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Nagelneue MacBook Pros mit Uralt Schnittstelle

o.wunder
o.wunder25.10.1121:49
Ich fasse es nicht, die nagelneuen MacBok Pros, die ja nun nicht gerade wenig Geld kosten, haben immer noch das total veraltete USB 2.0 an Board und kein USB 3! Das darf ja nicht wahr sein.

Und für ein blendfreies Display (höhe Auflösung brauche ich nicht) zahlt man 150€ Euro zusätzlich?

Somit kommt das preiswerteste MacBook mit blendfreiem Display auf 1900€. Ein seht stolzer Preis und dann noch mit Uralt USB Schnittstelle.

Kaufe ich nicht.
Ich hätte jetzt neu gekauft, da mir gerade ein altes MacBook gestorben ist und ich auf meinen Ersatz MacBook unterwegs bin und nun kein Ersatzgerät mehr habe.

Aber wenigstens eine schnelle preiswerte Platte per USB 3 will ich schon an ein modernes Gerät anschliessen können. Thunderbolt rechnet sich dafür nicht.

Da heisst es mal wieder auf die nächste Generation warten, und warten und warten ... schade!

Vielleicht sollte Apple besser die USB Schnittstelle ganz weg lassen anstatt sich immer wieder aufs Neue zu blamieren?
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Kommentare

Krypton26.10.1120:02
RAMses3005

Hast Du schon Mac Minis oder MBP mit 12 Prozessorkernen gesehen? Meine haben gerade mal 2 davon und die Leistung des Prozessors ist am Anschlag. Wenn Du 12 Prozessorkerne hast und dabei auf billige USB-Platten speicherst, dann hast Du das Gesamtsystem falsch ausgelegt bzw. einen Ferrari mit Holzrädern im Einsatz - der würde die brachiale Leistung auch nicht auf die Straße bringen.

In meinem Text stand was von 4-12-Kern Rechnern aber wir können auch gerne noch die 2-Kern Rechner aufnehmen. Abgesehen davon gibt es einen Mini mit 4 Kernen. Ich habe keinen 12-Kern Rechner würde aber trotzdem von einer Höheren Übertragungsrate profitieren. Beispiele dafür habe nun wirklich genügend angegeben.
RAMses3005

Wenn auf externe Platten gespeichert wird wie bei vielen Profi-Anwendungen z.B. beim 3D-Berechnen und Filmanimation-Speichern bei CATIA DMU-Simulationen, im Musikbereich mit externen Firewire-Soundkarten und gleichzeitigem Abspeichern auf schnellen externen Firewire-Platten mit vielen Kanälen gleichzeitig oder beim HD-Videoschnitt, ist das Gesamtsystem relevant. Der Prozessor und die Datenrate ist meistens in Kombination der Flaschenhals. Da spricht alles gegen USB3.

Sehe ich nicht so. Wenn ich beispielsweise 3D Renderings oder Unkomprimiertes Material aus AfterEffects oder Motion in HD habe, so hat ein Bild 7,9 MB. Bei einem Film von 25 Bildern/s ergibt das eine Datenrate von 197 MB/s. So einen Film könntest du in Echtzeit weder auf ein USB 2.0 oder FireWire 800 gespann schaufeln, mit USB 3.0 wäre das aber möglich (wenn am anderen Ende ein RAID hängt). Der Flaschenhals variiert je nach Aufgabe, USB 2.0 ist aber derzeit bei nahezu jeder Aufgabe der Flaschenhals.

Anders Beispiel: ein MacBook Air. Wie bewegst du dort möglichst schnell möglichst viele Daten? Mit den nicht oder kaum erhältlichen oder für den normalen Anwender unerschwinglichen Thunderbolt RAID-Towern? Und was machst du am MB Air der ersten Generation? Einschlafen?

Weitere Beispiele, da du dir scheinbar keien Fälle vorstellen kannst, in denen eine schnelle Festplattenanbindung Stunden sparen kann: Ein Fotograf nimmt eine Fotosession oder Videos mit seiner Kamera auf. Er ist einen Tag unterwegs und bringt 90 GB mit nach Hause. Da er diese nicht auf seinem MB Pro speichern möchte, schiebt er sie auf ein externes Laufwerk. Tollerweise hat er einen FW 800 CardReader und eine FW 800 Festplatte. Da er aber nur einen einzigen Bus an seinem Rechner hat, teilen sich die Geräte die Bandbreite und die Daten fließen mit weniger als 40 MB vom Reader auf die Platte. Dauert dann knapp 40 Minuten. Anschließend macht er natürlich ein Backup seiner Daten auf eine 2. externe FW 800 Platte, auch hier aufgrund der langsamen Bus-Geschwindigkeit nochmal 40 Minuten. Bevor er richtig loslegen kann, wartet er erstmal 80 Minuten (denn er kann die Daten ja während des Kopierens nicht bearbeiten, da sons alles noch länger dauern würde – die Platte könnte zwar problemlos auch noch den Zugriff verkraften, aber FW ist schon lange am Anschlag).

Mit USB 3.0 könnte der Cardreader die volle Card-Geschwindigkeit ausfahren (je nach Karte also zwischen 60 und 90 MB/s), könnte das in voller Geschwindigkeit auf die Platte kopieren. Da die Platte wesentlich schneller als die CF-Karte ist, könnte er die Bilder sofort nach dem Kopieren gleichzeitig bearbeiten und würde auch vom nachfolgenden Backup-Kopiervorgang (der dann mit voller Platte zu Platte Geschwindigkeit läuft) nicht wesentlich aufgehalten. Anstatt der 80 Minuten bräuchte er rein für das Kopieren und Backup also nur 17 min + 10 min = 27 Minuten und könnte währenddessen sogar schon an den Bildern arbeiten. Die minimal höhere Prozessorlast kümmert ihn da wohl wenig, denn beim FireWire Transfer hätte er zwar mehr CPU Leistung übrig, brauch sie aber gar nicht, weil er auf die Daten nur in extrem langsamen Tempo zugreifen kann.

In allen anderen Fällen von externer Platte zu externer Platte Kopiervorgängen (beispielsweise viele Backup Vorgänge) tritt dieses Extrem der geringen Bus-Bandbreite auch auf. Von Platte die Daten mit 150 MB/s kopieren könnten bleiben bei FW 800 noch 40 MB und bei USB 2.0 noch 15 MB übrig. Wenn das dir persönlich genügt, kannst du dich gerne in deinem Sessel zurücklehenen und dich freuen. Ich – und wie mir scheint auch einige andere – hätten aber gern was schnelleres.
RAMses3005

Hinzu kommt, dass die Mehrheit der USB3-Platten praktisch so schnell ist wie USB2 oder maximal ein bisschen schneller. Allesamt Spielzeug weil die theoretische Datenrate aufgrund der Billigbauweise nicht in der Realität erreicht wird.

Anstatt diese Aussage mit einer Handvoll Tests aufs extremste zu wiederlegen, verhalte ich mich einfach mal so, als hätte ich das nicht gelesen und nehme auch an, dass du dich damit nicht komplett lächerlich machen wolltest. Ich möchte deine Freude im Sessel ja auch nicht unterbrechen, während du dem Fortschrittsbalken des Kopier-Fensters zuschaust wie einst die Windows 95 Anwender das bunte Klötzchentreiben beim defragmentieren ihrer Platte beobachtet haben und später aufgrund der 0,765 Prozent höhreren Systemleistung Luftsprünge gemacht haben.
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zod198826.10.1120:02
Nur, weil irgendwo scheinbar leere Stellen auf einem Mainboard sind, heißt das nicht zwingend, dass man da einfach irgendeinen Chipsatz noch reinsetzen kann, das sollte eigentlich selbst einem Laien einleuchten.
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o.wunder
o.wunder26.10.1120:03
Ich sehe es so das eher Firewire als USB aussterben wird. Firewire wird fast nur noch von Apple hoch gehalten und USB 3 hat jeder andere Hersteller, nur Apple nicht. Thunderbolt wird dann die Position einnehmen die Firewire ehemals inne hatte und ist noch ein paar Jahre wesentlich teurer als USB 3 und deswegen kein Ersatz für dieses, sondern eine Premium Schnittstelle. Ich denke schon das Apple USB 3 haben wird, sobald es im Intel Chipsatz drin ist und so lange werde ich mit dem Kauf warten.
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Krypton26.10.1120:12
zod1988
Nur, weil irgendwo scheinbar leere Stellen auf einem Mainboard sind, heißt das nicht zwingend, dass man da einfach irgendeinen Chipsatz noch reinsetzen kann, das sollte eigentlich selbst einem Laien einleuchten.

qbert hatte gefragt, wo man denn diesen Chip noch unterbringen könne, da »schlicht kein Platz mehr verfügbar wäre« und ich habe die Stellen aufgezeigt, an denen noch Platz für den Chip wäre. Da aber nicht nur Platz für einen Chip sondern eine ganze Horde da ist, denke ich , dass sich die anderen auch etwas zusammenkuscheln könnten, um auch Platz für die Leiterbahnen zu schaffen.

Zudem habe ich schon selbst Schaltungen entwickelt, Platinenlayouts gezeichnet, Leiterbahnen geroutet, Platinen belichtet, geätzt und bestückt, so dass ich mich nicht ganz als Laien sehe, auch wenn die Komplexität meiner Produkte um eineige Größenordungen unter der eines MacBoos liegen.

Die Platz-Argumentation gab es auch schon vor einem Jahr, als weder das 13" MacBook noch das MB Air einen Thunderbolt Anschluss hatten. Und auch dafür war noch Platz, obowhl das Routing des TB-Chips um einiges Komplexer ist, da er sowohl an den PCI-Express Bus als auch an die Grafik-Hardware angebunden werden muss und vielmehr Pins an der Anschlussbuchse hat. Wenn also etwas mehrfach komplexes in ein angeblich »volles« Produkt noch reinpasst, sollte ein USB-Chip auch noch ein warmes Plätzchen finden.
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RAMses3005
RAMses300527.10.1106:39
Krypton
Weitere Beispiele, da du dir scheinbar keien Fälle vorstellen kannst, in denen eine schnelle Festplattenanbindung Stunden sparen kann: Ein Fotograf nimmt eine Fotosession oder Videos mit seiner Kamera auf. Er ist einen Tag unterwegs und bringt 90 GB mit nach Hause. Da er diese nicht auf seinem MB Pro speichern möchte, schiebt er sie auf ein externes Laufwerk. Tollerweise hat er einen FW 800 CardReader und eine FW 800 Festplatte. Da er aber nur einen einzigen Bus an seinem Rechner hat, teilen sich die Geräte die Bandbreite und die Daten fließen mit weniger als 40 MB vom Reader auf die Platte. Dauert dann knapp 40 Minuten. Anschließend macht er natürlich ein Backup seiner Daten auf eine 2. externe FW 800 Platte, auch hier aufgrund der langsamen Bus-Geschwindigkeit nochmal 40 Minuten. Bevor er richtig loslegen kann, wartet er erstmal 80 Minuten (denn er kann die Daten ja während des Kopierens nicht bearbeiten, da sons alles noch länger dauern würde – die Platte könnte zwar problemlos auch noch den Zugriff verkraften, aber FW ist schon lange am Anschlag).

Mit USB 3.0 könnte der Cardreader die volle Card-Geschwindigkeit ausfahren (je nach Karte also zwischen 60 und 90 MB/s), könnte das in voller Geschwindigkeit auf die Platte kopieren. Da die Platte wesentlich schneller als die CF-Karte ist, könnte er die Bilder sofort nach dem Kopieren gleichzeitig bearbeiten und würde auch vom nachfolgenden Backup-Kopiervorgang (der dann mit voller Platte zu Platte Geschwindigkeit läuft) nicht wesentlich aufgehalten. Anstatt der 80 Minuten bräuchte er rein für das Kopieren und Backup also nur 17 min + 10 min = 27 Minuten und könnte währenddessen sogar schon an den Bildern arbeiten. Die minimal höhere Prozessorlast kümmert ihn da wohl wenig, denn beim FireWire Transfer hätte er zwar mehr CPU Leistung übrig, brauch sie aber gar nicht, weil er auf die Daten nur in extrem langsamen Tempo zugreifen kann.

Hast Du das von Dir beschriebene Beispiel einmal in der Realität so erlebt? Deine Rechnung ist vom berühmten Milchmädchen, denn Firewire pumpt nicht alles über den Rechner und wieder zurück auf die Platte, sondern z.B. beim Kopieren von 2 Firewire-Platten kann er direkt kopieren und kann die Vorteile von Firewire erst so richtig ausspielen. Gerade USB hat hier einen extremen Nachteil, denn hierbei wird tatsächlich alles über den Prozessor geschoben. Was meinst Du warum im Musikbereich fast ausschließlich mit Firewire gearbeitet wird? Eine Firewire-Soundkarte speichert direkt auf Firewire-Platten. USB hat keine konstante Geschwindigkeit und disqualifiziert sich daher für zeitkritische Anwendungen.
Krypton
In allen anderen Fällen von externer Platte zu externer Platte Kopiervorgängen (beispielsweise viele Backup Vorgänge) tritt dieses Extrem der geringen Bus-Bandbreite auch auf. Von Platte die Daten mit 150 MB/s kopieren könnten bleiben bei FW 800 noch 40 MB und bei USB 2.0 noch 15 MB übrig. Wenn das dir persönlich genügt, kannst du dich gerne in deinem Sessel zurücklehenen und dich freuen. Ich – und wie mir scheint auch einige andere – hätten aber gern was schnelleres.

Wenn ich das lese, denke ich mir: er hat tatsächlich noch keine eigene Erfahrungen mit USB3 gemacht. Die meisten USB3-Platten sind sowas von arschlangsam, von wegen 150 MB/s. Einfach mal den Kopf in die reale Welt stecken und erst dann kritisieren.

Maximale Leistung für Platten bekommt man nur mit TB bzw. dem Vorgänger SATA.
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o.wunder
o.wunder27.10.1108:03
Was hier alles für Fälle konstruiert werden...
Natürlich belastet USB3 ordentlich die CPU, natürlich ist Firewire vielleicht besser wenn eine Platte ständig genutzt wird, weil es eben die CPU nicht belastet... aber warum diese Konstruktionen?

Ich schliesse doch keine USB3 Platte zum Booten an, oder um heftig da drauf rum zu arbeiten, nein....

Schon mal an Timemachine gedacht, oder einfach eine Datenplatte die hin und wieder genutzt wird?

Und ob ich da nun 80 oder 100 oder noch mehr MByte/s bekomme ist nicht sooo wichtig. Hauptsache schneller als USB2 und preiswerter als Firewire oder Thunderbolt. Nur so wird ein Schuh draus den man sich anziehen kann.

Wer für eine 2,5" Platte für ca 70€ (oder weniger) bereit ist ca 50€ mehr für Firewire auszugeben, ok, der sollte vielleicht besser Firewire 800 kaufen. Und wer richtig Leistung will, der kauft eh Thunderbolt, ist doch klar, da spielt dann Geld auch fast keine Rolle mehr.
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Krypton27.10.1119:35
RAMses3005
Hast Du das von Dir beschriebene Beispiel einmal in der Realität so erlebt? Deine Rechnung ist vom berühmten Milchmädchen, denn Firewire pumpt nicht alles über den Rechner und wieder zurück auf die Platte, sondern z.B. beim Kopieren von 2 Firewire-Platten kann er direkt kopieren und kann die Vorteile von Firewire erst so richtig ausspielen.

Ja, hab’ ich mehrmals erlebt. In der letzten Agentur und bei mir zuhause. Jeweils 2 FW 800 Platten in Reihe. Beim Kopieren von Platte 1 auf Platte 2 sinkt die Datenrate um etwa die Hälfte.
RAMses3005
Wenn ich das lese, denke ich mir: er hat tatsächlich noch keine eigene Erfahrungen mit USB3 gemacht. Die meisten USB3-Platten sind sowas von arschlangsam, von wegen 150 MB/s. Einfach mal den Kopf in die reale Welt stecken und erst dann kritisieren.

Maximale Leistung für Platten bekommt man nur mit TB bzw. dem Vorgänger SATA.

Auch hier hab’ ich natürlich reale Erfahrungen beizusteuern. Die 150 MB sind natürlich nicht der Durchschnitt sondern eher ein Ideal. Aber sowohl am PC eines Bekannten (mit USB 3.0 und externer Platte) als auch in diversen Tests, welche ich gelesen habe (unter anderem wurden auch in diesem Thread zwei verlinkt), war USB 3.0 massiv schneller als USB 2.0 (weches nur um die 30 MB schafft). Deine Aussage, dass 3.0 in der Praxis nur so schnell wie 2.0 ist, konnte ich nirgends nachvollziehen.

Die weiter oben genannte Seagate 4TB Platte wurde neulich in der c’t getestet (Heft 21/2011, Seite 78). Dort waren mit USB 3.0 Spitzenraten von 178 MB/s messbar, FireWire 800 brachte es auf 54 MB/s, USB 2.0 auf 29 MB/s und ein NAS-Adapter auf 30 MB/s. Die USB 3.0 Mittelwerte lagen hier bei 138 MB/s lesen & 101 MB/s schreiben. Auch andere c’t Tests belegen, dass die USB 3.0 Geschwindigkeit immer nah an der maximalen SATA Leistung lag, auf jeden Fall aber ein Vielfaches von USB 2.0.

Hier im Forum gab es vor einiger Zeit einen Thread, in welchem manche User eine USB 3.0 Karte im MacPro nachgerüstet haben. Auch diese haben von deutlicher Geschwindigkeitssteigerung berichtet (über 100 MB/s).

Ich kann also deine Aussage vom in der Praxis langsamen USB 3.0 von keiner Quelle und auch nicht von persönlichen Erfahrungen nachvollziehen. Vielelicht hat ja in deinem Setup etwas nicht gepasst.

Abgesehen davon stehen TB und SATA in keinem Vorgänger/Nachfolger Verhältnis sondern sind zwei komplett verschiedene Schnittstellen, die einander nicht ersetzten werden.
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gfhfkgfhfk27.10.1121:42
RAMses3005
Maximale Leistung für Platten bekommt man nur mit TB bzw. dem Vorgänger SATA.
  • TB ist ein nach außen geführter PCIe 2.0 Port mit 4 Lanes. Naja, schnell ist das nicht unbedingt. Der typische RAID Controller benötigt 8 Lanes.
  • SATA ist nur die SoHo Lösung für Festplatten. Es gibt zwar mittlerweile Enterprise SATA Platten, die sind aber nicht wirklich günstiger als SAS Platten. Und für hohe IOPs ist SAS immer noch das Maß der Dinge. SAS bekommt man nicht direkt von Apple sondern nur von ATTO. Aus diesem Grund scheint es wohl unter Macnutzer nahezu unbekannt zu sein.
  • Wer Videoschnitt mit einer Workstation macht, hat üblicherweise ein SAS (onboard) Controller in derselben. Nur der MacPro hat so etwas nicht, da gibt es nur gegen Aufpreis die RAID Karte (übrigens in Wahrheit eine SAS Karte). Apple supportet diese Karte nur mit Apple SATA Platten.
Wer externe USB3 Platten benutzt, nutzt diese in der Regel nicht für RAID o.ä. sondern einfach nur als billigen externen Storage für Kopien o.ä. Denn wer macht denn noch Backups auf andere Medien? Oder schwebt Dir eine LTO-Library für SoHo-Nutzung vor?
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o.wunder
o.wunder29.10.1116:06
Also kurzum, USB3 für Festplatten ist preiswert und ganz gut. Und wehe die neuen Apple MacBooks haben das nicht drin...
Wäre auch ideal für das MacBook Air gewesen.
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zod198829.10.1116:54
Werden sie nicht haben.
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Krypton29.10.1117:02
zod1988
Werden sie nicht haben.

Die nächsten Modelle mit Ivy Bridge Architektur und USB 3.0 Funkionalität im Chipsatz? Warum denn nicht?
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jonez
jonez29.10.1117:36
Es ist wirklich erstaunlich, wie man sich die Realität im Köpfchen zurechtdrehen kann.

Platzmangel ist wirklich lächerlich. Es ist eine strategische Entscheidung Apples, kein USB 3.0 einzubauen, und es wird sich ändern. Sie wollen Thunderbolt pushen! Bei USB 2.0 war es übrigens das gleiche Spiel (dort sollte Firewire gepusht werden - hat leider nicht geklappt)! Und ebenso waren es damals die selben Argumente in den Foren. Und doch seid Ihr recht froh darüber, dass sich heute nicht mehr USB 1.1 in den Macs befindet, oder?

Also hört doch auf, JEDE Entscheidung Apples gut finden zu MÜSSEN, das ist doch bestimmt unangenehm, so ein innerlicher Zwang, oder?
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Konni29.10.1118:20
Ich wollte nur mal anmerken, das leere stellen auf einer Platine nicht wirklich leer sein müssen, heutzutage werden schon bis zu 8 Schichtige Platinen verwendet, d.h. unter dieser leeren Stelle können durchaus noch Leiterbahnen laufen, kannst du doch mal ganz einfach probieren, nimm deine Hauptplatine und bohre mal so einer "leeren" Stelle ein Loch rein, und schau ob danach noch alles funzt *g*

Weiterhin muss man berücksichtigen, das du nicht irgendwo nen Chip hinsetzten kannst, du musst die Leiterbahnen zum Chip auch noch berückschtigen, dazu kommt noch, das die aus Timinggründen teilweise nicht länger oder kürzer als die nebenan liegende sein darf (wenn man sich mal die Leiterbahnen die bei den gängigen PC Mainboards anschaut, die von den RAM Slots weggehen, sieht man das recht deutlich, die werden sogar absichtlich in "Wellenform" gelegt, damit die ja gleich lang sind).

Alles in allem denke ich, das USB3 im Mac erst einzug hält wenn intel es mal in Ihre Chipsätze einbaut, wobei man sich auch schon fragen muss, warum der Erfinder von USB sich dabei soviel zeit lässt ?


Außerdem ist es wohl nur ne Frage der Zeit, bis mal irgendein Fremdhersteller einen Thunderbolt auf USB3 Adapter vorstellt.


In wie weit Apple kein USB3 einbauen will, ist ja deren Sache, man muss die HW ja nicht kaufen (und nein ich will Apple nicht irgendwie beschützen).
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zod198829.10.1120:44
Krypton
zod1988
Werden sie nicht haben.

Die nächsten Modelle mit Ivy Bridge Architektur und USB 3.0 Funkionalität im Chipsatz? Warum denn nicht?

Siehe der Redner unter mir "strategische Entscheidung". Sie wollen es nicht.

Das nächste iPhone und iPad werden vielleicht schon mit Thunderbolt auf Dock-Connector kommen und wenn nicht die Generation, dann die darauf folgende auf jeden Fall. Apple ist mit USB fertig.
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gfhfkgfhfk29.10.1120:56
zod1988
Apple ist mit USB fertig.
Das glaube ich zwar nicht, da für Tastaturen und ähnliches USB noch benötigt wird, aber Apple wird die USB3 Einführung nicht gerade proaktiv betreiben. Daher würde mich es nicht wundern, wenn Ivy Bridge Systeme von Apple ebenfalls kein USB3 Port hätten.
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re:com29.10.1121:09
zod1988
Das nächste iPhone und iPad werden vielleicht schon mit Thunderbolt auf Dock-Connector kommen und wenn nicht die Generation, dann die darauf folgende auf jeden Fall. Apple ist mit USB fertig.


Firewire ist tot.
Thunderbolt eine Früh(tod)geburt.
USB 3.0 ist die (kurzfristige) Zukunft.
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JesuMan
JesuMan29.10.1122:09
Zod, FireWire ist in meinem "Gewerbe" Audioproduktion sowas von lebendig, da machst du dir keine Vorstellungen von.
Ich hoffe nur auf Audioadapter mit thunderbolt in nächster Zeit ... USB3? Wofür könnte ich das denn brauchen? Eine Schnittstelle, die den eh chronisch überlasteten Prozessor zusätzlich belastet? Brauche ICH bestimmt nicht ...
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JesuMan
JesuMan29.10.1122:11
Sorry, der Kommentar ging an re:com, nicht zod.
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Krypton30.10.1100:41
zod1988
Siehe der Redner unter mir "strategische Entscheidung". Sie wollen es nicht.

Das nächste iPhone und iPad werden vielleicht schon mit Thunderbolt auf Dock-Connector kommen und wenn nicht die Generation, dann die darauf folgende auf jeden Fall. Apple ist mit USB fertig.

Sicher ist es auch eine strategische Entscheidung. Mit der Vorstellung von Thunderbolt im iPhone liegst du aber auf dem Holzweg. Thunderbolt ist ein nach außen gelegter PCI-Express Bus, welcher aktive (mit Bauteilen bestückte) Stecker und Kabel braucht. Alleine das Kabel kostet derzeit 50 Euro, diverse Hersteller von Thunderbolt Equipment haben die Kosten für Chip + Buchsen + Lizenzen mit ca. 100 $ Veranschlagt – als Aufpreis zu billig-Schnittstellen wie USB.

Ein iPhone, welches 150 $ teurer ist nur wegen des Anschlusses wirst du nicht finden.

Da Thunderbolt gleichzeitig auch noch das Displayport-Signal der Grafikkarte transportiert, ist es für kleine Geräte schlicht überdimensioniert. Extrem teuer, teure Kabel, sehr dicke Kabel, für »Gadgets« wie Phones, Speichersticks, Fotos etc. ist es einfach die falsche Schnittstelle. Selbst das teurer Firewire war Kindergarten dagegen.

Das soll nicht heißen, dass ich TB schlecht finde. Im Gegenteil. Als langjähriger Notebook Nutzer finde ich die schnelle Anbindung an die Außenweld fantastisch. Auch kleine Rechner wie der mini oder der mittlerweile vollverkapselte iMac lassen sich jetzt sehr gut erweitern. Trotzdem ist es eine andere Liga und für einen anderen Zweck geschaffen als USB 3.0.

Steckkarten für den MacPro und ExpressCard 3/4 Karten gibt es übrigens schon von Drittherstellern. Den aktuellen iMacs, minis und MacBooks unterhalb des 17" Modells bringt das nur nichts.
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re:com30.10.1102:33
JesuMan
Zod, FireWire ist in meinem "Gewerbe" Audioproduktion sowas von lebendig, da machst du dir keine Vorstellungen von.

Ich weiß. Insgesamt gesehen aber nur eine Nische
Und da Apple IMHO immer mehr und mehr auf seine professionellen User schei*t, glaube ich nicht an ein ewiges fortleben ...
JesuMan
Eine Schnittstelle, die den eh chronisch überlasteten Prozessor zusätzlich belastet? Brauche ICH bestimmt nicht ...

Cronisch überlastete Prozessoren? Gibts es wohl kaum mehr auf dieser Welt ...
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RAMses3005
RAMses300530.10.1108:39
o.wunder
Also kurzum, USB3 für Festplatten ist preiswert und ganz gut. Und wehe die neuen Apple MacBooks haben das nicht drin...
Wäre auch ideal für das MacBook Air gewesen.

Apple wartet hier wie schon mehrfach zu dem Thema veröffentlicht auf Intel. Leider kann man keine Erweiterungskarten bei den neuen MBP mehr direkt einbauen. Bei meinem MBP geht das noch und ich habe hier in der Vergangenheit öfters Karten von Sonix o.a. nachgerüstet.

Allerdings gibt es ja noch den Weg über den TB-Anschluss mittels Adapter auf USB3. Ich bin begeistert vom Belkin-Gerät, welches zahlreiche Anschlüsse bereitstellt. Über TB angeschlossene Geräte und Adapter sind praktisch herausgeführte Nachrüstoptionen ... für jeden Mac verfügbar und komplett einheitlich.

Wann wachen die Dritthersteller mal auf und bieten hier TB-Adapter-Lösungen an? Ich wäre der erste, der dann auch USB3 mit kaufen würde. Nicht weil USB3 gegenüber Firewire so viel schneller ist, sondern weil USB2 so grottenlangsam ist. Für billige Backuplösungen oder Tauschplatten ist USB einfach ausreichend, wenngleich USB3 nicht Standard ist überall, sondern immer noch USB2. Ich denke das wird auch noch lange so bleiben. Ist mir unverständlich, warum nicht der bisherige Stecker beibehalten wurde. Oder kann man mit einem Adapter USB3-Platten an USB2-Ports anschließen? Ich bräuchte so etwas für den Datenaustausch.
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RAMses3005
RAMses300530.10.1108:49
Ich würde das so sehen:
- TB ist der Nachfolger von Firewire 800 (wobei auch über TB Firewire 800 in top Geschwindigkeit angeschlossen werden kann). Da Intel sehr großen Einfluss hat, wird TB von der Geometrie eventuell nochmals verändert werden, damit der Steckerstandard sich sowohl am Mac als auch am PC einheitlich durchsetzen kann. Intel wird TB dann auf allen ihren Boards integrieren und wir hätten endlich eine marktweite Profilösung, die für zahlreiche Industrieanwendungen eingesetzt werden könnte.
- USB2 bleibt bestehen aufgrund der massigen Verfügbarkeit von Endgeräten wie Mäuse, 3D-Mäuse, Drucker, Scanner u.a.
- USB3 wird ein Nischendasein führen und zumindest bei Apple mit max. 1 Port beim Mac Pro bedient werden. Bei Mobilgeräten kann es sein, dass USB3 nie kommen wird, weil kein Platz für einen weiteren (unnützen) Port vorhanden ist. USB3 wird es über TB-Adapter geben, genauso wie Firewire 800.
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o.wunder
o.wunder30.10.1108:51
re:com

Firewire ist tot.
Thunderbolt eine Früh(tod)geburt.
USB 3.0 ist die (kurzfristige) Zukunft.
Jup, so sehe ich das auch für den Massenmarkt.

Natürlich hat Firewire noch seine Daseinsberechtigung, wird im Audio Geschäft viel verwendet und auch für den Anschluss von ständig betriebenen Platten ist es gut, weil es die CPU nicht belastet. Leider hatte ja Apple nie eSata verbaut.
Bei Filmkameras ist man mittlerweile von Firewire auf USB umgestiegen.

Thunderbolt wird wohl mittelfristig den Firewire Part übernehmen, aber sich aufgrund der hohen Kosten bestimmt nicht als Universal Schnittstelle auf breiter Front durchsetzen.

Was bleibt ist USB. Und wenn Intel endlich in 2012 in Ihrer Ivy Bridge Architektur USB 3 verbaut und Apple diese Chips einsetzt, werden sie wohl auch USB 3 anbieten, denn einen USB 2 Chip extra einbauen werden sie wohl kaum

Oder werden wir USB 3 nicht mehr brauchen, weil wir das Backup auf ein NAS machen und auch per Wlan Daten auslagern? Wobei das dann sehr langsam sein kann.

Also warum jetzt noch einen Apple Rechner mit veraltetem USB 2 kaufen?
Schliesslich muss der neue Rechner mindestens 4 Jahre gut nutzbar sein.

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rene204
rene20430.10.1108:51
meine USB3 HDD und auch den USB3 Stick kann ich problemlos an einem 2er Port anschliessen und betreiben.. der Stecker scheint also zumindest abwärtskompatibel zu sein.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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jonez
jonez30.10.1108:55
RAMses3005
Ist mir unverständlich, warum nicht der bisherige Stecker beibehalten wurde. Oder kann man mit einem Adapter USB3-Platten an USB2-Ports anschließen? Ich bräuchte so etwas für den Datenaustausch.

Du brauchst keinen Adapter, Du kannst einfach ein USB-3-Gerät an einen USB-2-Port anschließen! Das ist doch das Schöne... Apple könnte einfach USB 3 integrieren, ohne dass es jemanden stören müsste, der es nicht braucht. Diese Leute würden es nicht mal bemerken...
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RAMses3005
RAMses300530.10.1108:55
Hier eine recht gute Lösung, um alle möglichen bereits verfügbaren Expresscard/34-Steckkartenadapter an TB zu nutzen

Auch hier gibt es gute Infos zum Thema
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roca12330.10.1110:23
RAMses3005

- USB3 wird ein Nischendasein führen und zumindest bei Apple mit max. 1 Port beim Mac Pro bedient werden. Bei Mobilgeräten kann es sein, dass USB3 nie kommen wird, weil kein Platz für einen weiteren (unnützen) Port vorhanden ist. USB3 wird es über TB-Adapter geben, genauso wie Firewire 800.

1. Mit Ivy Bridge muss Apple USB 3.0 verbauen.
2. Werden alle Ports automatisch USB 3.0 sein da sie Abwärtskompatibilität sind (nicht wie bei Apple alle 2 Jahre ein neuer Stecker).
3. Apple wird keinen zusätzlichen USB 2.0 Chip einbauen ...
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o.wunder
o.wunder30.10.1111:10
roca123
3. Apple wird keinen zusätzlichen USB 2.0 Chip einbauen ...
hahahah ne bestimmt nicht. War auch nur als Scherz gemeint


Wir werden USB 3 mit den neuen Intel Chips bekommen, keine Frage, etwa 2-3 Jahre nach Markteinführung von USB 3 die ca. Anfang 2010 war.

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jonez
jonez30.10.1111:51
o.wunder
roca123
3. Apple wird keinen zusätzlichen USB 2.0 Chip einbauen ...
hahahah ne bestimmt nicht. War auch nur als Scherz gemeint

Apple wird USB 3.0 zwar einbauen müssen, aber es vielleicht wie bei USB 2.0 machen: Die Treiber so programmieren, dass sie weit hinter den Möglichkeiten der Geschwindigkeit von USB 3 zurückbleiben. So war es bei USB 2.0 jahrelang - leider kein Scherz!
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