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Forum>Apple>Temporäre MwSt. Senkung in D - ob Apple die Preise senkt?

Temporäre MwSt. Senkung in D - ob Apple die Preise senkt?

athlonet04.06.2012:57
Hallo zusammen,

die große Koalition in Deutschland hat als Teil des Konjunktur-Pakets eine temporäre MwSt.-Senkung beschlossen. Von 1. Juli bis 31. Dezember 2020 wird die MwSt. von 19% auf 16% gesenkt.
Ob Apple wohl die (Brutto-)Preise anpassen wird?

Bei einem 27 Zoll iMac wären das zwischen 53 und 65 Euro weniger MwSt. die anfallen. Beim 16 Zoll MacBook Pro sogar bis zu 81 Euro.
Dass Apple krumme Preise macht halte ich für unwahrscheinlich, aber man könnte bei den 27 Zoll iMacs den Preis z.B. von aktuell 2.099 - 2.299 - 2.599 Euro auf 2.049 - 2.249 - 2.539 Euro senken.
Oder wird man vielleicht doch an den aktuellen Netto-Preisen festhalten und dann krumme Brutto-Preise haben?
+1

Kommentare

Dirk!04.06.2013:10
Wenn Sie es nicht machen, wird es bestimmt eine Menge negative Presse zur Folge haben, was jetzt nicht heißt, dass Sie es (deshalb) tun.
0
Papierlos04.06.2013:10
Ich vermute, die Apple-Marketing-Abteilung grübelt - wie so viele andere Unternehmen - gerade über genau diese Frage: Netto-Preise für Unternehmen erhöhen oder Endkunden Rabatt anbieten und ab 1. Januar erklären müssen, warum alles wieder teurer ist...
Eigentlich soll das Konjunkturpaket auch den Unternehmen helfen und nicht dem Kunden. Gut gemeinte Ideen haben so ihre Tücken...
+8
becreart04.06.2013:12
würde mal nicht davon ausgehen
+1
Moebius3k04.06.2013:29
Hm, ich hab jetzt nicht drauf geachtet, aber ich gehe davon aus, dass wir hier in Österreich die gleichen Preise haben wie in Deutschland, obwohl wir eine 20% MwSt haben hier im Vergleich zu den 19% in Deutschland.

Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass Apple jetzt ab Juli in D mit den Preisen runtergeht. Auch, weil dann unschöne „unrunde“ Preise auftauchen würden, die sich schlecht für die Presse eignen 😉
+4
Dirk!04.06.2013:32
Vielleicht gibt es einen AppStore-Gutschein dazu. Das kann ich mir eher vorstellen.
+1
Phil Philipp
Phil Philipp04.06.2013:56
Ich denke, dass sie die Preise korrigieren werden müssen.
Grund:
Es gibt ja auch den "Apple Business Store". Dort stehen die Preise alle in netto + MwSt. für die Gewerbetreibenden. In der Brutto-Summe exakt die gleichen, wie im "normalen" Apple-Store.
Wenn Apple die Brutto-Preise nicht senkt, müssten sie ja die Netto-Preise für die Gewerbe-Treibenden anheben. Das werden sie wohl nicht tun wollen.
+3
hatschibu04.06.2016:09
liebe fangemeinde!

soll ich euch mal sagen, was die hochgelobte mwst senkung bewirken wird?

GAR NICHTS!!!! - dies ist wieder mal nur augenwischerei, wie so oft!

ich würde mir 2 dinge wünschen:

absoluter konsumverzicht, damit die politiker mal sehen, woher die steuern kommen! ( ich sage nur 700 millionen steuern für autobahn maut verschwendet, 9 milliarden für lufthansa 1,5 milliarden hat diese flinten uschi versemmelt... um nur einige, aktuelle beispiele von steuerverschwendung zu nennen!

wieso lassen wir uns das alles bieten???

2. viel mehr demos und aufstände, damit diese politiker mal wachwerden und aus ihrem dauer tiefschlaf wachgerüttelt werden!

in diesem sinne: bleibt anständig und gesund!
-17
Tirabo04.06.2016:15
Die Umsatzsteuer gehört dem Finanzamt und nicht Apple. Daher wird auch nur die USt angepasst. Es sei denn, Apple erhöht extra die Nettopreise. Nur warum?
0
pcbastler04.06.2016:28
Keiner wird die Preise senken... es wird einfach eine versteckte Preiserhöhung werden... und am Ende der 16%-Phase werden alle die Preise um die dann wieder "erhöhten" 3% anpassen.

...oder ist hier tatsächlich jemand, der glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten?
+8
Tirabo04.06.2016:33
pcbastler
Keiner wird die Preise senken... es wird einfach eine versteckte Preiserhöhung werden... und am Ende der 16%-Phase werden alle die Preise um die dann wieder "erhöhten" 3% anpassen.

...oder ist hier tatsächlich jemand, der glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten?

Natürlich wird der Preis gesenkt, wenn die Ust von 19% auf 16% ermäßigt wird. Genau dafür soll ja die Senkung der STEUER auch da sein.
-2
verstaerker
verstaerker04.06.2017:43
Tirabo
Natürlich wird der Preis gesenkt, wenn die Ust von 19% auf 16% ermäßigt wird. Genau dafür soll ja die Senkung der STEUER auch da sein.

Es ist sicher nicht verboten das jemand seine Nettopreise anpasst... ne 3% Preissteigerung ist doch recht moderat.
Abgesehen davon halt ich die Mehwertsteuersenkung für groben Unfug. Was spar ich damit? 12-15€ ImMonat vielleicht.
Dafür muss ich meine Rechnungen anpassen und aufpassen alles termingerecht richtig hin und her umzustellen , mit dem Steuerberater telefonieren .. mehr Arbeit als alles andere.
+11
Marcel Bresink04.06.2017:51
@pcbastler, @Tirabo: Das lässt sich so nicht sagen. Es bleibt jedem Unternehmer, bzw. Händler selbst überlassen, wie er sich entscheidet. Das ist ja genau die Frage, die sich athlonet stellt.

Er kann den Bruttopreis gleich lassen. Dann verändert sich aus Sicht des Verbrauchers überhaupt nichts, aber der Verkäufer streicht mehr Gewinn ein, denn er braucht nun die drei Prozentpunkte nicht mehr ans Finanzamt abzuführen. In Wirklichkeit erhöht sich der Nettopreis verdeckt um 2,59 %.

Er kann aber auch den Nettopreis gleich lassen. Dann sinkt der Endpreis aus Sicht des Verbrauchers um die drei Prozentpunkte (= 2,52 %).

Im ersten Fall wird der Verkäufer gefördert (und indirekt auch andere Firmen im Business-zu-Business-Handel, wo ja die Mehrwertsteuer keine Rolle spielt), im zweiten Fall der Endverbraucher. Beides ist gut für die Konjunktur.
+5
Tirabo04.06.2018:10
@Marcel, das habe ich bereits geschrieben.

warum soll Apple ausgerechnet genau zur Ermäßigung der USt. die Nettopreise um 3% erhöhen? Weil sie doch Abzocker vor dem Herrn sind?

Ich glaube derzeit nicht daran. Vielleicht bin ich auch Gutmensch und zu naiv bei Apple.
0
verstaerker
verstaerker04.06.2018:18
Tirabo
Weil sie doch Abzocker vor dem Herrn sind?

War nicht diese Woche erst die Meldung das Apple bei einigen Macs die Ram-Aufpreise VERDOPPELT hat?
0
andreasm04.06.2018:25
Ich finde das ganze Thema mit der Senkung der MwSt. irgendwie etwas Banane. Nennenswerte Beträge spart der Verbraucher dadurch ja erst bei größeren Summen. Dem Handel wird das denke ich auch nicht zu viel nutzen, denn viele Händler würden den Umsatz genau jetzt benötigen, aber so schiebt doch jetzt jeder seine Anschaffungen erstmal bis in den Juli.
+3
Marcel Bresink04.06.2018:30
Tirabo
warum soll Apple ausgerechnet genau zur Ermäßigung der USt. die Nettopreise um 3% erhöhen?

Weil bei Apple unter anderem die ganzen App Stores auf "psychologischen Endpreisen" basieren, nämlich den von Apple fest vorgegebenen Werten, wie z.B. 6,99 € (Preisstufe 6), 7,99 € (Preisstufe 7), 8,99 € (Preisstufe 8 ), usw. Es ist nicht zu erwarten, dass sie diese Endpreise nur für 6 Monate ändern, dann das würde die ganze Preiskonzeption über den Haufen werfen. Da bleibt also zumindest für die "soften" Artikel von Apple nur eine Nettopreiserhöhung.

Es sind übrigens nicht 3 % Erhöhung, sondern nur 3 Prozentpunkte, was hier in dem Fall 2,59% entspricht.
+5
thomas b.
thomas b.04.06.2019:09
Tirabo
Natürlich wird der Preis gesenkt, wenn die Ust von 19% auf 16% ermäßigt wird. Genau dafür soll ja die Senkung der STEUER auch da sein.

Theorie != Praxis

Der Verkäufer KANN den Endverbraucher-Verkaufspreis an die neue MwSt. anpassen, kann den aber auch so belassen und seine Kasse mit der Differenz aufbessern. Es steht nirgendwo, dass ausschließlich der Endverbraucher von der temporären MwSt.-Senkung profitieren soll.

Bei Gegenständen des täglichen Bedarfs wird man eher wenig davon profitieren, bei Elektro-Großgeräten, teurer Unterhaltungselektronik, Kraftfahrzeugen u.ä. dagegen ziemlich sicher.
0
beanchen04.06.2019:24
Das ist wie mit den Corona-Regeln: keiner blickt durch was eigentlich gemeint ist. Als zum ersten mal eine Mehrwertsteuersenkung für Essen im Restaurant im Gespräch war hat man beide Varianten gehört:
- die Leute sollen mehr ins Restaurant gehen weil billiger (Bruttopreissenkung bei gleichem Nettopreis)
- die Wirte sollen mehr verdienen (Nettopreiserhöhung bei gleichem Bruttopreis)

Jetzt macht gerade die Runde die Preise für Verbraucher sollen sinken (Scholz) aber ich wette, die andere Variante kommt auch noch. Das kommt davon, wenn sich zwei (Koalition) auf was einigen aber jeder meint was anderes.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
-2
Timeo Danaos04.06.2020:02
beanchen
Jetzt macht gerade die Runde die Preise für Verbraucher sollen sinken (Scholz) aber ich wette, die andere Variante kommt auch noch. Das kommt davon, wenn sich zwei (Koalition) auf was einigen aber jeder meint was anderes.

Variante 3 wäre dann, dass Du es Dir offenbar nicht vorstellen kannst, dass Geschäftsleute schlau genug sind, sich für die Variante zu entscheiden, die für ihre Sparte die beste ist, sprich: Mehr Kunden oder eben mehr Gewinn.
+5
Marcel Bresink04.06.2020:59
beanchen
keiner blickt durch was eigentlich gemeint ist. Als zum ersten mal eine Mehrwertsteuersenkung für Essen im Restaurant im Gespräch war hat man beide Varianten gehört:
- die Leute sollen mehr ins Restaurant gehen weil billiger (Bruttopreissenkung bei gleichem Nettopreis)
- die Wirte sollen mehr verdienen (Nettopreiserhöhung bei gleichem Bruttopreis)

Es ist völlig klar, was gemeint ist, nämlich beides. Da die Regierung keine Preise festlegen darf, bestimmt jeder Unternehmer selbst, wie er vorgeht. Es wird einen im Vorhinein nicht vorhersagbaren Prozentsatz von Unternehmern geben, die den Nettopreis erhöhen, und die anderen senken halt den Bruttopreis. Wie ich oben schon erklärt hatte, hilft beides der Konjunktur.
andreasm
Nennenswerte Beträge spart der Verbraucher dadurch ja erst bei größeren Summen.

Es wird in jeder Branche und vielleicht sogar bei jedem Unternehmen unterschiedlich sein, ob der Verbraucher überhaupt etwas spart. Darum geht es doch in diesem Thread. Und was sollen "größere Summen" sein? Du lebst ein halbes Jahr lang von nur insgesamt 1000€, oder wie?
+2
Maniacintosh
Maniacintosh04.06.2023:19
Phil Philipp
Ich denke, dass sie die Preise korrigieren werden müssen.
Grund:
Es gibt ja auch den "Apple Business Store". Dort stehen die Preise alle in netto + MwSt. für die Gewerbetreibenden. In der Brutto-Summe exakt die gleichen, wie im "normalen" Apple-Store.
Wenn Apple die Brutto-Preise nicht senkt, müssten sie ja die Netto-Preise für die Gewerbe-Treibenden anheben. Das werden sie wohl nicht tun wollen.

Warum müssen sie? Es steht Apple frei für gewerbliche Kunden andere Preise zu nehmen als für Endkunden.
Tirabo
Die Umsatzsteuer gehört dem Finanzamt und nicht Apple. Daher wird auch nur die USt angepasst. Es sei denn, Apple erhöht extra die Nettopreise. Nur warum?

Schön die aktuellen Preise auf der Website und im Store unverändert stehen lassen. Nicht so krumme Preise haben und naja es bleiben halt bei jedem Gerät etwa 2,5% mehr in Apples Kassen hängen. Haben oder nicht haben.
pcbastler
Keiner wird die Preise senken... es wird einfach eine versteckte Preiserhöhung werden... und am Ende der 16%-Phase werden alle die Preise um die dann wieder "erhöhten" 3% anpassen.

Genau das vermute ich auch. Mit der Senkung bleiben die Endkunden-Preise gleich, weil durch Corona sind ja die Kosten gestiegen, weil die Lieferkette nicht mehr funktioniert und und und... Falls denn ein Kunde wirklich mal fragt. Naja und 2021 kann man die Preise dann schön um 3% erhöhen: Schließlich steigt die Steuer, da können wir doch gar nix für...
-1
piik
piik05.06.2000:32
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass Apple die Preise senkt.
Oder auch biblisch:
Die Groko hats genommen, die Groko hats gegeben.
Und wird es bald wieder nehmen.

Vermutlich mit leichter Korrektur auf 20%,
damit die armen, geplagten Bürger nicht so schwer rechnen müssen.
Und Apple passt dann die Preise mit +5% an.
+2
Warp05.06.2004:57
piik du bist Optimist mit den 20%. ich kann noch noch gut erinnern wie die 19% entstanden sind. Schimpft ihr auch so gegen Volkswagen und Audi, ok eh der gleiche Verein. Die haben doch als sie Subventionen hörten gleich mal die Preise angehoben.
+2
beanchen05.06.2006:09
Marcel Bresink
Es ist völlig klar, was gemeint ist, nämlich beides.
Das mag für dich und mich logisch sein, es wird aber so nicht kommuniziert! Hast Du das Interview mit Scholz gesehen? Er geht eindeutig davon aus, dass die Händler auf Druck der Verbraucher und der Presse die Preise nicht erhöhen (so wie es von ihm beabsichtigt war).
Timeo Danaos
Variante 3 wäre dann, dass Du es Dir offenbar nicht vorstellen kannst ...
Über das was ich mir vorstelle hab ich gar nichts geschrieben (es ist auch keine Variante). Nur über das, was kommuniziert wird und hier sehe ich schon den Fehler. Den Verbrauchern wird etwas eingeredet, was dann nachher nicht eintritt, nach Meinung einiger nicht mal beabsichtigt war. Das kann nur zu Unmut führen.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
0
Hägar05.06.2008:30
Das gesamte Paket ist eine Farce, wie sie im Buche steht. Der allergrößte Teil ist für kleine Betriebe und Endverbraucher irrelevant.

Bei 3% MwSt Reduzierung bleiben dem Verbraucher ca €25 mehr in der Tasche, wenn er im Monat für €1.000 konsumiert. Vorausgesetzt, die Händler lassen die Nettopreise auch tatsächlich stehen und reichen die Reduzierung voll durch. Das wird vermutlich in vielen Branchen nicht passieren.
+1
pcbastler05.06.2008:49
Tirabo
pcbastler
Keiner wird die Preise senken... es wird einfach eine versteckte Preiserhöhung werden... und am Ende der 16%-Phase werden alle die Preise um die dann wieder "erhöhten" 3% anpassen.

...oder ist hier tatsächlich jemand, der glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten?

Natürlich wird der Preis gesenkt, wenn die Ust von 19% auf 16% ermäßigt wird. Genau dafür soll ja die Senkung der STEUER auch da sein.
Naja, im gleichen Zug wird halt der Nettopreis erhöht... damit bleibt die Steuersenkung im Säckel des Händlers.
Die Nettopreiserhöhung wird dann natürlich NICHT zurückgenommen, wenn der "böse, böse Staat" dann die Steuer wieder erhöht.

Wie naiv sind die Menschen eigentlich?
-4
paganini05.06.2008:52
Das wird kein Unternehmen machen, denn danach müssten sie die Preise wieder erhöhen. Es kommt halt den Unternehmen zu gute aber beim Endkunden landet das sicher nicht.
0
Weia
Weia05.06.2008:56
pcbastler
Wie naiv sind die Menschen eigentlich?
So naiv wie Du.

(In der Annahme, dass Du ein Mensch bist.)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
paganini05.06.2008:59
Die hätten lieber die Kapitalertragssteuer streichen sollen. Da würde es direkt bei den Leuten ankommen, so aber wird nichts zum Endkunden kommen
-8
Weia
Weia05.06.2009:01
paganini
Das wird kein Unternehmen machen
Mehrere große Discounter (Aldi & Co) ließen gestern offiziell verlautbaren, dass sie es machen …

(Leider keine verlinkbare Quelle, da aus einer Fachzeitschrift für den Einzelhandel.)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
paganini05.06.2009:04
Weia
paganini
Das wird kein Unternehmen machen
Mehrere große Discounter (Aldi & Co) ließen gestern offiziell verlautbaren, dass sie es machen …

(Leider keine verlinkbare Quelle, da aus einer Fachzeitschrift für den Einzelhandel.)

Wäre schön! Aber wie sie dann wieder erhöhen wird spannend

https://www.presseportal.de/pm/129569/4614676
0
Weia
Weia05.06.2009:06
paganini
Die hätten lieber die Kapitalertragssteuer streichen sollen. Da würde es direkt bei den Leuten ankommen,
Nur bei Leuten, die Kapitalerträge haben. Das wären ja genau die, die es am allerwenigsten brauchen. Also eine völlig unsinnige Variante.
so aber wird nichts zum Endkunden kommen
1. Doch
2. Woher kommt die Vorstellung, die Maßnahme sei zur Unterstützung von Endkunden gedacht?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+5
Josch
Josch05.06.2009:14
Und es gibt viele kleine und große Händler, die

- Stunden in die Planung stecken, wie das jetzt gehandhabt werden soll
- Stunden und Tage in die Anpassungen von Warenwirtschaftssystemen, Onlineshops, Buchhaltungssystemen, evtl. Preiskalkulationen etc. pp. stecken. Das alles macht man nicht, indem man an einer Stelle statt einer 19 eine 16 einsetzt.
- Am Ende des Jahres das ganze wieder zurückstellen können (macht sich auch nicht von allein)

- Was ist mit Firmen, die noch längerfristig mit Druckerzeugnissen verkaufen? Sollen die jetzt Gedrucktes einstampfen und teilweise in hohen Auflagen zu irren Kosten neu drucken?

Mal ganz davon abgesehen wird das für viele Firmen höhere Kosten dürften, da die temporäre Änderung in der Buchhaltung/beim Steuerberater zu Mehraufwand führen wird, was auch die nicht für umsonst machen.

Es werden also auch teils nicht unerhebliche Kosten erzeugt, die am Ende entweder die Firmen oder - etwas wahrscheinlicher - der Verbraucher zahlen wird, womit der gewünschte Effekt reduziert werden dürfte.

Für mich ist das der klassische Fall von gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
+8
pcbastler05.06.2009:16
Weia
So naiv wie Du.

(In der Annahme, dass Du ein Mensch bist.)

Sorry, aber Naivität und Realismus sind zwei unterschiedliche Dinge.
0
paganini05.06.2009:18
Weia
paganini
Die hätten lieber die Kapitalertragssteuer streichen sollen. Da würde es direkt bei den Leuten ankommen,
Nur bei Leuten, die Kapitalerträge haben. Das wären ja genau die, die es am allerwenigsten brauchen. Also eine völlig unsinnige Variante.
so aber wird nichts zum Endkunden kommen
1. Doch
2. Woher kommt die Vorstellung, die Maßnahme sei zur Unterstützung von Endkunden gedacht?

„ Die zeitlich befristete Absenkung der Mehrwertsteuer soll das Einkaufen für den Rest des Jahres so attraktiv machen, dass die Nachfrage schnell steigt und damit auch die Produktion angekurbelt wird“

„ Schon jetzt sagen Händler, sie würden die Preise konstant halten, statt sie zu senken - die Ersparnis bei der Mehrwertsteuer also selbst einstreichen.“

Wie soll der Konsum angekurbelt werden wenn der Preis nicht beim Endkunden ankommt?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/corona-konjunkturp aket-der-grosse-knackpunkt-der-niedrigen-mehrwertsteuer-a-d3 b357fc-e472-4db8-aa09-53d9faff6859

Wieso sollte Kapitalertragssteuer streichen unsinnig sein? Die Leute investieren dann in deutsche Unternehmen die gestärkt werden. Diese Steuer gehört eh abgeschafft! Zumindest für Aktiengewinne. Zudem gehört auch die Erbschaftssteuer weg. Es gibt einiges was man machen könnte bei denen der Bürger auch entlastet wird.
-9
Marcel Bresink05.06.2009:55
Josch
Und es gibt viele kleine und große Händler, die
- Stunden in die Planung stecken, wie das jetzt gehandhabt werden soll
[...]
Mal ganz davon abgesehen wird das für viele Firmen höhere Kosten dürften, da die temporäre Änderung in der Buchhaltung/beim Steuerberater zu Mehraufwand führen wird,

Bei Unternehmen, die es 2006/2007 bereits gab, dürfte der Aufwand gering sein. Da wurde zum Jahreswechsel der Mehrwertsteuersatz von 16% auf 19% geändert und alle "Vorrichtungen" in der Buchhaltung, um beide Steuersätze verarbeiten zu können, sollten noch vorhanden sein.

Großen Aufwand haben allerdings Unternehmen, die in diesem Jahr Jahres-Abos verkauft haben. Je nach Vertrag müssen die nun die im Voraus zu viel bezahlte Steuer für das zweite Halbjahr dem Kunden zurückerstatten.
0
DogsChief
DogsChief05.06.2010:14
Ich möchte da mal etwas konkreter werden. Das Versammlungsverbot von Veranstaltungen mit mehr als 5 Personen hat uns in den letzten drei Monaten schon etwa 20.000 € Umsatz gekostet. In den kommenden 3 Monaten fallen etwa weitere 20.000 € Umsatz aus. Das sind etwa 40.000 € brutto, sowohl mit 19% als auch mit 16% Ust. . Für den Herbst sieht es derzeit so aus, dass wir mit weiteren ca. 20.000 € Umsatzausfall rechnen müssen. Bei einem Gesamtjahresumsatz von ca. 120.000 € kann ich mir von den 3% nicht mal eine Scheibe Brot kaufen. Damit wir kleiner 2,5-Personen-Betrieb überhaupt überleben können, müssen wir in unseren kommenden Rechnungen die 3 Prozentpunkte voll für uns einstreichen. Bei den ausgefallenen bzw. ausfallenden Veranstaltungen ist eh wurscht, ob ich 16% oder 19% von Nichts nicht einnehme.

Da wir keine Maschinen- oder Gebäudekosten o.ä. haben, steht uns auch kein Überbrückungsgeld zu. Also nix ist mit bis zu 9000 €. Das gesamte Rettungspaket geht voll an uns vorbei. Und da ich mit einigen Kolleginnen und Kollegen in meiner Branche im Austausch stehe weiss ich, dass die ebenso nichts von dem Überbrückungsgeld bekommen ( haben ) und dass ihnen die MWST-Senkung genau nichts bringt. Wir sind uns aber durch die Bank einig, dass ab Januar die Preise langsam aber sicher um 2-3% steigen werden.

Anderes Beispiel. Ein Hotelier, mit dem wir zusammenarbeiten, hat seit Monaten sein Hotel dicht ( Einnahmen 0, Kosten dank entgegenkommen der Stadtwerke nur 50% Vorauszahlung ), Personal in Kurzarbeit, Restaurant geschlossen. Überbrückungsgeld beantragt und erhalten, 30.000€ für 3 Monate. Benötigt für den regulären Betrieb ( Renovierung, Grünanlagenpflege etc. ) etwa 30.000 € im Monat. Jetzt ist der Restaurantbetrieb wieder geöffnet, Corona-bedingt aber nur mit 30% der Plätze, Hotelbetrieb läuft mit hunderttausend Auflagen wieder an ( Desinfektionsspender in jedem Zimmer, Frühstücksraum mit Auflagen und Desinfektionsaufgaben zusätzlich etc.) , mit einem großen Investitionsaufwand, dafür gibt es natürlich kein Geld vom Staat Weder die 2 Prozentpunkte Senkung bei den Lebensmittelpreisen noch die 3 Prozentpunkte werden dieses gastliche Haus auch nur annäherungsweise retten.

Ich muss mich wiederholen mit einem Satz, den ich schon zu Kanzler Kohls Zeiten gemacht habe: Unsere Politiker haben jeglichen Bezug zur Realität und zu ihrem Volk verloren.

Sorry für den langen Sermon.
„Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)“
+4
beanchen05.06.2010:23
paganini
Die hätten lieber die Kapitalertragssteuer streichen sollen. Da würde es direkt bei den Leuten ankommen, so aber wird nichts zum Endkunden kommen
Dieser Satz ist in diesem Zusammenhang geradezu menschenverachtend! Es geht um Menschen, die teilweise nicht mehr wissen, wie sie überleben sollen. Eventuell vorher angespartes Kapital ist längst verbraucht, Kredite ausgeschöpft. Wer jetzt noch Kapitalsteuer zahlen muss, der trägt zur allgemeinen Versorgung bei und das zu Recht.
Die frühere Abschaffung des Solis ist da schon eher etwas, wovon alle etwas haben.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+7
Weia
Weia05.06.2011:01
pcbastler
Weia
So naiv wie Du.

(In der Annahme, dass Du ein Mensch bist.)
Sorry, aber Naivität und Realismus sind zwei unterschiedliche Dinge.
Das ist unbestritten richtig und kein Grund für eine Entschuldigung.

So, und jetzt werfen wir mal die Grundkurse Hermeneutik und Formale Logik an:
  • [Hermeneutik] Wie naiv sind die Menschen eigentlich? → rhetorische Frage, formallogisch übersetzt: Für alle Elemente der Klasse „die Menschen“ gilt: Sie sind naiv.
  • [Arbeitshypothese] Du bist ein Mensch, formallogisch übersetzt: Du bist ein Element der Klasse „die Menschen“.
  • [Formale Logik] Für alle Elemente der Klasse „die Menschen“ gilt: Sie sind naiv & Du bist ein Element der Klasse „die Menschen“Du bist naiv.
  • [Hermeneutik] Sorry, aber Naivität und Realismus sind zwei unterschiedliche Dinge. → formallogisch übersetzt: Für alle Elemente mit der Eigenschaft Sie sind naiv gilt: Sie sind nicht realistisch.
  • [Formale Logik] Für alle Elemente mit der Eigenschaft Sie sind naiv gilt: Sie sind nicht realistisch & Du bist naivDu bist nicht realistisch.

q.e.d.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Weia
Weia05.06.2011:35
paganini
Weia
2. Woher kommt die Vorstellung, die Maßnahme sei zur Unterstützung von Endkunden gedacht?
„ Die zeitlich befristete Absenkung der Mehrwertsteuer soll das Einkaufen für den Rest des Jahres so attraktiv machen, dass die Nachfrage schnell steigt und damit auch die Produktion angekurbelt wird“

„ Schon jetzt sagen Händler, sie würden die Preise konstant halten, statt sie zu senken - die Ersparnis bei der Mehrwertsteuer also selbst einstreichen.“
Ja, das habe ich zwischenzeitlich auch im Spiegel gelesen. Allerdings sind das Äußerungen einzelner Verhandlungsbeteiligter, es ist mir zumindest im Augenblick noch unklar, ob das repräsentativ ist. In der offiziellen Verlautbarung steht jedenfalls nichts davon.

Grundsätzlich verstehe ich das Hilfspaket so, dass den von der Corona-Pandemie wirtschaftlich existenzbedrohend Geschädigten geholfen werden soll. Und das sind sowohl Konsumenten als auch Unternehmen. Der grundsätzliche Zweck würde also so oder so erfüllt.
Wieso sollte Kapitalertragssteuer streichen unsinnig sein?
Weil Kapitalertragssteuer nur zahlen muss, wer Kapital hat. Und der gehört nun gerade nicht zu den Notleidenden, denen geholfen werden soll.
Die Leute investieren dann in deutsche Unternehmen die gestärkt werden.
Wer noch investieren kann, dem muss ganz sicher nicht geholfen werden. Und wenn Du von Investitionen in deutsche Unternehmen sprichst, meinst Du ja offenbar Aktieninvestitionen. Wie Bitteschön werden deutsche Unternehmen dadurch gestärkt, dass ihre Aktienkurse zur Freude anderer Anleger steigen?
Diese Steuer gehört eh abgeschafft! Zumindest für Aktiengewinne. Zudem gehört auch die Erbschaftssteuer weg.
Genau! Die Ungleichverteilung zwischen Vermögenden und denen, die von Aktieninvestitionen nur träumen können, ist noch nicht groß genug, lasst sie uns weiter steigern!
Es gibt einiges was man machen könnte bei denen der Bürger auch entlastet wird.
Es geht um die Entlastung von Bürgern, die nicht wissen, wovon sie ihre Miete bezahlen und sich ernähren sollen, und ganz ganz sicher nicht um die Entlastung von Vermögenden!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+8
Weia
Weia05.06.2012:05
DogsChief
Ich muss mich wiederholen mit einem Satz, den ich schon zu Kanzler Kohls Zeiten gemacht habe: Unsere Politiker haben jeglichen Bezug zur Realität und zu ihrem Volk verloren.
Nein, das musst Du nicht.

Offenbar bist Du in einer der Branchen tätig (Du verrätst ja nicht, in welcher, ich vermute irgendwas mit Veranstaltungen & ganz kleiner Betrieb), die in der Tat jetzt gerade die Arschlochkarte gezogen haben und denen unzureichend geholfen wird im Vergleich etwa zu Arbeitern, deren Kurzarbeitergeld drastisch aufgestockt wurde.

Das liegt daran, dass die Politik leider noch immer zu sehr in klassischen industriegesellschaftlichen Arbeitsverhältnissen denkt. Daran ist nicht zuletzt der starke (an anderen Stellen sozial segensreiche) Einfluss der Gewerkschaften schuld, deren Klientel ja per definitionem aus Arbeitern und Angestellten in klassischen industriellen Kontexten besteht. Uns fehlt eine Interessenvertretung für die ganzen neuen selbständigen und agilen Arbeitsformen und das macht sich in einer Situation wie dieser leider schmerzlich bemerkbar.

Unbestreitbar sind die Hilfsmaßnahmen diesbezüglich misslungen bzw. ungerecht verteilt.

Das ist aber weder Grund noch Rechtfertigung, den Politikern jeglichen Bezug zur Realität abzusprechen. Da schüttest Du das Kind mit dem Bade aus. Möchtest Du in einer derartigen Ausnahmesituation wie der jetzigen der Verantwortliche für die zu treffenden Entscheidungen sein? Wir sind alle nur Menschen und Menschen machen Fehler. Ich denke, die Verantwortlichen haben sich redlich bemüht, eine Lösung für eine so noch nie dagewesene Situation zu finden, in der eine Myriade unterschiedlicher Faktoren und unterschiedlichste Interessen aufeinanderprallen. Einfache Lösungen gibt es da nicht und so finde ich es menschlich verständlich, wenn man sich angesichts der enormen Menge an Unbekannten bei den Hypothesen zur sozialen Realität auf klassische Modelle stützt, die ja auch immer noch mehrheitlich zutreffen, nur eben deutlich weiter weg von 100% als vor zwei, drei Jahrzehnten.

Hybris oder böser Wille haben da glaube ich die geringste Rolle gespielt.
und zu ihrem Volk
Was der Begriff Volk hier zu suchen hat, verstehe ich überhaupt nicht. Was soll das denn sein? Etwas, zu dem Politiker selbst offenbar nicht gehören, das aber ihnen gehört? Und soll Corona-Notleidenden, die nicht zum „Volk“ (was immer das ist) gehören, nicht geholfen werden?

Mit derart antiquierten Begriffen kommen wir nicht weiter und mit Politikverdrossenheit über „die da oben“ schon gleich gar nicht. Wir alle sind Teil dieser demokratischen Gesellschaft und es obliegt uns allen, für Verbesserungen zu sorgen.

Ist wie bei der Wikipedia: Nicht schimpfen, dass der Eintrag sachliche Fehler enthält, sondern sie korrigieren.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+7
Kerberos05.06.2015:07
Weia
Weil Kapitalertragssteuer nur zahlen muss, wer Kapital hat.
... wer Erträge aus Kapital hat
+5
Weia
Weia05.06.2015:31
Kerberos
Weia
Weil Kapitalertragssteuer nur zahlen muss, wer Kapital hat.
... wer Erträge aus Kapital hat
Dazu ist aber Kapital die Voraussetzung, und nur darum ging es hier: dass die Abschaffung der Kapitalertragssteuer nur jenen nützt, die über Kapital verfügen.

Dass Kapital nur eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für Kapitalgewinne ist – geschenkt. Context is king.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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nova.b05.06.2015:48
Wenn ich also beispielsweise jetzt schon 4 Monate kein Einkommen/Umsatz habe habe ich auch keine Kohle auszugeben um in den Genuss der Mehrwertsteuersenkung zu kommen - hilft mir also (fast) nix.

Wenn ich jetzt noch den Aufwand sehe, der zum Beispiel im Einzelhandel zu betreiben ist, Preisschilder ändern,
Kassen umrüsten etc. da frage ich mich schon, ob man das nicht wenigstens für 2, 3 Jahre so machen könnte?

Als Freiberufler ist es sogar unter Umständen ein Nachteil, weil ich weniger MwSt für Eigenverbrauch verrechnen darf.
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Stefanie Ramroth05.06.2015:56
Marcel Bresink
Großen Aufwand haben allerdings Unternehmen, die in diesem Jahr Jahres-Abos verkauft haben. Je nach Vertrag müssen die nun die im Voraus zu viel bezahlte Steuer für das zweite Halbjahr dem Kunden zurückerstatten.
Wieso sollten sie? Es handelt sich ja um eine Umsatz-Steuer und der Umsatz ist bereits erfolgt. Der Kunde konnte ja im Gegenzug auch die 19% Vorsteuer geltend machen.
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Marcel Bresink05.06.2016:19
Stefanie Ramroth
Wieso sollten sie?

Weil das je nach Vertragsgestaltung als falsch berechnete Umsatzsteuer gelten kann, die unberechtigt erhoben wurde.
Stefanie Ramroth
Der Kunde konnte ja im Gegenzug auch die 19% Vorsteuer geltend machen.

Das gibt es nur im Business-to-Business-Bereich, um den es hier weniger geht.

Es scheint aber im Moment darauf hingearbeitet zu werden, eine "Mehrwertsteueränderungsdurchführungsverordnung für Bestandsverträge" zu schaffen, in der möglicherweise per Gesetz festgeschrieben wird, dass bei solchen Abos keine Rückzahlung erforderlich sein wird. Fest steht das im Moment noch nicht, aber es sind noch drei Wochen Zeit …
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ilig
ilig05.06.2016:40
nova.b
Als Freiberufler ist es sogar unter Umständen ein Nachteil, weil ich weniger MwSt für Eigenverbrauch verrechnen darf.
Wieso? Wenn Du betrieblich eine Rechnung von 100,- € plus 16,- € USt stellst und z.B. betrieblich 100,- € plus 16,- € MwSt investierst, dann kannst Du das – wie bisher – gegeneinander verrechnen. Oder was meinst Du?
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ilig
ilig05.06.2016:50
Marcel Bresink
Weil das je nach Vertragsgestaltung als falsch berechnete Umsatzsteuer gelten kann, die unberechtigt erhoben wurde.
Kommt denn nicht automatisch der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültige Mehrwertsteuersatz zur Anwendung? Ich lasse mich gerne aufklären.
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Stefanie Ramroth05.06.2017:00
Ich denke, es ist hier ähnlich wie bei iTunes Guthaben. Der Gutschein ist ohne USt. und erst wenn ich den einlöse wird der zu diesem Zeitpunkt gültige Steuersatz auch fällig. Es gilt also die Zeit des Umsatzes.
Daher gehe ich davon aus, dass es bei Softwareabos auch so gilt.
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Lailaps
Lailaps05.06.2017:05
verstaerker
Was spar ich damit? 12-15€ ImMonat vielleicht.
Reicht doch fürˋn Kasten Bier
„Her mit der Pizza-Mix“
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