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Beweis OS X ist sicherer

spawnGTA07.11.0521:13
Heute gab es in der österreichischen Tageszeitung derStandard online einen sehr interessanten Artikel. Nur für diejenigen unter uns, die hin und wieder belegen müssen, warum OS X in Punkto Sicherheit die Nase vorne hat.(policeman)



Hier wird endlich mit der Aussage aufgeräumt OS X sei nur deswegen sicherer weil es nicht so oft angegriffen wird.

In einem Feldversuch über zwei Wochen haben USA-Today und Avantgarde die Sicherheit von mehreren Betriebssystemen getestet.

WinXP SP 1 hatte 341 Attacken pro Stunde
WinXP SP 2 hatte 61 Attacken pro Stunde
und OS X 10.3.5 hatte 339 Attacken pro Stunde

Also sogar wesentlich mehr als das derzeit gängige WinXP SP2 trotzdem gab es keine erfolgreichen Angriffe.

Hoffe für ein paar ist die Info zumindest interessant

cu
Gerald
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Kommentare

Rantanplan
Rantanplan07.11.0521:22
Naja, mußt mal das Original lesen, die kommen da zu einer lustigen Schlußfolgerung:

The Three Best Performing Platforms

These three platforms performed the best in protecting against attempts to compromise the computer:

? Linspire (Linux) – This system was installed using the default settings out of the box. After conducting our own security test, we discovered that the only open port was 7741, which did not appear to connect to any service or application. Because this system responded to ICMP ping requests, there was a low number of attempts to compromise the system—795 attacks. This was the system which experienced the fewest attacks in the experiment. No attacks were successful because there were no exposed ports (services) to exploit.

? Windows XP SP1 with ZoneAlarm 5.1 – This system was essentially a clone of the regular Microsoft Windows XP SP1 system. The only difference was that a free personal firewall product available to the general public was installed on the system. By default, ZoneAlarm blocks all incoming ports so there are no exposed services that a hacker can exploit. ZoneAlarm also blocked ICMP pings that are used to determine if a system is up or “alive.” As such, the system survived all attempts to compromise it. Because the system was blocking probes such as pings, the number of attempts was statistically closer to the Linspire machine. This system came in second place in preventing attacks while connected to the Internet.

? Windows XP SP2 – This system was also configured the same as the system running the regular Microsoft Windows XP SP1, except that it had Window’s latest Service Pack 2. The Windows XP SP2 firewall is turned on by default, which effectively blocks all incoming traffic unless the user specifically configures it not to. As such, the system survived all attempts to compromise it. This system came in third place in preventing attacks while connected to the Internet.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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mufti
mufti07.11.0521:25
ich kannte diesen Versuch schon.
Man könnte allerdings einwenden, dass man bei Windows XP lediglich den Service Pack 2 einspielen sollte und gleichzeitig ZoneAlarm laufen lassen sollte. Damit hat man dann die gleiche Anzahl erfolgreicher Einbrüche wie
bei MacOS X und Linux.

Also wirklich kein schlagendes Argument.

Versteht mich nicht falsch, ich denke auch, dass MacOS X sicherer als Windows ist. Aber der ultimative Beweis ist diese Studie meiner Meinung nach nicht.
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spawnGTA07.11.0523:41
Rantanplan

Ich habe das Original gelesen
Die Schlußfolgerung habe ich bewusst aussen vor gelassen, da es mir um die Kernaussage betreffend OS X im Vergleich zu anderen Systemen in Abhängigkeit von der Anzahl der Attaken ging.
Die Schlußfolgerung ist ja auch wieder eine Glaubensfrage.

mufti
Sicher ist diese Studie kein ultimativer Beweis, welche ist das schon? Schließlich werden 80% aller Studien irgendwie vom Gewinner finanziert. Ausserdem ging es um ein XP SP2 ohne zusätzliche FW-Software im Vergleich zu XP SP1 mit Firewall-Software und den anderen Betriebssystemen. Dein Einwand wird aber auch durch das Lesen der Studie unnötig, da aus der Studie hervorgeht das XP SP2, gleich wie OS X 10.3.5 und das Linux-Derivat keinen Einbrauch hatten. Daher hat dein Einwand wohl weniger etwas mit dieser Studie zu tun.

Ich habe wohl nicht klar definiert auf welche Aussage der Studie ich eure Aufmerksamkeit lenken wollte. Es geht mir rein um das Verhältnis "Anzahl der Angriffe" zu den jeweiligen Systemen die keine Einbrüche hatten.

Aus dieser Studie geht eindeutig hervor, dass OS X gleich vielen, ja sogar mehr Angriffen wie XP SP2 ausgesetzt ist und dennoch sicher blieb.
Dadurch werden die Aussagen entkräftet, OS X würde aufgrund der geringen Verbreitung auch weniger Angriffen ausgesetzt sein und daher so sicher sein. Dieses Argument wird mit der Studie, meiner Meinung nach, definitiv entkräftet. Denn es ist sogar XP SP2 mit den geringsten Angriffen.

Wollte damit lediglich denjenigen, die öfter das Thema IT-Security auf unterschiedlichen Plattformen diskutieren (müssen) ein zusätzliches Argument liefern, falls die Studie nicht bekannt ist.

gn8
Gerald
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camaso
camaso08.11.0500:09
Alles gut und recht, aber ein System, welches gar nicht angegriffen wird, ist noch um Meilen besser als eins, welches einer Riesenmenge an Angriffen standhält. Irgendwann ist die beste Abwehr/Verteidigung am Ende. Und dann SCHSCHSCHRRRRRRRRRRRRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄKKKABBBBUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM!!!!! (holtertipolter, rumpeldipumpel, donner, koller, koller, brösel, brösel, brösel, riiiieselllllllllllll)



Gute Nacht
camaso
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ts
ts08.11.0500:47
Das, was dort geschrieben wird ist mal ganz nett zu lesen, sagt aber nichts über die Sicherheit aus.

camaso
Schon mal von Gütebeweisen von Algorithmen gehört? Dann sollte, bis auf DOS-Attacken, die Zahl der Angriffe egal sein..
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camaso
camaso08.11.0501:03
ts
Schon mal von Gütebeweisen von Algorithmen gehört? Dann sollte, bis auf DOS-Attacken, die Zahl der Angriffe egal sein..

Ich weiss, ich weiss, die Diskussion habe ich schon mal geführt.
Weisst Du noch, damals in der Eiszeit? Da gab's diese riesigen, stillstehenden weissen Dinger - wie hiessen die noch? - ach ja, Gletscher. Darunter befand sich so allerhand: Mammuts, Ötzis, Felsbrocke, Kieselsteine und drgl. Diese kleinen, unscheinbaren Steinchen wurden dann vom Schmelzwasser den Berg hinunter befördert. Einige blieben aber da und dort hängen und begannen sich zu drehen im Wasser.

----- zzzzzzzoooooooooooooooommmmmmmmmmmmmmmm ------

Heute kann man in den Alpen wunderschöne Gletschermühlen bewundern. Tiefe, fein ausgeschmirgelte Töpfe im harten Granit, die ganz zuunterst einen Kieselstein haben. Der hat das vollbracht (zusammen mit ein paar anderen). Und so kann es auch mit dem wunderschönen OSX eines Tages geschehen.
Und wenn man darüber ein wenig nachdenkt, ist es wie mit den Atomkraftwerken: Die explodieren auch nur alle, sagen wir, 100000 Jahre mal - theoretisch. Praktisch ging der erste schon nach ein paar Jahren hops. Genau wann weiss ich nicht, aber so um 1969 war's eins in Lucens in der Schweiz, dann in den 70ern Three Miles Island in den USA, 86 Tschernobyl und ein paar andere, die ich grad nicht präsent habe (und wohl auch sonst niemand, weil es vertuscht wurde).
Geniessen wir also die aktuelle Scheinsicherheit, aber vergessen wir nicht: es braucht genau einen, der's schafft.

Gruss
camaso
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A.Wedel
A.Wedel08.11.0501:04
Interessanter Thread, den ich dazu nutzen möchte, eine Frage ins Netz zu stellen:

Ich benutze Macintosh-Rechner seit knapp fünfzehn Jahren (davor nur MS-DOS). Nur im Büro muß ich mich mit Windows-Rechnern rumärgern. Internetzugang habe ich seit bestimmt der halben Zeit.

Seit dieser Zeit habe ich noch nie irgendeine Firewall oder ein Virenschutz bemüht, und bei mir ist auch noch nie "eingebrochen" worden oder ein Virenprogramm installiert worden.

Beim Laptop (Windows) meiner Ex jedoch hat es gerade mal zwei Tage gebraucht, und ich hatte 'nen Virus drauf, der ständig wieder Pornoseiten aufgerufen hat, und mein technikmäßig überaus versierter Cousin hat sage und schreibe 3,5 Stunden benötigt, das Ding wieder klarschiff zu kriegen.

Woran liegt das? Wird mein Rechner nicht angegriffen, oder gibt es einfach nur weniger Viren für Macs? Ist das System von sich aus so niet- und nagelfest, daß einfach nichts passieren kann?

Oder bin ich schlicht zu leichtsinnig und freue mich nur naiv, daß bis jetzt noch nichts passiert ist.

Bitte dieses Posting nicht dazu benutzen, es mir jetzt zeigen zu wollen!

Viele Grüße!

Andreas Wedel
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MacMark
MacMark08.11.0501:12
Mein fünf Pfennig darüber:
osx.realmacmark.de/osx_security.php
„@macmark_de“
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camaso
camaso08.11.0501:12
Für den Mac gibt es unter 100 Viren (ich hörte mal die Zahl von 57). Die liefen auf OS8/9. Für OSX gibt's bisher keinen.
Für Windows gibt es über 80 000 Viren/Trojaner/Geschmeiss. Je nach Zählung sind es sogar schon über 100 000...
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A.Wedel
A.Wedel08.11.0501:19
O.k., der Bericht von MacMark klingt sehr einleuchtend und hat auch eine weitere Frage schon beantwortet: Wozu überhaupt Virenschutzprogramme auf einem Mac?

Bin ich froh, nicht nach jedem Klick auf einer Internetseite irgendeine Warnung beantworten zu müssen, und nochmal... und nochmal... bis die Seite endlich angezeigt wird. Ich habe das früher bei meinem Bruder mit ZoneAlert gesehen, und ich wäre wahrscheinlich wahnsinnig geworden. Mittlerweile hat er aber auch 'n Mac.

Und nun gute Nacht!
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Don Quijote08.11.0501:58
Viren sind beileibe nicht das wirkliche Problem, der Mac User ist halt einfach so verwohnt, das ihn schon schlichte Bugs in Browsern verunsichern können, vom System wollen wir mal gar nicht reden.

Also das einzige wirkliche Problem das der Mac User allgemein hin hat, ist eher Microsoft Ware auf seinen Rechner oder anderer Schrott der ähnlich programmiert wurde, wie auch animierte blinkiblinki Banner, Cookies und manchmal auch Java Script, flash allgemein

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