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Apple und US-Geheimdienste

Stefan S.
Stefan S.11.07.1111:36
Spiegel berichtet: Apples Mann beim Geheimdienst

Am Besten Smartphone selber bauen.
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Kommentare

iGod11.07.1111:53
Was machen Apple-Mitarbeiter beim Nationalen Geheimdienstbüro? Es kann natürlich sein, dass Apple an US-Geheimdienste iPads und iPhones liefert wie an viele andere Unternehmen und Behörden auch. Aber warum diskutieren dann Apple-Mitarbeiter über Monate hinweg mit Rüstungsdienstleistern die Beteiligung an Projekten wie Coin? Vielleicht war Herr K. einfach etwas berauscht von seinen Kontakten, vielleicht ist er nur ein Verkäufer, vielleicht auch mehr. Apple nimmt zu diesen Fragen nicht Stellung, antwortete ein Firmensprecher.

Kann, vielleicht. Überhaupt keine handfesten Fakten, aber Hauptsache man darf wieder paranoid sein.
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Stefan S.
Stefan S.11.07.1111:58
iGod macht sich also erst Gedanken, wenn höchstrichterlich die Sachlage geklärt ist.
Jedem wie es beliebt.

Übrigens sind es doch handfeste Fakten, dass es Emailkontakte gegeben hat. Die Bewertung dieser Fakten ist halt nur nicht gesichert.
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iGod11.07.1112:06
Nein. Erst dann würde ich anfangen am Rad zu drehen, aber du machst ja aus jeder Mücke einen Elefanten. Du musst doch ein nervliches Wrack sein, wenn du immer Angst hast, dass man dich überwachen könnte.
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Stefan S.
Stefan S.11.07.1112:21
Da hast Du wohl meinen Satz mit dem selber bauen etwas arg ernst genommen.
Meine Nerven geht es gut, Danke: "Isch abbää gar kein Smartphone", um mal alte Deutsche Werbung zu zitieren.
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nane
nane11.07.1112:27
Also ich wette, jedes NASAQ, DOW notierte Unternehmen hat Kontakte zu nationalen und internationalen Regierungsstellen aller Art (Ausschreibungen erstellen und teilnehmen). Diese Unternehmen stellen Produkte her und wollen diese eben verkaufen. Und sogar Regierungsstellen benötigen hin und wieder Computer, Büroeinrichtungen, Cola-Automaten usw. Logisch, dass es da Kontakte auf beiden Seiten gibt. Klar auch, dass diese Kontakte Zugang zu geheimen Programmen, Produkten, Abteilungen und was auch immer haben.

Auch in D will sicher jedes Dax, MDax, TecDax, SDax notierte Unternehmen Produkte verkaufen (Ausschreibungen) und hat Kontakte zu Regierungseinrichtungen in der ganzen Republik - und jetzt?




„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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iGod11.07.1112:31
Da hilft nur eins: Man muss die Regierungen abschaffen
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sYn11.07.1113:14
nane
Also ich wette, jedes NASAQ, DOW notierte Unternehmen hat Kontakte zu nationalen und internationalen Regierungsstellen aller Art (Ausschreibungen erstellen und teilnehmen). Diese Unternehmen stellen Produkte her und wollen diese eben verkaufen.

Also für mich besteht ein Unterschied zwischen "Kontakt um etwas zu verkaufen" und "monatelanger Teilnahme an Projektbesprechungen"
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saxmax
saxmax11.07.1113:15
Ich könnte mich an dem Titel des Berichtes ergötzen:
„Apples Mann beim Geheimdienst“

vielleicht besser:
Apple Mann beim Geheimdienst

wo bleibt die Gleichberechtigung?
Apples Frau beim Geheimdienst
oder
Apple Frau beim Geheimdienst

Was ist eigentlich ein Apple Mann oder eine Apple Frau?
Wie viel Apple Männer und Frauen gibt es?

Wie sieht ein Apple Mann oder eine Apple Frau eigentlich aus?
Wie muss man sich bewerben um Apple Mann oder Apple Frau zu sein?
Was verdient ein Apple Mann oder eine Apple Frau?

Fragen über Fragen aber ich bin mir sicher der Spiegel kann sie beantworten!
„SaxMax mag MACs!“
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ma.11.07.1113:18
Stefan S.
...
Am Besten Smartphone selber bauen.

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=39519&page=3
Da ich eine mit-der-Sache betraute Person bin:
Alle deutschen Telkos, auch die Deutsche Telekom haben Kontakte und unterhalten ganze Abteilungen für hiesige Behörden.
Insoweit: gähhn.....

Zum Artikel wird das ganze mal wieder nur weil Apple auftaucht.
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nane
nane11.07.1114:15
@sYn
Also für mich besteht ein Unterschied zwischen "Kontakt um etwas zu verkaufen" und "monatelanger Teilnahme an Projektbesprechungen"

Es würde mich wundern, wenn man "nur" Monate benötigt um an eine Regierungsstelle etwas zu verkaufen. Es dauert meist Jahre, bis Entscheidungen für den Kauf von irgendwas, von staatlicher Seite aus fallen. Das Hauptproblem ist dabei nicht die "Dauer der Projektbesprechungen" sondern vielmehr, dass es die Produkte schon gar nicht mehr gibt, zu dessen Kauf man sich (von staatlicher Seite aus) endlich entschieden hat. In der Zwischenzeit sind höchstwahrscheinlich schon neue Generationen der Produkte auf dem Markt oder die Produkte werden gar nicht weiterentwickelt.

Monatelange Teilnahme an Projektbesprechungen ist also komplett normal - in der Regel haben grössere Unternehmen sogar eigene Büros bei staatlichen Abteilungen. Das ist alltägliche Praxis seit vielen Jahrzehnten, auf der ganzen Welt.

„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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nane
nane11.07.1114:25
@iGod
Da hilft nur eins: Man muss die Regierungen abschaffen

Das liegt an der jeweiligen Gesellschaft, wie viel "Regierung" man sich gönnt. Siehe z.B. Schweiz.

„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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mostwanted11.07.1115:41
Via iSight lässt sich nun der international agierende Unhold ausspähen, von Langley aus. Das die Regierung Zugriff auf Profile und Nutzerdaten bekommt, wundert mich nicht.
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DonQ
DonQ11.07.1116:06
ach, vermutlich wollten sie nur die gebühren für die werbepartner auswertung in sozialen netzwerken umgehen, ist doch hinlänglich bekannt wie geizig Regierungsstellen mitunter sind.

das hier/Regierungsstellen und freie Wirtschaft immer ein personal Schwund in die eine oder andere Richtung herrscht ist auch nichts neues.

wäre ja so als beispiel, als ob der behörden routerzugang in usa per firmware durch die hersteller was völlig neues und ungeheuerliches wäre.

war übrigens erst letztens eine meldung das ein Unix Urvater, zuletzt bei der NSA verstorben ist.

alleine die entwicklung des www, beruht doch auch auf "Regierungsstellen".

also manchmal frage ich mich schon…

„an apple a day, keeps the rats away…“
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sierkb11.07.1116:32
Erstens gibt's seit dem 11. September 2001 den US Patrioct Act , der immer noch Bestand hat und regelmäßig verlängert worden ist. Dieser US Patriot Act hat weitreichende Folgen. Weltweit. Er berechtigt US Behören, von jedem in den USA operierenden Unternehmen und jedem mit den USA in Geschäftsbeziehungen Nicht-US-Unternehmen, Datenauskunft zu bekommen. Wer sich weigert, hat entweder deren Exekutive in Form der Polizei vor der Türe stehen, die sich diese Daten dann holen, oder die USA verwehren dann Nicht-US-Unternehmen die Zusammenarbeit inklusive ggf. Einreise in die USA. Aus diesem Grund und basierend auf diesem weitreichenden Gesetz sind auch unsere deutschen und europäischen Flughäfen und Luftfahrtgesellschaften genötigt, von jedem Passagier, der in die USA fliegen will, die entsprechenden Fluggast-Daten zu erheben und rüber in die USA an deren Behörden zu melden. Würden sie sie weigern, würden die USA die Grenzen und die Einreise dicht machen für uns Deutsch bzw. für Europäer.

Sprich: auch Apple kann sich im Grunde nicht dagegen wehren, wenn die US-Staatsorgane Zutritt und Zugriff zu Daten und Infos haben wollen, die bei Apple auflaufen. Bzw. wenn die entsprechende Hintertüren in MacOSX haben und einbauen wollen, um sich auf dieser Weise eine kontrollierte Zugriffsmöglichkeit zu schaffen, dann kann da eigentlich niemand dagegen was machen. Selbst wenn er sich weigerte: dann würde er dazu gezwungen bzw. hätte ganz schnell Besuch vor der Türe.
Gleiches zu sagen bzgl. Microsoft, Google und all den anderen Unternehmen.

Der US Patriot Act ist diesbzgl. extrem weitreichend, erlaubt den US-Behörden im Grunde alles. Wenn die irgendwo reinwollen, wenn die irgendwoher daten haben wollen von irgendjemandem, dann hat dieser US Patriot Act dafür die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Im Namen der nationalen Sicherheit ist damit für die US-behörden im Grunde alles und in jeder Richtung erlaubt. national sowieso. Und international leider auch. Wer sich als Nicht-US-Unternehmen dagegen sträubt, zu dem werden im Zweifel die Geschäftsbeziehungen abgebrochen. Deshalb haben sich die europäischen Flughäfen mit Zähneknirschen diesem dictum gebeugt, sie haben da keine andere Wahl, weil sie sonst Gefahr liefen, dass dann jedem Europäer, der in die USA reisen will, egal ob privat oder geschäftlich, die Einreise verwehrt würde. Dieses Risiko wollten und wollen die europ. Flughäfen und Fluggesellschaften nicht eingehen.
Dieser US Patriot Act existert noch immer, ist noch nicht zurückgenommen worden und ist vielmehr ganz im Gegenteil 2010 von Präsident Obama verlängert worden.

Das nur mal als grundsätzliche Info.

Und als weitere Info sollte man bzgl. Apple noch Folgendes im Kopf haben: deren Kauf der Chip-Schmiede P.A. Semi. Ein wichtiger Kunde von P.A. Semi war und ist seit Jahren schon: das US-Militär bzw. US-Rüstungskonzerne wie z.B Lockheed Martin und auch Raytheon. Genau diese Abnehmer von für sie wichtigen P.A. Semi Halbleitern hatten sich nämlich besorgt gezeigt, als Apple den Laden übernahm, ob mit dieser Übernahme trotzdem gesichert sei, dass ihre Chips bzw. Halbleiter (vor allem der wohl für sie wichtige PWRficient-Prozessor), auf die sie da angewiesen sind, auch weiterhin von P.A. Semi gebaut und geliefert würden bzw. ob P.A. Semi auch weiterhin wie all die Jahre zuvor mit ihnen geschäftliche Beziehungen pflegen würde. Siehe dazu u.a. auch:

MTN: US-Militär könnte Apples Übernahme von PA Semi blockieren (24. April 2008)
EETimes: DoD may push back on Apple's P.A. Semi bid
EETimes
[..]
Apple Inc. may have to face the ire of the U.S. Department of Defense following its planned acquisition of P.A. Semi Inc. The startup's PWRficient processor is designed into DoD programs in every major branch of the armed services, said one P.A. Semi customer who expects Apple will end production of the parts.

"We've had customers saying they are going to the DoD on this one," said a source in one of the several companies making embedded computer boards with the processor.

The source said he is aware of more than 10 defense systems using the PWRficient CPU, one of which recently forecasted it will use 70,000 of the chips over the next ten years. The board company alone forecast it would sell $100 million in products based on P.A. Semi chips over the next four years. Users include defense giants such as Lockheed Martin and Raytheon, the source said.
[..]

Offenbar hat Apple diese Gechäftsbeziehungen und die Lieferkette von P.A. Semi in Richtung Militär- und Rüstungskonzernen nicht unterbrochen oder gekappt, sondern dort bestehen wahrscheinlich weiterhin entsprechende Verträge und Lieferungsvereinbahrungen. Dass unter dem Eindruck dieser beiden genannten Situationen dann also auch Leute existieren, die in beiden Welten zu Hause sind und die sich gegenseitig Besuche abstatten, ist dann wohl leicht nachzuvollziehen.
Und dass Apple dazu, zu diesem empfindlichen Secret- oder gar Top Secret-Bereich, nichts sagen will, vor allem und erst recht nicht öffentlich, dürfte ebenfalls verständlich und nachvollziehbar sein.
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DonQ
DonQ11.07.1116:42
sierkb

dein letzter absatz, kann weltweit mit fast jeder AG/Großfirma in der Produktion geschrieben werden und selbst Kleintandler haben Anweisung, bestimmte Anfragen aus bestimmten Ländern zu melden, bzw nicht zu liefern, so gesehen kann man hier schreiben:
Offenbar hat Firma X diese Geschäftsbeziehungen und die Lieferkette in Richtung Militär- und Rüstungskonzernen nicht unterbrochen oder gekappt, sondern dort bestehen wahrscheinlich weiterhin entsprechende Verträge und Lieferungsvereinbarungen. Dass unter dem Eindruck dieser beiden genannten Situationen dann also auch Leute existieren, die in beiden Welten zu Hause sind und die sich gegenseitig Besuche abstatten, ist dann wohl leicht nachzuvollziehen.


„an apple a day, keeps the rats away…“
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Alex.S
Alex.S18.08.1107:41
Stefan S.
Spiegel berichtet: Apples Mann beim Geheimdienst

Am Besten Smartphone selber bauen.

LOL was du alles glaubst LOL

Old news buddy
„Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón
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Gerry
Gerry19.08.1106:11
Spiegel naja.
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timp
timp19.08.1108:52
Das waren Vorverhandlungen, wegen des Verkaufs der USA an Apple
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
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