Hi,

nachdem ich jetzt iOS bzw. macOS in den Versionen 26 ich echt gesehen habe, bin ich von Liquid Glass einfach gnadenlos enttäuscht. Die ganze zeit habe ich mir eingeredet, wenn ich das in "echt" sehe und nicht auf einem Video oder Screenshot, würde sich das Gefühl evtl. legen, aber nein. Liquid Glass ist ein Riesen Rückschritt und hat aus meiner Sicht keinen Mehrwert zu bieten.

Ein Screenshot reicht um etliche Mängel aufzuzeigen.



Ich finde die Rundungen allgemein sind viel zu groß und brauchen viel zu viel Platz. Die Symbole in den oberen Schaltflächen ragen viel zu nahe an den Rand und die Rundungen hier sind auch wieder viel zu groß und lassen das ganze irgendwie unruhig und willkürlich wirken.

Die Sidebar verschenkt auch sehr viel Platz und ich verstehe nicht, warum diese noch einmal extra umrahmt ist, Dazu dann die Markierung für das ausgewählte Element (Trash) die völlig aus der Reihe tanzt, ebenso die Scrollbar.

Die Animationen nerven einfach nur und tragen nichts zur Usability bei, ebenso die ganzen Transparenz-Effekte.

Auch wenn das doof klingt, man merkt einfach das dort nicht einer wie Steve Jobs oder Johnny Ive, hinter jedem Detail hinter her waren. Das ganze wirkt auf mich einfach unausgegoren und ich frage mich wirklich WARUM. Warum was das nötig? Weil man sonst nichts zu zeigen gehabt hätte?

Ich nutze jetzt seit über 20 Jahren MacOS und ich bin jetzt das zweite mal (das erste mal war als der Skeuomorphismus überhand nahm) richtig unglücklich mit dem Erscheinungsbild. Das kann nicht die Zukunft der UX sein, hoffe ich. Das wirkt nicht mehr wie ein Betriebssystem, sondern wie eine schlecht gekonnte Spielerei...

Das wirkt nicht mehr wie ein Betriebssystem, sondern wie eine schlecht gekonnte Spielerei...

… ist man in kurzer Zeit wieder gewohnt.

Lesbarkeit ist schlechter. Das weiß Apple glaube ich. Jegliche Transparenten machen die Wahrnehmung für den Inhalt schlechter. Aber man wollte halt versuchen was neues zu machen.
(Gerade beim Schreiben auf iOS sehe ich einen großen blauen Fleck auf meiner Tastaturfläche. Macht alles schlecht wahrnehmbar.

Und ja, dieses extra Rechteck im Finder und auch in anderen Programmen wirkt für mich auch deplatziert.

Wir werden sehen was die Zeit bringt.
Eine Glasoptik zu liefern kann eigentlich nur mit einer Minderung der Wahrnehmbarkeit einhergehen.

Liquid Glass hätte es unter Steve nicht gegeben.
Sein Sinn fürs Detail, sind unter Tim abhanden gekommen.

Hier geht es nur noch um nackte Zahlen.

Bald sieht MacOS aus wie Windoofs, ein OS ohne Seele.

Starten wir erneut die Diskussion.

Für mich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.
Ja es sieht anders aus, ja es hat schöne Seiten und die Liebe zum Detail ist unverkennbar, leider nur an einigen Stellen. Das macOS und all seine großen Programme werden sträflich vernachlässigt. Fotos ist von einer coolen Bibliothek der Fotos zu einem riesen Haufen unsortiertem Sammelsurium geworden. Final Cut Pro X mit nur einer Timeline ist kaum kreativ nutzbar. Warnfenster und Fehlermeldungen durch nicht Einhaltung der von Apple vorgesehene Schritte, wie bei Red Dead Redemption.

Unter Tim Cook ist der Laden zu einer seelenlosen Gelddruckmaschine verkommen die mit allem Mitteln versucht mich in einen Sumpf der hohen Preise zu ziehen.
Ja, ich bin verbittert über diese Entwicklungen, habe für mich allerdings keinerlei Alternativen gefunden.

AppleTV: ein absolut unnützes Ding welches sich anfühlt als sitzt man im Gefängnis, draussen all die tollen Dinge die man machen könnte aber drinnen geht das nicht. Alternative? Nur gebastel, gefrickel, langsam, stürzt ab, alles schon ausprobiert. Denn das AppleTV ist das schnellste Mediencenter welches ich jeh genutzt habe.

MacBook/Pro: zeige mir ein stabileres System über all die Jahre hinweg, kenne ich nicht.

iPhone: welches einfach läuft, u.s.w. Das Ökosystem ist so überragend das ich nicht wechseln möchte und doch muss die Erkenntnis lauten; "Weniger scheiße als andere Produkte aber immer noch scheiße!"

Bin seit 30 Jahren mit Apple dabei und kann Dir nur beifpflichten.
Den Zwang den sich Apple auferlegt jedes Jahr eine neue Systemversion zu bringen, obwohl dies von einem grossen Teil der Nutzer gar nicht gewünscht ist - wird noch ins Verderben führen. Wie soll denn macOS 37 oder 49 aussehen ?
Es gibt keine Notwendigkeit jedes Jahr das Rad neu erfinden zu müssen!

Liquid Glass ...

+ auf dem iPad Pro sieht es chic aus
- auf dem iPhone mini macht es keinen Sinn
- auf dem MBP und iMac will ich es nicht haben

Ich habe mich bis heute nicht an die furchtbare FlatUI gewöhnt...


Wieso bald? Das tut es schon seit der Einführung von FlatUI in Yosemite. Jegliche Designelemente wurden entfernt. Eine UI für Roboter und Kunsthasser.

Ich finde es zum größten Teil gut. Und für mich hat sich die Lesbarkeit nicht verschlechtert.

Und der Verglich mit Windows. Naja. Eine GUI die versucht, gleichzeitig Maus und Touch-Bedienbar zu sein. Heraus kommt sowas wie der Einstellungsdialog. Scrollbalken sind dein Freund…

Das ist EXAKT das, was Apple seit Jahren in macOS einführt. Nur dass es nur so aussieht, als könnte man es mit den Fingern bedienen.

Kann man das eigentlich in Einstellungen deaktivieren?

Geht es eigentlich nur mir so? Durch die Glasränder (gerade im Dark-Mode) wirken alle Elemente krumm. Das tut beim ansehen wirklich weh. Ist das bei Apple wirklich niemandem aufgefallen?

Hast du ein Bild? Nach all euren Meldungen bin ich nicht gewillt das zu installieren

Siehe Screenshot im Startbeitrag. Die linke Seite des Fensters wölbt sich für mich optisch nach außen, auch wenn es eine gerade Linie seien sollte. Das selbe gilt für die Vorwärts- und Rückwärts Buttons.

Auch der untere Rand der Seitenleiste fühlt sich so an, als ob der nicht Parallel mit dem Rand des Fensters verlaufen würde.

Das TV durfte ich einmal bedienen, NIE wieder. Das war eine Katastrophe.

Das Öko-System ansonsten und die Stabilität sowie die Hardware sprechen immer noch für Apple. Nur beim Design merkt man (Software- wie Hardware-Seitig) das da nicht mehr die selben kompetenten Leute wie damals daran saßen.

@ yan.kun

Du hast wirklich ein gut geschultes Auge. Stimme absolut zu.
Box in Box in Box-Design war mal eine Todsünde. Es entstehen unnötige Ränder und der Bildeindruck ist nicht "tight". Und der "Glasefekt" an den Rändern lässt die Elemente schief wirken, weil die obere rechte und untere linke Ecke der einzelnen Elemente nicht klar vom Hintergrund getrennt sind. Sie laufen ineinander. Und so werden aus den Elementen nach links gekippte Trapeze. Optische Fallstricke, die scheinbar in Kauf genommen wurde.

Ich habe das neue UI zwar noch nicht ausprobiert, aber es wirkt schon auf den Screenshots sehr unlogisch.

Beispiel aus dem eingangs gezeigten Fenster:
Die Buttons "Schließen", "Minimieren" und "Maximieren" sind der auf das Fenster aufgesetzten Seitenleiste zugeordnet. Dadurch entsteht optisch der Eindruck, dass sich diese Buttons nur auf die Seitenleiste auswirken, was natürlich nicht der Fall ist. Die Buttons müssten in die untere Ebene, die Basis des Fensters, integriert werden.

tahoe/26 ist die völlige fokussierung auf einen (einzigen) optischen effekt und der versuch, das irgendwie auf alles zu übertragen. dabei hat man sich aber auch alle probleme dieses effekts mit eingehandelt. ebenen, lichtbrechung, unschärfe, transparenzen, spitzlichter, etc.

vieles hat auch nur seinen reiz in einer kleinen bewegung oder einer kurzen interaktion von überlagernden schichten. dann sieht man einen effekt. aber eben nur dann und nur einen effekt.

statisch sieht es dann manchmal unförmig, großflächig, unklar aus. die lichträndchen links und rechts an runden objekten (z.b. im kontrollzentrum) wirken so billig.

ich frage mich, wie das sich später mal weiterentwickeln soll. das wird irgendwann zur sackgasse:
das ist ein skeuomorpher gedanke in glas gegossen, dem sich alles wird unterordnen müssen, bis es langweilig wird oder gar nervt. wozu, wird man sich dann fragen, stülpe ich überall glasoptik drüber? das ist eigentlich nichts, was tragfähig ist, befürchte ich. schlimmstenfalls wird es neue ideen abwürgen.

und was denken sie sich dann aus? „concrete look“? oder „oak grain“? wir werden sehen.
ah, wir hatten ja schon mal „brushed metal“. das ist jetzt eigentlich nichts anderes, nur noch penetranter eingesetzt.

Ich spreche jetzt nur für den Screenshot oben, aber es dauerte bei mir bestimmt drei Sekunden, bevor ich begriff, dass die verschwindenden Ecken ein Beleuchtungseffekt sein sollen. Es sieht wie ein Darstellungsfehler aus und – wie bereits weiter oben diskutiert – zerstört die optische Balance bei den Bedienelementen.

Bedienelemente jetzt wieder mit Umrandung, die aber (um bei Einzelicons rund zu sein) unnötig viel Raum verschwendet. Außerdem sieht die Trennlinie nicht wie eine Trennlinie aus, sondern wirkt wie ein Icon, weil sie fast die gleiche Höhe und keine Verbindung zum Rand hat: < | >

Glas? Eine Glasoptik kann ich nicht erkennen, vielleicht mit anderem Hintergrundbild… was aber schon das Aus für diese Entwurfsphase ist, weil das Konzept nicht unabhängig vom Hintergrund funktioniert.

Es ist sehr erhellend, einmal einen nahezu schwarz-weißen Screenshot zu sehen, da hier extrem viele Unstimmigkeiten sofort ins Auge fallen. Warum Apple meint, mit einer frühen Konzeptstudie in den Markt gehen zu müssen … wahrscheinlich hat die Führungsetage kein geschultes Auge, und die Verantwortlichen zu viel Zeitdruck und Jobangst, um offen zu sagen: „Wir brauchen mindestens noch ein paar Monate, und vielleicht bekommen wir es mit den Transparenzen letztlich überhaupt nicht gebacken.“

Bei den Ampel-Buttons und der Scrollbar haben sie es nicht einmal mit „Glas“ versucht. Da hier kein Inhalt unleserlich werden könnte, wäre es interessant eine Variante zu sehen, wo nur die Ampel-Buttons verglast sind, aber die Sidebar und die Icon-Leiste massiv und kompakt wie bei den vorherigen OS-Versionen.

Scherz, dann wären wir ja wieder zurück bei Aqua.

Nö. Haste Dir mal den Einstellungsdialog von 24H2 angesehen?

Läuft alles nach Plan. Leg`dir ein iPhone Air zu. Wenn sich das anfängt zu krümmen, sind die Elemente wieder gerade

Habe mir das Bild nochmal genauer angeschaut. Ja, du hast vollkommen recht. Das wirkt so unstimmig. Ob das mit der .1 Version gefixt wird? Wenn das so bleiben sollte, würde mich das jeden Tag beim Arbeiten stören

Die Lesbarkeit am Mac ist aber nicht durchgehend schlechter. Wegen Liquid Glass ist jetzt endlich das Grau auf Grau verschwunden und durch das kontrastreichere Schwarz auf Weiß ersetzt worden. Das erhöht die Lesbarkeit sehr. Also da, wo kein Glas drunter ist.

Mich würde mal ein Screenshot desselben Dialogs im Hellmodus interessieren.

Hmm, meiner Meinung nach hängt ihr euch viel zu sehr an ein paar optischen Kleinigkeiten auf.

Wir reden hier über ein Betriebssystem, also den Träger unserer Anwendungsprogramme. Unsere Arbeit machen wir doch in erster Linie mit Editoren, Tabellenkalkulationen, Compilern, Videoschnittsoftware usw. oder konsumieren Medien wie Musik oder Videos.

Natürlich ist es schön und angenehm, wenn diese Arbeit in einer schönen Umgebung stattfindet ... und genau diese Umgebung hat sich jetzt ein wenig geändert. Und genau wie bei den Änderungen der letzten Jahre werden wir uns nach ein paar Tagen daran gewöhnt haben ... und bei der nächsten Änderung auch wieder meckern.

Übertragen auf z.B. Autos hören sich einige eurer Stimmen so an, als würden sie ein neues Modell einer Autobaureihe ablehnen, weil irgendeine Zierleiste oder eine Lichtanimation anders aussieht als beim Vorgängermodell ... und über diese Ablehnerei und Meckerei vergessen, dass das Auto super verarbeitet ist, extrem komfortabel fährt, überragende Fahrleistungen bietet und wenig Sprit/Strom braucht.

Mir gefällt aber auch nicht alles bei den 26er OS Versionen. Speziell bei iPadOS hat man zwar beim Fensterhandling und Dateisystem etwas nachgebessert, aber mir fehlen nach wie vor etliche funktionelle Dinge. So hätte ich z.B. gerne ein Apple Music, welches auch auf dem iPad als Master meiner Musik dienen kann wie bei MacOS mit der Möglichkeit CDs zu scannen und auch den Einstellungsmögichkeiten der MacOS Version. Ich hätte auch gerne die Möglichkeit, auf dem iPad Images auf Speicherkarten zu brennen, z.B. Raspberry Images ... oder endlich die Möglichkeit, echte Compiler/Entwicklungsumgebungen zu installieren, z.B. Xcode ... und, und, und. Zumindest für mich wären Fortschritte in diesen Bereichen wichtiger als ein paar optische Gimmiks.

Apple hat damit angefangen!

Am Mac warte ich wegen Claris FileMaker noch ab. Claris braucht immer ein Weilchen nach Veröffentlichung einer neuen macOS-Version, bis sie ein entsprechendes Update herausgeben.

Am iPhone und iPad bin ich bereits umgestiegen. Und habe gleich mal in den
Einstellungen › Bedienungshilfen › Anzeige & Textgröße die Transparenz reduziert.
(In Wahrheit wird sie komplett deaktiviert, so wie es aussieht.)

Damit verschwindet der Liquid Glass Effekt und die Dinge werden wieder lesbarer und erkennbarer!

Man hat das Gefühl die Gestalter der Liquid Glass Oberfläche hätten erst mal die eigenen Guidelines lesen sollen …

Was mich wundert ist, dass es keine zentrale Lichtquelle für die Beleuchtungseffekte gibt. Ich habe vier Buttons nebeneinander und alle haben die Reflexionen an derselben Stelle. Räumlicher würde es doch wirken, wenn alle von einer zentralen Lichtquelle angestrahlt werden. Dann müsste jedes Element seine Lichtreflexion an einer anderen Stelle haben.

Auf iOS den Bedienungshilfen kann man für das iPhone unter Anzeige und Textgröße die Transparenz reduzieren, das hilft schon mal etwas.

Nachdem ich iOS 26 auf dem iPhone installiert hatte, habe ich vor lauter Begeisterung erst einmal davon abgesehen, macOS 26 auf dem MBP zu installieren und bin bei 15.7 geblieben.

aber das zieht sich ja dann auch in den programmen durch, mit denen du arbeiten möchtest – wenn man mal von adobes spezial-sonder-ausnahmen-gui absieht. ja, man wird sich wohl jetzt dran gewöhnen müssen. aber die gui ist so wechselhaft wie wenn ein sonne-wolken-mix bei starkem wind über den himmel zieht.

man blicke auf die obige menuleiste. die wird dann beim scrollen manchmal auch noch abwechselnd hell/dunkel.

Verstehe ich Dich richtig: flache Grafik ist für Dich "kein Design" ?

Ich bin selber seit 30 Jahren "3Dler" (Maya, Blender...CAD)...ich fand 3D Gestaltungselemente in einem Betriebssystem nie als "schön" oder Hilfreich. Das UI ist für mich ein "Werkzeug" wie die Kreissäge für den Schreiner auch...vielleicht sollte Apple 2 Designs anbieten (gab es sogar für macOS 7 schon...) ein eher "nüchternes" fürs professionelle Arbeiten und eines für die "verspielten" ?

Es ist auch keine Richtung bei all dem zu erkennen.

Bedienelemente unten, in Daumennähe, zu haben, ist bei einem iPhone sehr nützlich. Solche Elemente wurden nun auf dem Mac eingeführt, obwohl die Daumenposition da keine Rolle spielt. Bzw. sie erzeugen Probleme bei der Lesbarkeit, wo vorher keine waren. In Musik ist jetzt die Leiste zum Abspielen unten positioniert, wird also, als Glasfläche über Albencovern und Sendern eingeblendet und ist damit schlechter lesbar. Während oben im Programmfenster jetzt ein leerer Bereich ist. Wenn man den Glaseffekt abschaltet, verdeckt die Bedienleiste einen Teil des Inhalts, und oben ist immer noch ein leerer Bereich.

Das folgt gedankenlos dem Prinzip "Vereinheitlichung der Bedienung", trotz unterschiedlicher Bedienarten.

Andererseits entsprach das Launchpad – ganz abgesehen davon, ob man es nun genutzt hat oder nicht – auf dem Mac der Anzeige der Apps in iOS/iPadOS. Das Launchpad wurde nun aber aus macOS rausgeworfen. Also keine Vereinheitlichung. Ja was denn nun?

Als ich in meiner Jugend HTML gelernt habe, habe ich mich nur um die "Programmierung" aber nicht ums Design gekümmert, ich habe einfach einfarbige Flächen gehabt. Genau das haben wir jetzt als moderne UI. Es ist das komplette fehlen von Design, sagt ja auch schon der Begriff "minimalismus". Nur das nötigste ist vorhanden, aber nichts was es menschlich macht.

Höchstens bei den Icons kann man noch von Design sprechen, und das gefällt mir bis heute kein bisschen. Ich habe die bei mir am Mac und iPhone durch die Icons aus Mavericks und iOS6 ausgetauscht.

Klingt für mich als wenn du mit Design eher Deko meinst. Reduktion und Schlichtheit kann sehr durchdacht und funktionell sein.

Für mich ist das Betriebssystem Werkzeug und Basis, auf dem ich Inhalte erstelle und konsumiere. Eye Candy darf sich gern auf die Inhalte beschränken, das System sollte dabei nicht stören. Elegante Zurückhaltung.

Genau meine Gedanken.

Man wendet Arbeitskraft auf, um eine funktionierende Lösung der Harmonisierung mit iOS / iPadOS zu entfernen (Launchpad). Die auch nicht für die Erweiterung der Spotlightfähigkeiten im Wege gestanden hat oder stören würde. Um dann andernorts wieder völlig sinnbefreit eine Harmonisierung einzuführen, welche sogar den Userfokus auf Inhalte stört (Musik App Bedienelement).

Die Platzierung der Bedienelemente bei der Musik App in MacOS nervt mich extrem. Hat da irgendjemand überhaupt ein paar Kalorien für das Nachdenken verbraucht? Wie kann man Bedienelemente aus einem ansonsten ungenutzten Bereich jetzt aktiv über Fensterinhalte legen (transparent in gleicher Farbe wie der Hintergrund)? Der ungenutzte Bereich steht dann leer herum. Die Suchleiste bei Anklicken des Such-Icons temporär dort einzublenden, kann ja wohl nicht der Grund gewesen sein.

Normalerweise installiere ich ein neues Betriebssystem sofort, aber eine MTN Meldung (find ich grad nicht) dazu hat mich davon abgehalten und abzuwarten.
Wenn ich Eure Meinungen dazu lese, obwohl ich Otto Normalverbraucher bin, bestärken mich darin. Abwarten und guten Espresso trinken und schauen, wie das weitergeht...Abschalten dürfte ja funktionieren...

Die Music App ist auch eine Katastrophe. Oben die Trennlinie geht hinter der Sidebar durch (beim Finder tut sie das nicht, aber das wohl daran geschuldet, das diese zur tabellarischen Ansicht gehört). Als nächstes verändert die Sidebar ihre Farbe (je nach Hintergrund oder was aus der Liste ausgewählt ist), aber die verdammte Linie dahinter ist unsichtbar. Die Auswahlliste daneben belegt auch das Fenster in voller Höhe, die Scrollbar nimmt aber nicht ganz so viel Platz ein und wird durch die Funktions- und Titelleiste beschränkt. Das wirkt alles sehr chaotisch und wenig harmonisch. Und diese ganzen unterschiedlichen, nicht zueinander passenden, Radien, die treiben mich in den Wahnsinn.

Zudem meint man, das die Funktionsleiste ein schwebendes Element sei und sich verschieben ließe (so wie die Controls bei QuickTime Player) aber es geht natürlich nicht (würde auch keinen Sinn machen) aber es stört, dass sie so aussieht als ob.

UND der Glass-Effekt dieser Leiste sieht auch gänzlich anders aus, als der der Seitenleiste. Das passt doch so einfach nicht zusammen...

Die Lesbarkeit ist schon seit dem Dark Mode schlecht. Das hat mit Liquid Glass nichts zu tun. Schwarz auf weiß ist immer besser lesbar als umgekehrt.
Diese Diskussionen gibt es immer wieder, wenn Apple das Design der Betriebssysteme überWir werden uns alle daran gewöhnen.

es geht aber an manchen stellen garnicht mehr um lesbarkeit. der algorithmus zum umstellen hell/dunkel ist da zum teil auf dem völlig falschen dampfer. (oben in der mitte steht das datum)


aber krass, wie angeglichen mac und ipad nun sind – bei manchen screens muss ich jetzt zweimal hinschauen, woher sie kommen.

links oben steht "Abbr.", rechts "Fertig" … oder ist es umgekehrt?
auf dem iphone nicht zu erkennen. huch, gerade falsch gemacht und gleich mal bestätigt.

Die Diskussion kommt mir irgendwie bekannt vor

haha … omg, sogar ein trumpi ist drauf – aber das ist ein anderes thema …

Auch sehr professionell, wie Scrollbars einfach abgeschnitten werden.

mateteetasse und -Frank1266

genau, Skeuomorphismus kommt wieder, aber nur teilweise. Total inkonsistent. Hier beim iPad.


dazu kommt noch ein durchsichtiger "Glas"-Brief.

Liquid Glass wirkt für mich auch eher wie eine wenig durchdachte Windows Skin, die man für 3,99 irgendwo runterladen kann. Als Designer rollen sich mir da teilweise die Zehennägel hoch...

Meiner Meinung nach ist Liquid Glass ist auf dem iPhone nicht mal so schlecht.
Klar gibt es da die ein oder andere Stelle die nicht so optimal gelöst ist, aber insgesamt verleiht sie iOS schon einen frischeren Look.

Wo mich das ganze Liquid Glass jedoch echt nervt ist macOS.
Dort habe ich sofort erst mal transparenz reduzieren aktiviert und empfinde das deutlich angenehmer für mich zum arbeiten.
Ich finde auch das Design mit diesen stark abgerundeten Fenstern nicht so optimal. Sieht nicht schön aus.
Vermutlich wird man sich aber daran gewöhnen müssen.

Es wird eben noch kein echtes Raytracing unterstützt.

Rahmen um Rahmen, plumpe Schaltflächen. Lesbarkeit etc. nach Reduzierung der Transparenz wieder erträglich.
Ich beziehe mich auf Macos und es gefällt mir selbst nach ein paar Tagen Eingewöhnung nicht wirklich. Selbst die Wecker-Buttons auf dem iPhone schreien mich an.
Hoffentlich nörgeln sehr viele und Apple macht das wieder etwas besser.

Irgendwie erinnert mich das an die "Design"-Geräte von Nokia kurz vor deren Ableben.

Natürlich gibt es eine Notwendigkeit für ein regelmäßig Update. Apple stellt jedes Jahr neue Produkte vor und die Produkte haben neue Features und Hardware verbaut, die durch die SW unterstützt werden muss. Eine neue Version verkauft auch die neue Hardware , dass ist doch klar. Im Vergleich zu Windows war MacOS immer viel aktiver bei den Releases. Das ist der Rhytmus nach dem Firma schon seit den 90er funktioniert.

Ja, aber nur für ein Update hinter dem Punkt, nicht davor. Ich beziehe mich hier und in den folgenden Aussagen auf das macOS.

Wie lief das denn, bevor die den Jahres-Rhythmus eingeführt haben? Gab es da auch seltener neue Hardware?
Und auch da: dafür genügen Updates hinter dem Punkt.

Genau das ist der Punkt! Apple hat die Entwicklungskosten erhöht (ich behaupte häufigere Updates benötigen mehr Entwicklungsarbeit) und gleichzeitig die Einnahmen gesenkt, indem die Updates verschenkt, statt wie früher verkauft wurden.
Es ist doch ziemlich offensichtlich, dass es nix anderes ist als eine weitere Methode, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Während ein Mac der z.B. drei Systemversionen erlaubte, früher locker 5 bis 6 Jahre aktuell gehalten werden konnte, wäre er jetzt nach drei Jahren raus. Und müsste durch einen neuen ersetzt werden. Soweit ich mich erinnern kann, liegt der »Rekord« bei einem Mac, der 10 Jahre nach der Vorstellung noch ein Update kriegen konnte, irgendwann in den frühen 2000ern.

Was macOS angeht, ist das einfach Blödsinn.

Am Ende haben alle außer Apple eher Nachteile davon: die Entwickler haben mehr Aufwand, Kunden, die aktuell sein wollen oder müssen haben mehr Aufwand. Und die Qualtität der X.0-Versionen scheint auch nachgelassen zu haben. Nur bei Apple klingelt die Kasse durch schneller nicht mehr unterstützte Hardware

Zu dem Screenshot oben: hat Apple eigentlich den "entleeren" (empty) Button für den Papierkorb einfach vergessen? Also er hat weder das richtige Styling, noch die richtige Größe. Im Vergleich zu allen anderen UI-Elementen ist er winzig