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Forum>Software>Da hat jemand Probleme mit seinem Server ...

Da hat jemand Probleme mit seinem Server ...

dom_beta14.06.1421:16
Da hat jemand Probleme mit seinem Server ...

Liest sich aber ganz lustig, nur leider nützt ihm das auch nix...

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Kommentare

doctourette
doctourette14.06.1421:37
Scheint ja eine echte Qualitätsapp zu sein.
„Real_men_don't_need_spacebars.“
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Hannes Gnad
Hannes Gnad14.06.1422:02
Server.app hat sicherlich noch viel Potential für Verbesserungen aller Art. Wenn man aber weiß, wie man damit umgehen sollte, funktioniert sie seit v3 eigentlich ganz ordentlich, für die meisten Dienste. Profile Manager ist allerdings besonders empfindlich, leider.
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sierkb14.06.1422:30
Hannes Gnad
Server.app hat sicherlich noch viel Potential für Verbesserungen aller Art.

Seit wieviel Jahren steckt Server.app bzw. OSX Server in dieser Falle und kommt da bisher nicht raus?
Wenn man aber weiß, wie man damit umgehen sollte, funktioniert sie seit

Wenn man weiß, wie man damit umgehen soll, funktioniert ALLES, kriegt man ALLES irgendwie zum Laufen. Die Frage ist nur, ob man sich das zumuten will/soll/kann und ob man sich mit derlei Vertröstungen à la „Nächste Version/Nächstes Jahr/im nächsten Leben wird (sicherlich) alles besser“ wie von Dir jedes Jahr aufs Neue mantraartig runtergebetet noch zufriedengeben will, wenn man es jahrelang immer wieder gehört und sich Hoffnungen gemacht hat und es trotzdem nicht wirklich besser geworden ist …
Hannes Gnad
funktioniert [..] eigentlich ganz ordentlich, für die meisten Dienste. Profile Manager ist allerdings besonders empfindlich, leider

Jede Version, jedes Jahr die gleiche Leier. Und das nun schon seit Jahren. Wann ist es denn nun endlich mal so gescheit benutzbar, dass es vorzeigbar und höheren Ansprüchen genügt und ohne Krankheiten ist, die einem immer wieder ein „ja aber dies“ und „ja aber das“ und ein immer entschuldigendes nachgeschobenes „sicherlich/hoffentlich bald gefixt“ nötig machen?

OSX Server bzw. OSX Server.app der ewig unfertige und unzuverlässige Server, die ewige Baustelle?
Man möchte fast meinen, das Ding würde seit Jahren von Anfängern gebaut und konfiguriert. Derlei passt eigentlich so gar nicht zum Image, das Apple seit Jahren so anhaftet und gerne vor sich herträgt.

Was gibt es eigentlich an einer an sich in ähnlicher Zusammenstellung weltweit zuverlässig funktionierenden und rocksoliden Unix-Grundlage so sehr kaputtzufrickeln, dass selbst einfachste Dienste und Dinge da offenbar keine sind, auf die man sich schlicht und einfach mal verlassen kann, dass die gehen?

Apple scheint hier seit Jahren das Unmögliche zu schaffen -- ein von der Basis und den Zutaten her rocksolides Unix-System, was den Server angeht, seit Jahren zuverlässig vor die Wand zu fahren. Ist mir irgendwie unbegreiflich, und ich bedaure das sehr, dass Apple aus dieser Nummer anscheinend nicht rauszufinden scheint und es endlich mal schafft, einen Server hinzubekommen, der weitgehend und in wesentlichen Punkten ohne Fehl und Tadel ist und bei dem man dann wirklich stolz sagen kann: "It just works!" Andere im Linux/Unix-Business bekommen das doch auch seit Jahren hin! Warum nicht auch Apple bzw. warum Apple seit Jahren regelmäßig nicht (bzw. nicht so, dass Server-Administratoren und Unternehmen, die Wert auf bestimmte Dinge legen wie Zuverlässigkeit, Performanz, korrekte fehlerfreie Grundkonfiguration, leichte Anpassbarkeit an eigene use cases, darüber begeistert sind und Apple diese aus den Händen reißen statt sich bei der Konkurrenz zu bedienen)?
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Cyco
Cyco14.06.1422:49
Vergiss es, ein Server wird nie von einem Laien eingerichtet werden können.
Akzeptiere den Aufwand oder bezahl jemanden dafür.
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sierkb14.06.1422:55
Cyco:

1. Wen konkret sprichst Du an?
2. Solltest Du mich meinen: ich weiß ich das.
3. Solltest Du mich meinen: mir ging es in meinem Beitrag darum nicht, denn es sind ja nicht in erster Linie die Laien, die da kotzen, sondern eher die gestandenen erfahrene Administratoren. Es hat ja seinen Grund, dass Apple auf dem Server-Markt seit Jahren kein nennenswertes oder nur sehr schwer ein Bein an die Erde kriegt und im Big-Iron- und High-Class-Geschäft gar nicht vertreten ist, dort gar nicht erst ins Kalkül gezogen wird und per se außen vorbleibt. Und der Grund liegt wohl in nicht unbedeutendem Maße an genau den von mir angesprochenen kritikwürdigen Umständen, die sich Apple mit diesem Produkt seit Jahren leistet.
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Cyco
Cyco14.06.1423:14
Sobald man einen OSX-Server auf der Kommandozeile bedient, läuft auch dieser problemlos.
Das Problem mit dem OSX-Server haben diejenigen die den Server über den Server-Assistenten bedienen wollen.
Das war bereits unter 10.6 so und seit 10.7 gibt es quasi nur noch diese Möglickeit, wenn man auf der Kommandozeile nicht klar kommt.

Und wer über den Apple-Server meckert, sollte mal versuchen einem aktuellen Win-Server sauber zu halten ohne vorher eine entsprechende Schulung und Zertifizierung zu machen.
Linux-Server sind klasse, wenn man die Kommandozeile kennt und weiß was man macht.
Ein Server lässt sich nunmal nicht mit ein paar Klicks sauber konfigurieren und benutzen.

Das schlimme was Apple macht,ist zu suggerieren, dass jeder Laie es könne.
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sierkb14.06.1423:22
Cyco
Und wer über den Apple-Server meckert, sollte mal versuchen einem aktuellen Win-Server sauber zu halten ohne vorher eine entsprechende Schulung und Zertifizierung zu machen.

Ich finde den Vergleich nicht sauber. OSX ist ein Unix. Und kein Windows. Deshalb sollte man eher mit anderen Servern aus dem Unix-Lager vergleichen und nicht mit einer völlig anderen Welt, die da völlig anders aufgestellt ist und völlig anders funktioniert und die da heißt Windows heißt.
Das schlimme was Apple macht,ist zu suggerieren, dass jeder Laie es könne.

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Aber noch nicht mal die Profis und Unternehmen greifen, wenn es um Server geht, freiwillig und begeistert und massenhaft zu OSX Server. Sondern lieber zu was "Richtigem" aus der Linux-/Unix-Welt. OSX, OSX Server wird da doch eher als Spielkram und nicht ernst zu nehmen abgetan und diesbetreffend abgewunken. Nicht ohne Grund.
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dreyfus14.06.1423:23
sierkb
Es hat ja seinen Grund, dass Apple auf dem Server-Markt seit Jahren kein nennenswertes oder nur sehr schwer ein Bein an die Erde kriegt und im Big-Iron- und High-Class-Geschäft gar nicht vertreten ist, dort gar nicht erst ins Kalkül gezogen wird und per se außen vorbleibt.

Ja, der Grund ist, dass die da gar nicht hin wollen. Wäre dem anders, würden sie ja wenigstens Server bauen.

Als kleine Team oder Abteilungslösung ist OS X Server durchaus brauchbar, wenn jemand mit Ahnung die Grundkonfiguration macht. Wir haben keine Probleme damit. Etwas mehr Feinschliff bei den Konfigurationstools wäre sicher wünschenswert, aber der Stillstand beim ARD zeigt ja deutlich wohin die Reise geht: Jedenfalls nicht zu größeren Infrastrukturen.
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Cyco
Cyco14.06.1423:31
Ja, Apple interessiert sich nicht für den Enterprice-Markt.
Apple-Server sind in kleinen und mittelständigen Unternehmen zuhause, auch wenn es machbar ist große Firmen darauf laufen zu lassen.

Dort leisten sie gute Dienste, wenn es einen Admin gibt der weiß was er macht.
Und wie gesagt, Laien können auch den Apple-Server nicht konfigurieren, auch wenn Apple das leider behauptet.
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dom_beta14.06.1423:36
Marcel Bresink hatte mal zu 10.7 Server geschrieben, dass es dort ganz arge Probleme gibt, und bei Apfeltalk etwas über einen schweren Fehler in 10.8 Server.
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dom_beta14.06.1423:42
zu 10.8 Server:

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sierkb14.06.1423:43
dreyfus
Ja, der Grund ist, dass die da gar nicht hin wollen.

Du meinst, sie sind mit Absicht so dilletantisch und schießen sich selber ins Bein, dass ihnen im Grunde nix anderes übrig bleibt als zu sagen "da wollen wir ja auch gar nicht hin"?

Hätten dann die anderen, die übrigbleiben nicht trotzdem was besser Funktionierendes verdient – egal, ob Apple nun in der obersten Server-Liga mitspielen möchte oder nicht?
Ich denke, die Klientel beider Zielgruppen freut sich auf was Funktionierendes und Fehlerfreies.
Und was im High-End gut ist und fehlerfrei, das soll dem Low-End doch recht und billig sein, ein gutes, fehlerfreies bekommen die damit quasi im Vorbeigehen. Auch da wiederum: im restlichen Linux-/Unix-Universum funktioniert auch dieses, die Bedienung von High-End und Low-End gleichzeitig, denn von den Verbesserungen und der Stabilität, benutzbarkeit und der problemfreien Konfiguration im High-End profitiert das Low-End schließlich auch (umgekehrt ist's schwerer, weil eben unterschiedliche Zielgruppen und Bedarfe). Aber wenigstens zuverlässig funktionieren und an die gewünschten Gegebenheiten optimal anpassbar sein, ohne dass es überall kracht, sollte es doch für beide Zielgruppen. Linux-Distributoren zeigen seit Jahren, dass das geht.
Als kleine Team oder Abteilungslösung ist OS X Server durchaus brauchbar […] Etwas mehr Feinschliff bei den Konfigurationstools wäre sicher wünschenswert

Warum begnügst Du Dich hier schon gleich wieder mit dem Wort „brauchbar“? Vor allem vor dem Hintergrund, wenn DAS die primäre Zielgruppe für OSX Server sein soll? Warum reicht es schon allein Dir da offenbar nur zu einem „brauchbar“ und nicht stattdessen zu einem „perfekt“ bzw. „oberaffengeil“?
erlei Formulierungen und Eingeständnisse sogar die eigentlich anvisierte Zielgruppe betreffend, nämlich kleine Teams und Abteilungslösungen, sind doch eigentlich eine totale Bankrotterklärung dieses Produkt betreffend und alles andere als schmeichelhaft für Apple! Und das offenbar seit Jahren!

Noch nicht mal hier, auf diesem kleinen selbst ausgesuchten überschaubaren Sektor, auf den sich Apple offenbar selber begrenzt hat oder mangels besseren Könnens sich damit zufriedengibt (früher hatten sie ja durchaus auch Größeres vor, zumindest hatten sie damit geworben und damit PR gemacht), kriegt Apple offenbar eine Lösung gebacken, für die die Leute ihnen die Bude einrennen und ihnen mit Begeisterung die Regale leerkaufen, sodass Apple mit der Nachproduktion nicht mehr nachkommt! Selbst hier reicht es nur zu einem verhaltenen „Joah, ganz brauchbar, wenn jemand mit Ahnung die Grundkonfiguration macht (hier also schon wieder ein impliziertes Ja, aber), […] etwas mehr Feinschliff bei den Konfigurationstools wäre sicher wünschenswert“.

Du merkst selber, mit was für einem Mittelmaß und ständigen Vertröstungen auf die Zukunft und immer wieder enttäuschten Hoffnungen man sich als Kunde da offenbar zufriedengibt was die in dieses Produkt gesteckten Erwartungen angeht? Offenbar reicht es, dass das Ding nicht abstürzt. Und von Apple ist. Mehr erwartet man von Apple offenbar schon gar nicht mehr, hat seine Erwartungen über die Jahre immer weiter nach unten geschraubt, die Latte und die zu erfüllenden Anforderungen immer weiter nach unten gelegt, um besser mit den Enttäuschungen umgehen zu können, um es überhaupt noch zu kaufen.
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sierkb14.06.1423:59
Cyco
Ja, Apple interessiert sich nicht für den Enterprice-Markt.

Nicht mehr. Man darf vermuten oder gar unterstellen: notgedrungen, weil ihnen mangels besseren Könnens und mangels ihnen entgegengebrachten Vertrauens in ihr Können nichts anderes mehr übrigbleibt als sich auf was deutlich Kleineres und weniger Anspruchsvolles als Zielgruppe zu beschränken?

Apple interessiert sich nicht für den Enterprice-Markt. Haben sie aber mal. Und das auch als festen Bestandteil in ihrer Produktpalette und PR gehabt. Die PR reichte bis hin zum Cluster- und Supercomputing, Cluster für den wissenschaftlichen und industriellen Bereich. Das ist alles andere und sind ganz andere Hausnummern als KMU und kleine Arbeitsgruppen als Kundschaft und Zielgruppe.

Die Frage ist, warum haben sie dort, obwohl von ihnen gewollt und beworben, nie ein Bein an die Erde bekommen? Diletantismus? Zu wenig geboten fürs viele Geld? Vermittelter Anspruch und tatsächliche Wirklichkeit klafften zu sehr auseinander?
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dom_beta15.06.1400:51
Na ja.

Also seit Apple den XServe eingestellt und 10.7 vorgestellt hat, meine ich, subjektiv, das seitdem irgendwie der Wurm drin ist.

Wann war das mit dem XServe? Januar 2011?
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dreyfus15.06.1400:56
sierkb: Warum Apple da nicht mehr Energie darauf verwendet, weiß ich natürlich nicht, allerdings sehe ich auch nicht, dass Andere das so viel besser machen. Die Anzahl an unzureichend konfigurierten oder gar katastrophal offenen Windows und Linux Servern, denen wir bei praktisch jedem einzelnen Kunden begegnen, ist extrem hoch. Gerettet werden die alleine dadurch, dass Firewall und/oder VLAN Konfigurationen das Schlimmste verhindern. Alleine die Todsünden, die wir alleine in mehr als jeder zweiten Apache und mySQL Konfiguration finden, reichen eigentlich um lieber mit Bargeld im Tante Emma Laden einzukaufen, als irgendetwas online auch nur zu erwägen.

Es ist wohl wie bei Vielem: 90% schafft fast jeder, aber die letzten 10% brauchen 90% der Energie. Und Apple hat wohl irgendwann beschlossen, diese Energie anderweitig / lohnender einzusetzen. Für die, die gerne eine große Infrastruktur um OS X Server herum aufbauen würden, ist das ärgerlich, aber es sind aussterbende Technologien und der Zeitpunkt hier richtig einzusteigen, ist lange vorbei. In 10 Jahren werden Cloud und SaaS Lösungen schon einen Großteil komplexer interner Systeme ersetzen, dem noch Geld hinterher werfen wäre vergebliche Liebesmüh.
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dom_beta15.06.1401:03
dreyfus
Die Anzahl an unzureichend konfigurierten oder gar katastrophal offenen Windows und Linux Servern, denen wir bei praktisch jedem einzelnen Kunden begegnen, ist extrem hoch.

Frag die mal ob die die Funktion "Windows Update" kennen.

Schätze mal, 99,99% sagen nein

Allein wenn ich mich im privaten Bereich auf die hiesigen Windows-Kisten einen Blick werfe, rollen sich mir die Fußnägel auf. Tausende installierte überflüssige Tools (Browser Toolbars), keine (Sicherheits-)Updates installiert ...

grauenhaft!

Bzgl. Cloud

Die Cloud wird aber nicht überall eingesetzt werden und nicht eingesetzt werden darf!
Denn wie gesagt, ich hatte letztens eine Begegnung mit einer Person, die mit der Bundesagentur für Arbeit zusammenarbeitet und der hatte mir mal in einem Gespräch gesagt, dass es ihnen gesetzlich verboten ist, Daten außerhalb der eigenen vier Wände zu speichern.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1401:04
sierkb
Apple interessiert sich nicht für den Enterprice-Markt.
Apple interessiert sich für den Business- und Enterprise-Markt, clientseitig. Serverseitig richtet sich Server.app samt Mac mini an Privatkunden, kleine Unternehmen und Abteilungen.
sierkb
Was gibt es eigentlich an einer an sich in ähnlicher Zusammenstellung weltweit zuverlässig funktionierenden und rocksoliden Unix-Grundlage so sehr kaputtzufrickeln, dass selbst einfachste Dienste und Dinge da offenbar keine sind, auf die man sich schlicht und einfach mal verlassen kann, dass die gehen?
Die Grunddienste (Dateifreigabe, Benutzerverwaltung, Kontakte, Kalender usw.) laufen mit den aktuellen Versionen ziemlich gut, ebenso das Backup und die Wiederherstellung mit Time Machine. Wer ein Backup haben möchte, das auch ohne komplette Systemwiederherstellung gut funktioniert (danach hat übrigens der Schreihals gesucht, den dom_beta verlinkt hat), dem sei bender empfohlen: http://robotcloud.screenstepslive.com/s/2459/m/5322/l/94467-bender-automated-backup-of-os-x-server-settings

Hakelig sind noch die Dinge, die seit 10.7 von Apple neu gemacht wurden, also das Thema SMB-Server/SMB-Client (seit 10.9.2 und 10.9.3 merklich besser, aber noch nicht perfekt) und Profile Manager (wird mit jedem Update ausgebaut bzgl. der Features, ist aber eben noch relativ empfindlich). Betrachtet man die Tatsache, daß beides mit 10.7 neu herauskam, dann "reifen" diese Funktionen erst seit weniger als drei Jahren, und das ist im Vergleich zu Windows-Servern oder Unix-/Linus-Distris relativ wenig.
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dom_beta15.06.1401:17
Ehrlich gesagt, setze ich mittlerweile kaum noch Apple-Produkte ein, abgesehen von OSX selbst, iCal, Kalender, Mail, Safari.

Der Rest ist alles Open Source / Freeware (bspw. LibreOffice, Picasa) oder andere Closed Source (MS Office 2011).

Mit anderen Worten: die Software, die ich einsetze, läuft ab Mac OS X 10.6 oder höher.
Im Gegensatz zu Apple, wofür man für die aktuellste iWork Krams mindestens OS X 10.9 benötigt.
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dreyfus15.06.1401:27
dom_beta
Bzgl. Cloud

Die Cloud wird aber nicht überall eingesetzt werden und nicht eingesetzt werden darf!
Denn wie gesagt, ich hatte letztens eine Begegnung mit einer Person, die mit der Bundesagentur für Arbeit zusammenarbeitet und der hatte mir mal in einem Gespräch gesagt, dass es ihnen gesetzlich verboten ist, Daten außerhalb der eigenen vier Wände zu speichern.

Bloß weil wir heute noch "Server" als Pflichtschnittstelle zu fast allen Diensten sehen, muss das ja nicht so bleiben. Es spricht nichts dagegen, Dienste wie Directory Management und Groupware in der Cloud zu haben und trotzdem Daten lokal abzulegen. Dazu muss man nicht zwangsläufig übermäßig komplexe und fehleranfällige Serversoftware betreiben und pflegen.
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sierkb15.06.1401:29
Die Anzahl an unzureichend konfigurierten oder gar katastrophal offenen Windows und Linux Servern, denen wir bei praktisch jedem einzelnen Kunden begegnen, ist extrem hoch.

Ein System steht und fällt immer mit seinem Admin und seinen Kenntnissen und Fähigkeiten. Egal, ob Desktop-Rechner oder Server. Ein unfähiger/unwissender Admin kriegt selbst das beste System kaputt und vor die Wand gefahren. Und trotzdem werden die von Dir genannten System weltweit anzahlmäßig für diese Zwecke eher gekauft und genommen als Apples Server. Warum? Vielleicht, weil dort das Preis-/Leistungsverhältnis stimmiger ist und man da mehr Freiheitsgrade für den eigenen use case hat im Gegensatz zu Apples recht festgezurrten (kaum weicht man vom vorgedachten Weg ab, kracht's im Gebälk) Lösungen?
Es ist wohl wie bei Vielem: 90% schafft fast jeder, aber die letzten 10% brauchen 90% der Energie. Und Apple hat wohl irgendwann beschlossen, diese Energie anderweitig / lohnender einzusetzen.

Warum sind sie dann nicht so konsequent und nehmen OSX Server völlig vom Markt und bieten konsequenterweise gar keine Server-Lösung mehr an, wenn sie nicht gewillt sind, selbst auf ihrem kleineren Marktsegment auf das sie sich beschränkt haben, das Beste vom Besten vom Besten anzubieten und da 100% zu geben? Stattdessen halbe Kraft, unmotiviertes Hinüberretten von unfertigem, problembehaftetem Release zu Release. Sind alte Baustellen endlich geschlossen, sind im nächsten Release neue aufgemacht.
In 10 Jahren werden Cloud und SaaS Lösungen schon einen Großteil komplexer interner Systeme ersetzen, dem noch Geld hinterher werfen wäre vergebliche Liebesmüh.

Und die Cloud läuft worauf? Zumal nicht jedes Unternehmen bereit ist, alle seine sensiblen Daten in die Cloud zu werfen. Lieber bauen sie eine eigene kleine Cloud auf, ein in sich abgeschlossenes, autarkes System. Und die läuft worauf? OSX Server etwa?
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sierkb15.06.1401:53
Hannes Gnad
sierkb
Apple interessiert sich nicht für den Enterprice-Markt.
Apple interessiert sich für den Business- und Enterprise-Markt, clientseitig.

Really? Warum dann nur halbherzig und so problem- und fehlerbehaftet seit Jahren?
Serverseitig richtet sich Server.app samt Mac mini an Privatkunden, kleine Unternehmen und Abteilungen.

Really? Warum dann immer noch so problem- und fehlerbehaftet bzw. immer wieder aufs neue andere einem das Leben schwermachende Baustellen, die ganz ganz ganz bestimmt im nächsten oder übernächsten Release gefixt sein werden (und ab dann kommen schon wieder die nächsten, neuen Baustellen, weil Apple offenbar mal wieder, kaum steht das Haus, mal hier und mal dort die Wände eingerissen hat und umbaut und was Halbfertiges hinterlassen hat).
Die Grunddienste (Dateifreigabe, Benutzerverwaltung, Kontakte, Kalender usw.) laufen mit den aktuellen Versionen ziemlich gut, ebenso das Backup und die Wiederherstellung mit Time Machine.

Und warum liest man regelmäßig seit Jahren immer wieder Beschwerden darüber, dass genau diese Grunddienste eben leider nicht dauerhaft zuverlässig laufen? jetzt gerade, in dieser aktuellen Version, scheinen sie also ziemlich gut zu laufen. Aha. Und morgen? Nach dem nächsten Major-Update? Bei Yosemite? Da auch noch zuverlässig? Oder hat Apple da mal wieder irgendwo mauern eingerissen und umgebaut und keinen Stein mehr auf dem anderen gelassen, sodass auch diese Grunddienste wieder berührt sein werden?
Wann ist Apple Server endlich mal stabil und zuverlässig und ohne dass man ständig Klagen drüber hören und lesen muss in puncto Grob- und Feinkonfiguration, und man kann drauf vertrauen, dass er das auch morgen noch sein wird nach dem nächsten und übernächsten Major-Update?
Wann ist Apples Frickelphase diesbzgl. endlich mal vorbei und bewegt sich in ruhigeren Bahnen, die berechenbar und verlässlich und kalkulierbar sind, berechenbarere häufigere Sicherheits-Updates inbegriffen?
Hakelig sind noch die Dinge …

Und da sind wir wieder bei genau dem zentralen "Ja aber" und "Moment noch" und "Morgen/Demnächst/Bald – bitte warten…" angekommen…


Morgen, morgen, nur nicht heute. Manana. Vertrösten auf später. Immer wieder. Seit Jahren. Kaum ist eine Baustelle geschafft, sind in der Nachfolgeversion neue, teilweise größere Baustellen vorhanden. Die wiederum laufend geschlossen werden müssen. Und bei denen man wiederum auf die Zukunft vertröstet wird.
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ratz-fatz
ratz-fatz15.06.1401:56
sierkb
Warum sind sie dann nicht so konsequent und nehmen OSX Server völlig vom Markt und bieten konsequenterweise gar keine Server-Lösung mehr an, wenn sie nicht gewillt sind, selbst auf ihrem kleineren Marktsegment auf das sie sich beschränkt haben, das Beste vom Besten vom Besten anzubieten und da 100% zu geben?

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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1402:00
sierkb
Hannes Gnad
Apple interessiert sich für den Business- und Enterprise-Markt, clientseitig.
Really?
Yep.
sierkb
Warum dann nur halbherzig und so problem- und fehlerbehaftet seit Jahren?
Schaue noch mal nach, was im Enterprise-Bereich gerade so wie und in welchen Marktanteilen läuft bei den mobilen Geräten. Ein kleiner Ausblick auf entsprechendes in iOS 8: https://www.apple.com/ios/ios8/enterprise/
sierkb
Hannes Gnad
Serverseitig richtet sich Server.app samt Mac mini an Privatkunden, kleine Unternehmen und Abteilungen.
Really?
Yep.
sierkb
Warum dann immer noch so problem- und fehlerbehaftet (...)
Als Kalender-, Kontakte-, VPN- und Dateiserver läuft Server.app 3.x heute ziemlich gut.
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dom_beta15.06.1402:06
sierkb
Really? Warum dann immer noch so problem- und fehlerbehaftet bzw. immer wieder aufs neue andere einem das Leben schwermachende Baustellen, die ganz ganz ganz bestimmt im nächsten oder übernächsten Release gefixt sein werden (und ab dann kommen schon wieder die nächsten, neuen Baustellen, weil Apple offenbar mal wieder, kaum steht das Haus, mal hier und mal dort die Wände eingerissen hat und umbaut und was Halbfertiges hinterlassen hat).

Allein so kleinere Bugs in OS X gehen mir mittlerweile derartig auf die Nerven, das ich gar keine Lust auf 10.9 oder höher habe.

Der Mann von der Hotline hat mich gefragt, ob ich mein jetziges MBP gegen ein MBP Retina austauschen möchte, das habe ich aber abgelehnt.

Warum?
Erstens, ich hätte gerne eine Problemlösung und keine Problemumgehung, wie Modellaustausch und zweitens, würde ein neueres Modell für mich folgende Nachteile nach sich ziehen:

- fester RAM (ganz schlecht, wäre auf 8 GB RAM beschränkt)
- zu wenig Platz auf HDD bzw. SSD (512 GB statt 750 GB)
- kein Superdrive (geht gar nicht, habe momentan wieder viel mit optischen Medien zu tun)
- kein Ethernet-Schnittstelle
- nerviges OS (10.9)

Für mich jedenfalls absolut inakzeptabel.
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Cyco
Cyco15.06.1402:07
@sierkb: Jeder Voraussetzung seine eigene Lösung.

Kleine Firmen laufen mit einem sauber konfigurierten OSX-Server und einem Kerio-Mailserver perfekt, und auch weitaus günstiger in Anschaffung und Support als mit einem Win oder Linux System.

Wie gesagt: Jeder Voraussetzung seine Lösung.
Andere Voraussetzungen ergeben andere Rechnungen und Lösungen.
Aber auch der OSX-Server läuft sauber, wenn er ordentlich konfiguriert wurde.

Kein System läuft fehlerfrei und perfekt. Es gibt immer Kleinigkeiten die man kennen muss.
Daher sollten Server auch von Admins konfiguriert werden sollten, die Wissen was sie da machen, und nicht von Laien.

Nur zu meckern ist nie gut.
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ratz-fatz
ratz-fatz15.06.1402:11
dom_beta
Allein so kleinere Bugs in OS X gehen mir mittlerweile derartig auf die Nerven, das ich gar keine Lust auf 10.9 oder höher habe.

Geht mir auch so. Das ist jetzt etwas OT - aber ich denke ernsthaft über eine Hackintosh Konfiguration nach, um langfristig bei 10.8 bleiben zu können.
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dom_beta15.06.1402:18
Cyco
Nur zu meckern ist nie gut.


Das tut ja auch keiner. Man darf aber mal Dampf ablassen, wenn etwas ein in den Wahnsinn treibt.

Das richtig und wichtig.

Ansonsten ist es so:

"Vor dem Gebrauch schütteln. Nach dem Schütteln nicht mehr zu gebrauchen."



Aber ...

Cyco
Kein System läuft fehlerfrei und perfekt.

Es ist schon komisch, wenn in jeder neuen Version (jetzt noch jedes Jahr eine neue) fast immer wieder dieselben Fehler auftauchen.

Das kann gar nicht funktionieren, die werden da auch nicht hinterherkommen. Bzw. können schon, nur nicht richtig.

Ich versteh das nicht. Und ganz ehrlich: Manchmal genieße ich es schon, an einem gut konfigurierten und gewartetem Windows 7 System zu sitzen. Ehrlich.

Und das ist nicht gut.
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sierkb15.06.1402:50
Hannes Gnad
Schaue noch mal nach, was im Enterprise-Bereich gerade so wie und in welchen Marktanteilen läuft bei den mobilen Geräten. Ein kleiner Ausblick auf entsprechendes in iOS 8: https://www.apple.com/ios/ios8/enterprise/

Du verweist mich jetzt ernsthaft auf eine Apple'sche Hochglanz-PR-Seite, um mir irgendwas nahezubringen? Für mich haben diese Seiten null Informationswert und Aussagekraft in diesen hier zentralen Fragen. Reine Werbung für das eigene Produkt und zu diesem Zweck auch gemacht. Blumige Sprache, schön bebildert, appetitanregend. Aber nicht zwangsläufig mit der Realität übereinstimmend. Apples Seiten in Bezug auf deren früheres Enterprise-Geschäft bzgl. Wissenschaft und Forschung und Cluster und Supercomputer hatte ebenfalls solche Hochglanzseiten und wurde darauf beworben. Und was haben diese Versprechungen gehalten? Was ist draus geworden? Wie groß ist die Halbwertzeit solcher PR-Seiten?
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dom_beta15.06.1402:52
In Safari 6 gibt es einen lästigen Bug - weiß nicht ob der in 7 noch existiert - wenn man bestimmte Webseiten aufruft, die reines HTML sind, und die Seite neu lädt, wird die Seite nur noch rein weiß dargestellt.





Bei Safari 5 oder anderen Browsern (Chrome, Firefox, Opera) tritt der Fehler nicht auf.
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sierkb15.06.1403:11
Cyco
Kein System läuft fehlerfrei und perfekt. Es gibt immer Kleinigkeiten die man kennen muss.

Stimmt. Nur sind's bei Apples Server seit jahren offenbar nicht unbedingt Kleinigkeiten, sondern teilweise grundlegen Sachen, die da Probleme bereiten und die über einen längeren Zeitraum Probleme bereiten, ohne dass sich signifikant was bessert. Und ist einmal Besserung eingetreten, wartet um die Ecke dann die nächste nicht-kleine Sache, die Probleme bereitet.
Wann hat dieser leidige Teufelskreis denn endlich mal ein Ende oder beschränkt sich tatsächlich auf vernachlässigbare Kleinigkeiten, die bereits mit dem nächsten Update ein paar Wochen später nach Erscheinen bereinigt sind?
Daher sollten Server auch von Admins konfiguriert werden sollten, die Wissen was sie da machen, und nicht von Laien.

Ich habe nie was anderes gesagt, nie was anderes verlangt. Im Gegenteil.
Nur ist Apples offenbar anvisierte in von Hannes Gnad ja auch immer wieder betonte Zielgruppe und Klientel eben hauptberuflich kein Admin, sondern soll quasi Käthi und Plethi von nebenan sein, sollen ganz normale Arbeitnehmer und Desktop-gewohnte Nutzer in KMUs und kleinen Arbeitsgruppen sein, die eben quasi so nebenbei im Handumdrehen einen Apple Server administrieren können sollen.
Und das passt eben nicht. Und Apple kriegt es bisher auch noch nichtmal da fehlerfrei hin, dass es passt. Würde es passen, würden sie es hinkriegen, hätten sie auch im Enterprise-Markt mehr Erfolg. Bzw. umgekehrt: hätten sie im Enterprise-Markt Erfolg gehabt und diese Klientel dort überzeugt, hätten sie den KMU- und Arbeitsgruppenmarkt sowieso quasi im Handumdrehen in der Tasche und für sich gewonnen, denn was im Enterprise-Markt sicher und zuverlässig funktioniert und leicht adminsitrierbar ist, das ist im viel kleineren KMU- und Arbeitsgruppen-Bereich, wo viel weniger anspruchsvolle Anforderungen zu erfüllen sind, erst recht zuverlässig und stabil.
Nur zu meckern ist nie gut.

Stimmt. Aber mir geht es hier nicht um's Meckern, sondern die Beschreibung eines nun schon jahrelang andauernden Zustands. Und ich frage mich: warum ist das so? Warum ist das so gekommen? Was sind die Ursachen? Und wann wird das mal besser?

Eine hoffnungsvolle Vertröstung auf das nächste Major-Release bzw. auf hoffentlich irgendwann mal in der Zukunft, wenn Apple das eine oder andere (zum Teil selbstgeschaffene) Problem dann hoffentlich mal endlich in den Griff bekommen hat ist keine Antwort, die befriedigen kann.
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dom_beta15.06.1403:15
Aus einem alten Beitrag von Marcel Bresink
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1411:19
Die ZFS-Geschichte ist eine ganz eigene.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1411:22
sierkb
betonte Zielgruppe und Klientel eben hauptberuflich kein Admin, sondern soll quasi Käthi und Plethi von nebenan sein, sollen ganz normale Arbeitnehmer und Desktop-gewohnte Nutzer in KMUs und kleinen Arbeitsgruppen sein, die eben quasi so nebenbei im Handumdrehen einen Apple Server administrieren können sollen. Und das passt eben nicht.
Wiederholungen sind nicht cool, daher zum letzten Mal: Für die üblichen Alltagsdinge, für die die gedachte Zielgruppe eine Server.app V3.x einsetzt, läuft diese völlig problemlos und stabil.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1411:23
dom_beta
In Safari 6 gibt es einen lästigen Bug (...)
der in aktuellen Versionen von Safari 6.x und Stacey nicht mehr auftritt.

Am Rande: Wir waren gerade bei Server.app. Bitte nicht jedes andere Thema (Browser, Dateisysteme usw.) mit reinwerfen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1411:32
sierkb
Du verweist mich jetzt ernsthaft auf eine Apple'sche Hochglanz-PR-Seite, um mir irgendwas nahezubringen?
Apples Enterprise-Themen sind "Mobile Geräte", "VPP", "MDM", "Deployment von Apps und Contents". Entsprechende Projekte samt Stückzahlen von iOS-Geräten wie Macs laufen, wenn man "ios enterprise market share" sucht, finden sich Werte über 90%.
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molinar15.06.1413:39
Auch wenn inzwischen die Enkel der "Jeder-kann-Alles-Wenn-man-Es-lässt" an der Macht sind - Server zu konfigurieren ist kein Job für Laien. Die server.app ist spätestens seit V3 nur eine Vereinfachung für den Hausgebrauch bei geringen Admin-Anforderungen, mehr nicht. Wer ernsthaft einen Server administrieren will, der wird sich mit den Innereien beschäftigen MÜSSEN und dann die App sehr schnell nicht mehr verwenden. Es macht auch gar keinen Sinn für Apple dort mehr als unbedingt nötig hinein zu investieren, weil der Teil des Enterprise Markts, denn solch eine App adressiert im wesentlichen keinen Umsatz generiert - also warum?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.06.1413:43
molinar
Wer ernsthaft einen Server administrieren will, der wird sich mit den Innereien beschäftigen MÜSSEN
Das ist zumindest empfehlenswert.
molinar
und dann die App sehr schnell nicht mehr verwenden
Entweder man verwendet Server.app, und dann auch dessen GUI, oder eben nicht.
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sierkb15.06.1413:44
Hannes Gnad:

Das was Du betreibst ist in meinen Augen Ausweichen, Umdefiniererei, der Versuch der Schönrednerei und RDF. Antworten oder wenigstens den Versuch, eine befriedigende und erhellende Erklärung dafür zu liefern auf die zentralen Hintergrund-Fragen, die sich stellen, warum Apple in den anderen, klassischen und viel höhere Anforderungen stellende tatsächlichen Enterprise-Segmenten (zum Beispiel HPC, High Performance Computing) offenbar nie wirklich angekommen ist und sich dort ein festes, beständiges und vor allem dauerhaft nachgefragtes Standbein machen konnte (und zwar deswegen, weil sie überzeugen konnten und Preis und Leistung gestimmt hat und nicht weil das Marketing so gut war), gibst Du nicht.

Und Apple dieses Segment, das sie durchaus ernsthaft in ihrem Portfolio als Zielgruppe hatten, offenbar komplett aufgegeben hat. Obwohl sie es durchaus lange Jahre nicht nur be- und umworben hatten, es darüber nicht nur auf Apples werbenden Hochglanz-Produktseiten was zu lesen gab. Die ich schon länger nicht mehr finde – in einer früheren Diskussion hier hatte dankenswerterweise Marcel Bresink, der mir in diesen Fragen gleichsteht, mal LInks bzw. Screenshots von entsprechenden Apple-Seiten beigesteuert und denjenigen Diskutanten (ich glaube, auch Dir) widersprochen, welche notorisch behaupten, Apple hätte ja niemals in diesem besagten Enterprise- und HPC-Segment was zu tun gehabt, hätte das niemals als Zielgruppe gehabt).

Auch in der Fachpresse war drüber zu lesen über Apples HPC-Aktivitäten, und Apple bietet auch heute noch zumindest für Mac OSX 10.6 Server Support-Seiten dazu an.

Diesen offenbaren Wandel und Apples Abkehr von diesem Enterprise-Markt des HPC-/Cluster-/Grid-/SMP-Computings und stattdessen die offenbar komplette Hinwendung und Betonung des Consumer-Marktes beantwortest Du bisher ist: Consumer und Mobil sind hiermit das neue Enterprise. Weil Apple das offenbar für sich strategisch so definiert bzw. weil Du das so siehst. Isso. Basta.

Auf das Warum und auf die Frage, ob die hier diskutierten ständigen Zipperlein und Unzuverlässigkeiten damit evtl. im Zusammenhang stehen oder stehen könnten, kommt von Dir: blaue Luft. Schweigen. Und der Verweis auf Mobile Geräte und iOS und deren beider Universum. Isso. Basta.

Bisschen dünn, wie ich finde.

Ein möglicher Grund könnte zum Beispiel sein, dass der klassische Enterprise-Bereich, den ich da meine, zwar ungleich besser und höhere Summen bezahlt, aber auch mehr Leistung und Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit für sein Geld sehen möchte. Und er weniger verbreitet ist als der Consumer-Markt. Der zwar pro verkauftem Gerät im Vergleich zum klassichen High-End-Bereich weniger Geld in Apples Kasse spült, wo es aber offenbar die Masse macht, die das Geld bringt und davon dann auch noch am Ende ungleich viel mehr. Und dieser Markt technologisch offenbar viel leichter zu bedienen und zufriedenzustellen ist und man da Apple fast sowieso jedes Gerät aus den Händen reißt, wenn das Marketing und Image stimmt (à la: Apfel drauf – wird gekauft). Was beim klassichen High-End-Markt so eben nicht verfängt und dort andere, tiefergehende und weiter in die Zukunft blickende Anforderungen und Auswahlkriterien gelten als nur den Spaß an der Freude an einem Gerät/Gadget für den Moment, und ein paar Monate später wird dann das nächste gekauft und wegkonsummiert.

Meine Einschätzung ist: Consumer bringen halt offenbar unterm Strich mehr Kohle. Die fragen nicht groß und lang, sondern die kaufen. Kaufen, kaufen, kaufen. Egal, was man ihnen hinhält, solange das Image stimmt. Und nach ein paar Monaten wird wieder gekauft, es muss ja das Neueste, hippeste sein. Technische Unzulänglichkeiten und Zipperlein werden da viel eher verziehen und weggesteckt und das Gadget trotzdem gekauft. Solange das der angebissene Apfel „cool“ und „in“ ist, und dass er das ist, dafür sorgt dann das Marketing, wird er gekauft.

Der wirkliche Enterprise-Markt funktioniert anders. Und lässt sich weniger blenden, da zählen andere, tiefergehende und vorausschauendere Parameter. Da zählt das Blendwerk und Feuerwerk des Marketings so gut wie keine Rolle bzw. verfängt dort nicht, lässt die betreffenden Entscheider und die damit arbeiten sollen, ziemlich unbeeindruckt.

Nur mal als Beispiele relativ wahllos gefunden und herausgegriffen, um zu zeigen, was ich meine und worauf ich hinauswill (man achte da u.a. auf das Datum der einzelnen Meldungen):

(Alle nachfolgenden Apple Support Dokumente offenbar noch gültig, wahrscheinlich für noch bestehende Alt-Systeme, von apple noch nicht als veraltet gekennzeichnet)

Apple Support Dokument: Mac OS X 10.6 Server Admin: Apple und Hochleistungs-Computing (HPC)

Apple Support Dokument: Mac OS X 10.6 Server Admin: Hochleistungs-Computing (HPC) - Überblick

Apple Support Dokument: Mac OS X 10.6 Server Admin: Hochleistungs-Computing (HPC)

Apple Support Dokument: Mac OS X 10.6 Server Admin: Cluster-Konfiguration - Überblick

AppleInsider (24.07.2008): Virginia Tech's Mac Pro supercomputer to crack 29 teraflops

heise (22.06.2004): US-Army kauft Supercomputer mit Apples XServe G5 [Update]

CNet News (21.06.2004): Apple sells supercomputer sequel

tom's hardware (27.01.2004): US-Universität rüstet Apple-Supercomputer auf

Forbes (12.01.2004): Apple's Supercomputing Scientists

[…]

Es fällt auf: bis einschließlich Mac OS X 10.6 Server hat Apple lange Jahre dieses Segment noch umworben und bedient und sein Betriebssystem als optimal und gut gerüstet für HPC beworben („Die Hardware und Software von Apple sind auf einzigartige Weise auf das Hochleistungs-Computing ausgelegt.“), die entsprechend bebilderten Hochglanzseiten scheinen zudem inzwischen verschwunden zu sein, und man konnte wenigstens vereinzelt einzelne use cases lesen, die es in die Presse geschafft hatten. Seitdem offenbar nicht mehr. Warum nicht? Was ist passiert? Woran lag's?
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sierkb15.06.1414:05
Hannes Gnad
Die ZFS-Geschichte ist eine ganz eigene.

Apple könnte sie wieder aufgreifen und heute das wahrmachen, was sie damals damit schon vorhatten. Die diesbzgl. gewesenen juristischen Unsicherheiten und Geplänkel bzgl. Apple und ZFS sind, seitdem Oracle Sun gekauft hat, geklärt (Oracle legte unmittelbar nach der Übernahme den von NetApp gegen Sun angestrengten Patent-Streit außergerichtlich bei, sorgte damit für Rechtssicherheit).

Und OpenZFS und das darauf basierende OpenZFS on OSX (oder auch: OOOX oder auch: O3X) brummen derzeit, da findet derzeit bzw. seit einer ganzen Weile ganz schön viel statt und das Ganze plattformübergreifend und bewusst vereinheitlichend für alle Plattformen.

Von dieser Seite her gibt es für Apple also eigentlich keinen offensichtlichen Hinderungsgrund mehr, diesen ursprünglich angefassten Faden wieder aufzunehmen und ZFS als weiteres mögliches Dateisystem oder gar als Ersatz für das eigene betagte und viele Male aufgebohrte HFS+ herzunehmen oder sich wenigstens diesem Thema wieder ernsthaft zu nähern, so wie man es bereits zu Zeiten von Mac OSX 10.6 angedacht und in den Developer Previews implementiert und sogar auf seinen ankündigenden Hochglanz-Produktseiten für Mac OSX 10.6 (Snow Leopard) zunächst angekündigt und beworben hatte (es bei Produkt-Release aber plötzlich wieder rausnahm und es seitdem totenstill ist bei Apple an der Front).
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ratz-fatz
ratz-fatz15.06.1414:05
sierkb
Es fällt auf: bis einschließlich Mac OS X 10.6 Server hat Apple lange Jahre dieses Segment noch umworben und bedient … Seitdem offenbar nicht mehr. Warum nicht? Was ist passiert? Woran lag's?

Ich glaube, so etwas nennt man "Neuausrichtung des Geschäftsmodells". Dass dir das erst jetzt auffällt, erstaunt.
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sierkb15.06.1414:10
ratz-fatz:

Ich weiß. Mich erstaunt bei Deinem Einwand grad', dass Dir entgangen zu sein scheint, dass mich die Frage nach dem Warum, nach den Ursachen viel mehr beschäftigt als die Tatsache als solches. Welche ich sehr wohl als Umorientierung des Geschäftsmodells erkannt und bisher auch so ausgedrückt habe.

Und: ist eine Firma, die sich auf diese Weise von heute auf morgen offenbar so schnell umorientiert und ein Segment verlässt (spöttisch möchte man fast sagen: teilweise fast fluchtartig alles fallenlässt. Oder bewusst verdorren lässt) und sein Geschäftsmodell ändert bzw. sich umorientiert, ein verlässlicher und zuverlässiger Partner für genau dieses in Rede stehende Segment bzw. kann als ein solcher verlässlicher Partner angesehen werden, auf den man setzen kann und sollte?
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ratz-fatz
ratz-fatz15.06.1414:26
Warum das so ist, hast du doch schon weitgehend selber beantwortet. Apple ist jahrelang zweigleisig gefahren und hat viel Zeit und Geld in die Pflege des "normalen" OS und die Server-Variante gesteckt. Irgendwann hat jemand mal nachgerechnet und die Entscheidung vorbereitet, dass man so nicht weiter machen kann und das Kosten/Nutzen-Verhältnis bei OSX Server zu wünschen übrig ließ.

Möglich wäre auch, dass Apple während der Entwicklung des iOS diese strategische Entscheidung getroffen hat. Da wurden fähige Köpfe gebraucht und die hat man aus der aufgelösten Entwicklungsabteilung für OSX Server abgezogen.

Apple orientiert sich jetzt am Massenmarkt und zeigt sich vom Bedarf nach Nischenprodukten unbeeindruckt. Haben wir mehrfach beobachten können: DTP, Videoschnitt, Servermarkt. Bringt zu wenig ein. Die Welt braucht Kopfhörer von Dr. Dre? Apple delivers.
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sierkb15.06.1414:53
ratz-fatz:

Produkte also nach dem Zeitgeist und Lifestyle – heute so, und morgen so? Was kümmert uns unser Geschwätz von gestern? Was wir gestern noch rausgebracht und zugesagt haben, ist morgen schon nicht mehr der Rede wert? Fleisch ist mein neues Gemüse?

Schnelllebige Lifestyle-Produkte, gedacht für den schnellen Konsum und Verzehr. Halbwertzeit, immer kürzer werdend, der Takt immer schneller. Alles ausgerichtet auf Konsum, neu kaufen, Umsatz. Nach einem halben Jahr schon wieder veraltet und uncool, da muss dann was Neues her. Langjährige Fehler und Unzulänglichkeiten werden für bestehende Produkte ausgesessen, sind, wenn überhaupt, nur in einer neuen zu kaufenden Produktversion beseitigt erhältlich. Die Geräte werden zu Wegwerf-Artikeln, bei denen sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, nicht mehr lohnen soll – schließlich steht das nächste Gerät, das möglichst gekauft werden und das Geld aus der Tasche des Konsummenten möglichst schnell und bald in Apples Tasche wandern soll, schon bereit.

Nachhaltigkeit, Zukunftssicherheit, Berechenbarkeit für den Kunden? Pah. Was zählt, ist das Hier und Jetzt, und das mit möglichst viel Umsatz und Gewinn. Dem „Ich, ich und nochmal ich“ frönen und es als Kunden umgarnen. Geld aufhäufen, Gewinn maximieren, das Maximale rausquetschen. Das konsumgeile Frischfleisch umgarnen und es melken. Und diesen Zustand immer schön am Laufen halten, das Marketing ist doch extra dafür da.

Apples neues „Enterprise“ ist anscheinend der immer kaufwillige Konsum-Idiot. Dem es eigentlich egal ist, was drinsteckt. Hauptsache, von Apple. Solange und weil Apple angesagt ist. Noch.
Das Problem ist: Auch Apple wird irgendwann mal nicht mehr angesagt sein. Dann wird jemand anders angesagt sein und Apple out. Und dann? Große Depression, großes Wehklagen?
Möglich wäre auch, dass Apple während der Entwicklung des iOS diese strategische Entscheidung getroffen hat. Da wurden fähige Köpfe gebraucht und die hat man aus der aufgelösten Entwicklungsabteilung für OSX Server abgezogen.

Das Problem für Apple ist: dieses Job-Rotating innerhalb der Projekte nach Gutdünken, dieses unvermittelte Abziehen vom einen zuvor wichtigen Projekt an das neuere gerade zum Stern erhobene Projekt, das verschleißt enorm Energie und Motivation bei den Betreffenden. Und bringt nicht gerade gute Endergebnisse in dem, was sie produzieren, Fehler und Baustellen häufen sich (sie sind für uns inzwischen teilweise unübersehbar, und wir und die Öffentlichkeit reden und schreiben drüber), türmen sich ggf. auf, bleiben ungelöst liegen, die betreffenden Mitarbeiter sind überfordert, quittieren irgendwann ihren Dienst. Dieser Tage ist zu lesen, dass aus diesem Grund Apple einige solcher Mitarbeiter hat ziehen lassen müssen, die wollten nicht mehr oder konnten nicht mehr, denen ist die Motivation flöten gegangen, die haben Apple aus eigenem Wunsch verlassen.
Kann sowas auf lange Sicht hin gutgehen?
Bringt zu wenig ein. Die Welt braucht Kopfhörer von Dr. Dre? Apple delivers.

+1

Dr. Dre statt Ray Kurzweil.
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ratz-fatz
ratz-fatz15.06.1415:00
Im Gegensatz zu dir regt mich das überhaupt nicht mehr auf. Man wird es nicht ändern können und letztendlich turnt Apple nur das nach, was andere Unternehmen vorturnen. So what.
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dom_beta15.06.1415:01
sierkb
Nachhaltigkeit, Zukunftssicherheit, Berechenbarkeit für den Kunden?

Gab es das überhaupt bei Apple?

Ich mein, das sieht man ja eigentlich schon an Bugfixes für bestehende Betriebssysteme. Sobald eine neue Version raus ist, kennt man die alte eigentlich schon gar nicht mehr.

Was machen dann die Leute, die OS X und OS X Server beruflich einsetzen?

Und so schnell wie Apple das gerne hätte, wechseln die Leute das OS nicht einfach mal so aus, wie eine zu enge Hose.
„...“
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zod198815.06.1415:25
sierkb
Apple könnte sie wieder aufgreifen und heute das wahrmachen, was sie damals damit schon vorhatten.

Ach, aber warum denn. CoreStorage übernimmt eh schon quasi-Dateisystemaufgaben und könnte man problemlos durch ein neues eigenes Dateisystem ersetzen.
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sierkb15.06.1415:53
ratz-fatz
Im Gegensatz zu dir regt mich das überhaupt nicht mehr auf. Man wird es nicht ändern können und letztendlich turnt Apple nur das nach, was andere Unternehmen vorturnen. So what.

Aufregen tut mich das, auch wenn es so aussehen mag, nicht. Ich finde es nur schade. Unendlich schade. Und es wird dem, was möglich wäre, was das Betriebssystem theoretisch hergibt oder hergeben könnte, in keinster Weise gerecht. Apple lässt dieses Potential regelrecht verpuffen bzw. geht so dilletantisch damit um, dass ihnen im Grunde gar nix anderes übrig bleibt, als sich bzgl. Server diesbzgl. eine kleinere Nische zu suchen bzw. sich damit zu begnügen, weil sie bei den Großen offenbar nicht landen können, dort nicht ernstgenommen werden. Trotz Versuchen in den letzten Jahren. OSX Server ist also lediglich „gut genug“ für den weniger anspruchsvollen SoHo/KMU-Bereich, aber für was Größeres taugt es offenbar nicht. Sogar Apple selber setzt in seinen Rechenzentren und für seine Cloud lieber andere Betriebssysteme (vorzugsweise und mit Masse Linux- und Windows-basierte Installationen) als das eigene OSX Server. Warum gilt "we eat your own dog food" da auf einmal nicht? Ist OSX Server etwa zu schlecht dafür? Kann Apple es etwa nicht bzw. nicht besser? Und wenn ja, warum verbessert Apple es nicht dahingehend, sodass es auch dort dann brillieren kann und sie selber dann auch davon profitieren können, dass sie ihre eigene Hard- und Software einsetzen (womit sich übrigens marketingmäßig auch prima Werbung machen ließe: „Seht her, wir benutzen selber vertrauensvoll das, was wir euch verkaufen wollen!“)? Das Zeug dazu hat OSX von der Grundlage her als UNIX theoretisch, das haben sie auch in der Vergangenheit zumindest versucht zu zeigen (siehe obige Ausführungen), und die Hardware dazu zu bauen ist Apple ebenfalls in der Lage.
Andere Firmen machen und schaffen das. Warum kriegt Apple das nicht auch hin oder will es hinkriegen?

Oder ist dem so, dass OSX dazu wirklich nicht in der Lage und grundsätzlich ungeeignet für sowas ist und Apple auch nicht, und Apple es sich selber hat eingestehen müssen, dass sie damit im Grunde überfordert sind und OSX doch nur eher für weniger anspruchsvolle Aufgaben geeignet ist, u.a. auch was den Kernel angeht (was ich eigentlich nicht glauben mag, denn es kommt da nur drauf an, wie alles konfiguriert ist und administriert wird)?

Und es ist ja nicht so, dass OSX Server für den kleineren SoHo/KMU-Bereich nun ohne nennenswerten Fehl und Tadel und nervige Baustellen wäre, selbst Hannes Gnad und dreyfus müssen eingestehen, dass es „ganz brauchbar, aber...“ sei. Immer dieses nachgeschobene Aber und dann kleinlaute Eingestehenmüssen, dass es da tatsächlich wohl noch nervige Baustellen gäbe, die zu beheben seien. Das aber ganz bestimmt und hoffentlich in der nächsten kommenden Version, so dann die Vertröstung… Und das bekommen wir nun schon seit Jahren zu hören. Jedes Jahr, jede Version aufs Neue. Immer wieder, immer noch.

Kann oder will Apple da nicht besser sein? Und warum nicht?
Warum nicht wenigstens auf dem gewählten kleineren SoHo/KMU-Markt ohne nennenswerte Fehl und Tadel und Lieblosigkeit und stattdessen glänzend, scheinend, brillierend, nachgeradezu perfekt (also so, wie man das von Apple auch sonst stets erwartet hat und erwartet) – ohne ständig von sich redenmachend, dass mal wieder hier was nicht klappt und dort und noch nicht ausgereift ist, und ja, man wisse Bescheid, aber in der nächsten, spätestens in der übernächsten Version ist das ganz ganz bestimmt und ganz ganz ehrlich behoben?

Oder dann doch lieber das hier ? Das wäre wenigstens ehrlich („Wir können es nicht, wir überlassen es lieber anderen, die das besser können als wir“) und („Wir wollen nicht, wir überlassen es lieber anderen, die es besser können und es mehr wollen als wir“).
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Cyco
Cyco15.06.1415:57
Ich sehe es als Problem, dass Apple sich von den Kunden gezwungen sieht jedes Jahr ein neues System auf den Markt zu bringen, anstatt ein System erst einmal wirklich fertig zu machen.
10.6 war mMn das letzte System das so lange überarbeitet wurde bis es fast fehlerfrei lief.
Inzwischen wird ständig an allen Ecken und Kanten umgebaut und das vorläufige Ergebnis als neues System rausgebracht. Dann werden die Fehler nach und nach entfernt, und zeitgleich ein neues System entwickelt, anstatt für die Weiterentwicklung die finale Version zu nutzen.

Ich finde diese Entwicklung grausam, weshalb ich mir mit den Updates auf die neuen Systeme auch immer sehr viel Zeit lasse. Ich mag es nicht Beta-Versionen einzusetzen, die unter Garantie massive Fehler aufweisen.
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molinar15.06.1416:12
Hannes Gnad
molinar
und dann die App sehr schnell nicht mehr verwenden
Entweder man verwendet Server.app, und dann auch dessen GUI, oder eben nicht.
Mit dem Zusatz, dass dieses oder ein XOR ist, entweder man verwendet das GUI oder geht ins Eingemachte. Der größte Fehler den Laienadministratoren in dem Zusammenhang machen basiert auf der irrigen Vorstellung man könne den Gebrauch des GUI und die manuelle Einstellerei mischen. DAS geht nun mal nicht, denn das GUI muss von einem bestimmten fixen Zusammenhang von Einstellungen ausgehen und wenn da in der Maschine geschraubt wurde, dann stimmt das eben nicht mehr = es kommt Murks dabei raus und alle schimpfen auf die Server.app - die da gar nichts für kann, dazu ist "Server" ein viel zu komplexes Gebilde.
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sierkb15.06.1416:16
zod1988
Ach, aber warum denn. CoreStorage übernimmt eh schon quasi-Dateisystemaufgaben und könnte man problemlos durch ein neues eigenes Dateisystem ersetzen.

Könnte. Theoretisch. Und warum macht Apple das dann nicht oder lässt wenigstens durchblicken, dass sie sowas vorhaben und daran arbeiten?

Theoretisch geht viel. Theoretisch könntest Du partiell auch Git durch ZFS ersetzen, ZFS bringt diesbzgl. von Haus aus Einiges mit:

Zef.me (20.08.2013): Who Needs Git When You Got ZFS?




OSX' gesamtes Shadow-Dateien- und Backup-System nebst TimeMachine (das alles ja nicht allein OSX Server vorbehalten, sondern auch wertvoller, zentraler Bestandteil jedes normalen OSX, den man als normaler Anwender/Nutzer nicht mehr missen möchte) würden durch ZFS als Haus- und Hof-Dateisystem auch performancemäßig so richtig abheben und zu bisher nicht gekannten Höhenflügen kommen können. Denn ZFS bietet diesbzgl. Einiges, wovon diese OSX Features direkt profitieren und sich damit pudelwohl fühlen könnten als sei man wie füreinander geschaffen und die mit dem aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammenden und mehrmals aufgebohrten HFS bislang nicht möglich sind bzw. HFS/HFS+/HFSX dafür nachträglich extra aufgebohrt und befähigt werden musste und muss (was das Dateisystem alles andere als stabiler und sicherer macht, wenn man es ständig aufbohren und was dranflanschen muss), trotzdem aber noch Einschränkungen unterliegt, weil es diesbzgl. dafür einfach nicht gemacht worden und eben hoffnungslos veraltet ist, siehe dazu z.B. auch aktuell:

Aymeric on Software Blog (10.06.2014): HFS+ Bit Rot
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