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Forum>Software>Bye Bye Microsoft

Bye Bye Microsoft

Stefan S.
Stefan S.17.03.2123:55
Der Landesbeauftragte für Datenschutz in MV und der dortige Rechnungshof fordern von der Landesregierung, ab sofort keine Microsoft-Produkte mehr zu verwenden.


Endlich. Danke!
+1

Kommentare

teorema67
teorema6718.03.2122:01
Tenner
Vielleicht ein ganz interessant/passender Artikel, von einem Schüler, der sich aus Datenschutzbedenken sträubt und seinen Erfahrungen:

Der Artikel wurde schon sehr sehr oft verlinkt. Leider wird das Erheben von Daten stets mit dem Missbrauch der erhobenen Daten gleichgesetzt. Deswegen muss das Erheben von Daten an sich dringend unterbunden werden. Hat speziell bei Corona gut funktioniert
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0
Stefan S.
Stefan S.18.03.2122:07
papito
Ich bin immer wieder darüber erstaunt, dass es in den gängigen Foren (egal ob hier oder bei heise oder sonst wo) soviele Leute gibt, die zu wissen meinen, wie es in der Bundes-/Landes-/kommunalen IT besser/anders funktionieren könnte/sollte.

Also, liebe Spezialisten: Bewerbt Euch entsprechend (bei Bund, den Ländern, den Kommunen, ...)! Wir suchen Euch! Wir brauchen immer fähige Leute! Man kann dort mehr bewegen als man man glaubt....
Das primäre Problem sind doch die Entscheider, also die Politiker. Die meinen ihren Arsch nicht hochkriegen zu müssen. Wo US-Clouds und -Video und -Office doch so gut funktionieren, und scheißen dabei auf meinen Datenschutz, wenn dann noch Gewerbeeinnahmen winken, scheiß drauf.

Aktuelles Beispiel, die irische Datenschutzbehörde findet es gut, dass alle Big Player Firmensitze auf ihrem Inselchen haben und tut nichts.
-2
bmonno218.03.2122:15
Stefan S.
,,,

Aktuelles Beispiel, die irische Datenschutzbehörde findet es gut, dass alle Big Player Firmensitze auf ihrem Inselchen haben und tut nichts.

Das könnte doch auch anders herum sein: weil Irland nichts tut, haben die Big Player dort noch ihren europäischen Firmensitz.
0
Stefan S.
Stefan S.18.03.2122:22
bmonno2
Stefan S.
,,,

Aktuelles Beispiel, die irische Datenschutzbehörde findet es gut, dass alle Big Player Firmensitze auf ihrem Inselchen haben und tut nichts.

Das könnte doch auch anders herum sein: weil Irland nichts tut, haben die Big Player dort noch ihren europäischen Firmensitz.
klar doch. Aber was folgt jetzt daraus?
-1
bmonno218.03.2122:41
Sowohl Irland als auch die Big Player sind zufrieden. Um das aufzubrechen, müssten die Zuständigekeiten in der EU im Datenschutz aufgebrochen werden. Oder die EU verhängt hohe Strafen.
+2
teorema67
teorema6719.03.2106:40
Die EU müsste Irland, Luxemburg und Co. bestraft, Mindestbesteuerungssätze einführen und einen Besteuerungszwang dort, wo die Gewinne erzielt wurden, einführen.

Ich finde Steuerkonkurrenz sehr gut, aber Steuerdumping geht nicht.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+5
DTP
DTP19.03.2107:59
Es würde ja schon reichen, wenn die Steuer auf Umsätze da anfallen würde, wo die Leistung erbracht wird.

Als Privatmensch ist das ja schon heute so; wenn ich eine Bestellung mit deutscher Rechnungsadresse in die Niederlande liefern lasse, zahle ich niederländische Mehrwertsteuer.
+1
teorema67
teorema6719.03.2108:15
Das wird sich aber nicht drehen lassen. Denn wenn du nach DE fährst und das Produkt selbst nach NL bringst, zahlst du NL-EinfuhrUSt und bekommst die deutsche USt erstattet.

Das ist alles kein Problem, wenn es keine extremen Schwankungen bei den Steuersätzen gibt. Bei der USt ist das in der EU auch nicht der Fall (nur Schweiz - nicht EU - hat 7,8 % glaub ich und damit viel weniger).

Die USt zahlt eh der Kunde, es geht aber darum, dass der Verkäufer in DE angemessen zur Kasse gebeten wird, wenn er nach NL liefert. Oder Apple in Irland, wenn sie nach DE liefern. Das geschieht in Irland nicht.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
0
DTP
DTP19.03.2108:22
teorema67
Das wird sich aber nicht drehen lassen.
Darum ging es ja auch nicht, das ist ein Beispiel, dass Privatmenschen in der EU bereits so behandelt werden, wie das idealerweise auch für die Big Techs sein sollte:
Es sollte der Steuersatz gelten, wo die digitale oder physikalische Leistung erbracht wird.

Also zB Facebook Anzeigen, die Nutzer:innen in Deutschland angezeigt werden, werden mit dem deutschen Steuersatz berechnet und die Steuer wird in Deutschland gezahlt. Dann würde sich das Problem schnell lösen.
+1
aibe
aibe19.03.2108:29
papito
Ich bin immer wieder darüber erstaunt, dass es in den gängigen Foren (egal ob hier oder bei heise oder sonst wo) soviele Leute gibt, die zu wissen meinen, wie es in der Bundes-/Landes-/kommunalen IT besser/anders funktionieren könnte/sollte.

Also, liebe Spezialisten: Bewerbt Euch entsprechend (bei Bund, den Ländern, den Kommunen, ...)! Wir suchen Euch! Wir brauchen immer fähige Leute! Man kann dort mehr bewegen als man man glaubt....

Ich habe beruflich oft mit derlei Verwaltungen zu tun. So viel können die mir gar nicht bezahlen das ich da arbeiten wollen würde. Wirklich innovative Impulse habe ich noch nicht ein einziges Mal erleben dürfen. Die IT-Infrastruktur in deutschen Verwaltungen und vor allem die unglaubliche Trägheit in Bezug auf Entscheidungen und zudem die Abstinenz von Willen etwas zu ändern sind nur begrenzt zu ertragen. Was da an Steuergeldern sinnlos verbrannt wird, kann man sich nicht ausdenken (Wissen aus erster Quelle, das ich gewiss nicht weiter kommentieren werde...).
+6
therojam
therojam19.03.2108:35
eRPeeS
Bei uns in München stellte die Stadtverwaltung vor Jahren auf freie Software um. Leider war das m.W.n. nur ein kurzes Zwischenspiel und es wird wieder (und teuer) auf Microsoft umgestellt.
Warum? Da hört man eigentlich nur Politikergerede. In München ist halt auch MS angesiedelt. Da spielt Steuerzahlergeld dann nur eine untergeordnete Rolle.
Aber der teure Umstieg ist doch schon wieder abgeblasen?
+1
therojam
therojam19.03.2108:40
One Two
Ich bin heilfroh dass unser Landkreis auf Microsoft gesetzt hat. Teams hat uns im Homeschooling den Popo gerettet...
MS Teams... eine App, die auf dem Handy mehr funktioniert als auf dem eigenen OS. Danke elektron!
Und es auch nur ne schlechte Kopie von Slack...
+3
LoCal
LoCal19.03.2108:41
therojam
eRPeeS
Bei uns in München stellte die Stadtverwaltung vor Jahren auf freie Software um. Leider war das m.W.n. nur ein kurzes Zwischenspiel und es wird wieder (und teuer) auf Microsoft umgestellt.
Warum? Da hört man eigentlich nur Politikergerede. In München ist halt auch MS angesiedelt. Da spielt Steuerzahlergeld dann nur eine untergeordnete Rolle.
Aber der teure Umstieg ist doch schon wieder abgeblasen?

Hast Du dafür eine Quelle?
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
therojam
therojam19.03.2108:42
TorstenK
Wie war’s denn mit München gewesen, da macht Bill Gates mal kurz das Portemonnaie auf und sponsert ein paar Lizenzen und schon sieht das Angebot günstiger aus als wie das vom Pinguin. Dann werden noch ein paar wichtige Entscheider finanziell überzeugt und es wird wieder microsoft genommen. So läuft das.
Nix gates mehr.
0
Villiper19.03.2108:53
piik
blackboxberlin
Wenn die Schule fragt, ob nicht irgendein „Papa“ (nicht die Mama!) freiwillig mal in zwei Tagen alle neuen Computer installieren kann, weiß man wo die Prioritäten sind!
Wie ist wohl das Verhältnis von Papas und Mamas bei Menschen mit Ahnung von der Technik?

Es ist wahrscheinlich (noch?) so, dass mehr Männer als Frauen sich da aktiv einbringen können. Aber von vorn herein auszuschließen, dass es überhaupt Frauen geben kann, die dort helfen können, ist heutzutage nur noch peinlich.
0
DTP
DTP19.03.2109:08
therojam
One Two
Ich bin heilfroh dass unser Landkreis auf Microsoft gesetzt hat. Teams hat uns im Homeschooling den Popo gerettet...
MS Teams... eine App, die auf dem Handy mehr funktioniert als auf dem eigenen OS. Danke elektron!
Und es auch nur ne schlechte Kopie von Slack...

Was sollen denn Schulen, Eltern und Kinder sonst machen? 5 Jahre auf eine funktionierende OpenSource Lösung warten? Oder sofort mit MS Teams oder Google Classroom durchstarten?

Mir fehlt manchmal das Verständnis für die oft in Deutschland vorherrschende Haltung, auch in Krisensituationen nur nichts zu "überstürzen", dafür lieber gründlich zu planen. Und sich dann wundern, dass der Markt weg ist, das Problem anders oder irgendjemand das schon gelöst hat. Elektromobilität? Erstmal die Einhaltung der Spaltmaße lösen

Google Classroom ist nicht ideal, hat alle Datenschutzbedenken angehaftet, die man so haben kann, aber funktionierte schon im März 2020.

Und ich sehe auch im März 2021 noch keine vergleichbare Lösung. Wer mal Moodle genutzt hat, weiß wie schwierig das wird, dies Grundschüler:innen beizubringen. Und neben Ausfallproblemen ist Moodle auch keine integrierte Lösung, sondern braucht wieder andere Systeme um dies zu ergänzen.

  • Massive Sicherheitslücke bei Schul-App:
  • Grundschule in Lichtenberg stellt digitalen Unterricht vorerst ein:
  • Statt Teams & Co - Land setzt auf eigene Online-Plattform:
  • usw. usf.

Nettes Zitat aus letztem Link dazu:
"Ich habe nie verstanden, aus welchem Grund Teile der Politik eigene Lernformen, die nie fertig werden und nie funktionieren, bevorzugen."

Selbst die vielversprechende HPI Schul Cloud, vom Bund gefördert und viel OpenSource, macht Probleme beim Datenschutz:
https://www.rnd.de/digital/schul-cloud-von-hpi-erneut-mit-problemen-beim-datenschutz-7CPCFRA2ATSJH5UP63ALAL6JXU.html

Also, warum nicht zweigleisig:
HEUTE das nutzen, was HEUTE funktioniert. Egal ob es von Google oder Microsoft ist.
Und gemeinsam an einer vernünftigen Lösung für MORGEN arbeiten (gemeinsam heißt auch, Föderalismus in der Bildungspolitik abschaffen. Ist da eh fast überall hinderlich).
+7
Thyl19.03.2109:41
GEHT DAS ÜBERHAUPT?

ich meine so ganz grundsätzlich?!. Das Internet ist ja so strukturiert, dass sich die Datenpakete ihren Weg suchen, bzw. die Schaltstellen ihn festlegen. Das Routing wird automatisch durchgeführt anhand technischer Gegebenheiten. Es kann durchaus sein, dass ein Datenpaket aus Berlin über New York und Irland nach München gelangt. Und wie soll das IP-Protokoll erkennen, dass darin persönliche Daten sind? Geht nicht. Wenn also so Pakete über New York gehen, kann doch eigentlich gar nicht ausgeschlossen werden, dass die NSA sie abfängt und auswertet. Sehe ich da etwas falsch?

Mit Microsoft hat das nichts zu tun. Also selbst wenn MS sich breitschlagen lässt, deutsche Daten in Europa zu hosten, können diese in die USA gelangen.
-3
One Two
One Two19.03.2110:12
DTP
Also, warum nicht zweigleisig:
HEUTE das nutzen, was HEUTE funktioniert. Egal ob es von Google oder Microsoft ist.
Und gemeinsam an einer vernünftigen Lösung für MORGEN arbeiten (gemeinsam heißt auch, Föderalismus in der Bildungspolitik abschaffen. Ist da eh fast überall hinderlich).

Genau das ist der Punkt! Ich habe nichts gegen Open Source Lösungen oder eigene Entwicklung und würde deren Einführung sogar begrüßen.
Ich sehe auch, dass die größten Probleme im Homeschooling nichts mit der Software an sich, sondern mit der hemdsärmeligen Umsetzung der Schulbehörden zu tun hatten.
Aber am Ende des Tages ist es für mich am wichtigsten, dass meine Kinder zu jeder Zeit den bestmöglichen Ersatz für Präsenzunterricht bekommen.
+1
Stefan S.
Stefan S.19.03.2110:51
Villiper
piik
blackboxberlin
Wenn die Schule fragt, ob nicht irgendein „Papa“ (nicht die Mama!) freiwillig mal in zwei Tagen alle neuen Computer installieren kann, weiß man wo die Prioritäten sind!
Wie ist wohl das Verhältnis von Papas und Mamas bei Menschen mit Ahnung von der Technik?

Es ist wahrscheinlich (noch?) so, dass mehr Männer als Frauen sich da aktiv einbringen können. Aber von vorn herein auszuschließen, dass es überhaupt Frauen geben kann, die dort helfen können, ist heutzutage nur noch peinlich.
Ich denke, aufgrund seiner Formulierung, genau dieses peinliche Verhalten wollte blackboxberlin auch anprangern.
+1
Stefan S.
Stefan S.19.03.2110:54
Kommentar dazu bei Heise:
+1
Stefan S.
Stefan S.19.03.2110:56
Thyl
GEHT DAS ÜBERHAUPT?

ich meine so ganz grundsätzlich?!. Das Internet ist ja so strukturiert, dass sich die Datenpakete ihren Weg suchen, bzw. die Schaltstellen ihn festlegen. Das Routing wird automatisch durchgeführt anhand technischer Gegebenheiten. Es kann durchaus sein, dass ein Datenpaket aus Berlin über New York und Irland nach München gelangt. Und wie soll das IP-Protokoll erkennen, dass darin persönliche Daten sind? Geht nicht. Wenn also so Pakete über New York gehen, kann doch eigentlich gar nicht ausgeschlossen werden, dass die NSA sie abfängt und auswertet. Sehe ich da etwas falsch?

Mit Microsoft hat das nichts zu tun. Also selbst wenn MS sich breitschlagen lässt, deutsche Daten in Europa zu hosten, können diese in die USA gelangen.
Die Durchgeleiteten DatenPAKETE sind ja nicht DIE DATEN, die dann am Server des Softwarebetreibers (zwischen-)gespeichert werden, sondern ein kleiner, flüchtiger Teil davon.
0
Stefan S.
Stefan S.19.03.2111:02
DTP
Was sollen denn Schulen, Eltern und Kinder sonst machen? 5 Jahre auf eine funktionierende OpenSource Lösung warten? Oder sofort mit MS Teams oder Google Classroom durchstarten?

Es geht darum, dass die Entscheider ihren Arsch hochkriegen: Ministerpräsidenten, Minister, … bis zum Schulleiter. Und da ist schon wieder 1 Jahr NICHTS passiert. Also versucht der Datenschutzbeauftragte mal klarzustellen, dass dieser Zustand illegal ist. Nächster Schritt wären Strafzahlungen

Übrigens auch Zoom hat am Anfang nicht wirklich funktioniert, siehe Zoom Bombing
+3
Stefan S.
Stefan S.19.03.2111:15
DTP
  • Massive Sicherheitslücke bei Schul-App
Die gute Nachricht: Diese kann und darf selber geschlossen werden, ohne einen Handelsstreit mit USA zu riskieren.

DTP
Nettes Zitat aus letztem Link dazu:
"Ich habe nie verstanden, aus welchem Grund Teile der Politik eigene Lernformen, die nie fertig werden und nie funktionieren, bevorzugen."
Und der Typ hat es nicht verstanden oder will es nicht verstehen, dass Abhängigkeit von NSA-NSL-artigen Ländern, die ständig erpressen, in diesem Bereich keine Option ist, allenfalls eine momentane Krücke sein darf.

Asbestdächer haben doch auch prima funktioniert.

DTP
Selbst die vielversprechende HPI Schul Cloud, vom Bund gefördert und viel OpenSource, macht Probleme beim Datenschutz
Die gute Nachricht: Diese kann und darf selber geschlossen werden, ohne einen Handelsstreit mit USA zu riskieren.

DTP
Also, warum nicht zweigleisig:
vorübergehend, warum nicht?

Aber das massive Blockieren und Nichtstun, Wegschauen, Blindekuhspielen der Entscheider lässt mich eher befürchten, dass ihnen schon die Angst vor Ärger mit ihrer Schutzmacht USA vor Sanktionen im Nacken sitzt und sie es sich lieber nicht mit ihnen verscheißen wollen.
Oder es ist eben einfach ganz normale Unfähigkeit, da bin ich mir noch nicht sicher.
+2
Tenner
Tenner19.03.2111:16
teorema67
Tenner
Vielleicht ein ganz interessant/passender Artikel, von einem Schüler, der sich aus Datenschutzbedenken sträubt und seinen Erfahrungen:

Der Artikel wurde schon sehr sehr oft verlinkt. Leider wird das Erheben von Daten stets mit dem Missbrauch der erhobenen Daten gleichgesetzt. Deswegen muss das Erheben von Daten an sich dringend unterbunden werden. Hat speziell bei Corona gut funktioniert

Nein, da wird nichts gleich gesetzt.

Es wird dargestellt, dass es bisweilen unheimlich schwer ist, dass sich Betroffene ihre Zustimmung zur Erhebung von Daten bewahren können.

Da muss niemand einen Missbrauch unterstellen. Es kann diverse Gründe geben, die zu einer Enthaltung des Betroffenen führen.
Mit Corona hat dieser Fall überhaupt nichts zu tun.
+3
DTP
DTP19.03.2111:22
Stefan S.
DTP
Was sollen denn Schulen, Eltern und Kinder sonst machen? 5 Jahre auf eine funktionierende OpenSource Lösung warten? Oder sofort mit MS Teams oder Google Classroom durchstarten?

Es geht darum, dass die Entscheider ihren Arsch hochkriegen: Ministerpräsidenten, Minister, … bis zum Schulleiter. Und da ist schon wieder 1 Jahr NICHTS passiert.
Da müssen die Eltern Druck machen. Aber nicht wie in den oben verlinkten Artikeln, in dem sie MS Teams stoppen ohne das es eine Alternative gibt. Denn dann leider nur die Kinder.
Stefan S.
Also versucht der Datenschutzbeauftragte mal klarzustellen, dass dieser Zustand illegal ist.
Und droht mit Abschaltung. Hilft wieder nicht. Auch Strafzahlungen nicht. Das zahlen Entscheider:innen ja nicht aus eigener Tasche. Sondern du und andere Steuerzahler:innen.

Die Eltern (=Wähler:innen) müssen Druck machen. Alles andere hilft nicht.
Stefan S.
Übrigens auch Zoom hat am Anfang nicht wirklich funktioniert, siehe Zoom Bombing
Was hat denn Zoom damit zu tun? Das ist ja nur eine Videokonferenzsoftware. Es geht ja um "Groupware" Lösungen wie MS Teams oder Google Classroom.

Zoom konnte man letztes Jahr gut benutzen wenn man Passwörter nutzte. Da ging dann auch kein Zoom Bombing. Aber es geht ja nicht um Zoom.

Ich habe bis jetzt noch keinen Vorschlag zu einer HEUTE funktionierende Alternative gesehen. HPI Schul Cloud ist mMn der erfolgversprechendste Ansatz. Machst du da in deiner Schule Druck?

Mein Fazit ist auch:
One Two
Aber am Ende des Tages ist es für mich am wichtigsten, dass meine Kinder zu jeder Zeit den bestmöglichen Ersatz für Präsenzunterricht bekommen.
Und hier passt sogar die Formulierung "am Ende des Tages"
+1
Stefan S.
Stefan S.19.03.2111:36
DTP
Machst du da in deiner Schule Druck?
Ich habe keine Schule, aber ich nerve jeden, der nicht bei 3 auf dem Baum ist
+1
gfhfkgfhfk19.03.2112:01
elBohu
Wenn ich das hier so Lese, scheint es mir, dass es haupsächlich gegen MS geht, sich aber keiner ernsthaft Gedanken macht, was man als Alternative nutzt.
Wenn man schulpflichtige Kinder hat, die im HomeSchooling waren und erfolgreich(!) an Videokonferenzen Teilnehmen konnten und mit Teams Aufgaben austauschen konnten, sieht man die Sache evtl. etwas anders.
Es gibt für jedes Programm von Microsoft professionelle Alternativen, man muss nur bereit sein zu wechseln. Für Teams gibt es auch FOSS Alternativen, die von vielen Firmen genutzt werden, weil man Probleme mit dem Datenschutz bei Microsoft hat. Es nützt nichts, wenn man vielleicht später irgend wann vor Gericht Recht bekommt, wenn die Daten der Entwicklungsabteilung bei der Konkurrenz gelandet sind.
elBohu
Ich halte von der Entscheidung überhaupt nichts, solange es keine ernstzunehmenden Alternativen gibt.
Es gibt sie, man muss nur bereit sein diesen Weg konsequent zu gehen. In München ist das Projekt doch auch nicht gescheitert, weil Linux nicht gut genug gewesen ist, sondern durch Lobbyismus seitens Microsofts. Man hat kurzer Hand die Firmenzentrale nach München verlegt und somit den notwendigen politischen Einfluss generiert. Microsoft ist sich sehr wohl bewusst, dass ein erfolgreiches LiMux Projekt der Sargnagel für Microsoft in der deutschen Verwaltung gewesen wäre. Im München gab es noch Probleme, weil es bestimmte Fachanwendungen nicht für Linux gab. Würde man konsequent umstellen, gäbe es die natürlich alle für Linux. Früher gab es vieles ja auch nicht für Windows sondern etwa nur für IRIX.
LoCal
Zeiten ändern sich, Java hat im Desktop-Bereich kaum noch eine Relevanz … von irgendwelchen alten Zöpfen mal abgesehen.
Für viele Fachanwendungen wird es noch immer dringend benötigt, und ist da auch nicht ersetzbar.
+5
teorema67
teorema6719.03.2119:46
Tenner
... dass es bisweilen unheimlich schwer ist, dass sich Betroffene ihre Zustimmung zur Erhebung von Daten bewahren können.

Das genau ist das Totschlagargument, das sehr viel mit Corona - mit dem Umgang mit Corona hierzulande - zu tun hat
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
-3
matze-e
matze-e19.03.2121:03
gfhfkgfhfk
Es gibt für jedes Programm von Microsoft professionelle Alternativen, man muss nur bereit sein zu wechseln. Für Teams gibt es auch FOSS Alternativen, die von vielen Firmen genutzt werden, weil man Probleme mit dem Datenschutz bei Microsoft hat.
gfhfkgfhfk
Es gibt sie, man muss nur bereit sein diesen Weg konsequent zu gehen. In München ist das Projekt doch auch nicht gescheitert, weil Linux nicht gut genug gewesen ist, sondern durch Lobbyismus seitens Microsofts. Würde man konsequent umstellen, gäbe es die natürlich alle für Linux. Früher gab es vieles ja auch nicht für Windows sondern etwa nur für IRIX.

Irgendwie ist diese Diskussion hier ja in den Schulbereich und auf Teams abgerutscht und ich kann viele Meinungen hier als Lehrer und als jemand, der täglich mit Homeschooling und Versorgung von Schülern ab der 5. Klasse zu tun hat, nicht ganz nachvollziehen.

Im Unternehmens- oder Verwaltungsbereich von mir aus. Kann ich nicht beurteilen. Aber in der Schule?!

Wir brauchen etwas, das nahe an der Lebenswelt der Schüler und Eltern ist.
Und wir brauche etwas, das auf möglichst vielen gängigen Plattformen gleichzeitig läuft und das auch noch in Betriebssystemversionen bis anno dazumal.
Das ist einfach die Realität!
Die Professionellen Alternativen mag es geben. Die mögen auch sehr gut sein. Keine Frage. Für Kinder?

An meiner Schule sind knapp über 1000 Schüler und ca. 80 Kollegen. Und nur ein kleiner Bruchteil davon sind auch nur annähernd so technikaffin wie wir, die wir uns hier bei mactechnews tummeln. Bei den Schülern dürfte sich das so im 1% bis 2% Bereich einpendeln.

Es müssen aber alle 1100 Personen zzgl. der Eltern mit dem verwendeten System zurechtkommen können und sich im Opitmalfall unterstützen können.

Vor einem Jahr haben wir Lehrer oft aus der Not heraus jeder sein eigenes Süppchen gekocht. Der eine tut sich leichter, der andere bricht dabei nervlich zusammen, weil er schon gar nicht die entsprechende technische Ausstattung hat.

Aber ganz ehrlich: MS Teams und die Office365 Lizenz für alle Lehrer und Schüler, die wir haben, sind ein Segen! Das heißt ja eben nicht, dass man nicht auch viel mehr in seinen Unterricht einbinden kann. Wir sind somit aber nahezu Endgeräteunabhängig, haben die nötigsten Funktionen online verfügbar und haben eine gemeinsame Basis, auf der man aufbauen und sich unterstützen kann. Und viele Eltern sind mit Office vertraut. Das ist nun mal so.
Und bei meiner ganzen Abneigung gegen Windows als Betriebssystem, welches ich privat nur im nötigsten Notfall aktiviere: MS ist nicht mehr der "Große Böse", der es mal war. Die machen mit Office365 und Teams wirklich gute Arbeit in Bezug auf die Schulen.

Linux? Wir sind als Schule nicht verantwortlich, die Bevölkerung auf Linux zwangszubeglücken. Linux ist nicht die Realität in der Bevölkerung. Und Aufgabe ist es doch, auf die Realität und das Leben vorzubereiten, ohne seine eigenen Meinung oder Vorlieben aufzudrücken, oder?

Teams funktioniert und ermöglicht uns, in der Breite sehr guten, verständlichen Distanzunterricht zu machen (was uns natürlich über einen Kamm scherend abgesprochen wird) ohne dass sich Schüler schwerpunktmäßig mit der technischen Seite auseinandersetzen müssen. Das brauchen meine Schüler!

Hat jetzt nur bedingt was mit meinen obigen Zitaten zu tun, aber das musste hier auch mal gesagt werden. Lobbyismus hin oder her. Professionelle Inselalternativen hin oder her.
+7
teorema67
teorema6719.03.2121:48
matze-e: Das sehen wir und die Schule meiner Tochter ganz genauso 👍 👍
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
-3
Wiesi
Wiesi20.03.2112:41
papito
Also, liebe Spezialisten: Bewerbt Euch entsprechend (bei Bund, den Ländern, den Kommunen, ...)! Wir suchen Euch! Wir brauchen immer fähige Leute! Man kann dort mehr bewegen als man man glaubt....

Ob ich ein lieber Spezialist bin, mögen andere bewerten. In meinem Alter ist keine Bewerbung mehr möglich. Statt dessen habe ich eine Tochter, die im öffentlichen Dienst arbeitet. Ich habe also die o.g. Pflicht an die nächste Generation delegiert.

Außerdem habe ich mehr als 20 Jahre für den öAG gearbeitet und in reichlichen Meetings mit demselben die in meinem Post die geschilderten Verhältnisse kennen gelernt. Wenn es Dich beruhigt, war es auf der AN-Seite auch nicht immer wie es sein sollte: Als der AG, einen Angestellten eines großen Deutschen Elektrokonzerns fragte, warum er den jedes Mal als (weitgehend stummer) Teilnehmer erscheine, war die Antwort: Wir müssen Kundenkontakte machen. Natürlich war das vor Corona.

So mag es denn sein, dass heute alles besser ist. Meine Zweifel hege ich aber weiterhin: Der außerordentlich geordnete lock down / lock up und die hervorragende Organisation der Impfung, die ich als über 80 jähriger schon genossen habe, schaffen immer neuen Wellen der Begeisterung (und auch Wellen der Corona)
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+1
Stefan S.
Stefan S.21.03.2100:19
Was ich gut fände wäre, wenn die Lehrer ihren Direktor nerven, dass er doch bitte für legale Unterrichtssoftware sorgen möge unter Beifügung obigen Links. Und bei jedem neuen Link wieder.
-2
Stefan S.
Stefan S.01.04.2122:06
Weiter geht's mit Hessen:
Der Datenschutzbeauftragte Hessens kündigt das Ende der Duldung für den Einsatz von Microsoft Teams an Schulen an.
-3
KingBradley
KingBradley01.04.2122:21
Stefan S.
Weiter geht's mit Hessen:
Der Datenschutzbeauftragte Hessens kündigt das Ende der Duldung für den Einsatz von Microsoft Teams an Schulen an.

Und mit was als Alternative? Einer Ausschreibung
Und Anfang des neuen Schuljahres soll alles da sein und funktionieren?
Mir fehlt der Glaube.

Oder man ist in Hessen so überzeugt das Corona da Geschichte sein wird?
0
Warp01.04.2122:53
Ich schlage vor, dass diese Datenschutzbeauftragten ein ihren und den für den Schulbetrieb notwendigen Ansprüchen gerechtes System einführen und betreuen. Und zwar von Anfang bis zum Ende!
-1
Macsign
Macsign02.04.2108:11
Ich habe jetzt 5 Profile auf Wikipedia von Landesdatenschutzbeauftragten durchgesehen. Sind alles Juristen. Von irgendwelchen IT-Kompetenzen habe ich nichts gefunden. Teils 70jährige. Und die bestimmen jetzt, was in Deutschland geht und was nicht. Programmieren oder eine WordPress-Seite erstellen (mit PlugIns) kann da wohl keiner. Das dürfte einiges erklären.
-4
Schens
Schens02.04.2110:08
Macsign
Ich habe jetzt 5 Profile auf Wikipedia von Landesdatenschutzbeauftragten durchgesehen. Sind alles Juristen. Von irgendwelchen IT-Kompetenzen habe ich nichts gefunden. Teils 70jährige. Und die bestimmen jetzt, was in Deutschland geht und was nicht. Programmieren oder eine WordPress-Seite erstellen (mit PlugIns) kann da wohl keiner. Das dürfte einiges erklären.

Ich kann garnicht genug Daumen nach oben geben.
-4
DTP
DTP02.04.2110:35
KingBradley
Stefan S.
Weiter geht's mit Hessen:
Der Datenschutzbeauftragte Hessens kündigt das Ende der Duldung für den Einsatz von Microsoft Teams an Schulen an.
Und mit was als Alternative?

Genau das ist das Problem.

Vielleicht sollte man das im Gesundheitssystem auch mal ausprobieren:
  • Wir sehen ein mögliches Datenschutzproblem bei Patientendaten.
  • Konsequenz: Krankenhäuser, Praxen und Apotheken schließen bis das behoben ist. Datenschutz ist schließlich wichtig.

Oder bei den Angestellten im öffentlichen Dienst (die das beschließen):
  • Wir sehen ein mögliches Datenschutzproblem bei der Abrechnungssoftware.
  • Konsequenz: Zahlung der Gehälter aussetzen bis das behoben ist. Datenschutz ist schließlich wichtig.

Und Achtung, ich stelle keinesfalls die Wichtigkeit von Datenschutz und Privatsphäre in Frage. Sondern den Priorisierungs-Starrsinn und die fehlenden Lösungsvorschläge.
-2
beanchen02.04.2110:48
DTP
Und Achtung, ich stelle keinesfalls die Wichtigkeit von Datenschutz und Privatsphäre in Frage. Sondern die Priorisierung und die fehlenden Lösungsvorschläge.
Aber weder für das eine noch das andere ist der Datenschutz / -schützer verantwortlich.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+5
beanchen02.04.2110:50
Warp
Ich schlage vor, dass diese Datenschutzbeauftragten ein ihren und den für den Schulbetrieb notwendigen Ansprüchen gerechtes System einführen und betreuen. Und zwar von Anfang bis zum Ende!
Und als nächstes müssen TÜV-Prüfer Autos bauen und warten, die nie mehr durch die TÜV-Prüfung fallen?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+7
beanchen02.04.2110:50
Macsign
Ich habe jetzt 5 Profile auf Wikipedia von Landesdatenschutzbeauftragten durchgesehen. Sind alles Juristen. Von irgendwelchen IT-Kompetenzen habe ich nichts gefunden.
Gratuliere, du hast die Aufgabe eines Datenschützers verstanden!
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+3
Peter Eckel02.04.2110:51
DTP
Und Achtung, ich stelle keinesfalls die Wichtigkeit von Datenschutz und Privatsphäre in Frage. Sondern den Priorisierungs-Starrsinn und die fehlenden Lösungsvorschläge.
Du hast natürlich vollkommen recht, wenn Du anmerkst, daß es durchaus notwendig sein kann, auf das erforderliche Maß an Datenschutz zu verzichten, wenn eine Notlage (und daß wir derzeit in einer sind, dürfte unbestritten sein) das erfordert. Dagegen zu argumentieren ist Unfug.

Das Problem ist lediglich, daß solche Provisorien dazu tendieren, permanent zu werden. "Never touch a running system" und so. Insofern begrüße ich die Aktivität der Landes- und des Bundesdatenschutzbeauftragten als "Stachel im Fleisch". Langfristig kann eine Notlage nicht als Ausrede dienen, Datenschutzerfordernisse beiseite zu wischen, und wenn da kein permanenter Druck aufgebaut wird, wird sich erfahrungsgemäß niemand um Alternativen kümmern und der Status Quo wird zementiert.

Insofern: Priorisierungs-Starrsinn darf nicht sein, aber Lösungsdruck ist erforderlich.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+4
dirac02.04.2111:14
Wenn der Bund die Lizenzkosten von Microsoft der letzten Jahre in die Entwicklung entsprechender Systeme gesteckt hätte, hätten wir jetzt entsprechende Alternativen. Zusätzlich hätten wir entsprechendes Know-How und dementsprechende Arbeitsplätze in Deutschland oder der EU.
Und wenn es jetzt heißt wir sind nicht in der Lage solche Systeme auf die Beine zu stellen, liegt das wohl auch primär daran, dass wir in der Vergangenheit lieber irgendwas von einem amerikanischen Monopolisten gekauft haben, statt unsere eigene Wirtschaft mit Aufträgen zu stützen und zu Entwicklungen zu animieren. Ohne Nachfrage entwickelt aber halt keiner.
Ich finde das aus öffentlichen Mitteln beschaffte Software IMMER offenen Standards folgen sollte und auch frei verfügbar sein sollte. Immerhin ist das alles mit dem Geld der Steuerzahler bezahlt wurden.
Und ein offenes System das nach meinen Anforderungen entwickelt oder angepasst wird, kann ich auch an Datenschutzgesetze anpassen lassen.
+5
DTP
DTP02.04.2111:30
Peter Eckel
Insofern: Priorisierungs-Starrsinn darf nicht sein, aber Lösungsdruck ist erforderlich.
Da stimme ich dir 100% zu. Nur leider tendiert man (mMn gerade in Deutschland) oft NUR zum einen oder NUR zum anderen. Und selten zu einem schnellen Provisorium, das gut genug ist, und das bleibt was es sein sollte, ein Provisorium für den Übergang. Und indem man gleichzeitig parallel eine bessere und gute Lösung iterativ aufbaut.
+1
beanchen02.04.2111:35
dirac
Wenn der Bund die Lizenzkosten von Microsoft der letzten Jahre in die Entwicklung entsprechender Systeme gesteckt hätte, hätten wir jetzt entsprechende Alternativen.
Kennst du die Lizenzkosten? Microsoft bietet das im Bildungsbereich so spottbillig an, dafür passt dir bei einer freien Software noch nicht mal jemand die Hintergrundfarbe an, geschweige denn, dass Andi Scheuer einen Finger rührt.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+3
Hepschbua
Hepschbua02.04.2113:56
TorstenK
Wie war’s denn mit München gewesen, da macht Bill Gates mal kurz das Portemonnaie auf und sponsert ein paar Lizenzen und schon sieht das Angebot günstiger aus als wie das vom Pinguin. Dann werden noch ein paar wichtige Entscheider finanziell überzeugt und es wird wieder microsoft genommen. So läuft das.

....und der Rubel rollt noch besser denn Microsoft will 1 Mrd. Euro in der bayerischen Landeshauptstadt (kurz genannt „Kaff“) in den kommenden 5 Jahren investieren. So läuft das Geschäft hier in dieser „Vorzeigestadt“😡
+2
Macsign
Macsign02.04.2114:19
dirac
Wenn der Bund die Lizenzkosten von Microsoft der letzten Jahre in die Entwicklung entsprechender Systeme gesteckt hätte, hätten wir jetzt entsprechende Alternativen.
Und genau das glaube ich nicht.
Welche Programme sind denn in den letzten Jahren mit öffentlicher Unterstützung entstanden? Umsatzsteuer-Voranmeldung, Elster, digitale Patientenakte (gibt es die jetzt eigentlich?), Corona Warn-App, digitale Terminvergabe fürs Impfen, Schulverwaltungsprogramme, de-Mail, digitale Signatur, Software in Gesundheitszentren, nicht vernetzte Software der Polizei zur Strafverfolgung, …
Entweder jahrzehntelange Entwicklung ohne Ergebnis oder handwerklich richtig schlecht. Oder keiner benutzt es.
+4
Schens
Schens02.04.2115:54
Datenschutz kostet gerade Menschenleben. Jetzt im Moment. Hier bei uns.
-6
teorema67
teorema6702.04.2116:03
Warp
Ich schlage vor, dass diese Datenschutzbeauftragten ein ihren und den für den Schulbetrieb notwendigen Ansprüchen gerechtes System einführen und betreuen. Und zwar von Anfang bis zum Ende!

Leider sehen viele Datenschutzbeauftragte ihre Aufgabe und Existenzberechtigung darin, bei allem und jedem "Bedenklichkeit" zu bescheinigen, selbstverständlich ohne Lösungsansätze aufzuzeigen und mitunter ohne jede Angabe, wo sie "Bedenklichkeit" erkennen.

Ich bin selbst Datenschutzbeauftragter im Unternehmen und kenne die Szene


Macsign, Schens: 👍👍👍 Datenschutz ist wichtig und völlig in Ordnung. Aber falsch verstandener
Datenschutz kostet gerade Menschenleben. Jetzt im Moment. Hier bei uns.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
-2
yoxx02.04.2116:11
Bis weit in den Januar (2021!) hinein lief die Lernplattform meiner beiden Söhne (7. Klasse, Gymnasium) hier in Berlin nur bis 8:05 Uhr. Dann war kein Login mehr möglich.
Benutzt wird ein ein Moodle LMS (Open Source!) vom Senat, betreut von der TU Berlin. Mitte Februar gehen dann so langsam Video-Meetings mit der Plattform (BigBlueButton)... Meine Kinder waren seit Dezember keinen Tag in der Schule. Unterricht besteht pro Fach aus ca. 1h Online-Unterricht pro Woche, in dem im Wesentlichen Organisatorisches verkündet wird. Ansonsten hochgeladene PDFs die die Kinder selbst lesen müssen. Aufgaben müssen sie auf einem separaten Zettel machen, abfotografieren / scannen und wieder hochladen.
Manchmal gibt es ein Feedback. Katastrophal...
Beruflich arbeite ich in einem Unternehmen mit 20.000 Mitarbeitern seit einem Jahr ausschließlich mit MS Teams, Sharepoint, etc. Gemeinsames (synchrones!) Bearbeiten von Dokumenten direkt aus dem Chat heraus, gemeinsame Dateiablage, digitale Whiteboards, persistente Chats, Ad-hoc Umfragen, stabile Online-Meetings, Benachrichtigungen auf dem Desktop. Da ich beruflich E-Learning betreibe, weiß ich, dass vieles davon auch mit Moodle möglich wäre. Allerdings nicht mit öffentlichen Mitteln, verbeamteten Entwicklern, Ausschreibungen ab 20.000€, endlosen Pflichtenheften und endlosen Schleifen mit Datenschützern. Ich sehe für Deutschland keinerlei Hoffnung im digitalen Sektor Fuß zu fassen.
-1

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