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Suche ein einsteigerfreundliches NAS (keine Vorerfahrungen vorhanden)
Suche ein einsteigerfreundliches NAS (keine Vorerfahrungen vorhanden)
thejerry70
24.09.25
19:54
Hallo,
ich suche aktuell nach einem einsteigerfreundlichen NAS, welches ich zur Sicherung meiner Geräte (iPhone 13, iPad 7+9, Mac mini M1 und MacBook M4) und als Netzwerkspeicher nutzen möchte.
Wie im Titel schon erwähnt, habe ich bisher keinerlei Erfahrungen in Bezug auf die Einrichtung/Nutzung eines NAS - es wäre mein erstes. Das Forum hatte ich auch schon durchsucht, wie auch das Internet. Da aber das Angebot ziemlich groß ist und ich nicht wirklich in der Materie bin, frage ich nun hier nach Vorschlägen.
Soweit möglich, würde ich gerne die Apple-eigenen Apps (Time Machine, Music, Photos) nutzen. Ich weiß aber nicht, ob es generell möglich sein wird, von mehreren Geräten auf dieselbe Datenbank zuzugreifen (z.B. bei Musik oder Fotos).
Besondere Anforderungen an das NAS (etwa Geschwindigkeit) habe ich nicht, da ich das NAS nur für mich nutzen würde. Stromsparend und leise wären für mich noch wichtig.
Vielleicht noch kurz Infos zu meinem Netzwerk:
Ich habe hier einen Kabelanschluss mit 1000 Mbit, eine Vodafone-Station als Router sowie zwei Mesh-WLAN-Adapter von TP-Link (Deco X10) im Einsatz, über welche alle genannten Geräte verbunden sind.
Vielen Dank für eure Vorschläge!
Gruß,
Jerry
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0
Kommentare
dam_j
24.09.25
20:07
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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-6
Embrace
24.09.25
20:18
Ubiquiti
hat vor kurzem ein Einsteiger-NAS vorgestellt:
Ich nutze seit Jahren die Netzwerkprodukte (WiFi, Switches, Überwachungskameras) von Ubiquiti und bin begeistert. Das nächste NAS werde ich daher von Ubiquiti kaufen.
Grundsätzlich war ich immer ein Fan von Synology. Die NAS von Synology sind auch eigentlich eher ein Server, auf dem man auch andere Dienste neben dem reinen Netzwerkspeicher laufen lassen kann (wie bspw. Pi-hole
oder Plex
). Das User Interface ist dort auch sehr zugänglich und es gibt viele Videos.
Leider hat sich Synology dazu entschlossen, bei den größeren NAS-Systemen nur noch ihre eigenen Festplatten zuzulassen. Andere funktionieren zwar (noch), aber werden als nicht unterstützt angezeigt. Das ist für mich zumindest der Grund, Synology nicht mehr zu kaufen. Das muss für dich aber kein Grund sein, Synology zu meiden. Entweder Synologyfestplatten kaufen oder andere und die Warnung ignorieren. Gut sind die Geräte trotz der miesen Politik durchaus.
Eine Alternative zu Synology ist QNAP. Hier habe ich allerdings keine Erfahrungen. Ebensowenig zu UGREEN, die gerade in den sozialen Netzwerken gehypt werden.
Die NAS-Systeme von Ubiquiti sind im Gegensatz zu den genannten Herstellern ausschließlich reine Netzwerkspeicher, also ohne Möglichkeit, Apps oder Docker Container dort laufen zu lassen.
Deine Anforderungen würde es aber auf jeden Fall erfüllen.
PS: Ich weiß allerdings nicht, wie gut geteilte Mediatheken auf dem Netzwerkspeicher funktionieren. Habe schon gehört, dass es keine Probleme gibt und dass die Datenbank kaputt gehen kann. Offiziell unterstützt Apple meines Wissens nicht, dass Fotos oder Musik an einer zentralen Stelle liegen, auf die mehrere zugreifen. Hier wären dann andere Lösungen wie Plex sinnvoller, die auf einem Computer/Server laufen müssten. Die Geräte von Ubiquiti würden dann rausfallen und du müsstes Synology und Co. nehmen. Oder einen Raspberry Pi, der als eigentlicher Server fungiert und auf das NAS zugreift. Aber hier kommt man schon wieder vom einem zum anderen …
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+3
sudoRinger
24.09.25
20:29
Embrace
Leider hat sich Synology dazu entschlossen, bei den größeren NAS-Systemen nur noch ihre eigenen Festplatten zuzulassen. Andere funktionieren zwar (noch), aber werden als nicht unterstützt angezeigt. Das ist für mich zumindest der Grund, Synology nicht mehr zu kaufen.
Synology zieht diese Entscheidung (nur noch eigene HDD) gerade wieder zurück
. Die haben wohl schon selbst gemerkt, dass das ein Eigentor war.
Gerade für Einsteiger würde ich Synology empfehlen, da die Community am größten ist und so am ehesten Anleitungen zu finden sind.
Allerdings stelle ich bei Deinen Anforderungen (Time Machine, iTunes, Apple Foto Library) den Sinn mal gründsätzlich in Frage.
Time Machine funktioniert zwar mit vielen NAS (Synology), aber Apple mag eigentlich am liebsten ein direkt angeschlossenes Laufwerk oder einen Mac als Ziel. Probleme kommen mit NAS öfter vor und man kann nur zäh durch das Backup browsen.
Eine Musik-Library und eine Foto Library geht gründsätzlich auch. Das ist aber nicht so von Apple beabsichtigt. Du müsstest auf dem NAS einen Musikordner anlegen und diesen Ordner per SMB mounten. Probleme sind zu erwarten.
Nimm lieber den Mac mini als Server. Darauf liegen die Bibliotheken (Fotos, Musik, Time Machine-Backups): Über Dateifreigabe (SMB) im Netzwerk bereitstellen. Über Privatfreigabe (Home Sharing) Musik für andere Geräte streamen. Über iCloud die Fotos synchronisieren und dabei Inhaltscaching aktivieren. Die Libraries liegen dann alle da, wo Apple sie erwartet (lokales Dateisystem).
Wenn Du dennoch ein NAS einsetzen möchtest, kannst Du besser auf die NAS-eigenen Lösungen zurückgreifen oder auf Docker-basierte Medienserver wie z. B. Navidrome setzen, um Musik- und Mediendaten zentral zu verwalten.
Hilfreich?
+7
Embrace
24.09.25
20:36
sudoRinger
Synology zieht diese Entscheidung (nur noch eigene HDD) gerade wieder zurück
Wie cool, gar nicht mitbekommen! Danke für die Info.
Den Vorschlag, einen Mac mini als Server zu verwenden finde ich sehr gut! Damit hätte thejerry70 vermutlich die wenigsten Probleme. Das war auch mein Plan: Mac mini (und zusätzlich Ubiquiti NAS), um Pi-hole und Co. weiterhin zu betreiben und ordentlich gesicherten Speicher zu haben. Aber wenn Synology nun wieder eine Option wird … Vor allem bei den Rack-NAS liegt die Performance von Ubiquiti deutlich unter Synology.
PS: Wobei sich das für mich auch nicht ganz eindeutig anhört. Es wurde ja schon immer gesagt, dass neben Synologyplatten auch andere unterstützt werden sollen. Liest sich für mich ein bisschen danach, Ruhe in den Laden zu bringen. Am Ende werden dann bestimmte Reihen von Toshiba oder Seagate erlaubt, aber WD wird bspw. trotzdem nicht offiziell unterstützt. Mal schauen …
Hilfreich?
0
fosse0j
24.09.25
20:52
Ich kann das
von Unifi empfehlen. Kann aber nur das Elementarste: Samba und NFS. TimeMaschine wird auch unterstützt. Läuft bei mir sehr stabil und zuverlässig. Für alles andere gibt es Server 😉
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+1
thejerry70
24.09.25
21:57
Danke erst einmal für die bisherigen Vorschläge!
Danke auch für die Klarstellung, dass meine Idee, Fotos und Musik zentral auf dem NAS abzulegen und dann von den Endgeräten aus abzurufen, mit Apples Apps so wohl nicht - oder nur umständlich - umzusetzen wäre. Dann schaue ich mir nochmal andere Möglichkeiten an (z.B. die Apps von Synology).
Eine Frage noch zum mehrmals vorgeschlagenen Einsteiger-NAS von Ubiquity: Wie einfach ist das Gerät als Laie einzurichten und sind dort auch Apps zur Medienverwaltung (Fotos, Videos) vorhanden?
Gruß,
Jerry
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-2
Spacely
24.09.25
22:16
Und was spricht gegen einen kleinen Mac mini? Damit haste doch alles was du willst. Sicherungen kannst du drauf machen, Timemachine funktioniert und auch die Musikbibliothek kannste teilen. Und du hast nicht andere Hersteller im Boot. Sondern bleibst bei Apple.
Hilfreich?
0
LoCal
25.09.25
08:10
Spacely
Und was spricht gegen einen kleinen Mac mini? Damit haste doch alles was du willst. Sicherungen kannst du drauf machen, Timemachine funktioniert und auch die Musikbibliothek kannste teilen. Und du hast nicht andere Hersteller im Boot. Sondern bleibst bei Apple.
Ist auch immer mein Gedanke, aber sobald ich mir dann den imaginären Warenkorb anschaue, sage ist da nur noch ein großes: NEIN!
Wäre es nur der mac mini, wäre es ja noch nicht so schlimm, aber es braucht noch ein externes SSD/Festplatten-Gehäuse und natürlich die SSDs oder Festplatten.
Denn selbst wenn man so verrückt wäre und den Mac mini mit größter SSD zu kaufen, die Datensicherheit ist da ja nicht gegeben … es braucht ja irgendeine Form von RAID und das geht mit der internen SSD nicht.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
+3
Embrace
25.09.25
08:19
thejerry70
Eine Frage noch zum mehrmals vorgeschlagenen Einsteiger-NAS von Ubiquity: Wie einfach ist das Gerät als Laie einzurichten und sind dort auch Apps zur Medienverwaltung (Fotos, Videos) vorhanden?
Die Einrichtung ist sehr einfach. Die Oberfläche sieht im Gegensatz zu Synology und Co. etwas „komplizierter/professioneller“ aus, weil mehr Listenansichten. Die anderen haben eine Oberfläche ähnlich einem Betriebssystem mit Desktop, Fenstern und eigenen Programmen.
Die NAS von Ubiquiti sind allerdings reine NAS, sprich Netzwerkspeicher. Nicht mehr. Letztendlich eine Festplatte, die im Netzwerk für mehrere Geräte gleichzeitig zur Verfügung steht. Zusätzlich eben noch eine Spiegelung der Festplatten (die man bei allen NAS übrigens noch separat kaufen muss. Die Empfehlung sind hier eigene Festplatten für NAS, wie WD Red, Seagate IronWolf oder eben die eigenen von Synology, da sie für den Dauerbetrieb ausgelegt werden sollten), um ein halbes Backup zu haben (gerne hier mal bei der 3-2-1-Backup-Regel nachschlagen
). Das einzige, was Ubiquiti NAS noch an Funktion haben, ist, Dateien freizugeben und anderen bspw. per Link zu schicken. Aber Medienverwaltungen suchst du dort vergeblich.
Mit einem Mac mini wärst du vermutlich am besten beraten. Notfalls dort noch eine Festplatte anschließen. Ansonsten gerne nochmal dein Vorgaben näher beschreiben.
Hilfreich?
+1
LoCal
25.09.25
08:39
sudoRinger
Synology zieht diese Entscheidung (nur noch eigene HDD) gerade wieder zurück
. Die haben wohl schon selbst gemerkt, dass das ein Eigentor war.
Gerade für Einsteiger würde ich Synology empfehlen, da die Community am größten ist und so am ehesten Anleitungen zu finden sind.
Das liest sich für mich jetzt erstmal eher nach Beschwichtigung als nach "wir werden das bald Ankündigen".
Ich hatte vor ein paar Jahren auch mal eine Synology am laufen und war eher so teil zufrieden.
Irgendwie wollte die Synology alles, machte aber kaum was richtig.
- Reiner Netzwerkspeicher funktionierte tadellos, aber das kann man ja auch erwarten.
- TimeMachine machte damals zicken und wollte nicht wirklich funktionieren.
- iTunes-Sharing das gleiche Spiel
- git konnte man nicht wirklich gut konfigurieren
- gleiches galt für Drupal.
Ich habe heute noch einen 2012 mac mini am laufen, der ist aber nur für git und Ablage von "alten" Daten und nicht permanent am laufen.
Ich schwanke gerade zwischen "ich ersetze den mini erstmal druch einen neuen und baue den peu à peu aus, oder ich baue mir ein komplettes System mit einem pi5.
Meine Anforderungen sind mittlerweile:
- Datenhalde
- git
- itunes sharing
- timemachine
- vapor
- homeassistant.
beim itunes sharing bin ich mir beim pi5 nicht sicher, aber ansonsten müsste er alles können, was der mini auch kann und dürfte trotzdem günstiger kommen. Allerdings auch wesentlich aufwendiger zu warten.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
-3
Wellenbrett
25.09.25
09:53
LoCal
...
… es braucht ja irgendeine Form von RAID und das geht mit der internen SSD nicht.
Wozu sollte ein RAID notwendig sein, um Daten zu sichern? RAIDs dienen ja verschiedenen Zwecken (Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, Datensicherheit), aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht. Übrigens kann macOS auf angeschlossenen externen Festplatten RAIDs mit Level 0 und 1 und JBOD erzeugen und betreiben.
Hilfreich?
-3
LoCal
25.09.25
10:14
Wellenbrett
LoCal
...
… es braucht ja irgendeine Form von RAID und das geht mit der internen SSD nicht.
Wozu sollte ein RAID notwendig sein, um Daten zu sichern? RAIDs dienen ja verschiedenen Zwecken (Verfügbarkeit, Geschwindigkeit,
Datensicherheit
), aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht.
Du schreibst doch selbst "Datensicherheit"!
Ein RAID 1 spiegelt Dir beide Platten, das bedeutet war, dass bei, wenn ich z.B. zwei 8TB Platten verbaue ich eben nur 8TB verfügbaren Speicher habe, aber wenn Platte 0 abraucht, habe ich eben noch Platte 1 mit allen Daten … und das ohne irgendeinen sync aufwand.
Aber höheren RAID ist dann ja sogar so, dass z.B. von 3 Platten eine ausfallen kann und die "einfach" gettauscht wird.
Wenn ich meine Daten wo ablege, dann will ich die dort auch sicher haben.
Wellenbrett
Übrigens kann macOS auf angeschlossenen externen Festplatten RAIDs mit Level 0 und 1 und JBOD erzeugen und betreiben.
Ja … darum schrieb ich ja auch
LoCal
... das geht mit der
internen
SSD nicht.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
-2
pogo3
25.09.25
10:17
aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht.
Das sehe ich auch so. Mit n Festplatten erhöhe ich die Ausfallgefahr auf n x Festplatten + Raid System + Netzwerk. Das beschreibt ja quasi LoCal sehr gut. Wie sicher ist das Netzwerk ? Was man gerade so mitbekommt maximal unsicher. Zum Schluß crascht die Stromversorgung dann ist auch Schluß mit den Daten. Ich mein ja nur, und weiß, ihr werdet mir jetzt gleich maximal widersprechen.
(Dazu hatte mal eine nettes Buch zur ersten Mondlandung gelesen, wo ähnliches Thema war: Wieviel Sicherungssysteme müssen sein, und ab wann werden die Sicherungssysteme zur Unsicherheit, weil mit jedem weiteren System auch die Fehlerhäufigkeit steigt. Man hat sich dann wohl auf weniger Systeme reduziert.)
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
Hilfreich?
-1
Wellenbrett
25.09.25
10:25
LoCal: meine Gesamtaussage war diese:
"Wozu sollte ein RAID notwendig sein, um Daten zu sichern? RAIDs dienen ja verschiedenen Zwecken (Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, Datensicherheit),
aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht
. Übrigens kann macOS auf angeschlossenen externen Festplatten RAIDs mit Level 0 und 1 und JBOD erzeugen und betreiben."
Hilfreich?
-4
Kehrblech
25.09.25
10:44
Interessant und kostengünstig sind auch die hier besprochenen
(Englisch!) Geräte von Ugreen, die gerade wegen ihrer einfachen Bedienung und modernen Technik gelobt werden. Vielleicht ist das was für Dich. Insbesondere Synology ist am Anfang sehr erschlagend – und QNAP ist wenig besser. Ich selbst bin mit zwei Synology-NAS unterwegs, bin aber auch nicht in jeder Hinsicht glücklich, auch wenn die Möglichkeiten mit einem NAS gigantisch sind. Vieles bleibt mir dennoch unverständlich und mühsam zu erlernen, wenn man nicht diekt aus dem IT-Bereich kommt. Der obige Link verweist nicht umsonst zu einer Foto-Seite (Petapixel), die ihr Augenmerk auf Anwendbarkeit und unmittelbaren Usernutzen richtet.
Viel Erfolg bei Deiner Wahl!
Hilfreich?
0
Marcel_75@work
25.09.25
11:18
Entschuldigung, aber eine pauschale Aussage „RAID erhöht die Datensicherheit nicht“ ist schlicht fachlich falsch!
Es hängt sehr stark davon ab, was man unter Datensicherheit versteht (Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit, Schutz vor Bitrot etc.) und welches RAID-Level bzw. Dateisystem man nutzt.
Redundanz durch RAID-Level
• RAID1 (Mirroring) schützt explizit vor dem Ausfall einer Festplatte.
• RAID5 verteilt Parität und sichert gegen den Ausfall einer Platte.
• RAID6 sichert sogar gegen den Ausfall von zwei Platten gleichzeitig.
Das ist eine massive Erhöhung der
Ausfallsicherheit
gegenüber „n unabhängigen, ungespiegelten Platten“.
Fehlererkennung und -korrektur bei modernen Dateisystemen
ZFS (TrueNAS) und btrfs (Synology) nutzen Prüfsummen für Metadaten
und Daten
.
D.h. stille Fehler (Bitrot, schleichende Korruption, Kabelprobleme, RAM/Cache-Fehler) werden erkannt und (vorausgesetzt natürlich, das Redundanz vorhanden ist)
automatisch repariert
.
Das unterscheidet ZFS und btrfs von APFS, bei dem nur Metadaten geprüft werden. Eine Ausnahme ist das signierte System-Volume (SSV), das als schreibgeschützter System-Snapshot per Hash-Baum verifiziert wird (das gilt jedoch nicht für normale Datenvolumes).
Fairerweise muss man dazu sagen, dass Apple-Ingenieure auf starke Fehlerkorrektur (ECC) in der originalen Storage Hardware von Apple verweisen und das als Begründung dafür nehmen, Nutzdaten nicht zusätzlich im Filesystem zu checksummen…
Selbstheilungsmechanismen
Bei Spiegelung (ZFS Mirror, btrfs RAID1) können fehlerhafte Blöcke automatisch aus intakten Kopien rekonstruiert werden (und das ist nur möglich, weil Checksummen eine unabhängige Verifikation liefern).
Sprich, ZFS und btrfs bieten z.B. periodisches Scrubbing, was stille Fehler aktiv findet und mit der redundanten Kopie/Parität korrigiert (RAIDZ/RAID5/6).
Fehlerstatistik und Realität
Große Studien (z. B. von Google und Backblaze) zeigen: Platten fallen nicht selten aus, und "Silent Data Corruption" tritt messbar auf. Ohne RAID und Prüfsummen bemerkt man diesen Datenverlust im Zweifel nicht!
Ein RAID in Kombination mit einem Copy-on-Write-Dateisystem reduziert dieses Risiko auf ein praktisch nutzbares Minimum.
Und Hand auf's Herz: Es ist ja richtig, das man seine Daten "manuell" auf diversen einzelnen Platten verteilen kann – aber das ist weder übersichtlich noch schützt es Deine Daten vor besagter "Silent Data Corruption". Bei Deinem Szenario fummelst Du dann "manuell" aus all den einzelnen externen Platten die noch nicht beschädigte Datei heraus? Mmh, jeder wie er mag…
Abgrenzung: RAID ≠ Backup
RAID ersetzt keine Backups (z. B. gegen versehentliches Löschen, Malware, Brand, Diebstahl). Sprich, ein vernünftiges Backup- und Archivierungs-Konzept (idealerweise inkl. WORM = write once read many) ist Pflicht.
Aber RAID erhöht sehr wohl die Datensicherheit im Sinne von Schutz vor Hardwaredefekten und Bitfehlern, und dies signifikant.
Hilfreich?
+5
LoCal
25.09.25
12:10
pogo3
aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht.
Das sehe ich auch so. Mit n Festplatten erhöhe ich die Ausfallgefahr auf n x Festplatten + Raid System + Netzwerk.
Es geht nicht um Ausfallsicherheit, es geht um Datensicherheit!
Wellenbrett
LoCal: meine Gesamtaussage war diese:
"Wozu sollte ein RAID notwendig sein, um Daten zu sichern? RAIDs dienen ja verschiedenen Zwecken (Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, Datensicherheit),
aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht
. Übrigens kann macOS auf angeschlossenen externen Festplatten RAIDs mit Level 0 und 1 und JBOD erzeugen und betreiben."
Wenn ich ein NAS mit einer Platte habe und da z.B. alle Familienfotos darauf speichere und diese Platte kaputt geht, dann sind auch die Daten weg bzw. man muss den Weg zur Datenrettung gehen, die häufig sehr kostspielig ist.
Wenn ich aber ein NAS habe, das im kostengünstigsten Fall ein RAID1 nutzt und dann kann dort Festplatt 0 kaputt gehen, während aber Festplatte 1 immer noch alle meine Daten enthält.
Man kann natürlich auch den weg gehen und sagen: Ich habe eine Festplatte und diese wird auf einer anderen Festplatte gesichert … was aber
1. Mehraufwand bedeutet, denn es muss ja ein Sicherungsmechanismus angelegt werden
2. Weniger sicher ist, da Backup-Software meist nicht permanent sondern meist zeitgesteuert läuft.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
-2
Wellenbrett
25.09.25
13:16
Marcel_75@work, LoCal:
Bleibt doch bitte bei dem was ich geschrieben habe und deutet da nicht irgendetwas hinein, was ich weder geschrieben noch gemeint habe!
Hier zur Erinnerung: "Wozu sollte ein RAID notwendig sein, um Daten zu sichern? RAIDs dienen ja verschiedenen Zwecken (Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, Datensicherheit), aber ein RAID aus n Festplatten erhöht die Datensicherheit gegenüber dem Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten überhaupt nicht. Übrigens kann macOS auf angeschlossenen externen Festplatten RAIDs mit Level 0 und 1 und JBOD erzeugen und betreiben."
Marcel_75@work: Inwiefern hat Deine Aussage "Entschuldigung, aber eine pauschale Aussage „RAID erhöht die Datensicherheit nicht“ ist schlicht fachlich falsch!..." irgendetwas mit dem zu tun, was ich sagte? oder Deine Aussage:
"... Das ist eine massive Erhöhung der Ausfallsicherheit gegenüber „n unabhängigen,
ungespiegelten
Platten“..."
Ich habe schrieb doch "
Speichern der gleichen Daten auf n separaten Festplatten
". Das ist doch gerade eine
Spiegelung
!
Hilfreich?
-6
rmayergfx
25.09.25
13:22
thejerry70
..ich suche aktuell nach einem einsteigerfreundlichen NAS, welches ich zur Sicherung meiner Geräte (iPhone 13, iPad 7+9, Mac mini M1 und MacBook M4) und als Netzwerkspeicher nutzen möchte.
Wie im Titel schon erwähnt, habe ich bisher keinerlei Erfahrungen in Bezug auf die Einrichtung/Nutzung eines NAS - es wäre mein erstes....
Vielen Dank für eure Vorschläge!
Hab mir hier jetzt mal den Thrread in Ruhe angeschaut. Da sind noch einige wichtige Fragen offen, die man zuerst mal klären sollte. Netzwerkspeicher braucht man nicht zu diskutieren, das kann jedes NAS und die sind inzwischen von der Einrichtung alle so komfortabel das man sich da kaum noch Gedanken machen braucht. Zudem gibt es zu jedem Hersteller mindestens x verschiedene Videos auf den verschiedenen Kanälen die sich mit dem NAS befassen, oder man schaut gleich in die Foren z.B. https://www.synology-forum.de/
Was man sich im klaren sein sollte, so ein Backup auf ein NAS benötigt je nach System Platz, will man TimeMachine nutzen, so sollte man mind. die doppelte Kapazität einplanen, gerade wenn wieve Dateien geändert werden, sonst kommt man schnell an seine Grenzen. Dazu muß man etwas vorarbeit leisten und prüfen was denn auf den einzelnen Geräten an Datenmengen vorhanden ist, sonst kauft man schnell ein zu kleines System (Platten).
Dann kommen noch weitere Punkte dazu, ein NAS ist kein Backup, d.h. man muß nochmals irgendwie die gleiche Kapazität vorhalten und das NAS selbst sichern! Zudem sollte man ein NAS mit einer USV absichern, ein NAS mag Stromausfälle gar nicht! Das kann oft gut gehen, aber auch mal gründlich schief und dann dauert es je nach Größe des Volumes einige Zeit bis das System wiederhergestellt ist!
Apple Eigene Apps wie Music und Photos sind nicht wirklich mit einem NAS umsetzbar, da die Bibliotheken nur jeweils von einem System aktiv genutzt werden können. Bei Synology gab es bis DSM 7.2 den iTunes Server mit dem man Musik im lokalen Netzwerk teilen konnte, aber das ist nun depracted.
Bei Apple Photos hätte man natürlich auch gerne die gleiche Übersicht und Struktur wie man es auf dem Gerät gewohnt ist, mit selbst erstellten Alben etc. Das kann aktuell noch kein System auf dem Markt einfach per Sync abbilden, es gibt zwar Tools mit denen man seine Bilder und Videos auf das NAS synchronisieren kann, da ist eigentlich iCloud Fotos die einzige Wahl, wenn überall alles gleich sein soll.
Von der grundsätzlichen Bedienung/Einrichtung unterscheiden sich die verschiedenen NAS Systeme nicht mehr wirklich viel und es gibt für jeden Anbieter gute Tutorials z.B. auf YouTube oder dein einzelnen Foren.
Man kann sich die verschiedenen Systeme von Synology, QNAP, Openmediavault, Unraid und TrueNas anscheuen, Teils sogar mit online Demo-Systemen und dann schauen mit was man selbst am einfachsten zurechtkommt.
Dann nimmt man sich eine Liste und vergleicht die Vor- und Nachteile und die Preise und kalkuliert gleich das Backup und USV mit ein und schaut, ob man nicht vielleicht doch als Netzwerkspeicher sich einen Mac mini mit externer HDD und Backup kauft, um alle Wünsche umsetzten zu können.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+2
Marcel_75@work
25.09.25
13:27
Wellenbrett: Spiegelung ist grundsätzlich hilfreich, aber entscheidend ist: Eine Spiegelung allein schützt nicht vor stillem Datenverfall (Bitrot), wenn keine Prüfsummen und automatische Korrekturen vorhanden sind.
Darauf wollte ich hinaus – Stichworte:
Prüfsummen, Scrubbing, Silent Data Corruption
.
Das habe ich oben bereits ausführlich erläutert, vielleicht ist es im schnellen Lesen etwas untergegangen.
PS: Dabei sollte jedoch klar sein, dass ein NAS unbedingt mit ECC-RAM ausgestattet sein sollte. Mittlerweile verfügen fast alle Modelle darüber – mit Ausnahme einiger günstiger Einsteigerlösungen.
Hilfreich?
+2
Wellenbrett
25.09.25
14:19
Marcel_75@work
Wellenbrett: Spiegelung ist grundsätzlich hilfreich, aber entscheidend ist: Eine Spiegelung allein schützt nicht vor stillem Datenverfall (Bitrot), wenn keine Prüfsummen und automatische Korrekturen vorhanden sind.
Darauf wollte ich hinaus – Stichworte: Prüfsummen, Scrubbing, Silent Data Corruption.
Das habe ich oben bereits ausführlich erläutert, vielleicht ist es im schnellen Lesen etwas untergegangen.
Keine Frage, RAIDs bzw. entsprechende NAS-Systeme können je nach Anzahl der eingesetzten Festplatten und den entsprechenden RAID-Leveln in Bezug auf Datensicherheit automatisiert noch
etwas
mehr als unabhängig gespiegelte Datenträger liefern. Ich habe im Kontext des Fragestellers
thejerry70 geantwortet und halte Bitrot eher für eine Problematik, die Rechenzentren im Blick bewahren müssen. Das häufig verwendete Backup-Tool CarbonCopy Cloner kann beim Backup ebenfalls auf Bitrot prüfen. Wenn also beispielsweise ein Privatanwender hier aus dem Forum von seinem Primärdatenträger inkrementelle Sicherungskopien auf zwei bis drei externe Speichermedien mit CCC schreibt (und eines der drei Speichermedien an einem anderen Ort aufbewahrt) und dabei die Prüfsummen der Originaldateien mit den Kopien vergleichen lässt, dann ist mit sehr geringem Aufwand eine sehr hohe Datensicherheit erreicht worden und zwar eine höhere als mit einem einzelnen NAS mit drei Festplatten.
Hilfreich?
0
xcomma
25.09.25
14:37
thejerry70,
ausgehend von deiner Fragestellung - zeigt der Diskussionsthread hier auf, wie schnell das Thema doch kompliziert werden kann. Wenn keine Vorerfahrung vorhanden ist und Einsteigerfreundlichkeit sehr wichtig ist, dann ist man schnell bei Komfort und das bedeutet meist vorgefertigte Lösungen, die jeweils mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen daherkommen.
Daher kippe ich mal in Kurzausführung auch meine Sichtweise rein bzw. hier mein Vorschlag
Synology
: Vendor-lockin, auch wenn es Linux-basiertes System ist, kann man letztendlich nur DSM drauf laufen lassen; irgendwann schlägt der Support-Ende-Hammer auch zu; es ist mir nicht geläufig, dass sich (vor allem einfach) andere Betriebssysteme draufinstallieren lassen; persönlich habe ich keine ausreichend positiven Erfahrungen mit Synology Hardware gemacht und würde selber die nicht mehr kaufen
QNAP
: ebenfalls hier - wie bei Synology - ist es angedacht mit dem mitgelieferten OS zu arbeiten; gemäss Berichten soll es aber möglich sein auch TrueNAS installieren zu können; das ist vermutlich eher eine Bastel-Geschichte als dass es offiziell von QNAP unterstützt wird; Erfahrungen im Bekanntenkreis zu QNAP sind sehr gut, aber bei entsprechend erforderlicher Ausbaustufe teurer als Synology beispielsweise; natürlich muss man ein X86-basiertes System nehmen, wenn man TrueNAS später installieren möchte;
Ubiquiti UNAS
: gemäss grober Internetsuche sind die wohl auf "quasi den ursprünglichen Gedanken eines NAS" reduziert bzw. fokussiert. Keine Apps möglich. Zudem handelt man sich auch hier ein proprietäres OS ein (U-NAS OS). Da selber bei zukünftigem "Support-Auslauf" was noch machen zu können - dürfte aussichtslos sein.
Selbstbau
: wie so oft ist der Selbstbau eigentlich das beste und am meisten flexibelste auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, Investitionsmehrwert, Zukunft, usw. - erfordert aber die meiste Einarbeitungszeit - alleine schon wegen der Komponenten usw.
Ein - wie ich denke - sehr interessanter Mittelweg sind allerdings X86-basierte SBCs, wie z.B. das
Zimaboard 2
.
Anbei offizielle Produktbilder, die z.B. den Verpackungsdeckel (mehr oder weniger wohl für einen Dauerzustand, aber ein nettes Gimmick) zeigen, der als "Stand" für die PC-Einheit und 2x 2.5" SSD, die man z.B. im RAID1 Verbund dran laufen lassen kann.
Das Ding erfüllt sicherlich die Anforderung bzgl. Energieverbrauch sowie auch Geräuschemission. Natürlich tragen SSDs statt HDDs dazu gut bei. Ob dir der Mehrpreis bei gleichartiger TB-Kapazität (sofern du dich im unteren Bereich aufhälst) wert ist, musst du wissen. Jedoch wirst du von der SSD Geschwindigkeit in einem 1Gb-LAN nicht sonderlich profitieren, denn selbst einfache SATA SSDs sind ein vielfaches schneller - aber wenn das Netz gerade mal HDD-Geschwindigkeit durchlässt, dann können SSDs es nicht ausschöpfen. Aber bei geringem Mehraufpreis ist ein SSD-betriebenes NAS in Grösse/Gewicht/Lautstärke natürlich eine schöne Sache. Nicht notwendig für deinen aktuellen Einsatzzweck - aber eines der ganz grossen Pluspunkte (und mutmasslich Hauptkaufgrund für die meisten Kunden) ist der PCIe Slot - für den es diverse Gründe geben kann den zu nutzen.
Wenn man 2 HDDs ranklemmen möchte, könnte man die in diesem Alu-Stand unterbringen beispielsweise:
Das Zimaboard 2 ist relativ neu und (offensichtlich wie das immer zu erwarten ist) leistungsfähiger als der Vorgänger oder das andere Produkt (Zimablade). Kommt mit einem derzeit für NAS Systems wohl recht potentem Intel N150 Prozessor, 2x 2.5Gb Ethernet (ja, kannst du nicht ausreizen so, aber immerhin wäre mehr Leistung schon da, wenn evtl. mal das Netzwerk später hochgerüstet wird). 2 Platten (ob SSD oder HDD) können direkt angeschlossen werden so. Es hat natürlich einen Bastler-Anstrich, aber der "Footprint" ist schön klein und für erste Schritte im "NAS Leben" glaub ganz gut geeignet, wenn man das auch erstmal so einfach auf dem Tisch stehen hat (anstatt - im Extremfall - die 19" Rackserver-Schiene zu fahren mit Kühlung, USV und Platz im Keller
).
Es kommt mit - ebenfalls eigenem OS "ZimaOS"
- frühere Produkte mit "CasaOS"
, was Debian-basiert ist (glaub ich) und sich aber wohl auch jederzeit was anderes installieren lässt (Dank X86 Architektur), wie OMV, TrueNAS, UnRaid, usw.).
Es gibt viele YT Clips dazu, wie z.B. auch vom deutschen Content Creator Christian Lempa:
"NEW ZimaBoard 2, super fast, tiny Home Server"
,
das einen ersten, netten Eindruck verschafft.
Für ein Backup (der Daten auf einem potentiellen RAID1-Betrieb der 2 Platten) wäre ggf. dann eine USB-HDD dranzuhängen gegebenenfalls.
Hilfreich?
+6
Wellenbrett
25.09.25
14:55
xcomma: toller Beitrag! Das Zimaboard hatte ich überhaupt noch nicht auf dem Schirm. Sehr interessant!
Hilfreich?
+1
xcomma
25.09.25
15:17
Wellenbrett, es gibt noch die bekannten (denke ich) ODROID Boards. Namentlich die H4 Series
(ab H4+ Modell mit SATA Ports an Bord bspw.), die sich auch für NAS-Bauten sehr gut eignen sollen. Aber da gibt's wesentlich mehr "zum Basteln" noch.
Beim Zimaboard kann man glaub auch eher von einer Art Plug'n'Play-Inbetriebnahme sprechen - nachdem man mal die Platten angeschlossen hat (aber bei Synology, QNAP und Konsorten muss man die Platten ja auch erstmal in die Caddies bzw. ins Gerät bekommen) - wie bei den anderen "Fertig-NAS-en".
thejerry70,
egal welche Lösung du letztendlich am Laufen hast, bzgl. Remote Access würde ich - ausser du hast dich komplett informiert usw. - die Finger lassen und auch die oft von den Herstellern angebotenen Optionen (derer es welche bei Synology, QNAP, wie auch glaub Zima gibt) - zumindest nicht ohne weitere Recherche - nicht benutzen. Am besten erstmal nur im LAN funken lassen. Später ggf. auf separate Wireguard-basierte Ansätze (Tailscale, usw) vielleicht - wenn überhaupt der Bedarf dringend besteht - schauen. Aber bei Hersteller-eigener Infrastruktur - nicht nur weil es evtl. aus China kommt - bekomme ich immer leicht Bauchschmerzen.
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0
Johnny65
25.09.25
15:45
LoCal
- TimeMachine machte damals zicken und wollte nicht wirklich funktionieren.
Um nur meinen aktuelleren Erfahrungswert zu diesem Thema mitzuteilen: Ich nutze TimeMachine auf zwei Synologys (DS1621+ und DS923+) und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die zweitgenannte (DS923+) habe ich erst vor einigen Wochen gekauft (war ganz happy, noch das ältere Modell statt der verschlimmbesserten DS925+ zu bekommen). Nachdem die Platte in einer älteren Apple TimeCapsule abgeraucht war, war die Überlegung: Auf Sicht musst Du das Apple-Teil mangels Systemunterstützung eh ersetzen. Dann halt jetzt gleich aufrüsten, statt nochmal Geld in eine Zwischenlösung in Form einer neuen Platte für die TimeCapsule zu stecken.
Habe dann (ohne wirklichen Zwang dazu) die Synology-eigenen Platten dazu bestellt plus zwei Synology-SSDs und die 10-GbE-Karte. Mag angesichts der Anforderung „Backup" Overkill sein, führt aber dazu, dass die TimeMachine-Backups nun binnen Minuten weggeschrieben werden. Der initiale Backup der 3 TB aus meinem Mac Studio hat etwa 15 Stunden gedauert – mit der TimeCapsule waren das locker drei bis vier Tage.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich an Storage- und Server-Komponenten eine gewisse Freude habe und Geld dafür zumindest nicht maximal widerwillig investiere...
Hilfreich?
+1
thejerry70
25.09.25
15:56
Wow, da sind ja etliche Tipps und Meinungen dazu gekommen - danke an alle dafür!
Ich werde mir das alles nochmal ganz in Ruhe zu Gemüte führen und weiter recherchieren. Aus den bisherigen Beiträgen nehme ich schon mal mit, dass für mein Vorhaben, Medien (Fotos, Musik, evtl. auch Videos) lokal für alle Geräte verfügbar zu halten, entweder ein Mac mini als Server oder ein NAS mit entsprechenden Apps in Frage kommen.
Was das Thema Backup angeht: Bislang habe ich lediglich Sicherungen mit einer externen Festplatte bzw. Cloud-Backups (jeweils verschlüsselt) vorgenommen. Angedacht war nun, dass ein NAS (oder Mac mini - Server) mit einem RAID und angeschlossener externer Festplatte für Sicherungen zuständig sein soll.
Die Datenmenge (Dateien, Medien) bewegt sich tatsächlich in sehr kleinem Rahmen - insgesamt ca. 0,5 TB. Viele der Dateien sind ja Medien, die ich bislang händisch vom Mac auf das iPhone synchronisiert habe (v.a. Fotos und Musik). Ich hatte an 4 TB große Festplatten für ein mögliches NAS gedacht.
Eine Freigabe des NAS/Mac minis über Internet würde ich tatsächlich auch erst einmal nicht vornehmen, weil ich da auch noch zu große Bedenken hätte, unfreiwillig Tür und Tor zu öffnen.
Letzte Fragen noch:
1. Hat jemand eine leicht verständliche Anleitung oder Video, wie genau man einen Mac mini als Server einrichtet?
2. Wie könnte man bei einem Mac mini als Server (neue) Fotos vom iPhone auf den Server bringen OHNE die iCloud zu nutzen (würde ich ungerne, außerdem müsste ich dann bei Apple mehr Onlinespeicher buchen)?
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0
sudoRinger
25.09.25
16:21
thejerry70
2. Wie könnte man bei einem Mac mini als Server (neue) Fotos vom iPhone auf den Server bringen OHNE die iCloud zu nutzen (würde ich ungerne, außerdem müsste ich dann bei Apple mehr Onlinespeicher buchen)?
Wenn es nur um Fotos geht, kannst du z.B. PhotoSync aus dem App Store nehmen.
Wenn Du auch andere Daten direkt synchronisieren möchtest ohne Umweg über eine Cloud (ein sogenannter Peer-to-Peer-Sync) dann empfehle ich Syncthing oder Resilio. Für den Anfang ist Resilio etwas leichter einzurichten
. In der Resilio-App gibt es eine Option für den Foto-Download in ein Verzeichnis auf dem Mac.
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0
rmayergfx
25.09.25
17:05
thejerry70
2. Wie könnte man bei einem Mac mini als Server (neue) Fotos vom iPhone auf den Server bringen OHNE die iCloud zu nutzen (würde ich ungerne, außerdem müsste ich dann bei Apple mehr Onlinespeicher buchen)?
Wenn du nicht über iCloud gehen willst, nusst du dir aber bewußt sein, das wirklich nur die reinen Daten übertragen werden und keine Alben oder sonstige Struktur bzw. Informationen.
Es gibt auch noch sehr gute andere Foto und Video Management Software für ein NAS z.B. Immich https://immich.app/
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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+1
massi
26.09.25
11:40
Nur mal zur Info, das Unas 2 ist "Sold out".
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0
fosse0j
26.09.25
12:31
Moin. Der Threadersteller sucht ein einsteigerfreundliches NAS ohne Vorerfahrung und hier wird ein Selbstbau empfohlen. Imho vorbei an der Frage, ebenso wie die Erörterungen zum RAID.
Mit QNAP, Synology und UNAS sind drei Beispiele genannt, die den Suchkriterien mehr oder weniger entsprechen.
Hilfreich?
+5
Wellenbrett
26.09.25
12:36
xcomma
Wellenbrett, es gibt noch die bekannten (denke ich) ODROID Boards. Namentlich die H4 Series
(ab H4+ Modell mit SATA Ports an Bord bspw.), die sich auch für NAS-Bauten sehr gut eignen sollen. Aber da gibt's wesentlich mehr "zum Basteln" noch.
Beim Zimaboard kann man glaub auch eher von einer Art Plug'n'Play-Inbetriebnahme sprechen - nachdem man mal die Platten angeschlossen hat (aber bei Synology, QNAP und Konsorten muss man die Platten ja auch erstmal in die Caddies bzw. ins Gerät bekommen) - wie bei den anderen "Fertig-NAS-en".
...
Vielen Dank
xcomma auch für die weiteren Infos! Ich wollte eigentlich weniger basteln, aber zumindest beim Zimaboard 2 scheint sich das ja in Grenzen zu halten. Ist schon sehr verlockend, damit doch loszulegen...
Hilfreich?
0
Wellenbrett
26.09.25
13:52
fosse0j
Moin. Der Threadersteller sucht ein einsteigerfreundliches NAS ohne Vorerfahrung und hier wird ein Selbstbau empfohlen. Imho vorbei an der Frage, ebenso wie die Erörterungen zum RAID.
Mit QNAP, Synology und UNAS sind drei Beispiele genannt, die den Suchkriterien mehr oder weniger entsprechen.
Ich finde die Empfehlung von xcomma ziemlich passend, denn der Hersteller des Betriebssystems ZimaOS wirbt gerade mit der einfachen Einrichtung eines NAS-Systems: "Unlike traditional NAS devices that often feature complex setups, ZimaOS offers a sleek and elegant design philosophy, tailored for home and SOHO environments" Quelle:
. Wenn man sich das NAS-Kit bestellt, geht es im Wesentlichen um das Anschliessen der Kabel:
Wenn ich den Aufwand vergleiche ein Zima-NAS und ein Synology-NAS einzurichten, geht der Punkt die Hardware einzurichten natürlich an Synology: hier müssen nur die Festplatten eingeschoben bzw. auf die Träger montiert werden. Bei dem Zima NAS-Kit müssen zusätzlich wie gesagt ein paar Kabel und Komponenten zusammengesteckt werden. Das kann vielleicht dem einen oder der anderen Probleme bereiten. Dafür ist der Synology DSM wesentlich komplexer und bei der Einrichtung mehr Schritte notwendig als bei ZimaOS. Für den Synology DiskStation Manager würde ich definitiv Einarbeitungszeit einplanen.
Hilfreich?
0
fosse0j
26.09.25
14:00
@Wellenbrett
Ich habe nicht gesagt, dass der Beitrag von xcomma nicht zum Thema passt. Ich hab ihn mit Freude und Neugier gelesen. Mir ging es um die Ausgangsfrage des TO. Eigenbau scheint mir – egal wie – oben drüber zu sein. Ich kann nur für das UNAS sprechen. Netzwerkkabel ran, Festplatten rein und ab die Post, egal ob Filme oder Fotos, ist für mich sehr einsteigerfreundlich und ohne Vorerfahrung gut machbar. Letztlich muss der TO entscheiden.
Hilfreich?
+1
fosse0j
26.09.25
14:13
Für Videos nutze ich Infuse, für Musik Roon und für Fotos (Speichern und Diashow auf iPad) File Explorer Pro. Dafür reicht mir ne einfache Freigabe vis SMB oder NFS. Aktuell laufen 3 x 20 TB in meiner UNAS Pro, die ich nicht mehr hergeben mag.
Hilfreich?
-1
Wellenbrett
26.09.25
14:23
thejerry70
...
Letzte Fragen noch:
1. Hat jemand eine leicht verständliche Anleitung oder Video, wie genau man einen Mac mini als Server einrichtet?
Es gibt auf YouTube etliche Anleitungen zu dem Thema. Suche einfach mit dem Suchbegriff "mac mini als server einrichten". Die Anleitungen beziehen sich nach meiner Erfahrung jedoch meistens darauf einen Mac mini
ausschließlich
als Server einzurichten. Das bedeutet, Dein Mac mini M1 steht irgendwo (ohne Monitor in den Ecke und hat mehrere externe externe Speicherlaufwerke angeschlossen) und Du greifst dann mit Deinem MacBook M4, iPhone und iPad grundsätzlich per Remote auf den MacMini zu. Falls Du das wirklich willst, kannst Du nochmals schreiben. Ich hatte vor einiger Zeit selbst mal dazu recherchiert und zwei bis drei recht gute Videos gefunden, die die recht simplen Schritte gut zusammenfassen.
Hilfreich?
-1
frank1266
26.09.25
14:27
Ich mach`s mal kürzer
Synology DiskStation® DS223j
Ist ähnlich der DS115, die bei mir seit Jahren läuft und mit der ich gut in die Materie einsteigen konnte.
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+1
sudoRinger
09.10.25
21:08
sudoRinger
Embrace
Leider hat sich Synology dazu entschlossen, bei den größeren NAS-Systemen nur noch ihre eigenen Festplatten zuzulassen. Andere funktionieren zwar (noch), aber werden als nicht unterstützt angezeigt. Das ist für mich zumindest der Grund, Synology nicht mehr zu kaufen.
Synology zieht diese Entscheidung (nur noch eigene HDD) gerade wieder zurück
. Die haben wohl schon selbst gemerkt, dass das ein Eigentor war.
So jetzt ist es wohl offiziell: Synology knickt ein. Ab DSM 7.3. sind wieder die Festplatten von Drittherstellern erlaubt.
Blog von Michael Tsai
Now, with the release of DSM 7.3, Synology has quietly walked the policy back. Third-party hard drives and 2.5-inch SATA SSDs can once again be used without triggering warning messages or reduced functionality. Drives from Seagate, WD, and others will work exactly as they did before—complete with full monitoring, alerts, and storage features.
Hilfreich?
+1
Embrace
09.10.25
21:36
Vielen Dank für die Links, sudoRinger (und auch, dass du per Nachricht an mich gedacht hast 🥰)!
Das sind in der Tat erfreuliche Nachrichten, auch wenn ich der Sache noch nicht ganz traue. Es betrifft ja erstmal nur die Geräte bis zur Plusserie: „In the meantime, 25 model year DiskStation Plus, Value, and J series running DSM 7.3 will support the installation and storage pool creation of non-validated third-party drives.“
Für die größeren Modelle gilt wohl weiterhin: „Synology is currently collaborating closely with third-party drive manufacturers to accelerate the testing and verification of additional storage drives, and will announce more updates as soon as possible.“ Das liest sich für mich eher danach, dass es trotzdem irgendwelche Kompatibilitätslisten gibt. Für die Serien xs und Co. (sowie die RackStations) gab es ja glaube ich noch keine 25er Modelle. Solange es aber kein Warndreieck aufgrund der Festplatten gibt und systemseitig alles gleichbehandelt wird, wäre das schon top!
Freut mich aber auch bei dem kleinen Sieg schon, dass die Community entsprechend Druck aufgebaut hat – vermutlich durch Käufe anderer Systeme. Ohne geringere Verkaufszahlen kann ich mir nicht vorstellen, dass Synology diesen Schritt gegangen wäre.
Hilfreich?
0
giorgino
09.10.25
22:15
Ich nutze seit etwas über einem Jahr die Synology DS224+ und bin sehr zufrieden. Gerade zu Anfangs kam ich durch die sehr große Community rasch an meine Ziele, was den Einsatz der NAS anbelangte.
Mittlerweile nutze ich das NAS tatsächlich nur noch als Datenspeicher für Sicherungen diverser Art. Als Cloud Lösung waren nach diversen Docker Updates bereits 2-mal meine Daten verschwunden.
Hier setze ich zwischenzeitlich wieder auf iCloud.
Hilfreich?
0
Huba
10.10.25
02:13
Ich habe jetzt diesen Thread tatsächlich nur überflogen und nicht alle Details aufgeschnappt, wollte aber noch meinen Senf hinzugeben: Die aktuelle Version DSM 7.3 wird bis Okt 2028 mit Bugfixes versorgt
-- und es sieht momentan nicht danach aus, das Synology sich aus dem Geschäftsbetrieb zurückziehen und seine Produkte einstellen wolle. Die wieder hergestellte allgemeine Festplattenunterstützung wurde ja schon angesprochen.
Synology ist bekannt dafür, gut mit dem Mac "zu können", bietet entsprechend viele Tools und Apps an und schneidet im Vergleichstests mit anderen Anbietern eigentlich immer ganz gut ab. Bugfixes im Bereich Security sind sehr selten -- was man bei QNAP z.B. leider nicht so behaupten kann. Bei Problemen gibt ein deutsches Forum Hilfestellung, z.B.
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+1
marsi
10.10.25
08:23
Ich bin aus diversen Gründen von QNAP auf Apple Mini umgezogen.
Hilfreich?
0
Performant84
10.10.25
10:30
Huba
Synology ist bekannt dafür, gut mit dem Mac "zu können", bietet entsprechend viele Tools und Apps an
Genau da stehen die Zeichen aber auf Abschied: Zertifizierungszwang für Festplatten, die Einstellung mehrerer Apps (beispielsweise dem iTunes-Server-Paket), Entfernen von Video-Transcoding-Optionen trotz Hardwareunterstützung in verbauten Prozessoren etc...
Um als Beispiel mal nur auf deren aktuelle Seite zur Audio Station zu verlinken:
Da wird der iTunes-Server noch für Mac-User verlinkt - obwohl er für das neueste DSM 7.3 abgekündigt ist und entfernt wurde. Und wir finden eine Überschrift
"Jot down ideas on the go"
. Betrifft eine Notiz-Lösung, keine Audio-App. 👉 Da wird offensichtlich die eigene Werbe-Seite nicht richtig gepflegt.
Es ist recht offensichtlich, dass Synology sich zukünftig auf das Business- und Enterprisesegment fokussieren will. Und da dürfte der Mac-Markt keine grosse Rolle spielen, bzw. schon gar nicht spezielle Tools für Mac-User (ausgenommen wahrscheinlich, wie bei Ubiquiti auch, Time-Machine-Unterstützung) im Heimumfeld.
Hilfreich?
0
Sumsolin
10.10.25
10:50
Ich nutze seit Jahren viele Synologys (aktuell 7 Stk.) und habe keine Probleme damit. Angebunden mit 1Gbit, 2,5Gbit und 10 Gbit, je nach Anwendungsfall.
Mit den Festplatten sind sie nach einem öffentlichen Shitstorm mittlerweile wieder zurückgerudert und man kann ab 7.3 wieder eigene Platten uneingeschränkt verbauen.
Die Hauptanwendung ist Backup, Synchronisation aller Macs im Haushalt über Synology Drive (klappt seit Jahren ohne Probleme), und die Synchronisation über VPN mit einem anderen Netzwerk.
In 10 Jahren nicht ein Fehler, ein Datenverlust oder irgendein Problem. Nach 5 Jahren werden die Festplatten vorsorglich ausgetauscht, meist gegen dann größere Modelle.
Allein aufgrund dieser Erfahrung würde ich immer wieder auf Synology setzen und nicht auf irgendwelche Bastellösungen oder NewComer am Markt, bei denen man nicht weiß, ob es übermorgen noch eine Unterstützung oder Weiterentwicklung gibt. Gerade bei solchen Lösungen (auch außerhalb des Themas NAS) bin ich einfach zu oft reingefallen. Eine No-Brainer-Lösung ist das was ich brauche und mit Synology gefunden habe.
Hilfreich?
+2
rmayergfx
10.10.25
12:10
@Sumsolin
In einigen Punkten stimme ich dir zu, wenns stabil läuft ist es kein Thema, es gibt jedoch auch bei Synology Kritikpunkte die man nicht von der Hand weisen darf.
So hat Synology einfach mal entschieden verschiedene Pakete im laufe der Zeit mit den Updates zu deaktivieren, was sehr unschön ist, wenn man automatische Updates aktiviert hat und dies im Vorfeld nicht mitbekommt.
So z.B. Video Station das seit Version 7.2.2. nicht mehr verfügbar ist. Es gab auch in der Vergangenheit unter der Haube einige Changes, die nicht immer schön waren. In der Anfangszeit konnte man ohne Probleme DVB-T Sticks nutzen und sich so eine eigene Sammlung an Fernsehsendungen generieren, das wurde mit 6.2.2 eingestellt.
Den Shitstorm mit den eigenen Festplatten haben sie sich verdient, da Synology selbst überhaupt keine HDDs verkauft und nur umgelabelte Enterprise Laufwerke von Toshiba und Seagate verkauft.
Das kann mit jedem der Hersteller passieren, man sollte halt genau prüfen, was der Einsatzzweck ist und dementsprechend kaufen. Der Markt bekommt aktuell frischen Wind durch neue Hersteller, was auch gut ist, denn viele vermissen bei Synology bezahlbare Systeme mit guter Performance, vielen und schnellen Schnittstellen. Das ist jedoch immer Anwenderbezogen.
Es gibt bei Synology z.B. noch die BeeStation die für viele Heimanwender ausreichend ist.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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+3
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