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NEUE Saftige iPAD Preise - Hier eine Übersicht

Ive@apple
Ive@apple19.10.2208:43
-14

Kommentare

Hepschbua
Hepschbua19.10.2217:31
becreart
Was willst du denn?

Wenn du dir dass nicht leisten willst dann lass es doch einfach.

...oh das war aber jetzt eine gewaltige Entgleisung und da bestehe ich auf sofortige Entschuldigung sonst kann ich hier auch ganz gemein böse werden o.K.
-6
marm19.10.2217:33
pünktchen
Die vorteilhafte Position ist aber eben, dass du dann mehr Kapital hast und damit noch mehr Kapital schaffen kannst. Und eben nicht zB, dass du bessere Computer für deine Kunden bauen kannst ...
Keiner würde sich mit so etwas Lästigem wie Kunden abgeben, wenn nicht zur Mehrung des Kapitals.
-2
pünktchen
pünktchen19.10.2217:39
Och, Sicherung des Einkommens ist ja auch nicht schlecht. Diejenigen, welche auf die Mehrung des Kapitals pochen, sind hingegen selten diejenigen, welche sich um die Kunden kümmern müssen.

Mal angenommen, Apple Aktionäre würden in einem Anfall von Grossmut all ihre Anteile in eine gemeinnützige Stiftung einbringen, mit dem Ziel, die Welt mit tollen Computern etc. zu versorgen. Der Zweck des ganzen Unternehmen wäre plötzlich ein anderer, auch wenn das Mittel, der Verkauf von Computern etc. derselbe bliebe.
+2
marm19.10.2217:41
pünktchen
Och, Sicherung des Einkommens ist ja auch nicht schlecht. Diejenigen, welche auf die Mehrung des Kapitals pochen, sind hingegen selten diejenigen, welche sich um die Kunden kümmern müssen.
Deine Vorstellung von Wirtschaft passt eher zum Verhalten eines Finanzamtes.
0
Moebius3k19.10.2217:42
Ich will mich hier nicht groß zu den unterschiedlichen Preisen äußern, nur darauf hinweisen, dass es auch anders geht. Ein iPhone Pro 14 Max kostet in den USA 1.099 Dollar (vermutlich ohne Steuern), in Deutschland 1.449 (mit Steuern), entspricht 1.417 Dollar nach heutigem Kurs.

In Japan hingegen subventioniert Apple trotz des deutlich schwächeren Yens das iPhone massiv und verlangt für das gleiche Basis iPhone 14 ProMax 164.800 Yen (mit Steuern), was 1.100 Dollar entspricht. Südkorea mit gesunkenem Won ähnlich, dort kostet das iPhone 14 Pro Max 1750.000 Won (mit Steuern), umgerechnet 1.219 Dollar.

Apple kann also durchaus anders wenn sie wollen und der Markt wichtig genug ist. Das nur als reine Information, an der Diskussion mag ich mich wie gesagt nicht groß beteiligen.
+12
Rosember19.10.2217:42
marm
pünktchen
Die vorteilhafte Position ist aber eben, dass du dann mehr Kapital hast und damit noch mehr Kapital schaffen kannst. Und eben nicht zB, dass du bessere Computer für deine Kunden bauen kannst ...
Keiner würde sich mit so etwas Lästigem wie Kunden abgeben, wenn nicht zur Mehrung des Kapitals.
Schon mal im Krankenhaus gewesen oder Deine Oma im Altenheim besucht? - Schönen Gruß!
-1
Rosember19.10.2217:44
marm
pünktchen
Och, Sicherung des Einkommens ist ja auch nicht schlecht. Diejenigen, welche auf die Mehrung des Kapitals pochen, sind hingegen selten diejenigen, welche sich um die Kunden kümmern müssen.
Deine Vorstellung von Wirtschaft passt eher zum Verhalten eines Finanzamtes.
Das prinzipiell – wenn auch immer weniger spürbar – sozialen Zwecken dient!
+2
marm19.10.2217:45
Rosember
marm
pünktchen
Och, Sicherung des Einkommens ist ja auch nicht schlecht. Diejenigen, welche auf die Mehrung des Kapitals pochen, sind hingegen selten diejenigen, welche sich um die Kunden kümmern müssen.
Deine Vorstellung von Wirtschaft passt eher zum Verhalten eines Finanzamtes.
Das prinzipiell – wenn auch immer weniger spürbar – sozialen Zwecken dient!
Nein Steuerungszwecken, wohin das Geld fließt (z.B. ins Soziale). Und Kapitalvermehrung dient der optimalen Ressourcenallokation (was auch Regeln unterliegt)
0
Rosember19.10.2218:20
marm
Rosember
marm
pünktchen
Och, Sicherung des Einkommens ist ja auch nicht schlecht. Diejenigen, welche auf die Mehrung des Kapitals pochen, sind hingegen selten diejenigen, welche sich um die Kunden kümmern müssen.
Deine Vorstellung von Wirtschaft passt eher zum Verhalten eines Finanzamtes.
Das prinzipiell – wenn auch immer weniger spürbar – sozialen Zwecken dient!
Nein Steuerungszwecken, wohin das Geld fließt (z.B. ins Soziale). Und Kapitalvermehrung dient der optimalen Ressourcenallokation (was auch Regeln unterliegt)
Das Finanzamt hat mit Steuerung rein gar nichts zu tun. Es sammelt nur Geld für staatliche Aufgaben ein. Wofür das Geld ausgegeben wird, bestimmst - von Pflichten abgesehen - letztlich Du als Wähler (aber zum Glück nicht Du allein).
Und "optimale Ressourcenallokation"? Nach welchen Kriterien denn?
0
momirv19.10.2218:22
Ein positiver und nicht zu unterschätzender Nebeneffekt von gestiegenen Preisen ist, dass die Kunden ihre Apple-Geräte länger benutzen. War es früher üblich alle zwei Jahre sich ein neues iPhone zu holen, behalten die Nutzer ihr Smartphone 3-4 Jahre. Ein iPad kann problemlos 5 Jahre benutzt werden, ebenso wie die Macbooks und die Desktops. Durch die längere Supportzeit wird diese Entwicklung durch Apple unterstützt.
Für mich persönlich ist es dann auch nicht weiter schlimm für ein iPhone 1600€ auszugeben, das dann von mir 4 Jahre benutzt wird und dann noch weitere Jahre in der Familie bleibt.
+2
PinchePasta
PinchePasta19.10.2218:26
Hepschbua
becreart
Was willst du denn?

Wenn du dir dass nicht leisten willst dann lass es doch einfach.

...oh das war aber jetzt eine gewaltige Entgleisung und da bestehe ich auf sofortige Entschuldigung sonst kann ich hier auch ganz gemein böse werden o.K.
Neu im Internet? Irgendwer trollt immer rum, und provoziert andere. Einfach reden lassen und überlesen.
„Lieber arm als ab“
+7
Weia
Weia19.10.2218:30
Rosember
Und um auf den Punkt einzugehen, was man denn vom Kapital hätte, wenn nicht Vorteile: Das ist eben die falsche Betrachtungsweise, weil Du nicht siehst, dass es durchaus andere Kriterien für gutes Wirtschaften geben kann als dei Vermehrung von Kapital. Ich nenne mal, weil es leicht zu recherchieren ist z.B. das Gemeinwohl, zu dem es inzwischen ein ganzes Theoriegebäude gibt.
Ägypten? Das ist doch genau mein Punkt, dass Kapital und seine Vermehrung nie Selbstzweck sein können, sondern stets nur Mittel zu dem Zweck, in eine strategische vorteilhafte Position zu gelangen und dadurch Ziele verwirklichen zu können?

Beispiel Gemeinwohl: Ich will ein Gemeindezentrum bauen. Wann kann ich das? Wenn ich genügend Kapital dafür habe.

Ich habe gerade erst an anderer Stelle im Apple-Aktien-Thread einen meiner philosophischen Lehrer, Raymond Geuss, mit der Sentenz zitiert, der Kapitalismus [im hiesigen Zusammenhang besser gesagt seine ideologische Ausformulierung] würde das Verhältnis von Geld und Arbeit verdrehen: Er behaupte, man müsse arbeiten, um Geld zu verdienen, dabei müsse man in Wahrheit Geld verdienen, um arbeiten zu können. Das sehe ich exakt genauso: das einzig Interessante an Kapital ist, dass man damit sinnvolle Dinge tun kann.
pünktchen
Die vorteilhafte Position ist aber eben, dass du dann mehr Kapital hast und damit noch mehr Kapital schaffen kannst. Und eben nicht zB, dass du bessere Computer für deine Kunden bauen kannst oder deine Mitarbeiter einen höheren Lebensstandard haben. Deshalb ist die Mehrung des Kapitals Selbstzweck.
Wieso das denn? Kapital zu vermehren, ist nur genau so weit sinnvoll, bis ich genug zusammenhabe, um meine Ziele zu verwirklichen, z.B., die besten Computer für meine Kunden zu bauen oder lauter tolle Gemeindezentren oder …. Wenn ich bis zum meinem Ableben immer nur noch mehr Kapital anhäufen würde, ohne je etwas damit zu machen, was hätte ich denn dann davon? Das wäre doch ein reichlich armseliges Leben.
marm
Keiner würde sich mit so etwas Lästigem wie Kunden abgeben, wenn nicht zur Mehrung des Kapitals.
Das kann ich mit meiner Erfahrung überhaupt nicht in Einklang bringen. Ich kenne etliche Menschen (auch wenn ich selbst nicht dazugehöre), für die der stete Kontakt mit anderen Menschen ein teils ausschlaggebendes Kriterium bei der Berufsentscheidung ist.

Du hilfst doch sehr oft anderen hier im Forum – das ist einer Arbeit für Kunden ja zumindest nicht vollkommen unähnlich. Dein Kapital dürftest Du dadurch aber nur äußerst begrenzt mehren.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
pünktchen
pünktchen19.10.2218:40
Weia
Wieso das denn? Kapital zu vermehren, ist nur genau so weit sinnvoll, bis ich genug zusammenhabe, um meine Ziele zu verwirklichen, z.B., die besten Computer für meine Kunden zu bauen oder lauter tolle Gemeindezentren oder ….

Du hast halt ein anderes Ziel als immer mehr Kapital anzuhäufen. Kapitalgesellschaften haben das in aller Regel aber nicht.

Weia
Wenn ich bis zum meinem Ableben immer nur noch mehr Kapital anhäufen würde, ohne je etwas damit zu machen, was hätte ich denn dann davon? Das wäre doch ein reichlich armseliges Leben.

Nun, juristische Personen leben ja auch nicht.
+5
pünktchen
pünktchen19.10.2218:45
marm
pünktchen
Och, Sicherung des Einkommens ist ja auch nicht schlecht. Diejenigen, welche auf die Mehrung des Kapitals pochen, sind hingegen selten diejenigen, welche sich um die Kunden kümmern müssen.
Deine Vorstellung von Wirtschaft passt eher zum Verhalten eines Finanzamtes.

Verstehe ich nicht. Wieso?

Vielleicht liegt ja auch ein Missverständnis vor: ich rede nicht von irgendwelchen Kleinunternehmern oder gar Selbstständigen. Die sind für den Charakter des Kapitalismus nicht bestimmend. Denk eher mal an Apple Inc., mit Apple kennen wir uns hier im Forum schliesslich aus.
0
Weia
Weia19.10.2218:50
pünktchen
Weia
Wieso das denn? Kapital zu vermehren, ist nur genau so weit sinnvoll, bis ich genug zusammenhabe, um meine Ziele zu verwirklichen, z.B., die besten Computer für meine Kunden zu bauen oder lauter tolle Gemeindezentren oder ….
Du hast halt ein anderes Ziel als immer mehr Kapital anzuhäufen. Kapitalgesellschaften haben das in aller Regel aber nicht.
Hinter Kapitalgesellschaften stecken ja aber auch Menschen mit Zielen. Das Ziel, die besten Computer für seine Kunden zu bauen, beschreibt das Apple von Steve Jobs doch ganz gut. Zugegeben, von Tim Cook leider nicht.

Aber ich gestehe Dir zu, das ist ein potentieller Knackpunkt.

Ein kapitalistisches Wirtschaftssystem besteht ja aber wiederum nicht nur aus Kapitalgesellschaften als Akteuren.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-3
marm19.10.2219:10
pünktchen
Mal angenommen, Apple Aktionäre würden in einem Anfall von Grossmut all ihre Anteile in eine gemeinnützige Stiftung einbringen, mit dem Ziel, die Welt mit tollen Computern etc. zu versorgen. Der Zweck des ganzen Unternehmen wäre plötzlich ein anderer, auch wenn das Mittel, der Verkauf von Computern etc. derselbe bliebe.
Durchaus etwas, was häufig passiert. Im Grunde arbeite ich gerade an so einer Stiftung. Das dient aber eher der langfristigen Unabhängigkeit und damit der Sicherung der Kundeninteressen. Geld soll trotzdem verdient werden - was auch der Unabhängigkeit dient.
pünktchen
marm
Deine Vorstellung von Wirtschaft passt eher zum Verhalten eines Finanzamtes.
Verstehe ich nicht. Wieso?
Ich meinte die negative Vorstellung von Unternehmen (Geld einnehmen als Selbstzweck), nicht deine ideale Vorstellung.
Erfolgreiche Unternehmen sind nicht primär profitorientiert, sondern vor allem kundenorientiert. Das wird auch überall so gepredigt. Die, die Kunden aus den Augen verlieren, bekommen Probleme (Kandidat: Facebook)
Rosember
marm
Nein Steuerungszwecken, wohin das Geld fließt (z.B. ins Soziale). Und Kapitalvermehrung dient der optimalen Ressourcenallokation (was auch Regeln unterliegt)
Und "optimale Ressourcenallokation"? Nach welchen Kriterien denn?
Nimm den CO2-Zertifikatehandel. Wenn Du also begrenzte Ressourcen (CO2-Zertifikate) hast, wird versucht mit diesen so viel wie möglich zu machen. Steuerungsinstrument ist der Preis.
Wie kann ich mit begrenzten Mittel (Zertifikate, Geld, Mitarbeiter etc.) am meisten erreichen? Wenn etwas viel Rendite abwirft, ist offenbar der Bedarf besonders groß (z.B. iPhone Pro)
Erinnerst du dich an den irren Spruch „Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“ (Goldman Sachs, Lloyd Blankfein). Ein Stück weit hatte er Recht. Die Bank sorgt dafür, dass das Geld in die profitabelsten Projekte fließt. Die Anreize müssen dafür richtig gesetzt sein.
0
Rosember19.10.2219:47
Weia
Du hast anscheinend keine Ahnung was der Begriff Gemeinwohl-Ökonomie bedeutet.
Steve Jobs als Beispiel dafür zu nennen, dass nicht das Kapital im Mittelpunkt seiner Überlegungen stand, zeigt, das Du seine Biografie nicht besonders gut kennst. Er war nicht umsonst als geradezu brutaler Geschäftsmann bekannt, der oft voller Menschenverachtung mit Angehörigen und Mitarbeitern umging. Dass er dennoch die Absicht hatte, die besten Computer der Wrlt zu bauen, widerspricht dem nicht. Er hatte einfach verstanden, was die Voraussetzung für diesen Traum in einer kapitalistischen Welt war: Kapital und noch mehr Kapital. Sein Traum von den besten Computern erwies sich als selbstverstärkend, dass war sein persönliches Glück (oder vielleicht Pech, wenn man seine Schwächen bei der Mitmenschlichkeit betrachtet oder wenn es um die verweigerte Behandlung seiner Krankheit ging).
+1
Rosember19.10.2220:03
marm
Rosember
marm
Nein Steuerungszwecken, wohin das Geld fließt (z.B. ins Soziale). Und Kapitalvermehrung dient der optimalen Ressourcenallokation (was auch Regeln unterliegt)
Und "optimale Ressourcenallokation"? Nach welchen Kriterien denn?
Nimm den CO2-Zertifikatehandel. Wenn Du also begrenzte Ressourcen (CO2-Zertifikate) hast, wird versucht mit diesen so viel wie möglich zu machen. Steuerungsinstrument ist der Preis.
Wie kann ich mit begrenzten Mittel (Zertifikate, Geld, Mitarbeiter etc.) am meisten erreichen? Wenn etwas viel Rendite abwirft, ist offenbar der Bedarf besonders groß (z.B. iPhone Pro)
Erinnerst du dich an den irren Spruch „Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“ (Goldman Sachs, Lloyd Blankfein). Ein Stück weit hatte er Recht. Die Bank sorgt dafür, dass das Geld in die profitabelsten Projekte fließt. Die Anreize müssen dafür richtig gesetzt sein.
Das ist eben genau die kapitalistische Interpretation der CO2-Abgabe. Der Fehler ist, dass es nicht darum geht, besonders viel zu erreichen, sondern darum, in einem durch und durch kapitalistischen System einen Weg zu finden, fundamentalen Überlebensinteressen entgegen der einzigen Fixierung dieses Systems dennoch zu ihrem wichtigen Recht zu verhelfen. Und das aus Rücksicht auf die Komplexität von gesellschaftlichen Strukturen eben durch Rückgriff auf einen kapitalistischen Mechanismus und nicht einfach durch Reglementierung. Dadurch wird Anpassung möglich und die komplexe Struktur menschlicher Inetraktionen auf diesem Planeten nicht überfordert. (Dass niemand im Zusammenhang mit der CO2-Bepreisung auch nur entferntest das Möglichste erreichen wollte, sollte angesichts des weiterhin zunehmenden CO2-Ausstoßes ohnehin jedem klar sein.)
+1
marm19.10.2220:05
Rosember
Das ist eben genau die kapitalistische Interpretation der CO2-Abgabe. Der Fehler ist, dass es nicht darum geht, besonders viel zu erreichen, sondern darum, in einem durch und durch kapitalistischen System einen Weg zu finden, fundamentalen Überlebensinteressen entgegen der einzigen Fixierung dieses Systems dennoch zu ihrem wichtigen Recht zu verhelfen. Und das aus Rücksicht auf die Komplexität von gesellschaftlichen Strukturen eben durch Rückgriff auf einen kapitalistischen Mechanismus und nicht einfach durch Reglementierung. Dadurch wird Anpassung möglich und die komplexe Struktur menschlicher Inetraktionen auf diesem Planeten nicht überfordert.
Wer Marktwirtschaft per se für etwas schlechtes hält, muss eben die positiven Mechanismen kompliziert erklären.
Rosember
(Dass niemand im Zusammenhang mit der CO2-Bepreisung auch nur entferntest das Möglichste erreichen wollte, sollte angesichts des weiterhin zunehmenden CO2-Ausstoßes ohnehin jedem klar sein.)
Ich wundere mich eher, dass da überhaupt viele Staaten auf freiwilliger Basis mitmachen.
-2
pünktchen
pünktchen19.10.2220:08
marm
Ich meinte die negative Vorstellung von Unternehmen (Geld einnehmen als Selbstzweck), nicht deine ideale Vorstellung.
Erfolgreiche Unternehmen sind nicht primär profitorientiert, sondern vor allem kundenorientiert.

Das ist doch keine negative Vorstellung, sondern schlicht die Realität. Natürlich musst du dich vor allem um die Kunden kümmern, um Profite erzielen zu können. Endziel ist aber die Kapitalrendite und nicht, die Kunden zufrieden zustellen. Das ist nur Mittel zum Zweck.

Wenn ein Unternehmen so wie Apple gerade riesige Profite einfährt und nicht weiss wohin damit, würde ein kundenorientiertes Unternehmen das Angebot ausweiten oder vergünstigten oder gar Hardware spenden. Da Apple aber primär Profit für die Aktionäre erwirtschaften muss, schüttet es Gewinne aus und kauft Aktien zurück. Und das verurteile ich gar nicht, das muss im Kapitalismus so sein. Also zumindest im Regelfall, Unternehmensstiftungen u.ä. wären da die Ausnahme.
+2
Rosember19.10.2220:24
marm
Rosember
Das ist eben genau die kapitalistische Interpretation der CO2-Abgabe. Der Fehler ist, dass es nicht darum geht, besonders viel zu erreichen, sondern darum, in einem durch und durch kapitalistischen System einen Weg zu finden, fundamentalen Überlebensinteressen entgegen der einzigen Fixierung dieses Systems dennoch zu ihrem wichtigen Recht zu verhelfen. Und das aus Rücksicht auf die Komplexität von gesellschaftlichen Strukturen eben durch Rückgriff auf einen kapitalistischen Mechanismus und nicht einfach durch Reglementierung. Dadurch wird Anpassung möglich und die komplexe Struktur menschlicher Inetraktionen auf diesem Planeten nicht überfordert.
Wer Marktwirtschaft per se für etwas schlechtes hält, muss eben die positiven Mechanismen kompliziert erklären.
Rosember
(Dass niemand im Zusammenhang mit der CO2-Bepreisung auch nur entferntest das Möglichste erreichen wollte, sollte angesichts des weiterhin zunehmenden CO2-Ausstoßes ohnehin jedem klar sein.)
Ich wundere mich eher, dass da überhaupt viele Staaten auf freiwilliger Basis mitmachen.
Und es ist genau die Krankheit des Kapitalismus sich darüber zu wundern. Wir heizen den Planeten kaputt und uns zu Tode, wie inzwischen wirklich jeder auf diesem Globus seit mindestens zehn Jahren weiß. Und du - nicht alleine natürlich - wunderst dich, dass so viele bei der (minimalen) CO2-Abgabe mitmachen. Ist das nicht (selbstmörderisch) verrückt? Es ist so, als hingen wir mit einer Hand über dem Abgrund, aber ließen sofort los, weil uns ein Geldbündel aus der Tasche rutscht und es anders nicht zu fangen ist. - Immerhin, bis zum Aufprall können wir nun ein Leben in Reichtum führen.
+3
marm19.10.2220:31
Rosember
Und du - nicht alleine natürlich - wunderst dich, dass so viele bei der (minimalen) CO2-Abgabe mitmachen.
Der Zertifikatehandel ist keine Abgabe (also einfach teurer), sondern eine Begrenzung der maximalen CO2-Emission. Die Zertifikate werden meistbietend versteigert. Es ist doch schön, dass dies zumindest so halbwegs funktioniert.
+2
Hot Mac
Hot Mac19.10.2221:56
Ein wenig muss ich schon über den ein oder anderen Beitrag schmunzeln.

Jahrelang war das iPad hier im Forum als Nischenprodukt verschrien und seit gestern hängen Existenzen davon ab.
Töchter können nicht studieren, weil sie sich kein neues iPad leisten können, die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher.
Was für ein Schicksal.

Natürlich sind die iPads teurer geworden, aber das sind Klopapier und Butter auch.
Auf Butter kann man verzichten ...

Und mal so am Rande: Wer keine 579 Flocken ausgeben kann, der hat auch keine 379 übrig.
Das macht mir keiner weis, dass es daran scheitern sollte.
Dann kauft man halt gebrauchte Hardware oder pflegt sein altes Device noch ein Weilchen.
+6
Rosember19.10.2222:22
Doch! Gerade an der unteren Grenze kann so ein Preisanstieg SEHR schmerzhaft sein. Genauso gut könntest du fragen warum der Anstieg von 900 auf 1100 € schlimm sein soll. Das sind auch nur 200 € mehr, erweist sich hier im Thread aber für etliche als no go. Und wer vielleicht um die 400 € für ein altes iPad kämpfen musste, der hat nicht einfach mal 200 € mehr - und ist damit aus der Apple-Welt ausgesperrt. Ich verstehe den Frust sehr gut (aber es ist nicht Apple daran schuld).
+3
Hot Mac
Hot Mac19.10.2222:32
Rosember

Ich glaube schon, dass Du mich richtig verstanden hast.
-1
PinchePasta
PinchePasta19.10.2222:50
Nein, sie hätte das ganz sicher nicht ausgeben können, also haben wir es ihr gekauft, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht alle Eltern das können.
Jetzt hätte eigentlich nur noch sowas gefehlt "soll sie halt eine anständige Lehre machen, früher haben wir das ja auch so gemacht und wir konnten uns ein Reihenhaus leisten"
Aber das meine ich ja, diese Generation ist total aus der Zeit gefallen, und hält alles was sie nicht mehr versteht oder richtig benutzen kann für überflüssiges Luxusspielzeug.
Ich versteh schon, warum es die ganzen Boomer und Karenwitze gibt.
Spätestens bei dem "Flocken"-Teil musst ich aber schon lachen 😂
Hot Mac
Ein wenig muss ich schon über den ein oder anderen Beitrag schmunzeln.

Jahrelang war das iPad hier im Forum als Nischenprodukt verschrien und seit gestern hängen Existenzen davon ab.
Töchter können nicht studieren, weil sie sich kein neues iPad leisten können, die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher.
Was für ein Schicksal.

Natürlich sind die iPads teurer geworden, aber das sind Klopapier und Butter auch.
Auf Butter kann man verzichten ...

Und mal so am Rande: Wer keine 579 Flocken ausgeben kann, der hat auch keine 379 übrig.
Das macht mir keiner weis, dass es daran scheitern sollte.
Dann kauft man halt gebrauchte Hardware oder pflegt sein altes Device noch ein Weilchen.
„Lieber arm als ab“
+1
Weia
Weia19.10.2223:29
PinchePasta
Ich versteh schon, warum es die ganzen Boomer und Karenwitze gibt.
Karenwitze? 🤔
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-3
Weia
Weia20.10.2200:25
Rosember
Du hast anscheinend keine Ahnung was der Begriff Gemeinwohl-Ökonomie bedeutet.
Steve Jobs als Beispiel dafür zu nennen, dass nicht das Kapital im Mittelpunkt seiner Überlegungen stand, zeigt, das Du seine Biografie nicht besonders gut kennst.
Bitte zügle Dich mit ad-hominem-Unterstellungen. Du weißt nicht (und kannst nicht wissen), was Du hier behauptest.

Die Diskussionen zum Thema Gemeinwohl sind mir wohlbekannt. Du hast nicht das geringste Indiz dafür, dass sie das nicht wären, und ich frage mich auch, inwiefern das relevant für die Diskussion hier ist. Bleibe doch bitte einfach bei Argumenten in der Sache.

Gemeinwohl-Ökonomie hingegen erwähnst Du jetzt zum ersten Mal. Das ist ein weit spezifischeres Amalgam aus Wissenschaft und politischem Aktionismus mit all den aus wissenschaftlicher Sicht damit verbundenen Problemen.

Die Biographie von Steve Jobs kenne ich besser als die der meisten anderen Menschen. Ich frage mich aber, wie gut Du ihn kennst, wenn Du billige Klischees über ihn hier weitergibst:
Er war nicht umsonst als geradezu brutaler Geschäftsmann bekannt, der oft voller Menschenverachtung mit Angehörigen und Mitarbeitern umging.
Er war als das bekannt, das stimmt. Dass er so war, stimmt nicht.
Dass er dennoch die Absicht hatte, die besten Computer der Wrlt zu bauen, widerspricht dem nicht. Er hatte einfach verstanden, was die Voraussetzung für diesen Traum in einer kapitalistischen Welt war: Kapital und noch mehr Kapital.
Das wäre die Voraussetzung in jeder Welt gewesen, sie hätte nur einen anderen Namen getragen; im Kapitalismus heißt sie originellerweise eben Kapital. Das, worum es am Ende immer geht, ist Gestaltungsmacht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-2
Rosember20.10.2201:33
Weia
Das wäre die Voraussetzung in jeder Welt gewesen, sie hätte nur einen anderen Namen getragen; im Kapitalismus heißt sie originellerweise eben Kapital. Das, worum es am Ende immer geht, ist Gestaltungsmacht.
Ah ja, war Kapital auch der Antrieb, der die ägyptischen Bauern die Pyramiden bauen ließ? (Nein, das waren keine Sklaven!) - Und „Gestaltungsmacht“ heißt was? Dass das Riesenego ein paar Menschen gebrauchen kann, um seine Träume/Visionen zu realisieren, die es alleine nicht in der Lage wäre zu realisieren? Und darum soll es im Kapitalismus und sonst wo „immer“ gehen? - Selbst wenn an dieser mächtig idealisierten Vorstellung etwas dran sein sollte, wo wäre die prinzipielle Gleichheit der Menschen, wo die Demokratie, wo der eigene Wille der Vielen? Alle ordnen Steve Jobs oder sonst wem ihren Willen unter? Warum denn bloß? Weil Steve eine Vision hat? Weil er Kohle hat? - Letzteres vielleicht, aber es zeigt eben auch sehr deutlich, dass eine Gesellschaft, die Gestaltungsmacht anstrebt oder fördert, eine unfreie Gesellschaft ist. Ohne mich, kann ich nur sagen, da werde ich mich so weit heraushalten wie nur irgend möglich. Mal abgesehen davon, dass bei solch einer Vorgabe wie „Gestaltungsmacht“ weite Bereiche der Gesellschaft völlig unerklärlich bleiben müssen. Etwa die Betreuung von Kranken, Alten, Behinderten, selbst Kindern, wenn man die nicht nur als Feld betrachtet, das eigene Manipulationsbedürfnis auszuleben. Warum arbeiten dann Menschen auf diesem Gebiet? Und gerne!?
Vielleicht könnte es für dich interessant sein, dich mal mit egalitären Gesellschaften und deren Regulativen zu beschäftigen? Die Menschheit entstammt immerhin egalitären Gesellschaften.
+2
Weia
Weia20.10.2202:49
Rosember
Ah ja, war Kapital auch der Antrieb, der die ägyptischen Bauern die Pyramiden bauen ließ? (Nein, das waren keine Sklaven!)
Wenn es kein Zwang war, dann war es eine Form von kulturellem Kapital, das dem- oder denjenigen zur Verfügung stand, der/die es geschafft hat/haben zu bewirken, dass sich so viele Menschen koordiniert in den Dienst einer einzelnen Sache gestellt haben.
Und „Gestaltungsmacht“ heißt was?
In der Lage zu sein, Vorstellungen zu realisieren.
Dass das Riesenego ein paar Menschen gebrauchen kann, um seine Träume/Visionen zu realisieren, die es alleine nicht in der Lage wäre zu realisieren?
Zum Beispiel. Das muss kein Riesenego sein, aber es hilft. Ohne Steve Jobs kein Mac.
Und darum soll es im Kapitalismus und sonst wo „immer“ gehen?
Natürlich. Worum sonst? Das ist der Motor von Technik, Kultur und politischer Ausdifferenzierung.
Selbst wenn an dieser mächtig idealisierten Vorstellung etwas dran sein sollte, wo wäre die prinzipielle Gleichheit der Menschen
Menschen sind nicht gleich; das wäre ja auch schrecklich. Schon Du und ich sind offenkundig sehr verschieden. Diversität ist, wie mittlerweile die Spatzen von den Dächern pfeifen, ein wichtiges evolutionäres Prinzip.
wo die Demokratie
Demokratie ist eine Spielart der politischen Organisation von Gesellschaften und hat damit prinzipiell gar nichts zu tun (kann es de facto aber, wenn sie in die Gestaltungsmacht der Gesellschaftsmitglieder regulierend eingreift).
wo der eigene Wille der Vielen?
Na, in jedem einzelnen von ihnen. Wo sollte er sonst sein?
Alle ordnen Steve Jobs oder sonst wem ihren Willen unter?
Nein, nicht alle, aber genug, damit realisiert werden kann, was einer allein nicht realisieren könnte.
Warum denn bloß? Weil Steve eine Vision hat? Weil er Kohle hat? - Letzteres vielleicht, aber es zeigt eben auch sehr deutlich, dass eine Gesellschaft, die Gestaltungsmacht anstrebt oder fördert, eine unfreie Gesellschaft ist.
Wie bitte? Gestaltungsmacht ist das Grundprinzip aller kulturellen Entwicklung über ein primitivstes Niveau hinaus; ohne sie gäbe es das Kulturwesen Mensch nicht. Was ist denn das für pervertierter Begriff von Freiheit, der sie nur in der Kulturlosigkeit zu finden meint?
Ohne mich, kann ich nur sagen, da werde ich mich so weit heraushalten wie nur irgend möglich.
Tschüss.
Mal abgesehen davon, dass bei solch einer Vorgabe wie „Gestaltungsmacht“ weite Bereiche der Gesellschaft völlig unerklärlich bleiben müssen. Etwa die Betreuung von Kranken, Alten, Behinderten, selbst Kindern, wenn man die nicht nur als Feld betrachtet, das eigene Manipulationsbedürfnis auszuleben. Warum arbeiten dann Menschen auf diesem Gebiet? Und gerne!?
Warum denn nicht? Manche wollen die besten Computer bauen, andere die besten Pflegeeinrichtungen. Wo siehst Du da einen Widerspruch?
Vielleicht könnte es für dich interessant sein, dich mal mit egalitären Gesellschaften und deren Regulativen zu beschäftigen?
Fast hättest Du es geschafft, aber zum Schluss kommt dann doch wieder eine ad-hominem-Unterstellung bezüglich meines Wissensstandes, natürlich als rhetorische Frage formuliert. Du solltest Dir abgewöhnen zu mutmaßen, dass der einzig denkbare Grund, dass Menschen Dir nicht vollumfänglich zustimmen, der ist, dass sie Deinen Informationsstand nicht teilen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
JanoschR
JanoschR20.10.2205:36
PinchePasta
Nein, sie hätte das ganz sicher nicht ausgeben können, also haben wir es ihr gekauft, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht alle Eltern das können.

Heute mögen die 200€ mehr für ein iPad das Thema sein, aber da siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht. Allein die Mietpreisentwicklung der letzen Jahre (und da vor allem für Studierende, denn dort kann man besonders einfach Mondpreise ausrufen, ohne sich verantworten zu müssen) sind das viel größere Problem. Und es war schon immer immer so, dass es sich nicht jeder leisten konnte. Nicht zufällig produziert das System seit Ewigkeiten überproportional viele Absolventen, die selbst aus einem Akademiker-Haushalt kommen.
+2
Finnigan20.10.2208:01
Zurück zum Thema -
Ive@apple hat durchaus Recht!
.... und MTN sieht dies auch so:
0
athlonet20.10.2208:06
Moebius3k
Ich will mich hier nicht groß zu den unterschiedlichen Preisen äußern, nur darauf hinweisen, dass es auch anders geht. Ein iPhone Pro 14 Max kostet in den USA 1.099 Dollar (vermutlich ohne Steuern), in Deutschland 1.449 (mit Steuern), entspricht 1.417 Dollar nach heutigem Kurs.
Der Preis in den USA ist immer ohne Steuern.
Außer den 19% MwSt. kommt bei uns dann noch die Urheberrechtsabgabe dazu, die es in den USA nicht gibt. Und die Kosten für 2 Jahre Gewährleistung, die es in den USA ebenfalls nicht gibt.
So übertrieben ist der Preis daher gar nicht.
+3
Fedora20.10.2208:09
Mendel Kucharzeck
Man kann ruhig ärgerlich auf Apple sein, dass die den schlechten aktuellen Euro-Kurs nicht abfedern – aus Apples Sicht würden sie aber einfach die Produkte in der EU günstiger anbieten als in den USA.

Das würde man gelten lassen können, wenn der Preis der Apple Produkte im Vergleich zur Schweiz inkl. aller Einberechnungen von Steuer und Wechselkurs nicht extrem abweichen würde.

Die eine Fraktion redet sich die Geschichte schön und schiebt es auf den Wechselkurs und sehen den Zusammenhang der Inflation als ledigen Indikator nicht und das gewollt.
Die anderen regen sich darüber auf und kaufen trotzdem aus nicht weiter ausgeführten Gründen.
Konklusio daraus... selber Schuld und nicht Notwendig denn wenn der Kunde eine Kehrtwende einleitet, wird der Anbieter reagieren müssen.

Wenn aber wie aktuell das Iphone Plus nicht läuft und ein bis 2000,- € teures ProMax über die Ladentische huscht kann's nicht so schlimm sein und oder die Vertragsangebotsverlängerungsnutzer haben das Rechnen verlernt.
Nein Spaß ohne Apple soll Euch mal so richtig die Haare schneiden und ich bin schon gespannt ob ich das erlebe, dass das Klima umschwenkt.
Bei mir haben sie es schon geschafft, ich lasse alle Teile auslaufen und habe das meiste an die erwachsen Kinder abgetreten. Einzig das M1 Air und das 2020 non M1 ipadPro12,9 der Gattin mit Stift und Tastatur gibts noch.
0
Ive@apple
Ive@apple20.10.2208:23
Hier möchte ich kurz einspringen:
Mal so am Rande: Wer keine 579 Flocken ausgeben kann, der hat auch keine 379 übrig.
Das macht mir keiner weis, dass es daran scheitern sollte.

Bitte nicht immer von sich ausgehen oder seinem Umfeld, die nicht von ärmlichen Verhältnissen betroffen sind.
Es gibt genug alleinerziehende Mütter, die nicht wissen wie sie im Winter über die Runden kommen sollen, Weihnachten aber gern dem Kind das "neue Einsteiger 579€ iPad" schenken möchten, es aber aus besagten Energie- und Lebensmittelkosten, nur für das 379€ reicht. Es gibt auch Schulen, die gewisse Geräre vorschreibt und in bestimmten Stufen nicht mehr stellt, stellen kann. Da stehen Eltern, gerade die getrennt sind, vor einem Problem der Finanzierung.
Viele Rentner möchten auch mit einem iPad und Facetime mit ihren liebsten in Kontakt bleiben, da sind 379€ erschwinglicher, wie 579€. Für 200€ kann man zumindest noch etwas den Kühlschrank füllen, wenn man die teuren Schokojoghurts, Milchschnitte usw. weglässt und frisch mit Angeboten einkaufen geht.


Hot Mac
Ein wenig muss ich schon über den ein oder anderen Beitrag schmunzeln.

Jahrelang war das iPad hier im Forum als Nischenprodukt verschrien und seit gestern hängen Existenzen davon ab.
Töchter können nicht studieren, weil sie sich kein neues iPad leisten können, die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher.
Was für ein Schicksal.

Natürlich sind die iPads teurer geworden, aber das sind Klopapier und Butter auch.
Auf Butter kann man verzichten ...

Und mal so am Rande: Wer keine 579 Flocken ausgeben kann, der hat auch keine 379 übrig.
Das macht mir keiner weis, dass es daran scheitern sollte.
Dann kauft man halt gebrauchte Hardware oder pflegt sein altes Device noch ein Weilchen.
+4
Apple@Wien
Apple@Wien20.10.2208:44
Ive@apple

Da gebe ich dir prinzipiell recht, nur denke ich genügt den betroffenen Personen ein gebrauchtes iPad (ab 5. Gen sogar für iPadOS 16).

Damit kann man alle Aufgaben erfüllen für die ein iPad in der Schule gedacht ist. Und für FaceTime wäre sogar ein iPad Air 2 mit iPadOS 15 geeignet.

Die von dir genannten Personengruppen müssen ja nicht das neuste iPad erwerben. Erst recht nicht in der derzeitigen Situation.

Zu dem Apple Teuerungsthema:

Apple hat einen leichten Aufschlag dazu gegeben.

Beispiel iPad Pro 12.9 1 TB Wifi

$1799 ohne MwSt
1838€ nach aktueller Umrechnung, ohne MwSt
2205€ inkl. 20% MwSt

2329€ Euro Preis von Apple.
0
Hot Mac
Hot Mac20.10.2209:10
Drücke ich mich denn wirklich so mißverständlich aus?!
Ich hab so ein bißchen den Eindruck, dass man mich hier ganz gezielt als Großkotz vorführen will.

Nochmals: Wem 200 Euro fehlen, weil diese für wichtige Dinge wie Lebensunterhalt et cetera benötigt werden, dem wird es mit Sicherheit nicht möglich sein, 379 Euro für die Anschaffung eines iPads locker zu machen, weil auch dieses Geld wahrscheinlich für noch wichtigere Momente in dieser unheilschwangeren Zeit benötigt wird.
+3
Ive@apple
Ive@apple20.10.2209:12
Apple@Wien
Ive@apple

Da gebe ich dir prinzipiell recht, nur denke ich genügt den betroffenen Personen ein gebrauchtes iPad (ab 5. Gen sogar für iPadOS 16).

Damit kann man alle Aufgaben erfüllen für die ein iPad in der Schule gedacht ist. Und für FaceTime wäre sogar ein iPad Air 2 mit iPadOS 15 geeignet.

Die von dir genannten Personengruppen müssen ja nicht das neuste iPad erwerben. Erst recht nicht in der derzeitigen Situation.

Zu dem Apple Teuerungsthema:

Apple hat einen leichten Aufschlag dazu gegeben.

Beispiel iPad Pro 12.9 1 TB Wifi

$1799 ohne MwSt
1838€ nach aktueller Umrechnung, ohne MwSt
2205€ inkl. 20% MwSt

2329€ Euro Preis von Apple.


Schnäppchen.... iPad 12,9" mit 2TB / Wifi mit Cellular, Apple Pencil und Tastatur = 3602,00€
Teurer wie ein 2TB ausgestattetes M1 Pro 14" MacBook Pro = 3209€
Apple will ein iPad ja seit ein paar Jahren durch "iPadOS" als Mac Ersatz kategorisieren.. aber bei den Preisen nicht nachzuvollziehen...


-5
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck20.10.2209:13
Finnigan
Was sieht MTN wie? Ein Analyst sagte, dass Apple das Apple TV noch aggressiver bepreist. Was ist dann unsere Meinung bei der Sache?
+2
Apple@Wien
Apple@Wien20.10.2209:24
Ive@apple

Das iPad besitzt aber auch das bessere Display und die bessere Kameras.

Und beim MacBook hat Apple auch noch nicht die neuen Euro Preise berücksichtigt, das macht Apple in der Regel nie, bei „alten“ Produkte, das kommt erst mit der Neuvorstellung.

Und das Magic Keyboard, nun das war auch mit 399€ eine Hausnummer.😆

Und zum iPad Pro als Mac Ersatz, bei uns hat es die Mac‘s ersetzt.
0
LoCal
LoCal20.10.2209:31
Mendel Kucharzeck
Finnigan
Was sieht MTN wie? Ein Analyst sagte, dass Apple das Apple TV noch aggressiver bepreist. Was ist dann unsere Meinung bei der Sache?

Ich denke er bezieht sich auf diese Zeile:
MTN
angesichts Apples aktueller Preispolitik ist diese Entwicklung durchaus bemerkenswert.

Daraus liest er, dass ihr durchaus die aktuelle Preispolitik, - bei Apple wird scheinbar alles teurer - kritisch seht.

Ich bin mir bei den Preisänderungen nicht so sicher, ob die Steigerung wirklich so sehr an Apple liegt.
Der Dollar ist zur Zeit sehr stark und Apple passt die Preise meistens nur bei Produktaktualisierungen an … was nun eben passiert. Weiter darf man nicht vergessen, dass gerade fast alle Teile der Welt von Krisen und Problemen, zumindest indirekt, geplagt werden und das sich natürlich auch auf die Preise niederschlägt.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
athlonet20.10.2209:31
Apple@Wien
Beispiel iPad Pro 12.9 1 TB Wifi

$1799 ohne MwSt
1838€ nach aktueller Umrechnung, ohne MwSt
2205€ inkl. 20% MwSt

2329€ Euro Preis von Apple.
Ihr vergesst bei euren Rechnungen immer die Urheberrechtsabgabe (die es auch in Österreich gibt) und die Kosten für die 2 Jahre Gewährleistung. Beides gibt es in den USA nicht.
+2
Finnigan20.10.2209:47
Mendel Kucharzeck
Finnigan
Was sieht MTN wie? Ein Analyst sagte, dass Apple das Apple TV noch aggressiver bepreist. Was ist dann unsere Meinung bei der Sache?

"angesichts Apples aktueller Preispolitik"
0
Rosember20.10.2209:51
Weia
Rosember
Ah ja, war Kapital auch der Antrieb, der die ägyptischen Bauern die Pyramiden bauen ließ? (Nein, das waren keine Sklaven!)
Wenn es kein Zwang war, dann war es eine Form von kulturellem Kapital, das dem- oder denjenigen zur Verfügung stand, der/die es geschafft hat/haben zu bewirken, dass sich so viele Menschen koordiniert in den Dienst einer einzelnen Sache gestellt haben.
Geht es vielleicht konkreter? Da ist deine Antwort wirklich Geschwafel.
Ich habe das Gefühl, dass es in Deinem Weltbild "Gestalter" und (ich sage es mal freundlich) "Rezeptive" gibt. Die einen können (und dürfen) viel, die anderen nehmen einfach mit, was sie bekommen können.
Abgesehen davon, dass das eine Weltanschauung mit stark faschistischen Zügen ("Führerprinzip") ist, widerspricht es unserem Wissen über die Entwicklung des Menschen und von Gesellschaften. Der Mensch hat ursprünglich in Kleingruppen gelebt, in denen es ein Überlebensnachteil gewesen wäre, nicht sämtliche, d.h. insbesondere auch die gestalterischen Ressourcen aller Mitglieder zu nutzen. Teilen war in jeder Hinsicht verpflichtend und allseits verbreitet. Der Bruch zur prinzipiellen(!) Ungleichheit konnten Archäologen inzwischen nachvollziehen. Er bestand in der Verletzung des quasi gesetzlichen Prinzips des Teilens durch Einzelne, die heimlich private Ressourcen horteten, der Gemeinschaft entzogen und sie für eigene Interessen ("Gestaltungsmacht") nutzten. Warum sie damit durchkamen, ist angesichts der scharfen Sanktionierung solchen Verhaltens in heutigen egalitären Gesellschaften noch nicht klar.
Menschen sind nicht gleich; das wäre ja auch schrecklich. Schon Du und ich sind offenkundig sehr verschieden. Diversität ist, wie mittlerweile die Spatzen von den Dächern pfeifen, ein wichtiges evolutionäres Prinzip.
Das ist bewusstes und gezieltes Überlesen des Wortes "prinzipiell".
Gestaltungsmacht ist das Grundprinzip aller kulturellen Entwicklung über ein primitivstes Niveau hinaus; ohne sie gäbe es das Kulturwesen Mensch nicht. Was ist denn das für pervertierter Begriff von Freiheit, der sie nur in der Kulturlosigkeit zu finden meint?
Ich wäre schon froh, wenn Du anstelle des Begriffes Gestaltungsmacht erstmal von Gestaltungskraft sprechen würdest. Die ist nämlich individuell, ist nicht auf andere angewiesen und ubiquitär vorhanden.
Manche wollen die besten Computer bauen, andere die besten Pflegeeinrichtungen. Wo siehst Du da einen Widerspruch?
Der Widerspruch besteht ganz einfach darin, dass ich noch nie einen Pfleger getroffen habe (und ich habe schon sehr viele getroffen), der die beste Pflegeeinrichtung "bauen" wollte. Viele wollen einfach gute Pflege machen und Menschen jelfen, wieder gesund zu werden. - Und das ist gewissermaßen der Punkt: Solche Menschen, habe ich das Gefühl, werden in Deinem Weltbild zu Verschiebemasse. Irgendein "Gestalter:in" folgt halt seiner "Vision", schließt hier ein paar Einrichtungen, macht irgendwo eine neue auf - einfach, weil es ihm möglich ist, ohne Rücksicht und vor allem ohne Wahrnehmung der Arbeit, Ziele, Bedürfnisse etc. der Individuen, d.h. verantwortungslos und - letztlich - menschenverachtend.
Und dagegen wehre ich mich und solche Verhaltensweisen finden - beinahe automatisch - meinen Widerstand. Es ist eben ein schiefes, verharmlosendes Bild, das entsteht, wenn man die Sicht darauf beschränkt, "die besten Computer" bauen zu wollen. Es wird deutlich klarer, wenn man die gesellschaftlichen Auswirkungen an Bereichen untersucht, in denen, wie z.B. der Pflege, interindividuelle Beziehungen bedeutend sind.
Allein der Begriff "Gestaltungsmacht" löst bei mir schon Pickel aus. Wie wäre es denn mit Konsens und Einsicht? Und auf Seiten der "Gestalter" mit Folgen-Verantwortlichkeit? (Ein Thema übrigens, bei dem "Gestalter" von jeher sehr kleinlaut werden.)
+2
Ive@apple
Ive@apple20.10.2209:54


Apples Preisanpassung vom alten Einstiegs iPad von 379€ zum neuen Einstiegs iPad der neuen Generation von 579€.

Mit einer Inflation von 8-10% , euro / Dollar Kurs etc. in meinen Augen nicht zu rechtfertigen! Diese annahme mag vllt. aus wirtschaftlicher Sicht falsch sein, aber das Bauchgefühl sagt bei 50% Aufschlag einfach Nein!
-1
athlonet20.10.2210:02
Ive@apple
Apples Preisanpassung vom alten Einstiegs iPad von 379€ zum neuen Einstiegs iPad der neuen Generation von 579€.
Die Umstellung von Lightning auf USB-C war so aufwändig
+2
Apple@Wien
Apple@Wien20.10.2210:03
athlonet

Stimmt, die vergesse ich wirklich immer.🤣
0
ww
ww20.10.2210:06
Fedora
Das würde man gelten lassen können, wenn der Preis der Apple Produkte im Vergleich zur Schweiz inkl. aller Einberechnungen von Steuer und Wechselkurs nicht extrem abweichen würde.

Das macht es doch gar nicht...könntest Du das ein wenig genauer beschreiben.

iPad = $ 449.-- = sFr. 499.-- (449 * 1 * 1.077 = 483) - da wird nicht subventioniert.

Da Apple den Preis normalerweise über die ganze Laufzeit eines Modells gleich lässt, 'muss' eine gewisse Marge für das Wechselkursrisiko eingepreist werden.

Apple 'denkt' nun mal in US$.
+1
becreart20.10.2211:02
ww
Fedora
Das würde man gelten lassen können, wenn der Preis der Apple Produkte im Vergleich zur Schweiz inkl. aller Einberechnungen von Steuer und Wechselkurs nicht extrem abweichen würde.

Das macht es doch gar nicht...könntest Du das ein wenig genauer beschreiben.

iPad = $ 449.-- = sFr. 499.-- (449 * 1 * 1.077 = 483) - da wird nicht subventioniert.

Da Apple den Preis normalerweise über die ganze Laufzeit eines Modells gleich lässt, 'muss' eine gewisse Marge für das Wechselkursrisiko eingepreist werden.

Apple 'denkt' nun mal in US$.

Da die MWST bald bei 8.4% ist sind es schon 491 CHF
(449*1.01*1.084)
+1
ww
ww20.10.2211:14
becreart
ww
Fedora
Das würde man gelten lassen können, wenn der Preis der Apple Produkte im Vergleich zur Schweiz inkl. aller Einberechnungen von Steuer und Wechselkurs nicht extrem abweichen würde.

Das macht es doch gar nicht...könntest Du das ein wenig genauer beschreiben.

iPad = $ 449.-- = sFr. 499.-- (449 * 1 * 1.077 = 483) - da wird nicht subventioniert.

Da Apple den Preis normalerweise über die ganze Laufzeit eines Modells gleich lässt, 'muss' eine gewisse Marge für das Wechselkursrisiko eingepreist werden.

Apple 'denkt' nun mal in US$.

Da die MWST bald bei 8.4% ist sind es schon 491 CHF
(449*1.01*1.084)
Ab 1.1.2024 - nehme an bis dann gibt es schon wieder neue iPads.
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