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HP sabotiert seine Kunden

talking head
talking head20.09.1614:28
Und ich habe mich gewundert, warum plötzlich die Patronen in meinem HP Officejet Pro 8600 Plus nicht mehr funktionieren. Ich hatte beim Austausch, wie immer, keine HP Originalpatronen verwendet, welche bis dahin immer tadellos funktionierten. Seit ein paar Wochen funktionieren nur noch Original HP Patronen. Ursache: ein Firmwareupdate von HP verhindert neuerdings die Nutzung günstiger Patronen.

Hier nachzulesen in einem Artikel in der Zeit:

Das ist schon krass. Habe mir deswegen jetzt einen neuen Drucker von Epson geholt. Mal sehen wann Epson auch diesen krassen Schritt vollzieht. Ich finde es ungeheuerlich so etwas im Nachhinein zu ändern. HP, shame on you.
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Kommentare

Windwusel
Windwusel21.09.1609:34
Finde ich gut mit der Firmware da dies den Anwender schützt. Im Bekanntenkreis sind schon viele Drucker an "gefälschten" Patronen verreckt. Diese Tinte steigert den Verschleiß des gesamten Druckwerks ungemein. Hinzu kommt das die originale Tinte qualitativ besser ist, nicht verschmiert und vom Gefühl her auch länger hält. Ich persönlich drucke mit den beiliegenden Patronen 2 Jahre problemlos. Würde ich nachkaufen zahle ich 90€ für einen gesamten Satz XL Patronen die dann sogar noch länger halten würden. Finde ich völlig akzeptabel!

Ich sehe absolut keinen Grund warum man gefälschte Patronen kaufen sollte.
„MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)“
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Arne 221.09.1609:42
Für alle, die nach einem ehrlichen Preis für Druckerhardware und Tinte, statt der totalen Querfinanzierung rufen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Epson-Drucker-mit-guenstiger-Nachfuell-Tinte-2402396.html

Da kostet der Drucker dann keine 60,- sondern 300,- EUR und dafür hat man keinen Ärger mit gechipten Patronen sondern kippt einfach nur passende Tinte in den Tank - egal von welchem Hersteller.

Das wünsche ich mir auch von Canon. Die Maxify Serie ist auf dem richtigen Weg - teurerer Drucker, kleinerer Literpreis!
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talking head
talking head21.09.1609:43
Windwusel

Es gibt keine "gefälschte" Patronen. Das sind legitime Drittanbieter-Patronen. Du implizierst damit, dass jeder, der Drittpatronen verwendet ein Ganove ist.

Zu deiner ersten Aussage: ich habe noch nie davon gehört, dass ein Drucker durch Anwendung von Drittpatronen defekt wurde. Höchstens man verwendet keine kompatiblen Patronen. Das sind doch nur Vermutungen, die Du, bzw. deine Bekannten, da jetzt aufstellst. Sorry, ohne Dir nahe treten zu wollen: das ist nicht seriös.
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talking head
talking head21.09.1609:45
Arne R.

Sehr guter Hinweis. Genau so sollte es in Zukunft laufen.
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jogoto21.09.1610:03
talking head
Windwusel

Es gibt keine "gefälschte" Patronen. Das sind legitime Drittanbieter-Patronen. Du implizierst damit, dass jeder, der Drittpatronen verwendet ein Ganove ist.

Zu deiner ersten Aussage: ich habe noch nie davon gehört, dass ein Drucker durch Anwendung von Drittpatronen defekt wurde. Höchstens man verwendet keine kompatiblen Patronen. Das sind doch nur Vermutungen, die Du, bzw. deine Bekannten, da jetzt aufstellst. Sorry, ohne Dir nahe treten zu wollen: das ist nicht seriös.
Punkt 1, wenn ein Hersteller den original Chip nachbaut, kann man schon von einer Fälschung sprechen, zumindest aber von einem unlizenziertem Produkt. Laut HP sollen ja alle Patronen von Fremdherstellern mit Chip von HP weiter funktionieren.
Punkt 2, das sind keine Vermutungen, das wurde in Test immer wieder bestätigt. Schuld war allerdings nicht die Tinte selbst, sondern die „Hardware“ drumherum. Heute taucht das eigentlich nicht mehr auf, weil namhafte Hersteller auf recycelte Originalpatronen setzen, bei der die „Hardware“ ja original ist.
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schaudi
schaudi21.09.1610:04
Windwusel: ja genau, weil es auch gar keine hochwertigen drittanbieter gibt? Pelikan? Edding?
wer natürlich billig china ware kauft ist selber schuld.
aber all das hättest du auch schon lesen können, wenn du den thread komplet gelesen hättest
„Hier persönlichen Slogan eingeben.“
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dsquared21.09.1610:24
Der Verbraucherschutz hat es in Deutschland auch so schwer, weil der Konsument alles über sich ergehen lässt. Service Fehlanzeige. Gebe es nicht die ausländischen Konzerne, wäre hier ne Wüste. VAG musste man damals die gesetzliche Gewährleistung auch erst vor Gericht erzwingen und selbst jetzt ist Service da noch ein Kunstwort.
Telekom und Konsorten den SIM-Lock.

Der Kunde ist immer dabei, juhu.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz ist oft dem Landwirtschaftsministerium untergliedert. Weisse Bescheid.

Wahrscheinlich mit ein Grund, wieso die Konsumfreude hier so niedrig ist und wir alle unsere Waren exportieren müssen.
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jogoto21.09.1611:01
dsquared

Absolut einseitige Betrachtungsweise. Service kostet Geld. Wenn Kunden bereit wären diesen Service und die Qualität der Produkte zu bezahlen, hätten wir das Problem nicht. Aber es wird immer nach dem billigsten Angebot geschaut und seitdem dreht sich das Karussell aus Billigangebot, eingeschränktem Service und Verbraucherschutz.
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dsquared21.09.1611:21
Naja, Prinzip ist klar. Praxis sieht leider anders aus. Warst Du damals bei Karstadt? Warenangebot/Verkaufsfläche war minimal. Service ebenfalls. Da wurde telefoniert und der Kunde ignoriert. So sah Service in Deutschland aus. Und die waren ausgebildet.
VAG wurde schon angesprochen. 7 Jahre Garantie sind aber auch noch Meilenweit entfernt.
Deutsche Bundespost ist auch nicht untergegangen nach der Privatisierung. Wegfall des SIM-Locks, Roaming, Volumendrosselung.
Wieso ist IKEA erfolgreich? Weil das hiesige Möbelhaus einfach schlecht ist. Service, Preisgestaltung.

Politisches Symbol dafür: Die Interessen der Landwirtschaft stehen über den Interessen der Konsumenten.
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Legoman
Legoman21.09.1611:35
Und nicht vergessen darf man dabei natürlich die NWO, die das alles steuert!
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dsquared21.09.1612:14
"Judenlümmel"
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gfhfkgfhfk21.09.1612:14
talking head
Der Preisunterschied ist schon gewaltig (teils kosten die Originale weit mehr als das Doppelte). Das macht sich bei hohem Druckvolumen schnell bemerkbar.
Wenn die Druckkosten so hoch sind, hast Du den falschen Drucker. Überhaupt sollte man für reine s/w Ausdrucke einen Bürolaser daneben stehen haben (<1ct Pro Seite). Höchstens die Brother HL-S7000DN Serie kommt da noch in die Nähe der Druckkosten der Hochleistungslaser. Die Brother sind schneller und schadstoffrei, aber deutlich teurer als z.B. die Kyocera FS-4x00DN Serie.

Wieviel druckst Du überhaupt aus?
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talking head
talking head21.09.1612:24
gfhfkgfhfk

Dein Tip ist lieb gemeint. Laserdrucker kommt bei mir grundsätzlich nicht ins Büro wegen Feinstaub. Es geht in meinem Fall auch nicht um die Druckmenge, sondern ums Prinzip bezüglich der Vorgehensweise von HP. Selbst wenn ich nur 1 Seite pro Jahr drucken würde so fände ich die HP-Produktpolitik trotzdem absolut grenzwertig.
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talking head
talking head21.09.1612:26
dsquared
"Judenlümmel"

War das jetzt als "Witz" gedacht? Was wolltest Du damit zum Ausdruck bringen?
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gfhfkgfhfk21.09.1612:36
talking head
Zu deiner ersten Aussage: ich habe noch nie davon gehört, dass ein Drucker durch Anwendung von Drittpatronen defekt wurde.
Das ist z.B. bei Kyocera Laserdrucker ein bekanntes Problem. Da Kyocera spezielle Keramiktrommeln verwendet, muß der Toner spezielle Pflegepartikel enthalten sonst geht die Trommel vorzeitig kaputt und erfordert einen Trommel- und/oder Fixiereinheitwechsel, und die sind bei Kyocera richtig teuer. Bei HP wird mit jeder Kartusche die Trommel gewechselt, daher sind die Kartuschen teuer. Effektiv sind die Kyoceras mit Originaltoner billiger pro Seite als ein HP mit Fremdtoner.
talking head
Das sind doch nur Vermutungen, die Du, bzw. deine Bekannten, da jetzt aufstellst. Sorry, ohne Dir nahe treten zu wollen: das ist nicht seriös.
Es ist ein bekanntes Problem. Es betrifft bei Tintendruckern nur minderwertige Kartuschen, aber das Problem tritt durchaus auf.
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talking head
talking head21.09.1612:43
gfhfkgfhfk
Es ist ein bekanntes Problem. Es betrifft bei Tintendruckern nur minderwertige Kartuschen, aber das Problem tritt durchaus auf.
Da Du hier nicht der einzige mit dieser Aussage bist, scheint es zu stimmen. OK, wieder etwas dazu gelernt. Dann nehme ich selbstverständlich das "nicht seriös" gegenüber Windwusel zurück.

Dann bin ich froh, dass es bei meinen Druckern noch nie passierte. Kenne auch niemand, der davon betroffen war/ist.
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jogoto21.09.1613:15
talking head
Es geht in meinem Fall auch nicht um die Druckmenge, sondern ums Prinzip bezüglich der Vorgehensweise von HP. Selbst wenn ich nur 1 Seite pro Jahr drucken würde so fände ich die HP-Produktpolitik trotzdem absolut grenzwertig.
So weit so gut, nur widersprichst Du Deiner eigenen Überschrift, denn als HP-Kunde würde ich Dich einfach nicht bezeichnen.
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talking head
talking head21.09.1613:28
jogoto

Wo bitte widerspreche ich meiner Überschrift?

Sobald ich ein Produkt von HP erworben habe, bin ich HP-Kunde. Es ist völlig unerheblich was ich mit dem Produkt mache. Selbst wenn ich den Drucker als Toiletten-Fusstütze verwende (ein Officejet Pro Fuss), bin ich HP-Kunde. Und selbst auf der Toilette möchte ich kein Firmwareupdate bekommen, welches meine Fusstütze einschränkt.
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teorema67
teorema6721.09.1613:42
talking head
... Wer verwendet denn bitte schön die völlig überteuerten Originalpatronen in einem Drucker? ...
Ich. Habe viel Erfahrung, und schon ein nicht genz optimales Druckbild mit Fremdpatronen oder Fremdtoner ist für mich ein NoGo, wie sieht denn das für den Adressaten/Kunden aus.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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talking head
talking head21.09.1613:56
teorema67

Es geht in diesem Thread nicht darum ob das Druckbild bei einer Originalpatrone oder bei einer Drittpatrone besser ist. Es geht um etwas anderes. Vielleicht kannst Du das ja bei Gelegenheit mal nachlesen (im Thread).
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gfhfkgfhfk21.09.1613:59
talking head
Dein Tip ist lieb gemeint. Laserdrucker kommt bei mir grundsätzlich nicht ins Büro wegen Feinstaub.
Die Brother HL-S7000DN Serie sind Tintendrucker, aber sie lohnen sich nur bei hohem Druckaufkommen.
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teorema67
teorema6721.09.1614:02
talking head
teorema67

Es geht in diesem Thread nicht darum ob das Druckbild bei einer Originalpatrone oder bei einer Drittpatrone besser ist. Es geht um etwas anderes. Vielleicht kannst Du das ja bei Gelegenheit mal nachlesen (im Thread).

Es ging konkret um deine Frage im Startbeitrag:

talking head
... Wer verwendet denn bitte schön die völlig überteuerten Originalpatronen in einem Drucker? ...
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Arne 221.09.1614:06
Wie ist das bei den Homebuttons im iPhone ausgegangen? War es letztlich nicht so, dass das iPhone zwar nicht mehr als Defekt in die Tonne wandert, man aber zumindest den Homebutton wieder gegen ein Apple-Original tauschen musste? Das scheint mir hier mit den Tinten das gleiche in grün.

Softwareupdates, die ungefragt installiert werden - Windows10 lässt grüßen. Prinziepiell also auch nichts unbekanntes. Auch da kann es passieren, dass Hardware nicht mehr unterstützt wird.

In meinen Augen gibt es da nur eine Lösung - wo anders kaufen.
Für mich sind HP Drucker tot, seit ich vor 15 Jahren bei Aldi einen Deskjet 816c (wenn ich mich richtig erinnere) gekauft habe und von der HP Seite die Treiber runter laden wollte (auf der CD waren nur Treiber für den seriellen Anschluss aber nicht für den USB-Port) - nicht zu finden. Antwort vom Telefonsupport. "Das ist gar kein HP Drucker, der 816c ist ein Lizenzprodukt, für das Sie bei uns keinen Treiber erhalten können".
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talking head
talking head21.09.1614:23
teorema67

Wollte Dir nicht zu nahe treten mit dem Hinweis vorher. Ich denke wir haben es jetzt hinreichend durchgekaut, dass es einige Nutzer gibt die auf Originaltinte schwören. Ich kann zwar nicht diese Wahnsinns-Unterschiede feststellen in Punkto Qualität, aber ich glaube euch, dass es Unterschiede gibt (kommt ja auch immer auf das Medium an).
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talking head
talking head21.09.1614:29
Arne R.

Ja, der Homebutton und die Updatepolitik von Windows10 sind auch gute Beispiele für die Dreistigkeit, mit welcher die Unternehmen mit ihren Kunden umgehen.

Die berechtigte Frage (wurde auch schon weiter oben formuliert) ist: was machen die anderen Hersteller wenn sie sehen, dass sie damit durchkommen? Wie lange können wir dann noch auf andere Produkte ausweichen?
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jogoto21.09.1614:32
talking head
jogoto

Wo bitte widerspreche ich meiner Überschrift?

Sobald ich ein Produkt von HP erworben habe, bin ich HP-Kunde. Es ist völlig unerheblich was ich mit dem Produkt mache. Selbst wenn ich den Drucker als Toiletten-Fusstütze verwende (ein Officejet Pro Fuss), bin ich HP-Kunde. Und selbst auf der Toilette möchte ich kein Firmwareupdate bekommen, welches meine Fusstütze einschränkt.
Sehe ich halt etwas anderes. Du hast ja schon "zugegeben" Dir der Subvention der Hardware bewusst zu sein. Ein Kunde ist jemand, an dem ich etwas verdiene oder zumindest die Absicht dazu besteht.
Wie gesagt, ich verstehe die Verärgerung und ich würde mir ein anderes Geschäftsmodell wünschen, aber vorwerfen kann man HP eigentlich wirklich nichts.
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talking head
talking head21.09.1614:38
jogoto
Wie gesagt, ich verstehe die Verärgerung und ich würde mir ein anderes Geschäftsmodell wünschen, aber vorwerfen kann man HP eigentlich wirklich nichts.

Oh doch. Vorwerfen kann man HP, dass sie einfach durch ein Firmwareupdate, die Kunden dazu zwingen wollen ausschliesslich die eigenen Patronen zu verwenden. Wenn HP das nur bei Druckern handhaben würde, die neu verkauft werden, mit entsprechendem Hinweis, dann könnte man HP nichts vorwerfen. Aber so ist das unverschämt und dreist.

Was würde ich jetzt mit meinen 100 Pack Dritthersteller-Patronen tun, wenn ich diese auf Vorrat gekauft hätte? Sollte ich diese alle entsorgen? Dürfte ich diese HP in Rechnung stellen?
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talking head
talking head21.09.1615:30
jogoto
Du hast ja schon "zugegeben" Dir der Subvention der Hardware bewusst zu sein. Ein Kunde ist jemand, an dem ich etwas verdiene oder zumindest die Absicht dazu besteht.

Ich habe nie bestritten, dass mir die subventionierte Hardware bewusst ist. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass ich diese Geschäftspraxis gut finden muss und unterstützen muss.
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jogoto21.09.1615:53
talking head
jogoto
Du hast ja schon "zugegeben" Dir der Subvention der Hardware bewusst zu sein. Ein Kunde ist jemand, an dem ich etwas verdiene oder zumindest die Absicht dazu besteht.

Ich habe nie bestritten, dass mir die subventionierte Hardware bewusst ist. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass ich diese Geschäftspraxis gut finden muss und unterstützen muss.
Natürlich nicht! Aber wenn man einen – was hat er gekostet? Unter 200? – x€ Drucker kauft, wissentlich, dass der Hersteller vermutlich nichts daran verdient und ihm die Verdienstmöglichkeiten per Tinten nimmt, kann man
a. ihm eine gewisse "Gegenwehr" nicht verübeln
b. nicht nach Service schreien
c. sich nicht als Kunde bezeichnen
Und wie schon mehrfach geschrieben, laut HP sollen alle originalen Chips funktionieren. Verbaut Dein Hersteller keine Originale oder schlampt bei der Produktion, würde ich mich dort beschweren.
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Arne 221.09.1616:12
HP gibt als Kompatibilität nur eigene Patronen an. Andere Patronen zu kaufen und zu probieren ist dein Risiko. Bei einem Software-Update prüfen die also auch nur auf Kompatibilität mit eigenen Produkten. Da es für Druckerpatronen keinen Standard für den Chip gibt, wäre es für HP unmöglich alle Fremdpatronen zu prüfen ob deren Chips nach dem Upgrade noch funktionieren. Und wer sollte das bezahlen? - Ja ich weiß, das Firmwareupdate soll die ausschließen...

Apple hat vor ein paar Jahren übrigends ähnlich auf den Palm Pre reagiert. Zunächst war der in iTunes "als iPod" verfügbar. Dann haben Apple und Palm kurz um die Wette gepatcht, bis Palm aufgegeben hat. Wäre Apple hier auch gezwungen gewesen bei einem Upgrade auf nicht lizensierte "kompatible" Player Rücksicht zu nehmen?

Wie schon oben geschrieben, die Epson Drucker, die sich mit jeder beliebigen Tinte füllen lassen, halte ich für den richtigen Weg! Ehrlicher Preis für Hardware und Tinte, statt Querfinanzierung. Aber, wenn man mal die Anhalt der Produktbewertungen bei Amazon anguckt und mit vergleichbaren Druckern gegenüberstellt, die aber günstiger sind unfd dafür Chippatronen haben, sieht man, dass die Kunden halt erstmal nur auf den Kaufpreis des Geräts gucken und danach entscheiden...
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Arne 223.09.1614:08
Inzwischen berichtet auch heise über das aktuelle Update http://www.heise.de/newsticker/meldung/Der-Tinten-Krieg-Update-fuer-HP-Drucker-macht-Alternativ-Patronen-wieder-mal-unbrauchbar-3330374.html

Neben der von mir schon benannten Alternative Epson EcoTank verweisen die noch auf Brother Ink Benefit http://www.inkbenefitplus.eu/
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ilig
ilig23.09.1615:22
talking head
Welche Fremdtinten hast Du den benutzt?

HP hat mit dem Firmwareupdate die Eigenschaften des Druckers geändert. Und das finden hier einige auch noch gut.
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ilig
ilig23.09.1615:33
Arne R.
Ink Benefit kann man nur in Osteuropa kaufen.
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jogoto23.09.1616:43
ilig
Und das finden hier einige auch noch gut.
Warum ist es so schwer zwischen einer Erklärung und einer Meinung zu unterscheiden? Wenn ich Dir erkläre, die Erde ist rund, bedeutet das noch lange nicht, dass ich sie nicht lieber flach hätte.
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dsquared23.09.1617:01
Der Kunde muss vor seiner Freiheit beschützt werden. Damals sollte man auch keine Rechner selber zusammenbauen, sonst verfiel die Garantie der einzelnen Komponenten. Auch bei Festplatten- und RAM-Einbau/-Erweiterung sollte die Garantie verfallen bei Laptops bzw. Desktops.

Nur weil sich auf dem Druckermarkt für Endkonsumenten seit Jahren nichts mehr tut. Ich hätte gerne 5 x den Canon iP5000.

Das Herzstück des Druckers ist doch der Druckkopf. Dieser wurde nicht wesentlich weiterentwickelt. Wieso soll ich jetzt 150€ mehr bezahlen, damit die Tinte günstiger wird?
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ilig
ilig23.09.1617:47
jogoto
Unter 200? – x€ Drucker kauft, wissentlich, dass der Hersteller vermutlich nichts daran verdient und ihm die Verdienstmöglichkeiten per Tinten nimmt, kann man
a. ihm eine gewisse "Gegenwehr" nicht verübeln
b. nicht nach Service schreien
c. sich nicht als Kunde bezeichnen
Und wie schon mehrfach geschrieben, laut HP sollen alle originalen Chips funktionieren. Verbaut Dein Hersteller keine Originale oder schlampt bei der Produktion, würde ich mich dort beschweren.

Der HP Officejet Pro 8600 Plus wurde nicht unter 200 € verkauft. Er lag bei ca. 400 € – falls ich das richtig recherchiert habe.

HPs »Gegenwehr« verändert/verhindert nachträglich die Eigenschaften/Fähigkeiten des Gerätes. Diese Eigenschaften/Fähigkeiten des Gerätes sind ein Grund, warum ich einen Kaufvertrag als Käufer mit dem Händler abschließe. Ich habe mich z.B. extra bei Druckerchannel erkundigt, ob der Brother, den ich kaufen wollte, mit Fremdtinten funktioniert. Die war mit ein Etscheidungskriterium für den Hersteller.

talking head schreit nicht nach Service, sondern kritisiert HPs Verhalten, mit der Firmware die Nutzung der frei käuflichen Fremdtinten einzuschränken.

Kunde bin ich, wenn ich einen Kaufvertrag als Käufer mit dem Händler abschließe. Ich habe zum Beispiel einen Staubsauger gekauft, d.h. aber nicht, dass ich mit dem Kauf neuer Staubsaugerbeutel bei Fremdanbietern meinen Kundenstatus verliere. Auch nicht wenn ich neue Kohlefilter für meine Dunstabzugshaube von Drittanbietern kaufe.

Soviel zur Erklärung meiner Meinung.
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ilig
ilig23.09.1618:44
Das letzte Update für die betroffenen Drucker erschien den Recherchen von 123ink zufolge im März 2016, HP hat das bisher weder bestätigt noch dementiert. Die Blockade von Drittanbieterpatronen wurde aber erst jetzt wirksam (September 2016, von ilig eingesetzt). Solche Verzögerungen kennt man bisher vor allem von Malware: Deren Entwickler wollen den Zeitpunkt der Infektion eines Systems und damit den Zusammenhang zum Beispiel mit einem Software-Update verschleiern.

Von einer "Zeitbombe" spricht deshalb der Netzaktivist Cory Doctorow. "Wenn alles, was Software beinhaltet, gegen unseren Willen und unsere Interessen ferngesteuert werden kann", schreibt er, "dann haben wir das persönliches Eigentum abgeschafft, für ein neu-feudales System, in dem alles auf ewig den Unternehmen gehört." Zu beobachten sei das schon jetzt unter anderem bei Herzschrittmachern, Insulinpumpen, Thermostaten, Alarmanlagen, Autos und Wahlcomputern.

HP hat sich auf Nachfragen von ZEIT ONLINE unter anderem zur zeitverzögerten Aktivierung der Patronen-Blockade bisher nicht geäußert.

Das sagt eigentlich alles. Das scheint mir der richtige Ansatz. Von Arne R.
Bisher leider nur in Osteuropa erhältlich.
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ilig
ilig23.09.1618:56
Wo bleiben eigentlich die weißen Ritter, die hier immer das abhängig machende Ökosystem und die verklebten Bauteile von Apple kritisieren?
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dom_beta23.09.1619:16
ilig
Wo bleiben eigentlich die weißen Ritter, die hier immer das abhängig machende Ökosystem und die verklebten Bauteile von Apple kritisieren?

tja, gute Frage.
„...“
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sierkb23.09.1619:29
heise (23.09.2016): Kommentar zum Tinten-Krieg: HP übt Selbstjustiz per Firmware-Update
Justiz und Verbraucherschützer sollten sich endlich darum kümmern, was die IT-Branche ihren Kunden per Update-Funktionen antut. In manchen Fällen wie dem jüngsten von HP sei das sogar illegal, meint Tim Gerber.

heise (23.09.2016): Der Tinten-Krieg: Update für HP-Drucker macht Alternativ-Patronen wieder mal unbrauchbar
Seit einem Firmware-Update für HPs Officejet-Pro-Drucker funktionieren viele Alternativ-Tintenpatronen nicht mehr - offensichtlich ein weiterer Feldzug im Tinten-Krieg zwischen Drucker-Hersteller und Kopier-Industrie.
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dom_beta23.09.1619:47
sierkb
Justiz und Verbraucherschützer sollten sich endlich darum kümmern, was die IT-Branche ihren Kunden per Update-Funktionen antut. In manchen Fällen wie dem jüngsten von HP sei das sogar illegal, meint Tim Gerber.

wie sehen die das mit Apple und seinen Produkten?
„...“
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gfhfkgfhfk23.09.1620:05
ilig
Wo bleiben eigentlich die weißen Ritter, die hier immer das abhängig machende Ökosystem und die verklebten Bauteile von Apple kritisieren?
Es gibt einen wesentlichen Unterschied, bei Druckern kann man immer noch frei den Hersteller wählen und ist nicht auf bestimmte Drucker eingeschränkt. OSX/macOS läuft nur auf Macs. Die Problematik der Druckerpatronen ist seit vielen Jahren bekannt, und man darf sich daher nicht über die Aktion wundern auch wenn sie nicht absehbar war. Kundenfreundlich ist sie in der Tat auch nicht, "wenn man aber nicht das ganze Geld für überteuerte Macs ausgibt, hat man auch noch Geld brauchbare Drucker zu kaufen."

Ergo, sollte man sich vorher überlegen was man da anschafft.
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sierkb23.09.1620:18
dom_beta:

Findet doch statt, z.B. ganz aktuell:

Golem (22.09.2016): Umwelthilfe fordert, dass Apple Radiowecker zurücknimmt
Die Gesetzeslage ist klar, aber Apple weigert sich, seiner Rücknahmepflicht von Elektroaltgeräten nachzukommen. "Wir sind Apple" lautet die angebliche Begründung. Doch Apple widerspricht dieser Darstellung.

Deutsche Umwelthilfe (DUH) (22.09.2016), Pressemitteilung: Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren gegen Apple wegen vorsätzlichen Verstoßes gegen Umwelt- und Verbraucherrecht ein
Apple verweigert Rücknahme von Elektroaltgeräten mit der Aussage "Wir sind Apple" und empfiehlt Rückgabe bei anderen Händlern – DUH fordert sofortigen Stopp der Gesetzesverstöße und die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung
DUH
Apple verstößt gegen die gesetzliche Rücknahmepflicht von Elektroaltgeräten. Testbesuche der Deutschen Umwelthilfe (DUH) belegen, dass der Elektronikkonzern Elektrokleingeräte nur bei einem Neukauf zurücknehmen möchte. Die Rücknahme von Taschenrechnern, Föhns und Radioweckern ist jedoch auch ohne den Kauf eines neuen Geräts verpflichtend. Deren Rücknahme verweigerten Apple-Mitarbeiter mit der Begründung "Wir sind Apple" und verwiesen ausdrücklich auf andere Unternehmen wie Media-Markt oder Saturn. Nach Auffassung der DUH versucht der Elektronikkonzern, sich seinen gesetzlichen Verpflichtungen zu entziehen und die Verantwortung auf andere Marktteilnehmer abzuwälzen.

Seit dem 24. Juli 2016 gilt in Deutschland eine Rücknahmeverpflichtung für den Handel. Eines der wesentlichen Ziele dieses Gesetzes ist die Erhöhung der viel zu niedrigen Sammelmenge von Elektroschrott. Verbraucher haben nun deshalb das Recht, alte Elektro- und Elektronikgeräte im Handel zurückzugeben. Bereits im August veröffentlichte die DUH das Ergebnis einer Untersuchung des Rücknahmeverhaltens von 45 Unternehmen. Verbraucher machten daraufhin die DUH auf Verstöße von Apple aufmerksam. Diese bestätigten sich bei Testbesuchen der DUH.

Als klageberechtigte Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation hat die DUH nun ein Rechtsverfahren gegen Apple eingeleitet und das Unternehmen heute (22.9.2016) aufgefordert, diese rechtswidrige Praxis sofort zu beenden und zudem eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Elektronikkonzern in Zukunft Verbrauchern die Rückgabe defekter Elektrogeräte gewährt.

„Apple entzieht sich nicht nur seiner Verpflichtung zur korrekten Zahlung von Steuern. Auch Umwelt- und Verbrauchergesetze werden vorsätzlich gebrochen und Kunden mit ihren Altgeräten an Unternehmen verwiesen, die durch ehrliche Steuerzahlungen sowieso eine höhere Belastung haben. Apple stellt sich gerne als innovatives Unternehmen dar. Beim Umwelt- und Verbraucherschutz ist das kalifornische Unternehmen jedoch ein abschreckendes Beispiel“, kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft bei der DUH, ergänzt:
„Apple entzieht sich seiner ökologischen Verantwortung. Der Elektronikkonzern hatte, wie alle anderen Handelsunternehmen auch, während einer neunmonatigen Übergangsfrist ausreichend Zeit sich auf die Rücknahme von Elektrogeräten vorzubereiten. Die DUH hatte Apple acht Wochen vor Beginn der Scharfstellung des Gesetzes angeschrieben und darauf hingewiesen, dass die Rücknahme alter Geräte verbraucherfreundlich erfolgen muss. Apples Hinweis, Elektrogeräte sollten einfach bei der Konkurrenz abgegeben werden, zeigt wie ernst das Unternehmen Umweltschutz und gesetzliche Verpflichtungen wirklich nimmt.“

Und vor einem Jahr z.B.:

Golem (20.01.2015): Verbraucherzentrale: Apples verkürzte Hardwaregarantie unzulässig
Apple hat einen Prozess um eine verkürzte Herstellergarantie verloren. Statt zwei Jahren wurde nur ein Jahr gewährt, um den Applecare Protection Plan besser zu verkaufen.

VZBV (12.01.2015): Apple-Herstellergarantie teilweise unzulässig
Das Landgericht Berlin hat 16 Klauseln einer Herstellergarantie, die Apple für seine Produkte verwendete, für unzulässig erklärt. Das Urteil geht zurück auf eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen die Apple Distribution International. Der vzbv hatte beanstandet, dass der Konzern die Haftung für Produktmängel gravierend einschränke, was die Kunden unangemessen benachteilige und daher unwirksam sei.

Aber Apple ist hier in diesem Thread nicht das Thema, sondern HP und sein zweifelhaftes und sanktionierungswürdiges Gebahren rund um Druckertinten, wenn ich mich recht entsinne. Von daher: back to topic, back to HP, schlage ich vor. D'accord?
0
dom_beta23.09.1621:02
Hallo sierkb,

ich meinte eigentlich, ob gegen Apple schon mal etwas lief, bzgl. verklebter Geräte.

Denn ich weiß nicht, ob das hier bekannt ist, aber vor 10 Jahren wurde die PC-Industrie regelrecht geschlachtet, als schon das Öffnen des Gehäuses als Garantieverlust gewertet wurde.

Oder die Sache mit der OEM-Fassung von Microsoft Windows, die laut einem Gerichtsurteil seitdem überall installiert werden darf.

sierkb
Golem (20.01.2015): Verbraucherzentrale: Apples verkürzte Hardwaregarantie unzulässig
Apple hat einen Prozess um eine verkürzte Herstellergarantie verloren. Statt zwei Jahren wurde nur ein Jahr gewährt, um den Applecare Protection Plan besser zu verkaufen.

Nun ja, laut BGB muss man nach 6 Monaten beweisen, dass der Fehler von Anfang an vorlag. Nur wie will man das beweisen? Und dann stellt sich die Frage wie? Dann müsste man eine Rechtsschutzversicherung haben, denn schon das Verschicken eines anwaltlichen Briefes kostet schon 100 Euro.
„...“
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talking head
talking head23.09.1621:04
ilig
Welche Fremdtinten hast Du den benutzt?

Diese hier:

Kurioserweise haben sie kurzzeitig funktioniert, nachdem ich, wie in meinem Vorpost beschrieben, die "usage information collection" ausgeschaltet habe. Mittlerweile verweigert der Drucker mit den Patronen schon wieder den Dienst mit dem Hinweis, es wären inkompatible Patronen eingesetzt. Liegt wahrscheinlich daran, dass der Drucker zwischendurch ausgeschaltet war.

Ich muss jetzt aber mal einen Dank aussprechen an die letzten Poster im Thread (z.B. radmutter, ilig und sierkb, etc.). Die Diskussion geht jetzt endlich mal in die richtige Richtung. Ich bin schon fast vom Glauben abgefallen wie oft ich mich rechtfertigen musste, dass ich Drittpatronen verwende.
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talking head
talking head23.09.1621:13
dom_beta

Eine Rechtsschutzversicherung sollte, genauso wie Haftpflicht, jeder haben (ohne ist schon fast fahrlässig).

Das Problem sehe ich eher darin, dass man nicht die Zeit und die Muse hat um wegen so einem Mist einen Anwalt einzuschalten. Aus diesem Grund habe ich z.B. entschieden einen anderen Drucker zu kaufen (Epson). Das ist das Mindeste, was ich hier aus Prinzip tue. HP bekommt von mir keinen Cent mehr.
0
talking head
talking head24.09.1600:21
dom_beta

Eine Rechtsschutzversicherung sollte, genauso wie Haftpflicht, jeder haben (ohne ist schon fast fahrlässig).

Willkommen in der Realität
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dom_beta24.09.1609:13
talking head
Willkommen in der Realität

jo

You're welcome!
„...“
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Jeronimo
Jeronimo28.09.1620:04
EFF ist dran. Immerhin etwas.

"EFF calls on HP to disable printer ink self-destruct sequence | Ars Technica"
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dom_beta28.09.1620:09
aber das ganze betrifft ja nicht nur HP, oder?

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass damals in dem Computerladen von dem Geschäftsführer erwähnt wurde, dass das auch andere Hersteller tun.
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