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Kopierschutz geht auch anders als im i-tunes MusicStore

bvklebelsberg16.03.0512:07
Hier und in vielen anderen Foren, wird schon seit langem intensiv über Digitale Rechte, Privatkopie, Urheberrecht diskutiert.
In der Hoffnung dass es nicht alle eh schon wissen und mich auf irgendeinen alten Thread aufmerksam machen, möchte ich auf die Seite

verweisen, und zwar nicht zu Werbezwecken.
Mit dem hier realisierten Konzept des digitalen Wasserzeichens, das offenbar vom Fraunhofer Institut entwickelt wurde, ist der ganze DRM Kram eigentlich erledigt.
Da jeder Eigentümer für sich selbst kopieren kann, sooft er will, weil es gar keinen Kopierschutz gibt, ist man auch sicher dass einem die Musik oder was auch immer, auch dann gehört wenn der Provider pleite ist. ( zb Napster, Apple wohl eher nicht)
Vervielfältigen und verhökern geht technisch gesehen auch, aber das Wasserzeichen bleibt auch auf der Kopie erhalten, und somit wird missbräuchliche Nutzung ermittel- und nachweisbar.
Gleichzeitig ist das Material auf jedem mp3 gerät spielbar, egal ob Ipod oder sonstwas.

So sieht für mich ein ehrliches Konzept, ohne Betrugs- und vor allem Monpolisierungsversuch aus. Dazu bracht man keine Microsoft, Real oder Apple Knebelsoftware und ist frei bei den Abspielgeräten.
Jeder Contentanbieter bleibt ebenso frei, ohne sich von irgendwelchen Vertriebshaien in sein System zwingen lassen zu müssen, es kann ein Wettbewerb ohne Systembindungen entstehen. Also genau das was die derzeitigen DRM Manager gerade vermeiden wollen.

BvK
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Kommentare

HauDrauf
HauDrauf16.03.0512:23
Ich weiss ja noch immer nicht, was an Fairplay so schlimm ist, aber wers braucht.....

„"Diese Österreicher scheinen ihre Heimat im Kaukasus zu haben; sobald sie einen Berg sehen, müssen sie rauf" - Friedrich der Große“
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Christian Fries16.03.0512:37
HauDrauf
Ich weiss ja noch immer nicht, was an Fairplay so schlimm ist, aber wers braucht.....

Ich finde das ganze DRM (also auch FairPlay) schlecht, weil Du die Dateien nicht (im eigentlich Sinne) besitzt - siehe - weil Du sie ja nicht verkaufen kannst.

bvklebelsberg

Ich glaube das Wasserzeichen wird sich nicht durchsetzen. Was ist, wenn jemand bei mir einbricht, die Musik (mit dem Wasserzeichen) mit nimmt und dann überall zum Download anbietet. - Das Wasserzeichen ist dann genauso sinnvoll wie ein MP3 ohne Wasserzeichen (was ja auch offensichtlich illegal ist). Das wird die Industrie nicht wollen.
Und ich muss dann auch noch die Musik als gestolen melden und mich mit der Polizei rum ärgern...
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Jaguar1
Jaguar116.03.0513:26
Ich schliese mich @@ Christian Fries an.
Was meins ist, soll meins bleiben. Was ich besitze und mir aber nicht gehört, ist immer schlecht
(ja ich weiß, war jetzt nicht ganz korrekt augedrückt, von wegen Besitz und Eigentum. Aber ich schätze es ist verständlich )
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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HauDrauf
HauDrauf16.03.0514:06
Hmm.

Mit all dem hab ich bis jetzt keine Probleme. Ich finde Apples FairPlay lange nicht so dramatisch wie andere DRM Systeme.
Unter den Linuxern wird ja schon gemeckert, wenn man ein nVidia Kernel Modul einlädt (Kernelt taint). Von daher denke ich nicht, das jemals ein iTunes für Linux kommen wird. Es ist wohl auch kein Markt dafür da.
Warum willst Du Netzwerkstreaming machen?
Hast Du Dir darüber auch mal juristische Gedanken gemacht?

Ich kenne weder TraktorDJ oder FinalScratch.
Aber wenn Du mit deren Hilfe Musik für Disko/Party machen willst, bist Du allerdings mit jedem Downloadservice an der falschen Stelle, da eine gewerbliche Nutzung der Musik nicht vorgesehen ist (Steht das nicht so in der Lizenz, ich hab da sowas im Hinterkopf.., kann mich natürlich auch irren)


„"Diese Österreicher scheinen ihre Heimat im Kaukasus zu haben; sobald sie einen Berg sehen, müssen sie rauf" - Friedrich der Große“
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r56016.03.0514:12
Diese ganze Diskussion führt doch zu nichts. Denen einen reicht Fairplay (wie mir), andere verteufeln es.
Ich glaube auch dass ein Wasserzeichen eher als Witzschutz zu bezeichnen ist. Was haben den Musikproduzenten davon? Sie müssen immer noch klagen wenn diese Dateien in den Downloadportalen auftauchen.
Selbst der Kunde ist nicht mehr sicher. Stell Euch mal vor Ihr "verleiht" ein geschütztes Musikstück und es taucht dann in den Downloadportalen auf. Dann kommt die MI zu Euch und verklagt euch. Und sie wird auf jeden Fall Recht bekommen, weil du deine "Aufsichtspflicht" verletzt hast;-).

Nee das ist alles nichts. Das richtige System gibt es nicht und wird es nicht geben. Aber seien wir doch mal ehrlich. Durch das ganze geklaue (Software, Musik, Bücher, etc.) hat der Downloader eigentlich nichts anderes verdient. Das Rechtsemfinden in diesen Bereich ist wirklich sehr klein (da nehme ich mich nicht raus). Das schlimme ist nur, das leider der richtige Kunde die Zeche bezahlen darf. Das war immer so und wir auch immer so bleiben!

Gruß
Richard
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Christian Fries16.03.0514:51
garak: Bist Du da sicher? Oder verstehe ich etwas nicht? Der Verkauf einer legal erworbenen CD auf ebay ist doch legal - oder? Das Recht zur "Privatkopie" verkaufe ich mit der CD. iTunes Songst kannst Du nicht verkaufen - das Recht zum Brennen der CD eben auch nicht.
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Z16.03.0514:53
Ganz doofe Frage zu iTunes Musik Store:

Mal angenommen - Apple macht pleite oder würde von MS (oder anderer Konkurrenz) aufgekauft würde - (jetzt bitte keine Diskussion darum obs jemals der Fall sein könnte):

Was passiert dann mit der Musik die im iTunes Musik Store gekauft wurde?
Man könnte doch dann den eignene Rechner nicht mehr online freischalten und somit wäre doch dann auch die Musik verloren???
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Christian Fries16.03.0515:24
Z
Ganz doofe Frage zu iTunes Musik Store:

Mal angenommen - Apple macht pleite oder würde von MS (oder anderer Konkurrenz) aufgekauft würde - (jetzt bitte keine Diskussion darum obs jemals der Fall sein könnte):

Was passiert dann mit der Musik die im iTunes Musik Store gekauft wurde?
Man könnte doch dann den eignene Rechner nicht mehr online freischalten und somit wäre doch dann auch die Musik verloren???

Genau so sehe ich das.

(Mal angenommen Du kaufst ein Satliten Handy (für das damalige Iridium) und die Betreiberfima macht pleite. Dann kannst Du mit dem Handy auch nichts mehr anfangen. - da gibt es bestimmt noch besser Beispiele wo es genau so gelaufen ist.)
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HauDrauf
HauDrauf16.03.0515:30
Und?
Dann nimmst das Hymn Tool, schmeisst das DRM raus und spielst die Dateien unter Linux oder sonst wo ab.
Ob das dann noch illegal ist wage ich zu bezweifeln (nicht nur nach dem Motto "wo kein Kläger,....")
„"Diese Österreicher scheinen ihre Heimat im Kaukasus zu haben; sobald sie einen Berg sehen, müssen sie rauf" - Friedrich der Große“
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Rantanplan
Rantanplan16.03.0515:53
Ich weiß nicht... ich glaube, diese ganze DRM-Diskussion geht am Kern der Sache vorbei: nicht-physische Sachen lassen sich nicht kopierschützen. Wenn man eine Idee veröffentlich, verbreitet sie sich - egal ob es Patentschutz gibt oder nicht. Wenn man Musik öffentlich abspielt, kann man sie nachher nicht mehr einsammeln.

Warum hat das bislang einigermaßen funktioniert? Weil solche nicht-physischen Sachen eigentlich nur Beiwerk zu einem physischen Ding waren, und dieses Ding wurde dann verkauft. Gedanken im Buch, Musik auf der CD. Gekauft hat man das Buch oder die CD, nicht die Musik auf der CD. Fällt der "physische Dongle" weg, hat man ein Problem.

Anstatt nun zu versuchen, den auf physische Dinge anwendbaren Kopierschutz auf nicht-physische Sachen zu übertragen (was imho nicht praktikabel ist), würde ich vorschlagen, daß ein Mehrwert geschaffen wird, für den man bereit ist Geld auszugeben. Zum Beispiel Zugriff auf Lyrics und weitere Infos zu Musik, die ich in dem Shop gekauft habe. Wer die Musik "raub"kopiert, hat diesen Zugriff nicht.

Aber das war jetzt eher mal ins Unreine gedacht Warum soll ich mir auch für die MI den Kopf zerbrechen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rotfuxx16.03.0513:41
Naja, an Fairplay gibt es vieles auszusetzen, da Rechtevergabe doch restriktiver ist, als man vermutet:
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<br>1. Ist eigentlich immer noch nicht geklärt, ob man die Musik gekauft oder lebenslang gemietet hat.
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<br>- Für eine Art Miete spricht beispielsweise der bisher unmögliche Verkauf. Auch Erbregelungen oder das Zusammenlegen von zwei Accounts (z. B. bei einer Partnerschaft) kann ich nirgends entdecken. Das Stück scheint erst einmal am Käufer festgeschweißt zu sein.
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<br>2. Die bisherige Rechtevergabe verdient zwar mit Blick auf CD-Brennen (7x in gleicher Zusammenstellung), Rechnerlizenzen (5 reicht für jeden Privatmann) und mobilen Abspielgeräten (Beliebig viele iPods - und da gibts jetzt alles vom Einstiegs-Shuffe bis zum Higeht-End-Photo) den Namen Fairplay, aber bei der sonstigen Unterstützung sieht es mager aus
<br>
<br>- Netzwerk-Streaming? Fehlanzeige ... nur mit Vergabe einer Rechnerlizenz ... viel zu restriktiv.
<br>- Unterstützung für wichtige Mehrwert-Programme wie z. B. Traktor DJ oder Final Scratch? Nein, Apple hält selbst dort das Format geschlossen, wo es Sinn macht.
<br>- Lizenzierung für Hardware-Devices wie beispielsweise Hifedelio. Nein, obwohl man keine Alternativen hat (Airport Express ist immer noch keine ausgereifte Lösung), lässt man lieber Chancen verstreichen, statt mit Partner zu kooperieren.
<br>- Die Beschränkung auf Windows und Mac-OS X an sich finde ich schon schlecht. Nagut, OS 9 wurde offiziell zu Grabe getragen. Apple will es nicht mehr unterstützen - das ist die Ansage wird zwar für Unmut sorgen, aber auch für Verständnis. Aber was ist mit Linux, PalmOS oder Symbian? Weiß natürlich nicht genau, ob eine closed-code Programm wie iTunes überhaupt ohne größere rechtliche Probleme auf Linux portiert werden kann, aber hier liegt ein vollkommen missachteter Markt (obwohl viele Linuxer wahrscheinlich DRM meiden werden, wie der Teufel das Weihwasser),
<br>
<br>Nein, iTunes-Fairplay könnte deutlich nutzerfreundlicher sein. Das wichtigste ist, dass die Rechtsart endgültig geklärt wird. Ich will über "Gekaufte Musik" (immerhin heißt so der Ordner) verfügen können wie gekaufte Musik. Also verkaufen (obwohl, dass wahrscheinlich ein größeres logistisches Problem darstellt), verschenken (Hier müsste es Vorhaltezeiten geben ... z. B. ein Jahr, damit sich nicht Leute andauernd gegenseitig reihum Musik "schenken" und dann CDs von brennen), vererben oder verschmelzen.
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<br>Da dies Verwaltungskosten hervorruft können die meinetwegen auch einen kleinen Eurobetrag pauschal für eine Transaktion als Verwaltungsgebühr abrufen, damit die Datenbanken nicht mit Bagatellen überlaufen werden (schließlich müssen die doch irgendwann mal noch von einem Mensch geprüft werden). Zur Zeit kaufe ich zwar immer noch ein bisschen im Musikstore, aber bis dies nicht geklärt ist, eher mit gezogener Handbremse.
<br>
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Garak
Garak16.03.0514:22
Einige Leute scheinen immer noch "Besitz" und "Eigentum" zu verwechseln Wer sich beschwert, dass er Songs z.B. aus dem iTMS nur besitzt, aber ihm nicht gehören, so solle er bedenken, dass die bei den "althergebrachten" CDs auch so ist! Und darüber habe ich in den letzten 15 Jahren aber keine Beschwerden gehört
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<br>Und mit dem Fairplay DRM von Apple wird größtenteils nur das verhindert, was mit den CDs bisher auch verboten war: nämlich die gekauften Songs wahllos unter die Leute zu bringen. Es scheint nämlich jede Menge Leute zu geben, die die gesamte Menschheit als enge Freunde bzw. Verwandte haben (Stichwort Privatkopie)
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<br>
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Garak
Garak16.03.0515:39
Christian Fries
garak: Bist Du da sicher? Oder verstehe ich etwas nicht? Der Verkauf einer legal erworbenen CD auf ebay ist doch legal - oder? Das Recht zur "Privatkopie" verkaufe ich mit der CD. iTunes Songst kannst Du nicht verkaufen - das Recht zum Brennen der CD eben auch nicht.
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<br>Ohne jetzt groß nachzulesen würde ich sagen, dass Du recht hast. Die Nutzungsbedingungen bei iTunes Songs sind da etwas enger als bei Musik, die auf normalen CDs (ich meine hier nicht die Un-CDs) erworben werden. Nur gehört Dir die Musik auf der CD nicht. Da es keine technischen Schutzmaßnahmen auf diesen CDs gibt, hat man das Gefühl, alles damit zu tun und der Eigentümer zu sein. Z.B. Verkauf der originalen CD nach Erstellen einer Kopie und behalten der Kopie. Dies ist nicht zulässig.
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<br>Das ist es, worauf ich hinweisen wollte.
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Don Quijote16.03.0515:32
Der ganze DRM/Kopierschutz ist doch eh nutzlos und geht mir eigentlich nur auf den Geist, aber wer´s braucht…
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