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NEUE Saftige iPAD Preise - Hier eine Übersicht

Ive@apple
Ive@apple19.10.2208:43
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Kommentare

MacKaltschale24.10.2218:35
eyeofthestorm
MacKaltschale
Murx
Was eyofthestorm eher meint: es gibt nur entweder-oder bei einer irgendwo irgendwie gezogenen Grenze. Da sollte doch eine einkommensabhängige Staffel bzw. Progression auch bei der Unterstützung möglich sein. Geht bei Steuern doch auch…


Wie man so total weltfremd sein kann, zu glauben, dass es nur Menschen gibt, die es sich entweder leisten können ein iPad zu kaufen und für die 200 Euro zusätzlich kein Hindernis sind oder die, die es sich sowieso überhaupt nicht leisten können, das ist mir allerding wirklich ein Rätsel.

Das Netto-Medianeinkommen aus allen Einkunftsarten (inkl. Transferleistungen, Kapitaleinkünften etc.) liegt in Deutschland bei knapp unter 1800.

Und genau deshalb solltest Du AUCH ein bezuschusstes iPad und sonstige Leistungen erhalten und nicht nur die, die ausschließlich Leistungen beziehen. Dich schmerzen die 200 Euro mehr genau so, wenn nicht mehr.

Was mich erst der Preis einer 300 Meter Yacht schmerzt. Nur weil man im Vergleich zu Menschen, die deutlich mehr Geld zur Verfügung haben, eingeschränkter ist, muss man nicht subventioniert werden.

Bei abhängig Beschäftigten muss der Mindestlohn so hoch sein, dass Arbeit in Vollzeit ein dieser zeitlichen Leistung angemessenen guten Lebensstandard ermöglicht, wenn wir diese Gruppe der Geringverdiener in Vollzeit subventionieren, dann subventionieren wir tatsächlich nur die Gewinne der Unternehmen, für die diese Menschen arbeiten.

Der wirtschaftliche Erfolg eines jeden Unternehmens wird letztendlich sowieso über die Allgemeinheit finanziert, die deren Leistungen auf irgendwelchen Umwegen in Anspruch nimmt und so für Umsatz und Gewinn sorgt. Nun auch noch deren Kosten für Mitarbeiter zu subventionieren, das wäre eine absurde Idee. Das sollte nur im Notfall, zur sinnvollen Rettung unverschuldet in Schieflage gebrachter Unternehmen getan werden.

Leistungen sollten nur die Menschen erhalten, deren Spielraum so eingeschränkt ist, dass ohne diese Hilfe eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Grundversorgung nicht möglich ist. Außerdem die, die noch nicht die Verantwortung für sich selbst tragen. (Es sei denn, man führt ein finanzierbares Grundeinkommen für alle ein und schafft alle weiteren Sozialleistungen, außer für Menschen mit gesundheitlichen Problemen, komplett ab.)

Hingegen sollten sämtliche nach oben geschlossenen Deckel, wie die Beitragsbemessungsgrenze, abgeschafft werden. Unglaublich, dass ab einem gewissen Einkommen die prozentuale Belastung durch Deckelung faktisch abnimmt, also gerade bei denen, die es sich wirklich problemlos leisten können. Gleichzeitig gibt es weiterhin untere Beitragsmindestbemessungsgrenzen, die sich an rein fiktiven Einkünften orientieren und die Schwächsten der Schwachen prozentual deutlich stärker belasten, sofern sie selbständig sind (und nicht vertraglich und gesetzlich abgesicherter Mitarbeiter und somit z. B. schlimmstenfalls Nutzniesser eines eventuell gierigen Multimilliarden-Konzerns, der seine Steuern im Ausland verbessert). Auch wenn dort in den letzten Jahren etwas nachgebessert wurde ist das immer noch ein skandalöser Missstand, für den sich keine Sau interessiert, außer sie ist selbst irgendwie betroffen.
+2
eyeofthestorm24.10.2220:06
@MacKaltschale

Person A arbeitet, verdient und spart 500tsd und wird unverschuldet arbeitslos. Nach ich glaube max. 24 Monaten Arbeitslosengeld bekommt A Null Euro und darf danach sein erarbeitetes und versteuertes Geld aufbrauchen und das 500 Euro iPad bezahlen.

Person B arbeitet nicht bzw. nur schwarz, hat 2 Kinder und setzt noch 2 weitere in die Welt. B bekommt auch für diese weiter Geld und Jahre später zudem 4 x iPad für 2000 von der Gesellschaft spendiert.

Person C verdient 1800 netto, 1 Kind und hat +/- Euro übrig - liegt aber über der Einkommensgrenze für ALG II , Wohngeld usw. und darf 500 für ein imaginäres iPad zahlen.


Also: Warum bekommt nicht JEDER den Zuschuss?
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MacKaltschale24.10.2221:43
eyeofthestorm
@MacKaltschale

Person A arbeitet, verdient und spart 500tsd und wird unverschuldet arbeitslos. Nach ich glaube max. 24 Monaten Arbeitslosengeld bekommt A Null Euro und darf danach sein erarbeitetes und versteuertes Geld aufbrauchen und das 500 Euro iPad bezahlen.

Person B arbeitet nicht bzw. nur schwarz, hat 2 Kinder und setzt noch 2 weitere in die Welt. B bekommt auch für diese weiter Geld und Jahre später zudem 4 x iPad für 2000 von der Gesellschaft spendiert.

Person C verdient 1800 netto, 1 Kind und hat +/- Euro übrig - liegt aber über der Einkommensgrenze für ALG II , Wohngeld usw. und darf 500 für ein imaginäres iPad zahlen.


Also: Warum bekommt nicht JEDER den Zuschuss?

Weil überhaupt NIEMAND einen Zuschuss für ein iPad bekommt. Solche Anschaffungen sind als „Sonderbedarf“ Bestandteil des Hartz-IV Regelsatzes. So wie die 145,40 EUR, die monatlich für Essen vorgesehen sind Bestandteil des Regelsatzes sind. Falls jemand kurzfristig einen höheren „Sonderbedarf“ hat, z. B. weil die Waschmaschine kaputt gegangen ist, dann bekommt die Person ein Darlehen vom Amt, das kann dann über viele Monate abgestottert werden.
Verdient jemand zusätzlich Geld, dann kann er 100 EUR davon behalten, überschreitet sein eigenes Einkommen 100 EUR, dann muss er das, was 100 EUR überschreitet an das Amt überweisen oder es wird ihm von Regelsatz abgezogen. Das ist somit die Staffelung, die du forderst.

Zu Person B: Ganz furchtbar ist es, dass du Menschen sofort unterstellst, sie würden schwarz arbeiten und Kinder breeden wie Karnickel. Wobei ich interessanterweise keinerlei Kritik dabei von dir höre an Menschen, die andere Menschen um Geld zu sparen schwarz beschäftigen und ohne die es gar keine Schwarzarbeit geben könnte. Dann tust du noch so, als wären Kinder nicht eine finanzielle Belastung, sondern eine Einnahmequelle. Das ist absurd. Denn das erhaltene Kindergeld wird vom Regelsatz ABGEZOGEN.
Die iPads bekommt Person B eben nicht spendiert, siehe oben.

Zu Person A: Wer 500.000 EUR Cash hat, der hat kein Problem und braucht keine Hilfe. Vor allen Dingen hatte er, wenn er es gespart hat, bereits schon vorher keinerlei Probleme. Hat er nun ein Problem, dann sollte er froh sein, 500k zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person – solange kein medizinischer Grund vorliegt – nicht in der besten Lage ist, mit ihrer Qualifikation sehr schnell wieder eine Arbeit zu erlangen, die deutlich besser bezahlt ist als Hartz-IV, dürfte verschwindend gering sein. Und so verschwindend gering ist auch der argumentative Wert Person A mit den anderen zu Vergleichen und Person A als unfair behandelt darzustellen.
Abgesehen davon sind ab Januar immerhin 60.000 EUR geschützt und dürfen behalten werden:

Und das Ersparte muss nicht aufgebraucht werden - sofern es sich nicht um erhebliches Vermögen handelt. Als erheblich gelten 60.000 Euro für die leistungsberechtigte Person und 30.000 Euro für jede weitere Person in der Bedarfsgemeinschaft. Bei einer vierköpfigen Familie wären dadurch zum Beispiel 150.000 Euro Erspartes geschützt.

Von den 60.000 kann man sich mehr als 100 Jahre lang jedes Jahr das neue iPad kaufen. Oder wunderbar leben, während man die Grundkosten vom künftigen Bürgergeld bezahlt bekommt, während gleichzeitig andere, die tatsächlich arm sind, komplett vom Bürgergeld leben müssen.

Zu Person C: Bekommt Kindergeld, so wie auch die reiche Person A es bekam (falls sie Kinder hat) und die arme Person B (bei der es allerdings verpufft, denn das Kindergeld wird vom Regelsatz abgezogen). Bei Person A finde ich das Kindergeld jetzt nicht sinnvoll vom Staat investiert, denn statt Mangel herrscht bei Person A ein finanzieller Überfluss, hier sollte das Kindergeld mit dem Einkommen schrumpfen. Aber da Person A künftig ein Leben in Hartz-VI fristen will, wird wenigstens auch bei ihr das Kindergeld künftig abgezogen.

Person C verdient deutlich mehr als die nicht erwähnte Person D, die seit Jahren in einer Halbtagsstelle für knapp über 1000 EUR bei einer riesigen Drogeriekette arbeitet und darauf hofft, endlich Vollzeit arbeiten zu dürfen. Beide bekommen keinen Cent und kein iPad von irgendwem. Person C hat allerdings einen klaren Vorteil gegenüber der nicht erwähnten Person D, denn sie hat ein Kind und somit zusätzlich zum allgemeinen Steuerfreibetrag von 10.347 EUR (den Person D übersteigt) einen Kinderfreibetrag in Höhe von 5460 (oder die Hälfte, falls Unterhalt gezahlt wird) und dem Freibetrag für Betreuung und Erziehung in Höhe von 2928 EUR (oder die Hälfte, falls Unterhalt gezahlt wird) – Person C hat also Bestenfalls einen Steuerfreibetrag der den von Person D um 8388 EUR übersteigt. Gleiches galt natürlich für die sowieso schon reiche Person A. Gut für die Kinder, hilft nur Person D, die arbeitet und auch gerne mehr arbeiten möchte, rein gar nicht und mit der Freizeit kann sie auch nicht viel anfangen, denn sie arbeitet im Schichtdienst und muss regelmäßig morgens schon um 4:00 die Lieferungen annehmen um dann zwei Tage später am Samstag erst um 22:00 Feierabend zu haben.

Aber hey, arme Person A. Man, was tut die mir leid, dass die ihre halbe Million, Entschuldigung, versteuerte halbe Million, nach zwei Jahren anbrechen muss. Person D muss ihre 1000 EUR monatlich auch versteuern und ein beachtlicher Teil (7-19 Prozent) geht dann noch beim Konsum als Mehrwertsteuer wieder an den Staat. Person A hingegen macht sich Sorgen wo sie die beste Rendite für das Geld, das sie gar nicht verkonsumieren und somit vermehrwertsteuern kann, bekommt.
+3
MacKaltschale24.10.2222:25
Also Person C geht es natürlich ähnlich schlecht wie D, weil das Kind ist kein Vorteil ist, sondern ein finanzieller Nachteil. Der aber wenigstens abgepuffert wird, durch den zusätzlichen Steuerfreibetrag. Da Person D keine Kinder hat ist es natürlich kein Vorteil für Person C gegenüber Person D. Klingt oben so, ist aber natürlich nicht so gemeint. Es soll nur die Staffelung der sozialen Leistungen oder Freibeträge verdeutlichen. Denn natürlich gibt es Erleichterungen auch für Menschen, die mehr verdienen, wenn sie Mehrbedarf haben, als Alleinstehende. Person D kann allerdings ganz klar neidisch auf die eigentlich auch alles andere als reiche Person C (ohne Kinder) und deren 1800 Netto schauen, denn das ist das, was sie erreichen will. Falls sie irgendwann die Vollzeitstelle beim Mindestlohn von 12 EUR erhält kommt sie allerdings nur auf 2088 Brutto und kann mit ihren dann 1663 Netto von den 1800 Netto, die (die kinderlose) Person C hat, nur träumen und das sind immerhin schon 137 EUR pro Monat, nicht ganz so viel wie die 200 EUR Aufpreis beim iPad, aber eine Ähnliche Hürde bei der Kaufkraft.
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