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Neukauf einer Kamera

Tekknojunk125.12.1513:14
Mit dem Thema Fotografie habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt, habe aber eine kleine Tochter und möchte gerne schöne Momente festhalten.

Dafür habe ich mir eine Nikon D3200 mit einem Nikkor 18-105 Objektiv gekauft. Ich nutze diese zu 99% im Automatikmodus. Die Fotos sind auch ganz gut aber bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Fotos nicht so schön, denn dann habe ich am unteren Rand oft einen dunklen, runden Halbkreis. Ich nutze momentan nur den internen Blitz. Auch bei guten Lichtverhältnissen sind die Fotos nicht immer toll. Die Kamera ist auch von der Größe her eine Kamera, die man nicht mal eben so mitnimmt. Nun meine Fragen.

1.) Sollte ich mir eine andere Kamera zulegen, da diese mobiler ist z.B. Panasonic DMC-LX100 ? Die ist um einiges kompakter und somit als immer dabei Kamera besser geeignet.

2.) Sollte ich mir für meine jetzige Kamera lieber zusätzliche Objektive mit fester Brennweite kaufen, da die Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen besser werden?

3.) Sollte ich mir ein Programm zulegen (z.B. Affinity Photo) und mich mit dem Thema Bildbearbeitung auseinandersetzen?

Ziel ist es, eine Kamera zu haben, die ich oft mitnehmen kann und auf dem Spielplatz, bei Oma oder im Urlaub etc. mal schnell ein paar schöne Fotos knipsen kann. Am besten ohne vorher 3 Fotokurse belegt zu haben. Wenn ich das tun muss/sollte, dann wäre das natürlich auch eine Option.

Was sagen die erfahrenen Fotografen hier dazu?
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Kommentare

Fontana
Fontana25.12.1513:38
Hallo Tekknojunk 1

Ohne Beispielfoto kann ich natürlich nicht sicher sein, aber der dunkle, runde Halbkreis ist eine Abschattung des internen Blitzes durch das grosse Zoomobjektiv. Das lässt sich verhindern durch
a) externes Blitzgerät
b) kleineres Objektiv

Das kleinere Objektiv könnte dann eine lichtstarke Festbrennweite sein. Das Objektiv dürfte dann auch etwas kleiner sein als das grosse Zoom.

Bildbearbeitung kommt für mich erst ganz am Schluss. Zuerst einmal das optimale mit der Kamera rausholen lernen. Da kann ich einen Grundlagenkurs sehr empfehlen, was bedeutet lichtstark, was bewirkt die Blende, solche Sachen.

Dafür ist die Kamera auch sicher OK. Solange du nicht weisst, wass du willst (oder "brauchst") würde ich nichts kaufen/verkaufen, da verbrennst du nur Geld. Zuerst den Grundlagenkurs, dann weitergucken.

Viel Spass mit dem neuen Hobby!

PS: Wenn es um mobilere Kameras (mit Wechselobjektiv) geht, dann hat zur Zeit, meiner Meinung nach, Olympus die Nase vorn. Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter.
„Ein König von wenig.“
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photoproject
photoproject25.12.1513:54
Fontana
Dafür ist die Kamera auch sicher OK. Solange du nicht weisst, wass du willst (oder "brauchst") würde ich nichts kaufen/verkaufen, da verbrennst du nur Geld. Zuerst den Grundlagenkurs, dann weitergucken.

+1
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TFMail1000
TFMail100025.12.1515:13
beim 18-105 reicht es meist schon die Gegenlichtblende abzunehmen (keine pers. Erfahrung mit der 3200) um den Blitzschatten des eingebauten Blitzes zu vermeiden.
Aber ein Externes Blitzgerät ist allemal die bessere Lösung, da du hier indirekt oder mit Streulichtscheiben (eine kleine ist meist integriert) arbeiten kannst.
Lohnt sich auf jeden Fall.
„May the force be with you“
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aqua01
aqua0127.12.1522:37
Ist halt die Frage ob du Kamera wechseln willst. Die LX100 ist schon nett, aber auch da solltest du schon etwas Ahnung vom Fotographieren haben. Alternativ wäre hier die Sony RX100 iii zu nennen, die bietet von Vollautomatik bis Manuell alles ist einfach zu bedienen und hat den Vorteil das sie leicht mitzunehmen ist.

Ich selber fotographiere mit deiner Canon 7d und die Rx100 ist meine zweite Kamera, weil die eben sehr leicht mitzunehmen ist.

Aber abgesehen von der Größe bist du von der Funktionalität mit deiner bisherigen Kamera sicher gut beraten, externer Blitz wäre von Vorteil, wie schon geschrieben wurde.
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Tekknojunk128.12.1513:37
Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich werde mir dann erst einmal einen externen Blitz kaufen und mich ein wenig mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen. Den Wechsel auf eine neue, mobilere Kamera werde ich dann erst einmal hinten anstellen.

Ich werde mir mal ein Buch für den Einstieg in die Grundlagen kaufen. Habt ihr da irgendwelche Empfehlungen? Da gibt es ja auch eine unübersichtliche Flut von Büchern, die einem die Grundlagen nahebringen möchte.
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aquacosxx
aquacosxx28.12.1514:08
Tekknojunk1

zum einstieg ist das hier zu empfehlen:

zur bearbeitung: beschäftige dich doch erstmal mit der fotos app. affinity ist für deine zwecke oversized.

was auch hilfreich sein kann, ist das dslr forum. wenn man da freundlich fragt, bekommt auch als einsteiger freundliche hilfe.

eine fb ist nie verkehrt. zumal sich damit auch der zusammenhang von blende, belichtung und iso leichter erschließt, als mit einem zoom. das nikkor 35 f1.8 dx wäre für den start eine lnse der wahl und ist auch für kleines geld zu haben. würde ich noch eher investieren als in einen blitz.

edit: auch die nikon eigenen programme viewnx und nxd bieten eine vielzahl grundlegender bearbeitungsoptionen, die für den einstieg erstmal mehr als ausreichen.
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photoproject
photoproject28.12.1517:08
Der Link von aquacosxx ist super. Ergänzend dazu vll. noch ein kameraspezifisches Buch zur Nikon D3200. Schau Dich auch mal bei einer VHS in Deiner Nähe um, ob Fotokurse oder/und ob Kurse für Bildbearbeitung angeboten werden.
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pb_user
pb_user29.12.1500:42
Tekknojunk1
Ich werde mir dann erst einmal einen externen Blitz kaufen und mich ein wenig mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen.

ersteres würde ich genau nicht tun, es geht auch ohne zu blitzen, erst recht mit einem lichtstarken (fest)objektiv, das - z.b. gebraucht - kaum mehr kostet als ein externer blitz, der, jedenfalls direkt und aus richtung kamera eingesetzt, immer eine flache lichtführung nach sich zieht und jede modulation des motivs (z.b. beim porträt) zerstört. außerdem fällt das blitzlicht schnell ab, so dass man ohne erfahrung kaum eine gleichmäßige motivausleuchtung hinbekommt, also viele blitz-fotos zwar 'schön hell' sind, aber ungekonnt wirken.

letzteres ist in jedem fall zu empfehlen, aber auch, sich viele gute fotos - die durchaus einfach gemacht sein können - genau anzusehen (bildbände, ausstellungen) und zu verstehen versuchen, wie sie entstanden sind.

und schließlich ist technik immer nur ein mittel zum zweck (keine kamera macht per se "gute bilder"!!!), das wichtigste ist das eigene sehen und das vergnügen daran, etwas visuell auszudrücken und natürlich erfahrung zu sammeln, dies umzusetzen.

viel glück dabei, es lohnt sich!
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Marcel Molin
Marcel Molin29.12.1501:14
pb_user


und schließlich ist technik immer nur ein mittel zum zweck (keine kamera macht per se "gute bilder"!!!), das wichtigste ist das eigene sehen und das vergnügen daran, etwas visuell auszudrücken und natürlich erfahrung zu sammeln, dies umzusetzen.


++ 1
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TFMail1000
TFMail100029.12.1516:18
@ pb_user
dein Rat in Ehren, aber...
Ein Blitzgerät kann man schon mal immer gebrauchen, von daher mit Sicherheit kein rausgeschmissenes Geld.
Das man aber ein "lichtstarkes" Objektiv zum Preis eines Blitzgerätes bekommt.... puh.
Wenn du da etwas für mich hättest - ich nehm's sofort!

Ich trauere heut noch meinem 1.4/85mm Zeiss nach, welches seinen Dienst über Jahre an einer Contax exzellent tätigte. Aber so ein Teil hat damals schon 1800,- DM gekostet und ist heut ansatzweise vergleichbares nicht unter 1300,- (Nikon) € zu haben. Gebraucht...? und Gut...?
Das würde ich einem Laien jetzt mal gar nicht empfehlen, da wird man nur über den Tisch gezogen und zudem: Gute gebrauchte haben auch einen Preis, der dicht an die 800,- bis über 1000,- € gehen.

Von lichtstarken Zooms wollen wir da erst einmal gar nicht reden... das geht preislich nur weiter nach oben.

Beim Rest bin ich bei dir.
„May the force be with you“
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pb_user
pb_user29.12.1519:04
TFMail1000
ich meine zum beispiel so etwas (ohne genau dieses objektiv selbst zu nutzen)

200 € sind nicht nichts, aber mit einer 35 mm optik auf einer D3200 anzufangen, verführt schon mal nicht zu vordergründig 'attraktiven‘ fotos wie etwa ein extremes weitwinkel oder eine lange brennweite, sondern es handelt sich um das, was früher normal-brennweite genannt wurde (beim vollformat wie bekannt 50 mm). außerdem ist eine öffnung von 1,8 ein guter ausgangswert, auch bei nicht idealen lichtverhältnissen zu anständigen ergebnissen zu kommen und zum anderen eine herausforderung mit einem engen schärfenbereich umzugehen – alles ideal zum lernen, wie übrigens auch, längere belichtungszeiten zu handeln: eine 1/30 sollte sich bei etwas übung schon bewältigen lassen, bei entsprechender atemtechnik gern auch mehr (ohne steady).

was das blitzen angeht, ist das ganz sicher geschmackssache bzw. eine frage der gestellten aufgabe. für mich aber seit jeher eher ein ungeliebtes hilfsmittel, wenn es gar nicht anders funktioniert (bzw., wenn von vorn, dann nur als unmerkliche aufhellung) – oder eben richtig mit anlage und allen tools usw.
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Stefab
Stefab29.12.1519:08
Ich würde erstmal auf den manuellen Modus wechseln, ist wirklich nicht schwer.
Da kann man schon mal einiges mehr rausholen.

Ein Objektiv mit großer Blende ist für schwaches Licht & niedrige Tiefenschärfe (heraushebung der interessantesten Ebene) auch gut.
So ein 50mm Festbrennweite mit f/1.8 solltest du schon für 100-150€ bekommen. Mit etwas Glück bei Nikon auch ähnliches mit um die 35mm Brennweite.

Habe ne Canon 600D & fotografiere eigentlich am liebsten mit dem 1,8er Objektiv.

Kompakt-Kamera würde ich auf Grund des kleinen Sensors nicht empfehlen, da kann man (bis auf Zoom) gleich das Smartphone nehmen.

APS-C sollte es IMHO schon sein, für einen professionellen Look. Oder zumindest die Micro FourThirds von glaube Panasonic, ist zwar kleiner als APS-C, sollte aber noch so gehen.
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Stefab
Stefab29.12.1519:30
Tekknojunk1
Ich werde mir mal ein Buch für den Einstieg in die Grundlagen kaufen. Habt ihr da irgendwelche Empfehlungen? Da gibt es ja auch eine unübersichtliche Flut von Büchern, die einem die Grundlagen nahebringen möchte.
Denke ein Buch braucht es nicht wirklich. Einfach die verschiedenen Sachen über Suchmaschine suchen, z.B. Sensorgröße, Crop-Faktor, Blende, ISO, usw.
Hab mir alles technische in ca. 2 Wochen übers Internet beigebracht, inkl. szenischen Videoaufnahmen mit DSLRs. Alles nicht so kompliziert, wie es zuerst vielleicht scheint. Mache Fotos/Videos praktisch nur mehr im manuellen Modus (inklusive Magic Lantern), da man bei Auto gleich sieht, was für Unsinn die Kamera meistens einstellt.

Und ja, wenn es für Nikon ein ca. 35mm Objektiv mit 1,8 Blende für bis ca. 200€ gibt, würde ich das nehmen, da quasi neutrale Brennweite für APS-C.

Bei Canon gibt es so etwas leider nicht, daher musste ich leider das 50mm (entspricht 80mm KB-Äquivalent, also schon eher Tele) nehmen, ist nicht unbedingt optimal, aber was soll man tun …*

*PS: Ich hätte gern das Canon 35mm mit f/2 & Bildstabilisator (für Video schon sehr praktisch), ist mir mit 499,- derzeit aber noch zu teuer.

Wenn jemand ein EF oder EF-S Objektiv kennt mit um die 35mm & großer Blende (auch Adapter ok, wenn funktioniert) für einen günstigen Preis, nur her damit!

Hab mir auch ne Sony überlegt, da Bildstabi am Sensor (also alle Objektive) & es 35mm/1.8 günstig gibt, aber da gäbs wieder andere Probleme … (vor allem künstliche Software-Beschränkungen)
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photoproject
photoproject29.12.1519:58
Stefab
Wenn jemand ein EF oder EF-S Objektiv kennt mit um die 35mm & großer Blende (auch Adapter ok, wenn funktioniert) für einen günstigen Preis, nur her damit!
Halt doch mal in der Bucht nach so etwas Ausschau : EF 28mm F/1.8 USM. Mit etwas Glück Gebraucht unter 300 Teuronen zu haben.
Am Crop zusammen mit dem 1,8/50 STM eine super Kombi. Dazu noch das 1,8/85 USM und schon hat man die "low cost holy trinitiy" und ist für 90% der Fotoaufgaben gerüstet.
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Stefab
Stefab29.12.1520:15
photoproject

Danke, sieht nicht schlecht aus. Bei 379,- wäre aber zu überlegen, ob nicht das 35mm f/2 mit Stabilisierung doch besser wäre (gebraucht evt. zu ähnlichem Preis)
Das 50mm hab ich leider nicht das STM, sondern das normale IIer, kannte die Vorteile damals noch nicht.
Aber nicht so tragisch, beim Filmen muss ich den Fokus sowieso manuell ziehen bei der 600D, das STM wäre nur zukunftssicherer.
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Fontana
Fontana30.12.1500:39
Stefab
Oder zumindest die Micro FourThirds von glaube Panasonic, ist zwar kleiner als APS-C, sollte aber noch so gehen.



Der war gut, Stefab! Bin ich aber froh, dass ich mit meiner Oly diese Bilder machen konnte:




Klar, mit Vollformat wäre das noch viiieeelll doller gekommen....
„Ein König von wenig.“
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Stefab
Stefab30.12.1502:08
Fontana

Hm, Tipp auf die Links, da passiert in der iOS-App gerade nix. 😕 Schaue dann morgen am Mac.

Weiß nicht auswendig, wie der Cropfaktor bei Micro-FourThirds ist, aber hatte irgendwie so in Erinnerung, dass es noch so einigermaßen ok schien. (Kommt natürlich auf die Anforderungen an)
Jedenfalls bei weitem nicht so extrem winzig, wie bei den Consumer-Camcordern mit gerade mal 1/4" oder 1/3" bis max. ca. 1/2.3" (wobei man das ja nichtmal 1:1 in mm umrechnen kann, sondern selbst davon noch ein gutes Stück wegfällt).

Habe mich in erster Linie für DSLRs entschieden, da das die einzigen günstigen Videokameras mit brauchbarer Sensorgröße sind. Hat zwar die anderen bekannten Nachteile für Videoaufnahmen, aber €3.000,- aufwärts geht einfach nicht, für ein Hobby aus dem vielleicht mal mehr wird.
Nebenbei nutze ich die natürlich auch sehr gerne für Fotos. 😉
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Stefab
Stefab30.12.1502:49
Tekknojunk1

Bin selbst kein Profi, aber: Natürlich macht das technische Hintergrundwissen, wie man den manuellen Modus (oder andere) richtig nutzt noch lange keinen guten Fotografen.

Will nur sagen, wenn man technisch etwas versiert ist, kann man sich das technische Wissen relativ gut über das Internet selbst beibringen. Am Anfang mag das alles etwas verwirrend erscheinen, aber da blickt man schon recht bald durch. Wie gesagt, für den Anfang am besten mal über Sensorgröße, Cropfaktor, Blende und dessen Auswirkungen informieren, wenn du das mal hast, ist der Rest vom theoretischen relativ easy. Man kann ja auf halben Wege dann auch manches der Kamera überlassen, wie zB Weißabgleich o.ä. - Muss ja nicht sofort alles manuell sein, dafür gibt es dann die halbautomatischen Modi.

Man findet da sehr gute Seiten im Netz, die das alles schön erklären, natürlich auch YouTube-Videos, Foren, etc. - dann eben üben, üben, üben.

Auch solltest du überlegen, ob dir JEPG (kaum nachträgliche Einstellungen - quasi fertiges Bild, dafür kleine Dateien) reicht oder du lieber gleich mit RAW fährst, da kann man SEHR viel im Nachhinein noch anpassen, braucht aber auch viel Platz und eine Software zum Entwickeln. Die meisten RAWs kann man AFAIK auch mit iPhoto/Fotos öffnen, aber k.A. ob man die Vorteile damit auch wirklich nutzen kann.

Ausleuchtung, Blitz, Reflektoren, usw. ist dann natürlich auch nicht unwichtig. Eins nach dem anderen …

Wie schon (auch von anderen) vorgeschlagen, eignet sich zum lernen ein Objektiv mit Festbrennweite ziemlich gut & ist bei f/1.8 auch günstig zu bekommen, liefert dazu noch sehr schöne Bilder für den Preis.
Man muss sich damit für den richtigen Bildausschnitt mehr bewegen, habe mir sagen lassen, dass man so schneller ein besseres Gefühl für die Bildkomposition bekommt …

Und zu 1.) Neue Kamera ist fürs erst vermutlich unnötig, außer du möchtest auf eine andere Marke umsteigen, bevor du zu viel Geld für Objektive ausgibst. Aber Nikkon ist AFAIK sehr
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Stefab
Stefab30.12.1503:09
Kleine Korrekturen:
• Festbrennweite eignet sich natürlich auch für später, nicht nur zum lernen. Ist eben ein guter Einstieg (u.a. wegen Preis)

• Und neue Kamera ist für den Anfang höchstwahrscheinlich unnötig, nicht nur vermutlich.
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UBahn
UBahn30.12.1507:04
Hallo Tekknojunk1,

Du benötigst in keinem Fall eine neue Kamera.
Die D3200 ist sehr gut und macht ebensolche Bilder.
Tatsächlich wird Dir die neue Technik nur Kosten, aber in erster Linie keine besseren Ergebnisse bringen.
Jede Kamera, jede Technik muss "leider" etwas beherrscht werden (egal ob Herd oder Kamera), damit das gewünschte Ergebnis bei rauskommt.
Dieses Wissen wirst Du über die Zeit erhalten. Interessiert bist Du, ansonsten hättest Du hier nicht geschrieben.

Du schreibst "nicht so gut, wenn es dunkler ist" und "Halbkreis".
Ursachen:
1) Gegenlichtblende schattet internen Blitz ab.
Gegenlichtblende abnehmen: Der dunkle Halbkreis verschwindet.
Das 18-105 voll ausgefahren wird ihn auch abschatten, aber weit weniger.

2) Die D3200 versucht im Automatikmodus die ISO sehr hoch anzusetzen.
Dies führt zu einem verstärkten Rauschen (inkl. weniger Dynamik etc.).
Dies ist nicht verkehrt. Sie macht es einfach, weil die Automatik versucht die Lichtstimmung einzufangen.
Daher nimmt sie das Rauschen etc. in Kauf.
Hier kann man einfach entgegenwirken. Möchtest Du ein recht automatisches Programm nutzen, aber Eingriffsmöglichkeit haben: Nutze "P". Das ist die Programmautomatik. Hier kannst Du verschiedene Parameter (wie auch ISO) noch selber einstellen.

3) Ein Programm zulegen: Ja, gerne. Aber erst im zweiten Schritt (denn die Ursprungsqualität sollte schon mal gut sein, sonst macht das am Programm auch keinen Spaß).
Ansonsten bist Du mit der Kamera und mit dem Programm beschäftigt.
Das Programm kannst aber auch nebenher laufen lassen und daran wachsen.
Das Gute am Programm ist: Du kannst sofort Deine Bilder betrachten und bearbeite.
Z.B.: Was passiert, wenn die Schatten aufgehellt werden? Kann man im Vorwege in der Kamera diese Einstellungen treffen?

Die diskutierten Punkte wie "Festbrennweite" oder externer Blitz ja/nein sind spannend.
Das erste Ziel sollte jedoch sein, das vorhandene Equipment zu verstehen. Dann ergibt weiterer Geldeinsatz Sinn und macht auch Spaß.

Dein Ziel: Kamera, die Du einfach mitnehmen kannst, erreichst Du mit der genannten Ausrüstung durchaus.
Die D3200 ist eine gute, leichte, kompakte Kamera (für die Sensorgröße und Leistung).


Ich habe Dir eine PN (dirkte Nachricht) geschrieben.
Wenn magst, antworte darauf und ich erzähle/schreibe Dir, wie Du mit der D3200 zu entsprechenden Ergebnissen kommst.

(Zum Hintergrund: Von der D3200, die bei mir im Photobooth verbaut ist, bis hin zum Studio habe ich alles da; schlichtweg, weil ich damit mein Geld verdiene. Ich vermute, dass ich Dir hier durchaus das eine oder andere erzählen, Dir unkompliziert weiterhelfen könnte).
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uwe_aus_messel30.12.1509:49
Mit einer neuen Kamera würde ich an deiner stelle auch erst mal warten.
Mach dich erst einmal mit der Kamera und ihren Möglichkeiten vertraut. Ob für dich das Internet eine gute Adresse ist oder ein kleiner Lehrgang ist dann deine Entscheidung. Für Lehrgänge hat es hier schon einige Empfehlungen gegeben, ich hau meine noch hinterher: und da vielleicht am Anfang nur mal die Nikon-night in deiner Nähe.
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Schens
Schens30.12.1510:06
Was viele mißverstehen: Eine SLR im Automatikmodus macht "schlechtere" Bilder als eine Kompakte.

Eine Kompakte ist darauf ausgelegt, "geile" Bilder zu machen. Die Bilder werden in der Regel weder nachbearbeitet, noch in irgendeiner Weise gecroppt. Also ist das, was 'rauskommt ganz ordentlich.

Wer mit SLR rumläuft, begeht den ersten Schritt eines langen Prozesses. Also ist das Ergebnis einer SLR augenscheinlich flacher, matschiger, flauer. Selbst im Automatikmodus. Es liegen aber viel mehr Informationen vor, aus welchen dann das Bild entwickelt werden kann.

Der Automatikmodus ist einfach nix. Nutze die Zeitautomatik (Av - Ap. variable)und lerne, mit der Blende zu spielen. Nutze die OST Bordmittel und entwickle Deine Bilder. Dann geht es weiter zu Lightroom, danach zu PS und Co.

Wenn Du ohne den Aufwand "schöne" Bilder möchtest, geh' zu einer Kompakten...
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Tekknojunk131.12.1513:33
Hier hat sich ja viel getan. Danke!

Ich habe nun herausgelesen, dass ich keine neue Kamera brauche, sondern einfach Erfahrung beim fotografieren benötige. Dann werde ich mich mal mit Blende und Co. beschäftigen und eine Menge Fotos schiessen.

Ich wünsche euch allen einen eine geile Party heute Abend/Nacht.
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