietet oder sonst etwas..
und und und..
Hilfreich?
+10
AE-35
07.09.25
21:08
Die Zölle wurden bereits vom Handelsgericht für unrechtmäßig erklärt, deshalb die Zollpause bis 10.11.25. Scheitert Trump in dieser Frage ist diese Gefahr gebannt. Das gleiche gilt für alle anderen Fragen, denn noch ist der Rechtsstaat in USA noch existent. Trump agiert mit seinen Order de Muftis (Executive Orders) aber er spielt dabei auf Zeit, denn diese müssen durch das Gesetz bestätigt werden und Trump verliert jeden dieser Prozesse. Ja, der Supreme Court ist ein großes Risiko aber 3 Jahre sind nicht die Ewigkeit. Und ob Trump Cook wegen Schwulsein angreift sollte ihm so wurscht sein wie mir, muss er sich halt gerade machen. Und wenn Trump den iPhones in den USA verbietet wäre ich gespannt auf Auswirkung beim Wähler, jedoch nicht beim Cult. Will sagen: Man kann - und sollte - kämpfen, siehe Gavin Newsom.
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+4
TorstenW
07.09.25
21:31
Ja, dann ist das ja alles ganz einfach.
Dann finden diese ganzen Tech-CEOs den Trump einfach super und freuen sich auf die tolle Zusammenarbeit mit ihm.
Weil, wenn es keinen Grund gäbe Angst zu haben und ihm in den Allerwertesten zu kriechen, aber sie machen das trotzdem.. dann muss das ja einfach echte Begeisterung sein.
Sie haben ja dann gar nichts zu befürchten, wenn sie sich öffentlich gegen ihn stellen. Das hat ja bei all denen, die das gemacht haben bisher auch total super und problemlos geklappt.
Hilfreich?
-4
sudoRinger
07.09.25
21:45
Durch die Kommentare hier im Forum zieht sich eine Verachtung für das marktwirtschaftliche System (und irrationale Übertreibungen). Tatsächlich hat die Marktwirtschaft Apple zu einem Unternehmen mit enormen Ressourcen gemacht. Apple und damit Cook geben diese Ressourcen und der Rechtsstaat die Freiheit, ethisch zu handeln, ohne existenziell bedroht zu sein. Der Opportunismus, den wir hier sehen, ist keine unvermeidliche Folge des Kapitalismus, sondern eine individuelle Charakterschwäche der CEOs. Sie haben die Wahl höflich, aber ohne Unterwürfigkeit aufzutreten.
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+4
MacMichael
07.09.25
21:56
Ein CEO ist schon mal rein rechtlich verpflichtet Profit für die Aktionäre zu erwirtschaften. Ansonsten macht er sich der Untreue schuldig. Von daher hat da niemand (außer Gates, der ja nicht mehr operativ im Unternehmen ist) so wirkliche Handlungsfreiheit.
Aktionäre, die weil der CEO eine bestimmte Meinung öffentlich vertritt, Geld verlieren, werden das nicht so locker und moralisch sehen. Und die haben das Recht auf Ihrer Seite.
Muss man nicht mögen, ist aber so.
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+2
TorstenW
07.09.25
22:00
sudoRinger
individuelle Charakterschwäche der CEOs.
Du meinst also all diese CEOs bei Trump haben alle diese individuelle Charakterschwäche. Denn sie hätten ja höflich die Einladung ablehnen können, richtig?
Hilfreich?
+3
sudoRinger
07.09.25
22:06
MacMichael
Ein CEO ist schon mal rein rechtlich verpflichtet Profit für die Aktionäre zu erwirtschaften. Ansonsten macht er sich der Untreue schuldig.
Nein, das stimmt nicht. CEOs haben keine rechtliche Verpflichtung zur Profitmaximierung. Ihre Ziele umfassen auch langfristige Unternehmensinteressen und Reputation. Das Board of Directors kann nach eigenem Ermessen entscheiden, ob und aus welchen Gründen sie den CEO absetzen. Untreue ist vorsätzliche Schädigung. Ethische Gründe sind kein Vorsatz.
TorstenW
sudoRinger
individuelle Charakterschwäche der CEOs.
Du meinst also all diese CEOs bei Trump haben alle diese individuelle Charakterschwäche. Denn sie hätten ja höflich die Einladung ablehnen können, richtig?
Selbstverständlich. Sie könnten auch höflich zurückhaltend teilnehmen ohne eine Schleimspur zu hinterlassen. Sie müssten dafür nicht mal Helden sein.
Hilfreich?
+6
Weia
07.09.25
22:14
Ich bin einigermaßen erschüttert darüber, dass hier zum wiederholten (mindestens zweiten) Male Cooks erbärmliches Duckmäusertum gegenüber Trump verteidigt wird.
Da wird einem abgrundtiefen Zynismus das Wort geredet, der sich als „Realismus“ tarnt, der einfach nur nüchtern anerkenne, dass die Welt „eben nun mal so sei“: Das einzige, worum es „realistischerweise“ gehen kann, sind Geld, persönlicher Vorteil und das Einhalten vertraglicher Verpflichtungen gegenüber anderen, denen es wiederum nur um Geld und persönlichen Vorteil geht. Werte jeglicher anderer Art sind aus dieser Sicht nichts als strategische Heuchelei für – wiederum mehr Geld und mehr persönlichen Vorteil.
Think different!
kann
aus dieser Sicht gar nicht ernst gemeint gewesen sein
Die Logik, der gemäß Tim Cook als CEO eines großen Unternehmens verantwortungsvollerweise oder gar rechtlich gezwungen so „handeln muss“, ist genau die Logik, mit der die deutschen Industriemagnaten der 30er Jahre ihre zur Schau gestellte Nähe zu Hitler hätten verteidigen können. Wozu die geführt hat, wissen wir.
Was wäre das für eine jämmerliche Welt, die tatsächlich so wäre.
gebha
Und was sie dort am Tisch sagen und gleichzeitig denken, sind bestimmt unterschiedliche Dinge.
Das macht doch nichts besser. Eher im Gegenteil.
Brunhilde_von_der_Leyen
Ich nehme doch aber stark an, dass du ab sofort auf alle Apple Produkte verzichtest um ein Statement abzugeben? Du nimmst dir doch ein Beispiel an Steve und lässt lieber all deine Apple Geräte links liegen, als Produkte zu nutzen, von einer Firma die sich so schamlos an Trump ranschmeisst?
Oder kommt jetzt eine Ausrede, warum du moralisch anders reagieren kannst als der CEO?
Das ist eine unsinnige Analogie, die sich nur wieder über die „albernen Moralisten“ lustig macht, die sich in bloßer Symbolik verfangen. Heuchelei ist aber etwas anderes als Symbolik.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+18
TorstenW
07.09.25
22:59
Weia
Was wäre das für eine jämmerliche Welt, die tatsächlich so wäre.
Nicht WÄRE, sondern IST.
Es passiert. Jeder kann das Video sehen.
Das ist ja keine hypothetische Betrachtung, sondern eine Analyse dessen was gerade genau geschieht.
Keiner der großen Tech-CEOs aus Silicon Valley stellt sich offen gegen Trump und prangert dessen Agenda an.
Da gibt es nichts zu theoretisieren, sondern das sind einfach die offenkundigen Fakten.
Und natürlich geht es nur um Geld. Geld in rauen Mengen. Es nennt sich Kapitalismus und nicht moralische Marktwirtschaft.
Apple wäre auch nicht so groß geworden, wenn sie nicht in Preisverhandlungen das Maximum an Profit herausquetschen würden und ihre Position ausnutzen. Sie könnten ja auch moralisch mal auf ein bisschen Gewinn verzichten. Haben sie aber noch nie gemacht. Auch unter Jobs nicht.
"Think different" ist auch reines Marketing. Wäre es anders und Jobs und Apple wäre es nur darum gegangen die Welt zu verbessern und Menschen die Arbeit zu erleichtern, hätten sie eine ganze Menge anders machen können. Apple hätte ein non-profit sein können. Apple hätte Patente freigeben können ohne Gegenleistungen zu verlangen. Apple hätte Abermilliarden an Gewinnen spenden und für soziale Zwecke einsetzen können. Think different... haben sie aber halt nie selbst gemacht.
@Weia: Wann kommt eigentlich deine Auswertung der Umfragen?
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+5
Weia
07.09.25
23:25
TorstenW
Weia
Was wäre das für eine jämmerliche Welt, die tatsächlich so wäre.
Nicht WÄRE, sondern IST.
Es passiert. Jeder kann das Video sehen.
Dass das
passiert
ist, ist klar.
Dass das auch zu
rechtfertigen
sei, da es für die Beteiligten schließlich gar keine verantwortbare Handlungsalternative gegeben hätte – darauf bezog sich mein Satz.
Keiner der großen Tech-CEOs aus Silicon Valley stellt sich offen gegen Trump und prangert dessen Agenda an.
Da gibt es nichts zu theoretisieren
Nein, aber zu beklagen.
Und natürlich geht es nur um Geld. Geld in rauen Mengen. Es nennt sich Kapitalismus
Was nennt sich Kapitalismus? Die Welt, oder nur eine Teilmenge davon, aus der man auch heraustreten kann?
"Think different" ist auch reines Marketing.
Und diese Behauptung reiner Zynismus.
@Weia: Wann kommt eigentlich deine Auswertung der Umfragen?
→ PM, da off-topic
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
0
AE-35
08.09.25
02:27
TorstenW
Ja, dann ist das ja alles ganz einfach.
Dann finden diese ganzen Tech-CEOs den Trump einfach super und freuen sich auf die tolle Zusammenarbeit mit ihm.
Weil, wenn es keinen Grund gäbe Angst zu haben und ihm in den Allerwertesten zu kriechen, aber sie machen das trotzdem.. dann muss das ja einfach echte Begeisterung sein.
Sie haben ja dann gar nichts zu befürchten, wenn sie sich öffentlich gegen ihn stellen. Das hat ja bei all denen, die das gemacht haben bisher auch total super und problemlos geklappt.
Nein, ganz und gar nicht einfach, auch nicht risikolos. Und Freude macht es den CEOs sicher nicht. Man merkt, wie Cook die Stimme vibriert, als er "600 Milliarden" wie aus der Pistole geschossen antwortet, als würde er strammstehen müssen. Man konnte letztes Mal auch sehen, wie ihm die Hand zitterte als er Trump das goldene Ding überreichte. Angst? Sicher! Es bräuchte Mut sich dem entgegen zu stellen.
Hilfreich?
+5
AE-35
08.09.25
02:31
TorstenW
"Think different"
Bezog sich auf Kreativität und den Mut der abgebildeten Idole den anderen Weg einzuschlagen als alle anderen. Es bezog sich nicht auf Selbstlosigkeit oder Wohltätigkeit.
Hilfreich?
+2
AE-35
08.09.25
02:38
sudoRinger
Nein, das stimmt nicht. CEOs haben keine rechtliche Verpflichtung zur Profitmaximierung. Ihre Ziele umfassen auch langfristige Unternehmensinteressen und Reputation.
Schutz der Marke z.B. Für Jobs war die Marke Apple eine Panzerung, damit man Skandale, schwere Zeiten und äussere Angriffe unbeschadet überstehen kann. Er vertrat die These, dass eine starke Marke nur von Innen zerstört werden kann. Und er hatte Recht, wenn man die schweren Zeiten aus den 90ern bedenkt. Ohne die Treue der Nerds zur Marke Apple, gäbe es Heute kein iPhone.
Tim Cook hat einen erneuten Schritt getan, der die Marke Apple von Innen mindestens beschädigt, vielleicht tatsächlich auf lange Sicht zerstört.
Hilfreich?
+2
trueclou
08.09.25
09:59
Weia
Ich bin einigermaßen erschüttert darüber, dass hier zum wiederholten (mindestens zweiten) Male Cooks erbärmliches Duckmäusertum gegenüber Trump verteidigt wird.
Da wird einem abgrundtiefen Zynismus das Wort geredet, der sich als „Realismus“ tarnt, der einfach nur nüchtern anerkenne, dass die Welt „eben nun mal so sei“: Das einzige, worum es „realistischerweise“ gehen kann, sind Geld, persönlicher Vorteil und das Einhalten vertraglicher Verpflichtungen gegenüber anderen, denen es wiederum nur um Geld und persönlichen Vorteil geht. Werte jeglicher anderer Art sind aus dieser Sicht nichts als strategische Heuchelei für – wiederum mehr Geld und mehr persönlichen Vorteil.
Think different!
kann
aus dieser Sicht gar nicht ernst gemeint gewesen sein
Die Logik, der gemäß Tim Cook als CEO eines großen Unternehmens verantwortungsvollerweise oder gar rechtlich gezwungen so „handeln muss“, ist genau die Logik, mit der die deutschen Industriemagnaten der 30er Jahre ihre zur Schau gestellte Nähe zu Hitler hätten verteidigen können. Wozu die geführt hat, wissen wir.
Besser kann man es nicht schreiben! Danke dafür!
Hilfreich?
0
Brunhilde_von_der_Leyen
08.09.25
10:00
Weia
Brunhilde_von_der_Leyen
Ich nehme doch aber stark an, dass du ab sofort auf alle Apple Produkte verzichtest um ein Statement abzugeben? Du nimmst dir doch ein Beispiel an Steve und lässt lieber all deine Apple Geräte links liegen, als Produkte zu nutzen, von einer Firma die sich so schamlos an Trump ranschmeisst?
Oder kommt jetzt eine Ausrede, warum du moralisch anders reagieren kannst als der CEO?
Das ist eine unsinnige Analogie, die sich nur wieder über die „albernen Moralisten“ lustig macht, die sich in bloßer Symbolik verfangen. Heuchelei ist aber etwas anderes als Symbolik.
Ist es überhaupt nicht. Und lustig machen interpretierst du rein.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass man sich über etwas aufregt und sich empört wie unmoralisch die Handlungen anderer sind, aber in den meisten Fällen keinen Bedarf sieht, selber einmal entsprechend zu handeln. Wenn mich das verhalten eine Firma so sehr ankotzt, warum dann nicht mal deren Produkte verweigern?
Wenn das wirklich jeder tun würde, hätte das auch eine Einfluss auf eine Firma. Aber als Einzelperson kann man ja leider nichts machen - das ist erst mal nur eine bequeme Ausrede.
Hilfreich?
+4
massi
08.09.25
15:09
Wohlgemerkt bei den anderen ist es nicht besser, einzige Bill Gates (ausgerechnet) zeigt etwas Restwürde.
Der hätte mehr Würde gezeigt, wenn er gar nicht erst hingegangen wäre, als nicht mehr Verantwortlicher bei MS hätte er das sicher tun können.
Hilfreich?
+4
Fontelster
08.09.25
15:53
Was hätte Trump wohl gemacht, wenn die sich komplett alle
krankgemeldet
hätten?
Dass ausgerechnet Musk der einzige ist, der »verhindert« war (falls er tatsächlich eingeladen gewesen war), macht die Sache noch unangenehmer als sie sowieso schon ist.
Hilfreich?
+5
AE-35
08.09.25
15:59
massi
Wohlgemerkt bei den anderen ist es nicht besser, einzige Bill Gates (ausgerechnet) zeigt etwas Restwürde.
Der hätte mehr Würde gezeigt, wenn er gar nicht erst hingegangen wäre, als nicht mehr Verantwortlicher bei MS hätte er das sicher tun können.
Ja, das dachte ich dann später auch.
Hilfreich?
0
Apple Mik
08.09.25
16:27
Bei der Vorstellung vom neuen iPhone sehen Wir dann zum ersten mal das iPhone max pro in Gold...inklusive kostenloser Homeland Security Software zum auslesen der Nutzerdaten...
Hilfreich?
+3
Dirki
08.09.25
19:41
Ich kann mir das gar nicht bis zum Ende anschauen.....
Ich finde ein bisschen Rückgrat und Würde als CEO eines der größten Tech-Unternehmen der Welt kann man auch gegenüber dem Präsidenten zeigen, aber mehr A....kriecherei geht nicht.
Hilfreich?
+7
teorema67
08.09.25
20:07
gebha
... bis die Amtszeit dieses Typen beendet ist ...
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich fürchte, dass Trump auch bezüglich der Höchstzahl von Amtszeiten den Putin machen wird und der Spuk 2028 kein Ende findet.
Hilfreich?
+1
Another MacUser
08.09.25
20:58
Weia
Ich bin einigermaßen erschüttert darüber, dass hier zum wiederholten (mindestens zweiten) Male Cooks erbärmliches Duckmäusertum gegenüber Trump verteidigt wird.
Da wird einem abgrundtiefen Zynismus das Wort geredet, der sich als „Realismus“ tarnt, der einfach nur nüchtern anerkenne, dass die Welt „eben nun mal so sei“: Das einzige, worum es „realistischerweise“ gehen kann, sind Geld, persönlicher Vorteil und das Einhalten vertraglicher Verpflichtungen gegenüber anderen, denen es wiederum nur um Geld und persönlichen Vorteil geht. Werte jeglicher anderer Art sind aus dieser Sicht nichts als strategische Heuchelei für – wiederum mehr Geld und mehr persönlichen Vorteil.
Think different!
kann
aus dieser Sicht gar nicht ernst gemeint gewesen sein
Die Logik, der gemäß Tim Cook als CEO eines großen Unternehmens verantwortungsvollerweise oder gar rechtlich gezwungen so „handeln muss“, ist genau die Logik, mit der die deutschen Industriemagnaten der 30er Jahre ihre zur Schau gestellte Nähe zu Hitler hätten verteidigen können. Wozu die geführt hat, wissen wir.
Was wäre das für eine jämmerliche Welt, die tatsächlich so wäre.
…
Einleitung: Und jetzt hagelt es gleich Minus-Rekorde bei diesem Post…
weia, ich zitiere meinen Vater: »Die besten Kapitäne stehen immer an Land!«
Du würdest es anders machen? Du würdest das Richtige tun?
Nicht falsch verstehen, ich bin definitiv gar kein Freund von Trump…
Aber sich anzumaßen, zu wissen warum die Dinge gehandhabt werden wie sie gehandhabt werde… naja. Vielleicht schwimmt T.Cook & Apple nur so sehr mit dem Strom um nicht aufzufallen ( täuschen, tarnen, verpissen… oder so ähnlich…
). Vielleicht versucht er ( also ich denke mal Apple »gesamt« ) möglichst viel zu retten und irgendwie durch die Trump-Ära durchzukommen??
Und das zu verurteilen… naja naja. Finde ich anmaßend, nur eine Seite der Medaille zu kennen und die dann schlecht zu machen. Das ist schon ein bisschen Poltern wie Trump…
_______________
Wir alle regen uns jeden Tag über so vieles auf. Und bei D.Trump bin ich gerne mit dabei !!!
Aber dennoch machen wir die Welt nicht besser, weil wir die gleiche Masche fahren, rumpolten, Falschaussagen ( nicht Du, weia, eine Aufzählung !!! ) treffen, Menschen beschimpfen und und und.
Wir machen die Welt besser, indem wir uns besser machen und dann so handeln. Einfach tun.
Wen es also so sehr stört, dass T.Cook – kann man sagen »gelobhudelt hat«? –, der möge dann seine Apple-Produkte verkaufen oder zumindest keine neuen mehr erwerben. Gleiches gilt für den Kauf eines Tesla. Und siehe da – um bis zu 60% in Teilen der EU eingebrochen
. Ist die Frage, welche Autos nun gekauft wurden – europäische, japanische ( ich fahre Lexus… ) oder chinesische ??
Wir werden es hier nicht lösen. Wir können uns nur auf uns besinnen, in den Spiegel schauen, Dinge ändern und für die daraus resultierenden Konsequenzen einstehen.
Ich mag Tesla und in einem Jahr kommt der Lexus weg. Wird es ein Tesla? NEIN !!
teorema67
gebha
... bis die Amtszeit dieses Typen beendet ist ...
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich fürchte, dass Trump auch bezüglich der Höchstzahl von Amtszeiten den Putin machen wird und der Spuk 2028 kein Ende findet.
Yep, da bin ich so was von bei Dir !!! Ertappe mich schon dabei mir Prepper-Tips durchzulesen. Und das ist leider kein Scherz…
Greetings, C.
Hilfreich?
+3
bernddasbrot
09.09.25
00:26
Einfach widerlich, Period.
Hilfreich?
+3
AE-35
09.09.25
00:52
teorema67
gebha
... bis die Amtszeit dieses Typen beendet ist ...
Dein Wort in Gottes Ohr. Ich fürchte, dass Trump auch bezüglich der Höchstzahl von Amtszeiten den Putin machen wird und der Spuk 2028 kein Ende findet.
JD Vance et all - besser organisiert, fokussiert, nicht inkompetent. Böse, aber nicht mental degeneriert. Jung, telegen, cooles Auftreten. Im Grunde gefährlicher.
Hilfreich?
+7
Fontelster
09.09.25
01:36
Kann sich jeder selber überlegen, ob man Trump gar nicht mehr widersprechen
kann
, oder ob man ihm erst recht widersprechen
muss
. So lange es überhaupt noch geht.
Hilfreich?
+4
andreas_g
09.09.25
08:01
AE-35
JD Vance et all - besser organisiert, fokussiert, nicht inkompetent. Böse, aber nicht mental degeneriert. Jung, telegen, cooles Auftreten. Im Grunde gefährlicher.
Das sehe ich genau so. Auch in Russland könnte die "nächste Generation" zu einer weiteren Verschlimmerung führen.
Hilfreich?
+2
Büffelchen
09.09.25
08:59
andreas_g
AE-35
JD Vance et all - besser organisiert, fokussiert, nicht inkompetent. Böse, aber nicht mental degeneriert. Jung, telegen, cooles Auftreten. Im Grunde gefährlicher.
Das sehe ich genau so. Auch in Russland könnte die "nächste Generation" zu einer weiteren Verschlimmerung führen.
J.D.Vance, ein Zögling aus Peter Thiel‘s Kaderschmiede. Sollte J.D.Vance mal US Präsident werden, wäre das jetzige Trump Regime ein Käfig voller Narren dagegen
.
„>>> Du hast keine Chance- aber nutze sie. <<< ( Achternbusch )“
Hilfreich?
+4
h.ml
09.09.25
10:45
Tja, womöglich hat es Herr Cook mit seinem Tanz um die heilige Kuh etwas übertrieben und ein paar weniger "Vater Unser" hätten es womöglich auch getan.
Hilfreich?
+1
Weia
09.09.25
11:11
Another MacUser
weia, ich zitiere meinen Vater: »Die besten Kapitäne stehen immer an Land!«
Tun sie, denn dort haben sie festen Boden unter den Füßen, den archimedischen Punkt, von dem aus sie die Strömungen einschätzen können. 😛
Du würdest es anders machen? Du würdest das Richtige tun?
Keine Ahnung, ob ich das Richtige tun würde – das kann ich nicht verlässlich wissen, da ich einfach nicht in dieser Situation bin. Anders würde ich es bestimmt machen, denn ich würde niemals derart bücklerisch heucheln, das ist einfach nicht mein Charakter. Aber wie ich mich verhielte, tut doch überhaupt nichts zur Sache?
Ob eine Kritik gültig ist oder nicht, bestimmt einzig die Gültigkeit ihrer Argumente, nicht, wozu der Kritiker selbst in der Lage wäre. Ein Musikkritiker muss kein Musiker sein (das wäre seiner Tätigkeit eher abträglich) und ein Journalist, Politologe oder Soziologe kein politischer Akteur – wiederum: eher gerade nicht.
Aber sich anzumaßen, zu wissen warum die Dinge gehandhabt werden wie sie gehandhabt werde… naja.
Was ist an einer gesellschaftspolitischen Analyse denn
anmaßend
? Was Du schreibst, bedeutet in letzter Konsequenz nichts anderes als die völlige Unmöglichkeit von Kritik.
Finde ich anmaßend, nur eine Seite der Medaille zu kennen und die dann schlecht zu machen.
Insofern Du mich meinst: Woher willst Du wissen, dass ich nur die eine Seite kenne?
Das ist schon ein bisschen Poltern wie Trump…
Gesellschaftspolitische Analyse ist Poltern? 😮
Wir machen die Welt besser, indem wir uns besser machen und dann so handeln. Einfach tun.
Dazu müssen wir aber erstmal wissen, was „besser“ ist. Und das finden wir nur durch Denken heraus. Sonst ist
Einfach tun
ein Blindflug.
Wen es also so sehr stört, dass T.Cook – kann man sagen »gelobhudelt hat«? –, der möge dann seine Apple-Produkte verkaufen oder zumindest keine neuen mehr erwerben. Gleiches gilt für den Kauf eines Tesla. Und siehe da – um bis zu 60% in Teilen der EU eingebrochen
Brunhilde_von_der_Leyen
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass man sich über etwas aufregt und sich empört wie unmoralisch die Handlungen anderer sind, aber in den meisten Fällen keinen Bedarf sieht, selber einmal entsprechend zu handeln. Wenn mich das verhalten eine Firma so sehr ankotzt, warum dann nicht mal deren Produkte verweigern?
Das adäquate Mittel gegen öffentliche Heuchelei ist öffentliche Kritik, nicht privater moralsymbolischer Rückzug, den niemand damit in Verbindung bringt, solange das nicht die Ausmaße wie bei Elon Musk und Tesla erreicht, und da funktioniert es dann ja auch.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
0
Mein Name tut nichts zur Sache
09.09.25
11:20
Schaut euch doch die deutschen Autohersteller an. Wie haben sie sich überrumpeln lassen, nur noch E-Autos herstellen zu wollen. Sind auch in sämtliche Hintern gekrochen. Und jetzt, wo alles den Bach runtergeht, machen sie erst ganz vorsichtig den Mund auf.
Wie war das mit der eigenen Haustür?
Hilfreich?
0
haschuk
09.09.25
11:35
TorstenW
AE-35
Erklär mal, wie das gehen könnte. So allgemein ist es zu behauptet.
- Trump kann Zölle auf Waren aus Indien und China so hochschrauben, dass iPhones etc nahezu unverkäuflich werden. Weil Apple nur im Hochpreissegment operiert, würde Apple deutlich mehr getroffen als andere Hersteller
- Trump kann Apple aufgrund ihrer Diversitäts-Politik ins Ziel nehmen. Apple ist eine Firma die sehr viel Wert auf Diversität legt und viele Leute beschäftigt, die mit Visa in den USA sind. Trump könnte diese Visa massenhaft aberkennen und Apple jeder Menge talentierter Mitarbeiter berauben
- Trump kann auf den ganzen Antitrust-Spaß aufspringen, der ohnehin läuft und massiv Druck auf die Gerichte machen zu Ungunsten gegenüber Apple zu entscheiden
- Trump kann Cook persönlich angreifen, aufgrund seiner Sexualität etc. Wir haben Ansätze davon gesehen, als Cook nicht mit Trump in den Nahen Osten geflogen ist und Trump Apple ganz explizit gedroht hat.
Das kann soweit gehen, dass er den Import von iPhones ganz gezielt verbietet oder sonst etwas..
und und und..
All das ist irrelevant. Relevanz hat bei der versammelter Tech-Gemeinde nur eines. Das Damokles-Schwert der Zerschlagung. Und davon sind potentiell alle in dieser Runde bedroht. Die aktuelle Administration kann man mit "Gekdgeschenken", auch Investitionen genannt, klein halten, bei einem demokratischen Präsidenten wäre das schwieriger. Aber, ist es das Entscheidende? Nein.
Das Silicon Vallay hat sich verändert. Thiel, Jarvin, Marc Andreessen, Max More aber auch Nick Land haben ihre Spuren hinterlassen. Und konträr zu Weias Meinung, das Silicon Valley wanzt sich nicht an die aktuelle Polititk, sondern ist der ethische Wegbereiter und Wegbegleiter der Politik von Trump und Vance. Es ist eine durch das Silicon Valley induzierte Symbiose. Gerne dazu im Kontext Akzelerationismus betrachten.
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+1
Another MacUser
09.09.25
14:35
weia: Da fehlte ein nicht bei der Medaille…
Bin noch busy, versuche später den Rest aufzuarbeiten
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0
Brunhilde_von_der_Leyen
09.09.25
18:15
Weia
Das adäquate Mittel gegen öffentliche Heuchelei ist öffentliche Kritik, nicht privater moralsymbolischer Rückzug, den niemand damit in Verbindung bringt, solange das nicht die Ausmaße wie bei Elon Musk und Tesla erreicht, und da funktioniert es dann ja auch.
Öffentliche Kritik ist wichtig, aber ohne konsequentes Handeln verliert sie an Glaubwürdigkeit. Der private Konsumverzicht mag auf den ersten Blick unsichtbar erscheinen, doch er setzt ein Zeichen und zeigt, dass man die eigenen Überzeugungen ernst nimmt. Zudem können sich solche individuellen Entscheidungen summieren und dadurch durchaus spürbare Effekte erzeugen. Kritik und praktisches Handeln ergänzen sich – das eine ohne das andere bleibt unvollständig.
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-1
X-Jo
09.09.25
18:28
Mein Name tut nichts zur Sache
Schaut euch doch die deutschen Autohersteller an. Wie haben sie sich überrumpeln lassen, nur noch E-Autos herstellen zu wollen. Sind auch in sämtliche Hintern gekrochen. Und jetzt, wo alles den Bach runtergeht, machen sie erst ganz vorsichtig den Mund auf.
Wie war das mit der eigenen Haustür?
Es ist genau umgekehrt:
Ohne
E-Autos geht’s den Bach runter! Aufwachen!
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-1
svc
09.09.25
18:37
Ich gebe Dir soweit recht, daß es scheußlich ist das anzusehen.
Aber ich widerspreche Dir, daß es sich dabei um Anbiederung handelt. Auch glaube ich, daß Steve Jobs es anders gemacht hätte, bzw. anders hätte machen können.
Um nicht die Firma zu gefährden müssen Cool & Co. bei dem Kasperletheater mitspielen.
Es geht hier schließlich nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um ein Unternehmen mit vielen Mitarbeitern.
Schon alleine daß es ein Video von diesen Lobhudeleien gibt ist für mich eigentlich schon Beweis genug, daß dies nur als Machtdemonstration für einen gewissen Herren gedacht ist.
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0
Bluebox34
09.09.25
18:45
Also die Live-Übertragung war ja hier zu sehen:
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+2
Weia
09.09.25
18:47
Brunhilde_von_der_Leyen
Weia
Das adäquate Mittel gegen öffentliche Heuchelei ist öffentliche Kritik, nicht privater moralsymbolischer Rückzug, den niemand damit in Verbindung bringt, solange das nicht die Ausmaße wie bei Elon Musk und Tesla erreicht, und da funktioniert es dann ja auch.
Öffentliche Kritik ist wichtig, aber ohne konsequentes Handeln verliert sie an Glaubwürdigkeit. Der private Konsumverzicht mag auf den ersten Blick unsichtbar erscheinen, doch er setzt ein Zeichen und zeigt, dass man die eigenen Überzeugungen ernst nimmt. Zudem können sich solche individuellen Entscheidungen summieren und dadurch durchaus spürbare Effekte erzeugen. Kritik und praktisches Handeln ergänzen sich – das eine ohne das andere bleibt unvollständig.
Das stimmt, wenn geäußerte Überzeugung und praktisches Handeln in derselben Domäne liegen; Klischeebeispiel wäre etwa der Priester, der Keuschheit predigt, aber selbst „sündigt“. Es gibt aber keinen inhärenten Zusammenhang zwischen Heuchelei und Nutzung von Computern; man kann widerspruchsfrei gegen Heuchelei, aber für Computernutzung eintreten; insofern ist das etwas anderes. Die Verknüpfung entsteht ja nur durch das kontingente Handeln einzelner historischer Personen (hier: Tim Cook), das ich darum nur umso kritikwürdiger finde.
Etwas anderes wäre es, wenn sich Computer aus
sachlichen
Gründen nur mittels aus meiner Sicht verwerflicher Praktiken herstellen ließen und ich sie dennoch nutzen würde.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
haschuk
09.09.25
18:58
svc
Wie schon weiter oben bemerkt, nein. Hier geht es nicht um eine Machtdemonstration für T, sondern ums im Zaum halten von Herrn T und seinem Narzismus und Erratismus. Das Ziel dahinter ist ein entfesselter Technokapitalismus. Dafür wird Trump aktuell noch (!!!) gebraucht, der die Schnittstelle zum MAGA Kultismus ist. Warum, weil wahrscheinlich die Mehrheit der MAGAs den Technokapitalismus gar nicht will, ihn aber durch ihren Kultleader gut versteckt untergeschoben bekommt.
Apple merkt gerade, dass Teile ihrer Werte im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr wert sind. Und Cook hat nun das zweifelhafte Vergnügen, aufzuspringen oder unterzugehen. Aus Sicht eines Tech-Leaders ist klar, wofür er sich entscheidet.
Auch Jobs war nicht unbeeinflusst vom Akzelerationismus, und ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass auch Jobs auf diesen Zug aufgesprungen wäre. Potentielle persönliche Entwicklungen innerhalb von 15 Jahren sind höchst spekulativ vorherzusagen. „Wir“ gehen immer von einem Jobs vor 15 Jahren agierend im Jetzt aus. Ein fataler Gedankenzug.
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+2
sudoRinger
09.09.25
19:09
Brunhilde_von_der_Leyen
Öffentliche Kritik ist wichtig, aber ohne konsequentes Handeln verliert sie an Glaubwürdigkeit. Der private Konsumverzicht mag auf den ersten Blick unsichtbar erscheinen, doch er setzt ein Zeichen und zeigt, dass man die eigenen Überzeugungen ernst nimmt. Zudem können sich solche individuellen Entscheidungen summieren und dadurch durchaus spürbare Effekte erzeugen. Kritik und praktisches Handeln ergänzen sich – das eine ohne das andere bleibt unvollständig.
Tim Cook ist derjenige, der heuchlerisch handelt - warum sollte sich der Kritiker dafür kasteien?
Wenn Cook Diversität predigt, aber gleichzeitig autoritäre Regierungen bedient, dann ist er derjenige, der ein Problem mit Konsistenz hat. Die Lösung läge darin, dass er sein Verhalten ändert - nicht darin, dass seine Kritiker auf Technologie verzichten. Soll doch Tim Cook auf das neue iPhone verzichten
Im Übrigen ist mein iPhone bereits 6 Jahre alt und kann noch gut ein weiteres Jahr durchhalten.
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-1
AE-35
09.09.25
20:35
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+2
AE-35
09.09.25
20:40
“The worst thing that could possibly happen as we get big and we get a little more influence in the world is if we change our core values and start letting it slide. I can’t do that. I’d rather quit.”
- Steve Jobs
Hilfreich?
+2
haschuk
09.09.25
23:19
AE-35
“The worst thing that could possibly happen as we get big and we get a little more influence in the world is if we change our core values and start letting it slide. I can’t do that. I’d rather quit.”
- Steve Jobs
15 Jahre her. Zu einer Zeit, als er Cook als Nachfolger installiert hat. Genau wissend welche Stärken Cook verkörpert.
Und genau das ist es, was ich als fatalen Gedankenzug beschreibe. Man geht davon aus, dass sich Jobs nicht mit dem Verlauf der letzten 15 Jahre verändert hätte. Dass er nachwievor ein „Heiliger“ wäre.
Und in diesem Kontext stelle ich mir die Frage, warum waren alle Trump-Symbiotiker bis vor wenigen Jahren Dem-Supporter, sind aber bereits 2023 deutlich vor den Wahlen auf Trump umgeschwenkt? Die Antworten hab ich bereits gegeben, scheint hier nur niemanden zu interessieren. Stattdessen preist man Jobs als Heiligen…
Ich geb mal ein kleines Beispiel. Durch die Gazetten geht, dass Apple im Moment viele Leute aus dem Bereich AI an die Konkurrenz verliert. Was von vielen als Konsequenz von Apples AI Schwäche bewertet wird. Ich stelle die Frage anders. Könnte es nicht sein, dass die keinen Bock auf Apples privacy restricted AI haben, sondern unlimited and unrestricted AI als ihr Jobziel sehen? Lieber Teil des entfesselten Technokapitalismus sein wollen? Und genau die eher zögerlichen Schritte von Apple dahin als Hindernis für ihr Jobziel sehen?
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