Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>SLC SSD unzureichend schnell? (MacPro)

SLC SSD unzureichend schnell? (MacPro)

sakaguchinet
sakaguchinet12.12.0908:40
Werte Fangemeinde,

habe meinem MacPro (8-core 2.26GHz) nun eine 3.5" Mtron Mobi SLC SSD mit 64GB gegönnt. Doch bin ich etwas mit der Performance unzufrieden. Das booten mit der Serienplatte (WD 640GB - kein Raid) dauerte vom Einschalten bis zum sehen der iStat Menus Balken 65 sek. Dann habe ich das Laufwerk per SuperDuper gecloned und mit der SSD gebootet (dauerte 55 sek). Naja, dachte ich mir, bis zum Erscheinen des Apfels vergehen immerhin 20sek (das sollte ja HD unabhängig sein).

Um der Sache weiter auf den Grund zu gehen habe ich erstmal Programme und größere Dokumente geöffnet und die Zeit vergleichen. Hier ist ein gefühlter Faktor 1.5 - 2.0 zu verzeichnen (immerhin!). Doch beim Benchmark mit XBench 1.3 fiel ich aus allen Wolken.

Meine 3.5" WD 640GB erreichte:
Results 83.27
System Info
Xbench Version 1.3
System Version 10.6.2 (10C540)
Physical RAM 8192 MB
Model MacPro4,1
Drive Type WDC WD6400AAKS-41H2B0
Disk Test 83.27
Sequential 159.78
Uncached Write 184.68 113.39 MB/sec [4K blocks]
Uncached Write 182.63 103.33 MB/sec [256K blocks]
Uncached Read 109.30 31.99 MB/sec [4K blocks]
Uncached Read 200.18 100.61 MB/sec [256K blocks]
Random 56.31
Uncached Write 19.66 2.08 MB/sec [4K blocks]
Uncached Write 229.78 73.56 MB/sec [256K blocks]
Uncached Read 99.19 0.70 MB/sec [4K blocks]
Uncached Read 174.15 32.31 MB/sec [256K blocks]




Hier die SSD Ergebnisse:
Results 63.78
System Info
Xbench Version 1.3
System Version 10.6.2 (10C540)
Physical RAM 8192 MB
Model MacPro4,1
Drive Type MTRON MSD-SATA3535
Disk Test 63.78
Sequential 158.80
Uncached Write 158.00 97.01 MB/sec [4K blocks]
Uncached Write 173.89 98.38 MB/sec [256K blocks]
Uncached Read 127.51 37.32 MB/sec [4K blocks]
Uncached Read 189.88 95.43 MB/sec [256K blocks]
Random 39.90
Uncached Write 12.50 1.32 MB/sec [4K blocks]
Uncached Write 55.43 17.75 MB/sec [256K blocks]
Uncached Read 3982.19 28.22 MB/sec [4K blocks]
Uncached Read 511.77 94.96 MB/sec [256K blocks]

Wie kann es sein, dass eine normale HD mehr Punkte erreicht als eine SSD? Muss ich vielleicht irgendwas anders eingestellen? (die HD hatte ich gebraucht erstanden)
0

Kommentare

Snowleopard_0912.12.0909:09
Nur wenige SSD sind derzeit schneller als eine gute Festplatte. Das hängt vom verbauten Flash-Speicher ab. Nur sehr teure SSD haben derzeit eine vernünftige Performance, die aber eher für ein Macbook Air gedacht sind als für einen MacPro. Der Zeitpunkt für den Ersatz von normalen Festplatten ist noch nicht soweit. Vor allem bei sequentiellen Zugriffen sind SSD meist noch sehr träge.
0
LordLasch12.12.0909:55
Zunächst mal solltest du wissen, dass die Aussagekraft der 'Punkte' vom xBench gleich Null ist! Für ein gutes Ansprechverhalten vom Rechner sind vor allen Dingen die Random Uncached Reads bei 4k wichtig. Dort siehst du auch, dass die SSD um den Faktor 40 schneller agiert. Wenn du jedoch nen Ordner von A nach B kopierst, dann zählen die Sequential read/write Werte. Da ist eine konventionelle Platte ebenbürtig.

Nun noch was zu deiner SSD, dir ist bewusst, dass es sich bei der Mtron nicht um ein aktuelles Modell handelt? Trotz SLC Chips, sind die maximalen Übertragungsraten auf je 100mb/s lesen und schreiben angegeben. Diese Werte erreicht deine Platte im Benchmark auch - über die 100mb/s geht es allerdings nicht hinaus.
Aktuelle Modelle wie die OCZ Agility schaffen mit SLC Chips hingegen 255mb/s lesend und 195mb/s schreibend - das ist doch eine andere Liga.
Von den reinen Daten abgesehen, haben ältere SSDs auch noch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen und werden langsamer je mehr Daten sie gesehen haben. Ich würde also überlegen die Mtron zurückzugeben und was aktuelles zu kaufen mit dem du dann auf Dauer mehr Freude hast und die dir auch den gewünschten Sprung bietet.
0
kefek
kefek12.12.0909:58
Wer billig kauft, kauft zweimal ... (was woll ned ganz zutrifft ... billig war sie wohl nicht)

Die Mitron (zumindest die 3535er)liefert laut angaben Maximal 100MB/s lesend und 100MB/s schreibend ... das entspricht also ziemlich genau den Benchmarks ...


Verglichen mit "Higspeed"-SSD ist das "lächerlich". Eine OCZ Vertex EX liefer zb 260MB/s lesend und 210MB/s schreibend ... "SLC" ist nicht das Synonym für schnelle SSDs ... Es gibt SSDs mit MLC die um den Faktor 1,5-2,5 schneller sind als die Mitron und das zu tw deutlich geringeren Preisen
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
0
GeWoldi12.12.0910:38
Ich hab emich auch mit diesem problem auseinandergesetzt und muss sagen, für meinen MacPro kommen SSDs im Moment nicht in Frage. Im Moment betreibe ich den Mac mit 4x 160GB HDD 7200UPM. Ich denke ich werde diese demnächst durch
WD VelociRaptor 74GB HDD 10000rpm sATA serial ATA 
3Gb/s 16MB cache 2,5Zoll intern RoHS compliant 24x7 Dauerbetrieb
(Adapter werde ich selber fräsen) ersetzen (2-3 Stk). Bei grob 120Eur brutto pro Stk ist das immer noch deutlich günstiger als SSDs und ich würde sagen im Moment auch schneller (zumindest in der Praxis).
0
mactechnik12.12.0910:46
Hi Leute, hat denn jemand eine SSD verbaut, die mehr bringt als die von sakaguchinet??

Kluge Werte schreiben, was andere Platten bringen sollen, ist sicherlich keine Hilfe.
Ich selbst nutze eine neue von Apple verbaute SSD, die bessere Werte hat, aber lange nicht an Werten kommt, die so immer wieder angepriesen werden.

Dazu kommt natürlich noch, dass Apple den Bus auf 1,5 GBit/sek beschränkt. Ab EFI 1.7 laufen auch 3 GBit/Platten, müssen aber deswegen nicht mehr Leistung bringen.

Also, wer hat denn nun eine SSD verbaut, die diese extremen Werte annähernd erreicht??


Meine Werte:
0
ts
ts12.12.0911:12
LordLasch
Zunächst mal solltest du wissen, dass die Aussagekraft der 'Punkte' vom xBench gleich Null ist! Für ein gutes Ansprechverhalten vom Rechner sind vor allen Dingen die Random Uncached Reads bei 4k wichtig. Dort siehst du auch, dass die SSD um den Faktor 40 schneller agiert. Wenn du jedoch nen Ordner von A nach B kopierst, dann zählen die Sequential read/write Werte. Da ist eine konventionelle Platte ebenbürtig.
Bis auf den letzten Satz stimme ich zu - eine konventionelle Festplatte kann einer SSD überlegen sein. Das äußert sich dann darin, dass das System mit der SSD dann sogar stottert. Die Zugriffszeiten auf die Daten des Speichermediums sind auch extrem wichtig.

Viel wichtiger als der Flash-Speicher dürfte der Controller der SSD sein. Dieser ist für die Schreibstrategien (z.B. Lastverteilung über die Speicherzellen) und Selbstheilung (damit eine SSD im benutzten Zustand nicht stark langsamer als eine unbenutzte SSD ist) verantwortlich.


Wenn Du mit der Leistungsveränderung zufrieden bist, dann behalte die SSD.
0
mik84
mik8412.12.0911:15
gestern getestet
0
GeWoldi12.12.0911:21
In Notebooks (nur eine HDD, max 2,5" ist ne SSD mittlerweile sicher ne (sinnvolle) Option. Zumal diese eben mechanisch nicht so anfällig ist. Aber im MacPro? Ich glaube, wenn es da wirklich Vorteile gäben würde, hatte Apple die SSD für den mac Pro als Option im Angebot...
0
mactechnik12.12.0913:10
@mik84
also doch ziemlich ähnliche Werte.

Nun will ich mal jemanden sehen, der zur Zeit doppelte Werte präsentieren kann.

Auch wenn dieser Test für manche nichts Aussagt. Hier sieht man aber die Realität.

Und kein sollte , müsste , könnte.




0
LordLasch12.12.0913:14


Hier Ergebnisse ausm MBP. Die Intel SSD schafft 319 Punkte - das ist so ziemlich das schnellste was zur Zeit geht.
0
cpx12.12.0914:24
sakaguchinet
Wie kann es sein, dass eine normale HD mehr Punkte erreicht als eine SSD?

XBench kannst Du getrost löschen, das Programm hat keine wiederhol Genauigkeit. *sick*

Hier ein Video zu meinem ehemaligen Mac mini mit einer OCZ Vertex SSD:

Die habe ich in dem 2009er Mac mini (erste Generation) eingebaut und ist dort viel langsamer.
Das Problem ist hier Apple und nicht die SSD !
0
Mr. Krabs
Mr. Krabs12.12.0914:28
Mit meiner SSD komme ich auf 155 Punkten (SSD noch 15GB frei), aber Benchmarks sind mir Wurst. Hauptsache ich merke dass die SSD schnell ist!
„Deux Strudel!“
0
cpx12.12.0914:37
Mr. Krabs
Mit meiner SSD komme ich auf 155 Punkten (SSD noch 15GB frei), aber Benchmarks sind mir Wurst. Hauptsache ich merke dass die SSD schnell ist!

Yoh das finde ich auch, vor allen Dingen wenn die mit XBench "getestet" werden.

0
exAgrajag12.12.0914:45
cpx
XBench kannst Du getrost löschen, das Programm hat keine wiederhol Genauigkeit. *sick*
Aber als Schätz-o-mat ist es relativ hilfreich. Es zeigt zumindest Tendenzen auf. Und dann lieber die Schätzwerte von solchen Tools als das reine subjektive Gefühl.

Gibt es überhaupt einen brauchbaren Disk-Benchmark für OSX?
0
mactechnik12.12.0914:54
Toller Drive Type. Anscheinend ne Platte aus den 22. Jahrhundert
0
exAgrajag12.12.0914:55
mactechnik
Toller Drive Type. Anscheinend ne Platte aus den 22. Jahrhundert
RAM-Disk? Stand der Technik seit >20 Jahren.
0
mactechnik12.12.0914:58
Alle Benchmarks haben Schätzwerte.
Aber um den Betrug von den Herstellern aufzudecken, kann man so was gebrauchen.
Denn DIE testen unter Bedingungen, die fernab von aller Praxis ist.
0
exAgrajag12.12.0915:11
mactechnik
Alle Benchmarks haben Schätzwerte.
Es gibt einige Benchmarks, die messen einigermaßen korrekt. Das Problem ist, daß sie selten einen konkreten Anwendungsfall repräsentieren. Ein Benchmark ermittelt dir sozusagen nur Eckdaten. Das alleine bringt dir selten was. Du musst die Ergebnisse anschliessend, je nach Anwendungsfall, gewichten. Für den einen ist bei Disks nur der sequenzielle Durchsatz interessant, für den anderen vielleicht nur die reine IO/s. Der Rest liegt quasi stufenlos zwischen diversen Extremwerten. Es ist also nicht so einfach, DAS richtige Gerät für jemanden zu ermitteln. Der Anwendungsfall sollte für diese Bewertung also schon feststehen.

In der Praxis erlebt man nur sehr selten die Spitzendurchsätze (im wesentlichen bei kopierartigen Vorgängen), ansonsten hat man tendenziell eher Radom-Zugriffe. Und wenn man sich mal so anschaut, wie viele Dateien ein durchschnittliches OSX-System hat und man sich dann mal ausrechnet, welche durchschnittliche Dateigröße daraus resultiert... Ich hatte mal was um 1,5mio Dateien und ca. 100kb Dateigröße ermittelt, also ein ganzes Stück kleiner, als bei manchen Benchmarks als großer Dateiblock gelesen wird.

Meine Erfahrung bzgl. Disks ist: selbst für einen normalen Anwender ist die IO/s bzw. Zugriffszeit ein durchaus relevanter Wert (IMHO DER Wert). Ich hatte selbst mit vergleichsweise uralten und langsamen SCSI-Platten, die aber weitaus besser IO/s, als zu den jeweiligen Zeiten aktuelle (S)ATAs, hatten, sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese Überraschungseffekte, die hier manche mit SSDs haben, sind für diejenigen, die schon mehr Erfahrungen mit SCSI-Systemen haben, nichts neues. Dieses "Living the future"-Gefühl hatten wir schon vor >15 Jahren, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt.
0
DonQ
DonQ12.12.0915:26
aber zu was für einen preis…scsi harware/platten/optische/scanner, so das doppelte bis über 5fache im schnitt, kabel/schnittstellen änderten sich und irgendwie viel zu teuer und umständlich für den massenmarkt.

treiber erwähne ich noch nicht mal.

aber das schnellste und sagen wir mal: zuverlässigste, ist halt meist recht teuer.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
X-Jo12.12.0916:19
Mac Pro, 2x Supertalent STT_FTM28GX25H, Raid0:

0
X-Jo12.12.0916:34
Und an alle, die über XBench schimpfen (find's aber auch nicht besonders gut, ist halt veraltet), ein Vergleich mit AJA SystemTest. Die Ergebnisse von XBench sind da nicht soo daneben.
Die Ergebnisse mit AJA schwanken übrigens auch stark, je nach ausgewähltem Codec.

Insgesamt sind aber alle Werte weit jenseits von HDDs.

Noch Praxisbeispiele:
Photoshop Elements 4 (PPC!) via Rosetta gestartet, HDD 20 Sek., SSD 14 Sek. SSD Raid0 12 Sek.

Numbers mit einer XLS-Tabelle gestartet, HDD 7 Sek., SSD jeweils 4 Sek.
0
exAgrajag12.12.0916:36
DQ: Hui? Und SSDs sind NICHT teuer?

Wer billig kauft, bekommt auch billig. Wer für seine Platte nicht viel ausgibt, der bekommt dann eben auch nicht viel. Und mit SCSI hatte man sehr viel mehr Leistung bekommen. Selbst ein Jahre älteres SCSI-System kann noch locker mit mithalten. Ich hatte mir auch immer gebrauchtes Material gekauft. So kam ich zu relativ wenig Geld immer zu performanten Systemen. .

Für mich war die Plattenleistung bislang immer DER Flaschenhals in einem System. Dafür konnt ich immer bei den Grafikkarten sparen, da ich da keine besonderen Anforderungen habe. Auch die CPU spielte bei mir bislang eine untergeordnete Rolle.



Ich bin ja immer noch unsicher, ob ich langsam mal bei den SSDs zuschlagen soll. Ich bin da immer noch etwas skeptisch, nachdem, was man so lesen kann. Die Intels sind mir dann doch etwas zu teuer. Bislang liebäugle ich ja mit der Samsung PB22-J 128GB. Ich muß mich nochmal erkundigen, wie das Ding arbeitet, wenn es mal vollgeschrieben wurde, also wie das wear leveling arbeitet.
0
LordLasch12.12.0916:41
Jeder Benchmark gewichtet die erzielten Werte halt unterschiedlich stark. AJA nutze ich auch manchmal - der ist aber hauptsächlich für Videobearbeitung interessant, da er den kontinuierlichen Datenstrom aufzeigt, die Zugriffszeiten aber außer acht lässt.
Nen real-life Benchmark für Festplatten gibts nicht wirklich. Was aber nah ran kommt hat AnandTech sich ausgedacht. Ein System wird gestartet und dann per Script verschiedene Aktionen ausgeführt. Untergliedert in 3 Anwendungsspektren (light, heavy, gaming) - wo auf jeder Festplatte die identischen Anfragen ausgeführt werden können - und auch aufgelistet werden kann wieviele Zugriffe wann stattfinden.


Außerdem sollte beachtet werden, dass SSDs über den gesammten Speicherplatz identische Performance liefern, dass Festplatte aber auf hinteren Bereichen um bis zu 50% Einbußen haben. Von den 130mb/s die sie am Anfang liefern, bleiben dann nur noch 70mb/s übrig.
0
exAgrajag12.12.0916:42
X-Jo: Das Problem mit AJA ist allerdings, daß es nur einen ganz speziellen Aspekt testet (max. sequenzielle Schreib/Leserate). Für die alltägliche "normale" Arbeit hat das so gut wie keine Aussagekraft. AJA lässt die kleinen Zugriffe völlig außen vor. Dabei ist gerade DAS der Wert, auf den man achten soll. Die Spitzenrate ist nahezu egal, wenn man viele konkurrierende Zugriffe hat, oder man kurze Zugriffzeiten benötigt.
0
X-Jo12.12.0916:55
exAgrajag: ist mir klar! Wollte nur zeigen, dass die XBench-Werte nicht völlig daneben liegen.

Deshalb noch die Beispiele mit den Programmstarts. Die sollen auch nur ein Anhaltspunkt sein, wie sich SSDs in der Praxis auswirken. Natürlich gibt's auch Beispiele, wo die SSDs kaum oder keine Verbesserung erzielen (z.B. Rechnerstart HDD 38 Sek., SSD 34 Sek.). SSDs bringen sowohl bei kleinen Dateien (kurze Zugriffszeiten) als auch bei großen Dateien (hohe Schreib-/Leseraten) Vorteile.

Massenspeicher sind immer noch der Flaschenhals, der Hals ist aber mit SSDs deutlich weiter geworden!
0
cpx12.12.0921:12
exAgrajag
mactechnik
Toller Drive Type. Anscheinend ne Platte aus den 22. Jahrhundert
RAM-Disk? Stand der Technik seit >20 Jahren.

Korrekt.
0
cej12.12.0922:02
für alle die etwas mehr über ssd's erfahren wollen

wer eine billige ssd will sollte es am besten sein lassen. wer hingegen etwas ausgeben will empfehle ich die intel x25-m 2. generation und wer noch mehr ausgeben will die x25-e.
diese beiden sind die einzigen, die bei radom write 4k nicht so stark abfallen wie andere.

ich muss aber auch anmerken, dass die ssd's, die in den letzten 2 monaten auf den markt gekommen sind bei dieser empfehlung noch nicht berücksichtigt sind.
0
kefek
kefek12.12.0922:37
Am besten ein Raid 0 aus min 4 Intel x25-e
DAS geht dann ab



24x 256GB Samsung MLC tuns aber auch im Raid 0 xD
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
0
cej12.12.0922:51
24 ssd raid-das geht ab!
0
sakaguchinet
sakaguchinet13.12.0902:04
Hallo,

habe mir eben eine Intel X25-M G2 bestellt. Ich denke, damit werde ich mehr Erfolg haben als mit der Mobi (wie oben beschrieben). Ich erhoffe mir aus der ganzen Aktion etwas Nervenschonung, denn die Magnetplatte hatte sich gerade bei Photoshop oder Abaqus sehr viel Zeit gelassen. RAID SSD bringt glaube ich nur noch etwas in den Transferraten. Die I/Os wird es wohl nicht signifikant verbessern.

Für alle, die die ultmative SSD Lösung für den MacPro suchen: SuperTalent RaidDrive ES PCIe SSD 768GB (kostet einen Kleinwagen). Wenn ich bedenke, dass ich noch 3 freie PCIe Slots habe wären wir schon bei einer E-Klasse.
0
cpx13.12.0904:09
sakaguchinet
Für alle, die die ultmative SSD Lösung für den MacPro suchen: SuperTalent RaidDrive ES PCIe SSD 768GB (kostet einen Kleinwagen). Wenn ich bedenke, dass ich noch 3 freie PCIe Slots habe wären wir schon bei einer E-Klasse.

Yoh wenn Der Mac Pro dann auch genügend PCI Lanes zur Verfügung stellen würde...

...inzwischen gibt es ja den SandForce SF-1500 SSD Prozessor der bei den I/O noch mal richtig zu legt.

OCZ verwendet den in zukünftigen SSD.
0
ma.13.12.0911:01
cej
für alle die etwas mehr über ssd's erfahren wollen

wer eine billige ssd will sollte es am besten sein lassen. wer hingegen etwas ausgeben will empfehle ich die intel x25-m 2. generation
...

Die X25-M ist beim Schreiben langsamer als ne mittelprächtige HDD - da ist ja die 500 GB Standard-HDD im 21,5" iMac schneller.


Und letztlich kommts nicht auf Benchmarks an, sondern wie gut der Controller in der Praxis arbeitet.
Die Praxiswerte kann man sich hier ansehen.
Hier sieht man das ne 500 GB Platte der vorletzten Generation schneller schreibt
0
X-Jo13.12.0915:46
ma.: Ja, nach diesem von Dir verlinkten TecChannel-Test hatte ich die Supertalent SSDs ausgewählt. Die Intel waren dort nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie sie hier immer gelobt werden. Ausserdem waren sie einiges teurer!

Der ganze TecChannel-Test vom August 2009:

Supertalent unterstützt zudem den Mac (zumindest auf dem Papier ). Deren SSDs:


Zum Thema Raid: Ob ich 2 Stück 128 GB oder eine 256 GB kaufe ist preislich gleich. Allerdings stimmt es, dass bei Raid0 bei den I/Os nichts zu verbessern ist. Nachteile hat's aber auch keine (ständige Backups vorausgesetzt!).
0
exAgrajag13.12.0915:49
X-Jo
Nachteile hat's aber auch keine (ständige Backups vorausgesetzt!).
Die signifikante Erhöhung der Ausfallwahrscheinlichkeit beim Stripeset würde ich schon als Nachteil werten wollen. Und gegen Ausfall hilft auch kein Backup.
0
X-Jo13.12.0916:13
exAgrajag: die Ausfallwahrscheinlichkeit ist theoretisch doppelt so hoch (bei 2 Laufwerken). Wie hoch ist denn eigentlich die Ausfallwahrscheinlichkeit von SSDs? Geringer als bei HDs? Keine Ahnung ...

Gegen einen Ausfall hilft natürlich gar nix. Sollte aber ein „Laufwerk“ eines Raids ausfallen (soll ja bei HDs ohne Raid auch schon mal vorgekommen sein ), warum sollte dann ein Backup nichts helfen? Das Weiterarbeiten ist gesichert und das ist doch das Wichtigste.
0
exAgrajag13.12.0916:45
X-Jo
Gegen einen Ausfall hilft natürlich gar nix.
Doch. Genau dafür sind RAID5 & Co. Da kann, je nach RAID-Level, min. ein Laufwerk ausfallen. Das System "repariert" sich im laufenden Betrieb, wenn auch unter Leistungseinbußen, von alleine. Bei einem RAID 5 ist z.B. das RAID während des Reparaturvorgangs in ernsthafter Gefahr. Wenn z.B. Laufwerke aus einer Charge verwendet wurden (was erstaunlich häufig vorkommt), dann sollte man lieber die Daumen drücken, daß das Ersatzlaufwerk rechtzeitig online geht (so eine Selbstreparatur kann locker über Stunden gehen), bevor die nächste Platte ausfällt. Es ist dann nämlich relativ wahrscheinlich, daß die nächste Platte gleich hinterher springen möchte (Serienfehler). Und dann sollte man auch gleich Gewehr bei Fuß stehen, um dann auch schnell die nächste Ersatzplatte nachschieben zu können.

Und mit SAS kann man sogar redundante Controller oder gar Systeme realisieren (SAS-Platten sind Dual-Ported). Allerdings kostet das entsprechend.
Sollte aber ein „Laufwerk“ eines Raids ausfallen (soll ja bei HDs ohne Raid auch schon mal vorgekommen sein ), warum sollte dann ein Backup nichts helfen? Das Weiterarbeiten ist gesichert und das ist doch das Wichtigste.
Bei Ausfällen habe ich... einen Ausfall. Kann nicht weiterarbeiten. Das ist für einen Home-User in der Regel relativ egal und höchstens ärgerlich. Wenn mir aber ein für meine Arbeit wichtiges System hops geht, dann ist das mehr als ärgerlich. Dann kann ich eine gewisse Zeit nicht weiter arbeiten (Zeit ist Geld).

Und was den Wert eines Backups angeht: je älter, desto mehr Arbeit verliere ich. Bei einem einen Tag alten Backup verliere ich eben die Arbeit von einem Tag, was in Geld ausgedrückt schon weh tun kann. Wenn dann auf dem Rechner die Arbeit von vielen Leuten liegt, dann multipliziert sich der Schaden entsprechend.

Sicher, man kann mit Timemachine alle 5 Minuten sichern lassen, aber auf Grund der Arbeitsweise traue ich TM diesbezüglich nicht über den Weg (zumindest wenn viel auf dem System passiert). Ich würde mal vermuten, daß das System von TM ganz schön in Beschlag genommen wird (bei mir ist TM die absolute Rampensau).

Da hätte ich ja auf ZFS für OSX gehofft, da ich da tatsächlich Snapshots im 5-Minuten-Takt machen kann, ohne das System dabei nennenswert zu belasten.



Ausfallsicherheit und Backups haben nur sehr begrenzt bis gar nichts miteinander zu tun.
0
LordLasch13.12.0916:58
ma
Das die Intel X25m langsam schreibt ist aber im Alltag kaum relevant. die häufigsten Zugriffe sind Lesezugriffe und auf die Platte wird nur ausgelagert wenn der RAM voll ist viel Arbeitsspeicher ist dabei natürlich Pflicht.
0
ma.13.12.0917:15
Die Ausfallwahrscheinlichkeit von Raid 0 ist genau so diviziel wie die Kenntnise darüber.

Unter Windows ist ein gutes Mainbord mit Intel-Chipsatz fast schon eine Garantie dass das Raid0 ewig funktioniert. Dazu ein paar Platten die ausgewiesenermaßen Raid0-tauglich sind, und schon braucht man sich nie wieder Gedanken um sein Raid0 machen.
Das sind eigene jahrelange Erfahrungen!

Andere meinen, ein AMD-Chipsatz kann auch Raid0, und HDDs sind die billigsten gerade gut genug. Die Leutz warnen dann später ständig die ganze Welt wie pöse Raid0 ist, und so schnell wäre es garnicht.

Also, wie immer im Leben, kommt es wie hier bei den SSDs, bei Raid0, und was auch immer, darauf an wie man was umsetzt.

In einem Mac Pro sollte mit den richtigen geeigneten HDDs auch Raid0 zuverlässigst funktionieren. Aber auch da habe ich schon gelesen dass die Leutz sich völlig ungeeignete HDDs eingebaut haben - und dann hinterher über schlechte Performance jammern.

Bei SSD-Raid0 kann ich keinen richtigen Sinn erkennen, denn die heutigen SAta-2 Controller sind mit einer einzigen sehr schnellen SSD schon fast ausgelastet, der Controller ist der Flaschhals. Auch darüber gibts Tests.
Mit SAta-3 siehts dann künftig wieder anders aus, aber da ist es dann sinvoller sich ne 3,5" SSD mit internem Raid0 in den Rechner zu stecken, also wird das dann auch für iMacs interessant.
0
X-Jo13.12.0921:35
ma.:

bei meinem MacPro:

1 SSD: Schreiben und Lesen ~ 200 MB/s
2 SSDs Raid0: ~ 400 MB/s

Ich sehe da kein Auslastungsproblem mit den SATA-Controllern.
0
RA/pdx
RA/pdx14.12.0909:10
Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber was erwartest du bei einer SSD mit "nur" 100MB/s die schon zwei paar Jahre alt ist? Da vollbringt auch SLC keine Wunder. Da sind die neuen MLC´s auch in der Praxis deutlich schneller.
0
GeWoldi14.12.0909:19
ma. Was muss denn eine Platte für Eigenschaften mitbringen um "Raid 0 tauglich" zu sein? Ich kenne nur Platten, die für 24/7 freigegeben sind, aber explizite Raid Platten (geschweige dem Raid 0)??? Aussderdem ist bei RAID 0 die Ausfallwahrscheinlichkeit genau doppelt so hoch, wie bei einer der eingesetzten Platten einzeln... Daran gibt es nichts zu diskutieren...
0
fdiskc200014.12.0909:56
Hat jemand schon Erfahrungen damit, wie er seine SSD unter OS X trimmen kann? DAS Würde mich mal interessieren.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.