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Apple Vision Pro mit eingebautem Reality Distortion Field?
Apple Vision Pro mit eingebautem Reality Distortion Field?
Weia
06.06.23
02:28
Ich bin einigermaßen perplex ob der Euphorie im Forum hier bezüglich der neu vorgestellten Apple Vision Pro.
Geil
und
Hammer
sind ja noch die nüchterneren Kommentare … Ich versteh’s einfach
überhaupt
nicht.
Vorweg: Es geht mir nicht um den Preis. Der ist hoch, aber bei der verbauten Technik nachvollziehbar, und Apple hat es immer verstanden, Premium-Preise am Markt durchzusetzen.
Ich kann auch verstehen, dass die Technik eine Faszination auf diejenigen ausübt, die sich an aufwändiger Technik als solcher berauschen können, ganz egal, welchem Zweck sie dient.
Aber nicht alles, was technisch machbar ist und auch faszinierend sein mag, ist auch wünschenswert.
Es ist viel Hohn im Forum ausgegossen worden über die Zweifler an der neuen Produktlinie, mit hämischen Verweisen auf die Zweifler an iPhone und iPad, an Internet und Computern mit mehr als 64 kB RAM und an Automobilen.
Ja, in all diesen Punkten haben sich die Zweifler grandios geirrt, und deshalb erinnern wir ihre Zweifel noch so gut. Aber daraus lässt sich logisch in keiner Weise ableiten, dass Zweifel an
jeglicher
technischen Entwicklung falsch sind. Zweifler an Flugtaxis zum Beispiel erinnert kaum jemand, einfach, weil sie Recht behielten. Dass wir, hätten die Technik-Optimisten sich nicht geirrt, bereits seit etlichen Jahren dank Gentechnologie und Stammzellen-Klonen ewig junge Haut hätten und keinen Haarausfall mehr kennen würden, ist auch kaum noch bekannt. In diesen Fällen waren es die Optimisten, die sich die Häme redlich verdient haben.
All die Überschwänglichen hier wähnen sich auf der richtigen Seite der Geschichte, aber das muss sich erst noch erweisen.
Der Vergleich mit Apples bisherigen Produkten hinkt. Sie alle ermöglichten – und das war jeweils von Anbeginn an mit einem Mindestmaß an Intelligenz erkennbar – etwas, was zuvor (zumindest für Individuen) unmöglich gewesen war. Der Mac (oder allgemein der Computer) die autonome Anfertigung von medialen Inhalten und wissenschaftlich-technischen Berechnungen, Dokumenten und Grafiken auf professionellem Niveau, der iMac den Zugriff auf das Internet mit all seinen Inhalten für jedermann, der iPod die Möglichkeit, die eigene Musik überallhin mit sich zu führen, das iPhone die Verfügbarkeit eines supersimplen Computers und Multimedia-Gerätes für daher wirklich jedermann an jedem beliebigen Ort inklusive nur durch die Mobilität möglicher Funktionalitäten wie geographische Ortung oder ApplePay, das iPad die problemlose digitale Rezeption von Inhalten an beliebigen Orten und damit perfekter Papierersatz, die Apple Watch die Überwachung von Körperfunktionen (die ich problematisch finde, aber es war jedenfalls eine neue Möglichkeit).
Aber was ermöglicht die Vision Pro, was vorher nicht möglich war? Das ist mir völlig unklar und Apple offenbar auch. Alles, was gezeigt wurde, sind lediglich inkrementelle Verbesserungen bereits bestehender Möglichkeiten. Ein besseres Display, bessere Videotelefonate, bessere App-Nutzung, bessere … (immer vorausgesetzt, dass das alles überhaupt besser ist). Nichts davon ermöglicht etwas grundlegend Neues. Was ist denn der Sinn davon, Apps vor dem Hintergrund meines Zimmers statt eines Wallpapers zu sehen? Ablenkung? Was soll das, wenn der Wow-Effekt erstmal weg ist? Ich hätte mir vorstellen können, dass, wenn ich ein Objekt mit meinem Blick fokussiere, mir die Brille Daten zu diesem Objekt einblendet – Abmessungen, Material, Historie, Zweck; oder in der Natur: Baumart, Entfernung des Horizonts, etc. Das wäre vielleicht nicht 4500€ wert gewesen, aber immerhin etwas Neues. Doch nichts davon; nur Altbekanntes auf effekthascherischere Art.
Auf der Plus-Seite ist also nicht viel, auf der Minus-Seite umso mehr. Viele haben im Forum von wahr gewordener Science Fiction gesprochen. Das mag stimmen, aber einer dystopischen, keiner utopischen Variante. Ich möchte jedenfalls in keiner Welt leben, in der statt Smombies nur noch Brillen-Zombies herumlaufen, denen ich nicht einmal mehr in die Augen sehen kann und von denen ich nie wissen kann, ob sie mich gerade per Video aufzeichnen (
Privacy
, Apple?). Perfekt vereinzelt und voneinander abgetrennt, die neurotische Selbstbezüglichkeit auf die Spitze getrieben. Ich finde das keinen Traum, sondern einen Alptraum.
Das muss nicht so kommen, aber ich würde mich auch nicht wundern, wenn im Rückblick das erste nicht mehr von Steve Jobs konzipierte Produkt dereinst als Wendepunkt in Apples Fortune erkennbar würde.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+11
Kommentare
1
2
3
>|
dam_j
06.06.23
06:09
Du führst echt kein einfaches Leben oder?!
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
Hilfreich?
+20
stevie93
06.06.23
06:43
Hellou,
danke erstmal das du deinen Gedanken so prezise geäußert hast.
Ich selber hatte von der Brille rein gar nichts erwartet wurde aber gestern wirklich umgehauen. Und j du hast recht die Brille verändert lediglich das wie.... Wie konsumiere oder verarbeite ich meine Digitalen Daten. Und auch der Erfolg der Brille steht noch aus. Ich denke insgesamt hat die IT Branche sich die einführung von VR/AR/MixedAR oder wie auch immer viel einfacher vorgestellt als es dann kam. Die Gaming branche dachte das nur noch VR Games entwickelt werden und der Consumer Markt dachte das jeder eine Daten Brille will. Dies war bisher nicht so. Warum? Bei den Games is es ganz klar das deutlich schwerere Bedienen vorallem mit den Händen (was sich aber auch schon gebessert hat) und im Consumer Markt kommt es mir so vor das die Menschen einfach nicht a) alles per spracheingabe machen wolllen b) mit den Händen rumfuchteln wollen c) ne rießige Brille tragen möchten.
Ich denke Apple hat hier gerade bei der Gestensteuerung einen massiven schritt gemacht und sich auch von der Konkurenz abgesetzt. Softwaretechnisch bleibt es abzuwarten wie die Brille wird aber ich sehe es positiv und hatte seit langem wieder das Gefühl das Apple wieder ein Produkt gebracht hat das mir das gefühl gibt wirklich was zu ändern in der Art wie wir Konsumieren.
Da ich im Bereich einbindung von Apple Geräten in Firmenumgebungen tätig bin sehe ich hier auch extrem viel potential gerade wenn ein Mitarbeiter mal konzentriert sein möchte komplett abzuschalten.... Ob der Markt Groß genug is für Apple ist die viel wichtigere Frage. Entweder schafft Apple eine Trendwende oder die zahlen bleiben im Markt weiterhin durchwachsen.
Ich jedenfalls bin gespannt wie die Brille sich in den ersten Hands-on Test verhält und natürlich wie ich so schnell wie möglich an eine ran komme haha... dennoch verstehe ich deine Ausführung und kann Ihr in weiten Teilen folgen. Ich weiß das Meine Ausführung genug gegenargumente liefert und auch viel subjektiv gesehen wird gerade bei solchen produkten aber man wird sehen was die zeit mit sich bringt.
Um alles zu ende zu bringen würde ich mich weit aus dem Fenster lehnen und behaupten das Steve mit diesem produkt mehr als zufrieden gewesen wäre
Hilfreich?
+9
KarstenM
06.06.23
06:49
@Weia
Ich kann dir hier nur zustimmen.
Technisch, ist die Vision Pro durchaus interessant, aber die Geschichte, die Apple dazu erzählt hat, ist an vielen Stellen durchaus bedenklich.
In dem Video hat man nur gesehen, wie User die Brille aufsetzen, oder bereits auf hatten. Sie suggerieren mir, dass sie die Brille als omnipräsentes Gerät sehen (zuhause beim Geburtstag, im Hotel beim Koffer auspacken). Man ist also oft isoliert und in einer anderen "Welt", in der man arbeitet und sich unterhalten lässt. Nur im Bedarfsfall kann man sich die Wirklichkeit "einblenden".
Wie soll man hier bitte fit und gesund bleiben, was Apple doch auch wichtig ist?
Wie sieht eigentlich das Gesicht aus, wenn man die Brille wieder absetzt? In dem Video hat niemand diese wieder abgenommen? Kann man dann überhaupt in den nächsten Stunden rausgehen, mit dem Ring im Gesicht?
Warum gibt es beim iPad mit iOS 17 eine Funktion, die davor warnt, wenn man zu dicht am Bildschirm ist, aber die Vision Pro soll nach Apples Geschichte so oft wie möglich getragen werden, wenige Zentimeter vor den Augen?
Ich möchte dem Gerät nicht die Daseinsbereichtigung absprechen, aber einige Einsatzgebiete, welche Apple zeigte, sind in meinen Augen, äußerst konstruiert und in keiner Weise wünschenswert.
Hilfreich?
+6
Calibrator
06.06.23
07:03
Es handelt sich um ein stereoskopisches Display mit Lautsprechern, Mikrofonen und Kameras samt allerlei Sensorik zur Erfassung von Bedienungswünschen. Ich gehe davon aus, dass sowohl Rechen- als auch Darstellungsleistung über dem der Konkurrenten liegen.
Nicht mehr, nicht weniger. Eine gewisse Freude an der Technik und deren Möglichkeiten empfinde ich jedenfalls. Die Gefahr, dass sich nun tausende Mitmenschen "Avatar" 3D-schauend auf dem Joggingpfad verausgaben sehe ich nicht bzw. erst, wenn da eine normale Brille oder ein Implantat daraus geworden ist.
Gespannt bin ich auf weitere Anwendungen und Simulationen, die diese Technik Sinn bringend ergänzen.
Praktische Fragen: Die Lautsprecher wird der Mitmensch vermutlich deutlich hören? Wo läge wohl ein Preis für derlei Dinge, der gesellschaftliche Relevanz (z.B. Vereinzelung, Sucht) auslösen würde?
Hilfreich?
+1
macmarc
06.06.23
07:37
Es ist halt die erste Version einer Brille. Ein paar Generationen weiter wird die Brille keine Brille mehr sein. We will see…
Hilfreich?
+4
MLOS
06.06.23
07:57
Jedes Produkt, das bisher neu eingeführt wurde, mit Ausnahme des Personal Computers, erschloss vor allem im Nachhinein neue Einsatzgebiete. Die Brille ändert zunächst "nur" die Interaktion mit bisher bekannten Technologien. Allerdings löst bei mir nach wie vor dieses "nur" eine gewisse Begeisterung aus. Ist es nicht super, sich einfach an einen Tisch zu setzen und alles um sich herum als Arbeitsfläche zu verwenden? Kann das nicht auch Möglichkeiten eröffnen, die wir uns noch nicht vorstellen können? Ist das nicht womöglich für die erste Generation schon mehr als ausreichend?
Gerade der verfügbare App Store und die kontinuierlich verbesserten Entwicklerschnittstellen müssen vielleicht erst den Weg für innovative Programm-Ideen ebnen, das war auch beim iPhone nicht anders. Die erste Generation des iPhones änderte die Interaktion mit einem Mobiltelefon, also einem bereits vorhandenen Endgerät, die Vision Pro ändert die Interaktion mit allen bisher dagewesenen Geräten und lässt digitale Komponenten mit der Realität verschmelzen. Nicht wenige Funktionen für das iPhone wurden von anderen Entwicklern Apple vorgekaut, z.B. der WiFi-Sync, das Kontrollzentrum und so weiter. Ich bin mir sicher, dass es auch bei der Vision Pro Zeit braucht, um durch neue und bisher nicht vorstellbare Applikationen ganz neue Einsatzgebiete erschließen zu können.
Bisher ist das Gerät aber unweigerlich nicht mehr als eine neue Art, wie wir mit bekannten Technologien wie dem Computer interagieren. Ob sich das ändern wird, bleibt die spannende Frage. Auch bleibt interessant, ob das wie damals beim iPhone ausreicht, um genügend Nutzer zu einem Kauf zu bewegen und die Plattform damit attraktiv für Entwickler zu machen. Beim iPhone genügte aber auch die "Magic" der Multitouch-Bedienung. Der App Store und all das, was heute ein iPhone so unverzichtbar macht, kam erst später.
Hilfreich?
+10
Bigflitzer
06.06.23
08:03
Ich bin jedenfalls gespannt was diese Brille kann. Apple hat jedenfalls nen Plan den wie oben geschrieben snd auch andere Produkte und Funktionen vorher beschrieben worden a la was soll man damit.
Ich denke im Bereich der KI und AR wird da schon einiges gehen und ruckzuck schweben wir durch Gebäude, fahren damit ein Apple Car und relaxen am Traumstrand und schauen auf den Sonnenuntergang.
Bei vielen Sachen sollte man erstmal seine Phantasie laufen lassen und dann nicht immer nur einen Nutzen für sich selber suchen.
Ich kann mir momentan auch nicht vorstellen mit dem Teil draussen rumzurennen, da werden wohl einige auch den Kopf schütteln aber ich glaube in bestimmten Bereichen wird das in 10-15Jahren normal sein können.
Träumt einfach mal wieder...
Hilfreich?
+3
Bernd D
06.06.23
08:16
ich bin ganz bei dir weia,... fand es sehr amüsant wie sich gestern hier so die kommentare überschlagen haben...
lustig zu sehen wie sich wohlbetuchte hier zum geld ausgeben animieren lassen - von ner perfekt gemachten hochglanzwerbeveranstaltung
Hilfreich?
-10
StraightEdge89
06.06.23
08:33
Für Visualisierungen finde ich es praktisch. Wie sieht die neue Brücke aus, wie sieht das Bauwerk an dieser Stelle aus. Wo muss denn nur dieses Bauteil eingebaut werden? Also für die Kommunikation bei Projekten, insbesondere im BIM Bereich oder allgemein bei schaffenden Prozessen, Prozessen bei denen etwas materielles entsteht oder bei der Erstellung von 3 dimensionalen Inhalten im Ing.- oder Kreativbereich.
Allerdings kann ich es mir nicht vorstellen, mit einem so abgeschirmten Gerät an einem Ort zu arbeiten, da wäre etwas halbtransparentes irgendwie verständlicher, mal sehen was die "Mixed Reality" da noch bringt, da sehe ich auch den großen Vorteil von solchen Produkten.
Im privaten Bereich wäre es halt Navi in der (leider) eh vorhandenen Brille oder der Blick auf ein Panorama und man kann sich einblenden lassen welche Ortschaft dort liegt, wie der Berg dort genannt wird ect.
Der Rest erschließt sich mir nicht, warum soll ich damit einen Film schauen? Da halt ich mir ja lieber das iPad mit Kopfhörern 5 cm vor die Nase oder bemühe halt Beamer / TV.
Computerbildschirmersatz? Warum? Damit ich eine E-Mail schreiben kann oder meine Bilder sortiere? Höchstens Videospiele, aber ob es dafür so einen Aufwand an Technik braucht oder nicht einfach "dumme" Kopfdisplays reichen?
Vlt. noch im medizinischen Bereich, betrachten von irgendwelchen bildgebenden Verfahren aber da sind wir ja schon wieder bei der Arbeit und da sehe ich die Zukunft dieser Technik, außer in Deutschland, dafür ist das Internet nicht gut genug.
Hilfreich?
+3
MLOS
06.06.23
08:39
StraightEdge89
Man sollte die Vision Pro vielleicht erst einmal selbst ausprobieren und dann Vergleiche zu Filmen auf dem iPad oder Beamer / TV anstellen. Vielleicht magst du Recht haben, vielleicht bietet die Vision Pro aber auch wirklich eine völlig neue Art des Filmerlebnisses. Das muss sich noch zeigen.
Hilfreich?
+8
s-cope
06.06.23
08:46
Apple Studio Display: Ab 1.749 Euro
Apple Pro Display XDR: Ab 5.499 Euro
Apple Vision Pro: Ab 3.500 Euro
Wenn sich das Ding einigermaßen angenehm tragen lässt, kann es den traditionellen Monitor auf dem Schreibtisch ersetzen. Mit allen Vorteilen die 360°-, VR- und AR-Apps etc. zusätzlich bieten. Natürlich muss auch die Bildqualität passen. Was auszuprobieren wäre.
Wenn ich es richtig verstanden habe, können alle derzeitigen Apps in Verbindung mit einem Mac (oder iPhone oder iPad) in Kombination mit der Vision Pro – drahtlos – wie ein NORMALER Zweit-Monitor verwendet werden.
Wie gesagt, vorausgesetzt, das Ding kneift und zwickt nicht: Einen kleineren und praktischeren Monitor mit nahezu unlimitierter Bildschirmdiagonale gibt es kaum. Ich bin gespannt, ob das Bildschirme auf dem Tisch ablösen kann. Hier wäre ich erstmal „technologieoffen“.
Hilfreich?
+5
Andy85
06.06.23
08:49
Ich sehe es eher als "Start" in eine neue Generation ; wir werden kein iPhone mehr in (keine Ahnung 5-10 Jahren) haben; wir werden irgendwas am arm oder auf dem Kopf (vielleicht auch im kopf
) haben und darüber kommunizieren.
Die "Brille" oder das Taucherglas ist nur erstmal ein Grundstein (meine Meinung)
Bleibt dennoch spannend
Ein haben will hat es bei mir aber auch nicht ausgelöst; da ich einfach nicht greifen kann wo ich sowas nutzen könnte würde oder gar will - bzw wo es mir etwas erleichtern würde
Hilfreich?
+2
Megaseppl
06.06.23
09:34
s-cope
Wie gesagt, vorausgesetzt, das Ding kneift und zwickt nicht: Einen kleineren und praktischeren Monitor mit nahezu unlimitierter Bildschirmdiagonale gibt es kaum. Ich bin gespannt, ob das Bildschirme auf dem Tisch ablösen kann. Hier wäre ich erstmal „technologieoffen“.
Ich glaube, die Ernüchterung wird sehr schnell eintreten.
Der Nutzer wird feststellen, dass die Realitiy, also all das was durch die Kamera auf den Bildschirm kommt, in Realität eben doch eine bessere Auflösung, einen besseren Dynamikumfang, bessere Tiefenschärfe/Schärfentiefe hat als durch das Display am Ende dargestellt wird.
Auch wird die Brille nicht so angenehm zu tragen sein wie Nichts - und das ist genau das was die meisten Nicht-Brillenträger heute tragen. Auch im Vergleich zu einer normalen Brille wird die Vision selbstverständlich unangenehmer zu tragen sein.
Zudem abzuwarten bleibt wie groß der FOV beträgt. Ich sehe zum normalen Arbeiten kaum Vorteile gegenüber einem normalen Monitorarbeitsplatz, es sei denn ich erstelle 3D-Content. Aber Word, Excel, Lightroom? Really??
Und die Optik wird auch nicht, wie von Apple behauptet, Monitore mit 4K-Auflösung darstellen - es sei denn ich gehe so nah dran, dass die Ränder des Bildschirms nahezu das volle Sichtfeld einnehmen. Das ist in etwa so, als würde man im Kino in der ersten Reihe sitzen. Ich kenne niemanden außer mir der das gerne macht
Eine "Retina"-Auflösung kann die Brille den technischen Daten nach einfach nicht bieten. Das Display wird als virtuelles 4K-Display am Mac erscheinen, an der Brille natürlich auf die Pixel in der jeweiligen Darstellungsgröße herunterskaliert werden. Optimistisch gesehen wird das eher in Richtung Full-HD gehen.
Apple versucht das zu vertuschen in dem sie von 63facher PPI ggü dem iPhone sprechen (nicht in den Worten). Das ist aber irrelevant, denn das winzige Display mit seinen etwas mehr als 4K wird über das gesamte Sichtfeld gespannt, was das mehr als zunichte macht.
Und was Facetime betrifft: Ich bekomme einen Anruf, muss erstmal die Brille suchen, meine normale Brille absetzen, die Apple Vision aufsetzen um dann mit einem künstlichen Avatar auf dem Bildschirm der anderen zu sein während ich mein Gegenüber in großen 2D-Fenstern mit der üblicherweise nicht sooo geilen Facetime-Qualität zu sprechen? Vieles von dem was Apple gezeigt hat, sah gut aus, hörte sich gut an. Wenn man etwas mehr darüber nachdenkt und vielleicht auch Erfahrung mit VR-Brillen, dann sieht man viele Mankos und Grenzen.
Der Verzicht auf 3D-Controller tut sein übriges: Ich möchte genau so wenig in der Luft fuchteln wie ich große Touchscreens statt Maus verwenden will. Das mag in einigen Fällen okay sein, in der Regel ist es aber schlicht ein unpräziseres Werkzeug im Vergleich zu einem Controller, insbesondere bei schnellen Interaktionen mit Handrotationen á la Beat Saber. Apple limitiert das Gerät hier und schließt Apps von vornherein aus. Drittanbieter können die Rolle hier nicht übernehmen, da sie zu wenig Marktmacht haben um eine Unterstützung in der Breite zu pushen.
Ich glaube dennoch, dass das Produkt eine Zukunft hat. Es wird aber einige Iterationen brauchen, mehr als beim iPad oder iPhone um wirklich das zu bieten was Apple gestern in der Keynote gezeigt hat. Sowohl die Hardware hat noch viel Luft nach oben, wie auch die Software. Es hat mich überrascht wie sehr Apple an seiner 2D-iOS-UI festgehalten hat statt in die Tiefe zu gehen. 2D-Spiele auf einem virtuellen Screen? Really???
Was VR, also nicht AR, betrifft, scheint eine Quest weit mehr zu bieten.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass Apple dieses Device für Fitnesszwecke vermarkten wird. Dafür ist es zu teuer (eine intensiv für Fitness genutzte VR-Brille wird nach 1-2 Jahren echt ekelig, selbst bei regelmäßiger Reinigung). Die Airpod Max nutzt man ja auch eher nicht für Sport.
Hilfreich?
-1
Megaseppl
06.06.23
09:40
Hier die ersten Berichte über die Nutzung:
https://winfuture.de/news,136644.html
Hilfreich?
+2
Andy85
06.06.23
09:42
Die Vision Ultra wird dann active cooling bekommen und das neue Wind-active-pro Feature
Hilfreich?
-2
MetallSnake
06.06.23
09:54
Weia
Ich bin einigermaßen perplex ob der Euphorie im Forum hier bezüglich der neu vorgestellten Apple Vision Pro.
Geil
und
Hammer
sind ja noch die nüchterneren Kommentare … Ich versteh’s einfach
überhaupt
nicht.
Ich bin auch ein wenig überrascht über die Euphorie, verstehen kann ich es aber irgendwie auch ein wenig. Technisch wirklich spektakulär, und ein haben-wollen stellt sich bei sehr vielen ein die generell Technikbegeistert sind, inkl. mir.
Es fühlt sich an wie damals die Nintendo Wii. Das war auch eine Sensation, und eine neue Ära des Gaming wurde heraufbeschworen. Und es war wirklich erfolgreich, aber auf dauer hat kein Gamer Bock ständig rumfuchteln zu müssen. Es fand seine langfristige Nische in Alten- und Pflegeheimen.
So sehe ich das auch mit der Brille. Es ist sensationell geil. Aber auf dauer wird niemand der seinen Mac zum Surfen, Mailen und für Word, Excel & Co. verwendet dafür eine Brille aufsetzen wollen. Es wird seine Nischen finden. Vielleicht für 3D Grafikdesign, Architektur, und sicher noch andere Bereiche. Aber ein Massenprodukt wird es auch nicht werden wenn die Consumer Variante ohne Pro im Namen zum halben Preis angeboten wird.
Weia
Ich möchte jedenfalls in keiner Welt leben, in der statt Smombies nur noch Brillen-Zombies herumlaufen, denen ich nicht einmal mehr in die Augen sehen kann und von denen ich nie wissen kann, ob sie mich gerade per Video aufzeichnen (
Privacy
, Apple?). Perfekt vereinzelt und voneinander abgetrennt, die neurotische Selbstbezüglichkeit auf die Spitze getrieben. Ich finde das keinen Traum, sondern einen Alptraum.
Brillen-Zombies - Brombies?
Sehe ich genauso, aber ich glaube nicht dass das kommen wird. Niemand wird mit so einem Ding durch die Straßen laufen, seinen Supermarkteinkauf erledigen, oder die Kinder vom Kindergarten abholen.
Auch nicht wenn die Batterieladung mehr als 2 Std. aushalten würde.
Weia
Das muss nicht so kommen, aber ich würde mich auch nicht wundern, wenn im Rückblick das erste nicht mehr von Steve Jobs konzipierte Produkt dereinst als Wendepunkt in Apples Fortune erkennbar würde.
Steve Jobs war gut darin zu erkennen ob etwas einfach nur technisch spannend ist, oder ob es wirklich einen Nutzen hat. Das können sehr sehr viele Menschen auch. Aber wenn sie dann in der Position eines Steve Jobs oder Tim Cooks sind, werden sie alle erdrückt vom Druck etwas abliefern zu müssen, so dass sie liefern obwohl sie vermutlich wissen, dass es nicht das große iPhone Ding ist.
„The frontier of technology has been conquered, occupied and paved over with a parking lot.“
Hilfreich?
+2
MetallSnake
06.06.23
09:55
Andy85
Die Vision Ultra wird dann active cooling bekommen und das neue Wind-active-pro Feature
Nein, das hat die Vision Pro doch schon.
„The frontier of technology has been conquered, occupied and paved over with a parking lot.“
Hilfreich?
0
jmh
06.06.23
09:59
also ich faende es lustig, wenn ich in meinem alltag zukuenftig immer mehr humanoiden minions begegnen wuerde
...
„wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.“
Hilfreich?
+1
radneuerfinder
06.06.23
10:20
Weia
Ich versteh’s einfach überhaupt nicht.
Als technikbegeisterter Mensch bin ich begeistert von diesem Stück Technik. Als pragmatischer Mensch lehne ich es ab, mit einer Taucherbrille auf dem Kopf rumzurennen (auch wenn sie vermutlich bequem sitzt). Du siehst, es ist beides gleichzeitig möglich.
Das Neue ist, es handelt sich um einen wearable universellen Computer, der einen nicht von der Außenwelt abschneidet, sondern diese, zumindest für den Träger, integriert. Der wird dann für mich interessant, wenn er in dezenter Optik und federleicht auf meiner Nase sitzt und man so Computer, 3D-Foto/Videokamera, Kino, Playstation und alle anderen elektronischen Geräte quasi unmerklich immer unmittelbar einsatzbereit dabei hat. In 10 Jahren sprechen wir uns wieder.
Hilfreich?
+2
jmh
06.06.23
10:28
radneuerfinder
In 10 Jahren sprechen wir uns wieder.
der mensch ist einfach nicht bereit, die natuerliche evolution abzuwarten. also ruestet er seinen koerper auf, schnallt sich immer mehr technikkrempel an den vermeintlich unvollkommenen leib, um seine ueberlegenheit als selbstempfundene "krone der schoepfung" weiter auszubauen.
im spannungsfeld zwischen kraftwerks menschmaschine und jean-luc picard mit den borg ("resistance is futile") befinden wir uns trotzdem erst ganz am anfang. aber der pfad dorthin ist jetzt schon vorstellbar ...
„wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.“
Hilfreich?
-4
Schens
06.06.23
10:33
Die Vision Pro löst in Version 1 so viele Probleme. Die VP wird einen ähnlichen Einschlag auf unser Leben haben, wie seinerzeit das iPhone. Ganze Märkte werden auf den Kopf gestellt werden. diese "Mischung" aus AR und VR, der Verzicht auf Steuergadgets.
Das ist der Einstieg zu ReadyPlayerOne. Ob das nun erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt.
Und nochmals: wir reden hier von einer V1.
Hilfreich?
+5
Schens
06.06.23
10:38
jmh
der mensch ist einfach nicht bereit, die natuerliche evolution abzuwarten.
Ich kenne Dich nicht und ich möchte Dich auf keinen Fall als Mensch herabwürdigen. Und dennoch ist dieser Satz von Dir in den Top 10 der blödsinnigsten Sätze, die ich hören durfte. "Der Mensch ist einfach nicht bereit, die natürliche Evolution abzuwarten." Ich kann es nicht fassen.
Also sollen wir auf das Rad verzichten, bis uns die Evolution Speichen schenkt?
Hilfreich?
+12
jmh
06.06.23
10:50
Schens
Ich kenne Dich nicht und ich möchte Dich auf keinen Fall als Mensch herabwürdigen.
ich moechte dich auch auf keinen fall als humorfrei oder der satire nicht zugewandt bezeichnen
...
„wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.“
Hilfreich?
0
marm
06.06.23
11:07
StraightEdge89
Für Visualisierungen finde ich es praktisch. Wie sieht die neue Brücke aus, wie sieht das Bauwerk an dieser Stelle aus. Wo muss denn nur dieses Bauteil eingebaut werden? Also für die Kommunikation bei Projekten, insbesondere im BIM Bereich oder allgemein bei schaffenden Prozessen, ...
Genau so sehe ich das auch. Für Berufe wie Architekten, Ingenieure, Städteplaner, Mediziner ist es ein Fortschritt. Es ist gut, dass Apple das Vision Pro auf dem Markt bringt und damit die Technik für viele Anwender nutzbar macht. Und auch damit Apple bei Geschäftsanwendungen den Anschluss behält.
Hilfreich?
+1
NFK
06.06.23
11:53
Es gibt eine Anwendungsmöglichkeit, die Apple nur angedeutet hat, in der ich aber das Hauptpotential sehe: virtuelle Workspaces.
- nur hier macht die Sache mit den Avataren Sinn. Nur im beruflichen Umfeld ist eine künstliche Persona wünschenswert.
- nur hier macht es Sinn, dass die Brille den Träger eben doch stark aus seiner Umgebung herauslöst. Die Brille ist insofern besser als ein realer Monitor, weil sie dabei helfen kann, alles Störende auszublenden und sich auf etwas zu fokussieren. Und zwar gemeinsam mit anderen, die sich an völlig unterschiedlichen Orten befinden.
- Videokonferenz und gemeinsames Betrachten von Dokumenten, das geht auch über Zoom usw.
Wenn die Brille visionär sein soll, dann muss sie weit darüber hinausgehen und beispielsweise eine Operation ermöglichen, bei der ein Experte virtuell den tatsächlich Operierenden anleitet und mit Zusatzinformationen füttert. Es gibt bereits Hybrid-OPs, die bildgebende Verfahren während der Operation ermöglichen. Das ist extrem spezialisierte und teure HiTech. Dass ein Consumer-Produkt für läppische 3500 Dollar es in Zukunft vielleicht ermöglicht, dass solche Techniken überall eingesetzt werden können, auch auf ganz anderen Gebieten, darin sehe ich Potential.
- die Brille kann nur das Kernstück eines ganzen Ökosystems sein, das erst aufgebaut werden muss. Vielleicht wird es möglich sein, mit der Brille einen realen Raum abzutasten und so für andere virtuell betretbar zu machen. Wahrscheinlicher und sinnvoller ist, dass es andere Produkte geben wird, die das ermöglichen, Geräte auf Stativen, Drohnen etc. um einen Raum, ein Terrain zu erfassen und gemeinsam zu erleben.
Dass Apple stattdessen einen Kindergeburtstag gezeigt hat, den man als 3D-Film aufnehmen kann und mit der Brille nochmal abspielen kann -- das ist wirklich eine absurde Fehlleistung. Als hätten sie nicht das Auto erfunden, sondern eine Pferdekutsche, die Hü und Hott rufen kann und so den Kutscher ersetzen soll.
Hilfreich?
+5
gfhfkgfhfk
06.06.23
12:30
Das ist alter Wein in neuen Schläuchen, und dazu in schlechten Schläuchen. Als erstes gab es 3D Projektion von SGI mit sehr viel Hardwareaufwand. Damals gab es nur eine Shutter-Brille und das 3D Bild wurde in einen eigenen Raum projiziert. Die Brille war kaum größer als eine normale Brille. Das ganze Konstrukt hatte den enormen Vorteil, dass die Augen auf die Wandfläche fokussieren konnten.
Apples VR-Brille hat den Nachteil, dass die Monitore unmittelbar vor den Augen sind, und er Fokus nicht über spezielle Projektionsoptiken auf weiter entfernt verschoben ist. Das wird auf Dauer extrem unangenehm zu nutzen sein, und die Kurzsichtigkeit befördern.
Was bleibt sind spezielle 3D Visualisierungsaufgaben. Aber das Produkt ist von Apple und nicht von nVidia, so dass es immer eine Nischenanwendung bleiben wird.
Hilfreich?
-5
Weia
06.06.23
13:10
dam_j
Du führst echt kein einfaches Leben oder?!
Nö, tut das irgendjemand? Ist das erstrebenswert?
Ich frage mich nur, was das mit meinem Beitrag zu tun hat und was Du damit sagen willst.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
-1
Weia
06.06.23
13:22
Schens
Die Vision Pro löst in Version 1 so viele Probleme.
Ja, welche denn? Mir fällt einfach nichts ein, was jetzt für mich ein ernsthaftes Problem darstellt, mit der Vision Pro dann aber nicht mehr. Anders als bei Mac, iPhone und iPad, wo mir sofort zahllose Dinge einfielen.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
-4
jmh
06.06.23
13:26
Weia
dam_j
Du führst echt kein einfaches Leben oder?!
Nö, tut das irgendjemand? Ist das erstrebenswert?
Ich frage mich nur, was das mit meinem Beitrag zu tun hat und was Du damit sagen willst.
ich vermute, er (oder sie?) findet es vielleicht einfacher, wenn man sich in der betrachtung auf die ebene "ist was fuer mich oder ist nichts fuer mich" beschraenkt.
ich bin allerdings auch der meinung, dass man solche produkte kritisch begleiten muss und das reflektieren darueber nicht outsourcen sollte
...
„wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.“
Hilfreich?
+3
Schens
06.06.23
13:37
Weia
Ja, welche denn?
Ein Beispiel: Oculus: Du setzt das Ding auf und bist erst mal in Deiner Welt. Tippt Dir jemand auf die Schulter nimmst Du - nach dem Du Dich vom Infarkt erholt hast - das Ding ab. 50 mal am Tag. Bei er VP wird der, der auf Dich zukommt eingeblendet und Deine Augen werden aufs Glas projiziert. Von der menschlichen Interaktion her schon mal komplett andere Baustelle.
Noch ein Beispiel: Die bisherigen Meetinglösungen waren Auflösungsbedingt nicht überzeugend und eher nervig. Motionsickness kickte bei mir mehr oder weniger sofort rein und wurde erst nach Stunden der Anwendung besser. Wenn ich sehe, was Vatom mit Vatom Spaces jetzt schon reißt (zehntausende Teilnehmer im selben Space), so ist meine Begeisterung kaum noch zu bremsen, wenn ich mir vorstelle, was mit der VP (und deren Nachfolgern) möglich sein wird.
Wie wird 2026 eine Wohnungsbesichtigung aussehen? Der Makler setzt die VP3 auf, die streamt das Livebild auf die VP des Interessenten. Der es fährt ein Roboter rum, den wir mit der VP steuern.
Hilfreich?
+7
Megaseppl
06.06.23
13:42
gfhfkgfhfk
Apples VR-Brille hat den Nachteil, dass die Monitore unmittelbar vor den Augen sind, und er Fokus nicht über spezielle Projektionsoptiken auf weiter entfernt verschoben ist. Das wird auf Dauer extrem unangenehm zu nutzen sein, und die Kurzsichtigkeit befördern.
Wie kommst du darauf?
Bei jeder VR-Brille die ich jetzt benutzt habe war der Projektionsabstand überhaupt kein Problem.
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+7
gfhfkgfhfk
06.06.23
13:50
Megaseppl
Bei jeder VR-Brille die ich jetzt benutzt habe war der Projektionsabstand überhaupt kein Problem.
Wie alt bist Du?
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-4
Megaseppl
06.06.23
13:53
Schens
Weia
Ja, welche denn?
Ein Beispiel: Oculus: Du setzt das Ding auf und bist erst mal in Deiner Welt.
Bei VR: Ja
Bei AR: Nein
Tippt Dir jemand auf die Schulter nimmst Du - nach dem Du Dich vom Infarkt erholt hast - das Ding ab. 50 mal am Tag.
Apple hat gestern keine VR-Anwendungen gezeigt, sondern lediglich AR.
Benutze ich bei der Quest ab Version 2 zum Beispiel den Browser, so kann ich die Umwelt parallel eingeblendet lassen und bekomme so mit wenn jemand kommt oder die Katze spielen will.
Bei er VP wird der, der auf Dich zukommt eingeblendet und Deine Augen werden aufs Glas projiziert. Von der menschlichen Interaktion her schon mal komplett andere Baustelle.
Ehrlich gesagt für mich eine Lösung eines Problems dass ich seit 2016 (seit dem besitze ich VR-Brillen) nicht habe. Selbst im Arbeitsleben gucke ich die Bürokollegen eher selten an wenn ich mit denen spreche. Meist sind eh Monitore dazwischen. Für mich ein nice to have dass das Gerät teurer macht.
Wie wird 2026 eine Wohnungsbesichtigung aussehen? Der Makler setzt die VP3 auf, die streamt das Livebild auf die VP des Interessenten. Der es fährt ein Roboter rum, den wir mit der VP steuern.
So wird 2026 mit Sicherheit keine Wohnungsbesichtigung in 99,99% aller Fälle aussehen
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+3
t.stark
06.06.23
13:54
Ich habe den Eindruck, dass das ein Gerät, dass nicht von einem antizipierten Nutzererlebnis heraus erdacht wurde. Vielmehr wurde versucht das technisch Machbare auf die Spitze zu treiben und dann mal abwarten, was die Kunden damit anfangen können oder auch andere Entwickler. Das kann auch funktionieren, aber wenn man erst die Szenarien erschließt und dafür bessere Lösungen parat hat als die Konkurrenz, dann ist ein Erfolg fast schon absehbar. Wenn die Technik zuerst kommt, ist es eher Zufall.
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+4
dr_sax
06.06.23
14:03
@Weia
Ich kann dem nur zustimmen. Mein erster Gedanke war statt Smobies jetzt die VRombies.
Wenn ich sehe wie die Therapieplätze der Jugendtherapeuten überlaufen wegen Smartphone Abhängigkeiten, Vereinsamung und Entkoppelung vom Alltag dann "Gute Nacht" wenn die Brille im Alltag angekommen ist.
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0
Weia
06.06.23
14:17
Schens
OK, das sind alles Probleme, die ich von vornherein nicht habe.
Schens
Ein Beispiel: Oculus: Du setzt das Ding auf und bist erst mal in Deiner Welt.
Ich glaube Dir gerne, dass die Vision Pro besser ist als die Oculus. Das verschiebt die Frage doch aber nur. Welches Problem löst denn die Oculus, dass ich die würde aufsetzen wollen?
Noch ein Beispiel: Die bisherigen Meetinglösungen waren Auflösungsbedingt nicht überzeugend und eher nervig. Motionsickness kickte bei mir mehr oder weniger sofort rein und wurde erst nach Stunden der Anwendung besser. Wenn ich sehe, was Vatom mit Vatom Spaces jetzt schon reißt (zehntausende Teilnehmer im selben Space), so ist meine Begeisterung kaum noch zu bremsen, wenn ich mir vorstelle, was mit der VP (und deren Nachfolgern) möglich sein wird.
Bei geschätzt 3 Meetings im Jahr kümmert mich das wenig. Für Leute, die dauernd in Meetings hocken, könnte ich das nachvollziehen, wäre da nicht das kleine Problem, dass ich die echten Gesichter der anderen Teilnehmer gar nicht mehr sehen kann. Das dürfte noch viel weniger überzeugend sein.
Wie wird 2026 eine Wohnungsbesichtigung aussehen? Der Makler setzt die VP3 auf, die streamt das Livebild auf die VP des Interessenten. Der es fährt ein Roboter rum, den wir mit der VP steuern.
Kann sein, wenn vermutlich auch erst 2046. Aber wie oft besichtigst Du Wohnungen? Und glaubst Du gerade bei Wohnungen tatsächlich, dass ein 3D-Bild den persönlichen Eindruck vor Ort ersetzen kann? Für eine Vorauswahl wahrscheinlich, aber dafür reicht dann auch die Betrachtung auf einem normalen Computerdisplay.
Und das sind, das war mein Hauptpunkt, alles nur Detailverbesserungen, nichts grundlegend Neues. Der Unterschied von einer Welt ohne Videokonferenzen zu einer Welt mit war ein großer. Der Unterschied zu einer Welt mit noch ein bisschen besseren Videokonferenzen hingegen …?
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
Megaseppl
06.06.23
14:27
gfhfkgfhfk
Megaseppl
Bei jeder VR-Brille die ich jetzt benutzt habe war der Projektionsabstand überhaupt kein Problem.
Wie alt bist Du?
Schau an, seit wann ich bei mtn bin. Und da war ich schon lange volljährig
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+1
gfhfkgfhfk
06.06.23
14:46
Megaseppl
Schau an, seit wann ich bei mtn bin. Und da war ich schon lange volljährig
D.h. ich weiß nur, dass Du über 38 Jahre alt bist. Der Punkt auf den ich hinauswollte ist folgender, je älter Du wirst desto schwerer tun sich Deine Augen damit sich auf einem Punkt direkt vor Dir zu fokussieren.
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-1
Weia
06.06.23
14:52
gfhfkgfhfk
Der Punkt auf den ich hinauswollte ist folgender, je älter Du wirst desto schwerer tun sich Deine Augen damit sich auf einem Punkt direkt vor Dir zu fokussieren.
Das gilt doch aber nur ohne vorgeordnete Optik? Eine entspreche Linse kann den Punkt vor Deiner Nase doch in virtuell meterweite Entfernung verlagern.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+4
Megaseppl
06.06.23
15:06
gfhfkgfhfk
Megaseppl
Schau an, seit wann ich bei mtn bin. Und da war ich schon lange volljährig
D.h. ich weiß nur, dass Du über 38 Jahre alt bist. Der Punkt auf den ich hinauswollte ist folgender, je älter Du wirst desto schwerer tun sich Deine Augen damit sich auf einem Punkt direkt vor Dir zu fokussieren.
Hattest du schon mal eine VR-Brille auf der Nase? Du fokussierst bei einer VR-Brille keinen Punkt direkt vor dir.
Das regelt die Optik in Kombination mit den Displays für dich. Wenn du zum Beispiel eine virtuelle Kinoleinwand bei
gleichem Bogenma
ß auf 1 Meter Distanz oder auf 100 Meter Distanz hast. Deine Augen schauen darauf als sei der Abstand da tatsächlich wie in der Realität. Du merkst sofort, dass die Leinwand weit weg ist, obwohl sie genau gleich viele Pixel einnimmt wie zuvor. Das Filmegucken über die Riesenleinwand ist natürlich viel angenehmer als direkt vor der Scheibe zu sitzen - eben wie in der Realität.
Das einzige was bei den meisten Brillen fehlt ist die Unschärfe der Tiefenbereiche die du nicht fokussierst. Aber das ist eher eine Softwaresache, denn neuere Brillen wissen mittlerweile wo der Anwender hinschaut.
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+1
Eric
06.06.23
15:32
Schens
Wie wird 2026 eine Wohnungsbesichtigung aussehen? Der Makler setzt die VP3 auf, die streamt das Livebild auf die VP des Interessenten. Der es fährt ein Roboter rum, den wir mit der VP steuern.
Irgendwie eine gruselige Vorstellung, die ich persönlich komplett ablehne, aber durchaus eine von vielen sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten.
Hilfreich?
+1
macspezi
06.06.23
15:34
Mittlerweile stelle ich mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Tech-Produkten nicht mehr.
Zur Einführung des iPods dachte ich übrigens auch, dass ich mobile Musik nicht mehr brauche, denn es gab ja bereits Walk- und Discman. War die Innovation sinnvoll? Tatsächlich ja, denn es war der Wegbereiter zu dem, wie heute Musik mobil konsumiert werden kann. Zwar damals noch ohne Streamingmöglichkeit ausgestattet, war es immerhin ein (Musik-)Datenspeicher mit nie dagewesenen, enormen Kapazitäten und einfachem und schnellem Zugriff auf gewünsche Musikstücke. Heute ist der iPod zwar obsolet, aber die Technologie fand in iPhones und iPads einzug. – Tolle Sache – zumal mittlerweile mit fast unbegrenztem Zugang zu gigantischen Musikdatenbanken a la Apple Musik oder Spotify etc.
Daher könnte ich mir vorstellen, dass die Apple Vision Pro, ähnlich wie der iPod einen Zugang zu dem bilden kann, wie wir zukünftig Technologie bedienen. Es zeigt vielen erstmalig die Möglichkeiten auf, wie wir Content zukünftig konsumieren können oder wie wir Technologie bedienen.
So, zurück zur Kernfrage: Ist dies eine Technologie, die existenziell wichtig ist? Natürlich nicht – genausowenig wie vielleicht der iPod. Aber ohne mobile Musik (und Internet in der Tasche) ist "modernes" Leben auch nur schwierig vorstellbar. – Klar geht es ohne – aber mit ist es auch schön.
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+3
pogo3
06.06.23
16:10
Niemand wird mit so einem Ding durch die Straßen laufen, seinen Supermarkteinkauf erledigen, oder die Kinder vom Kindergarten abholen.
Wer macht das noch ? Das wäre reales Leben, und dafür ist die Brille nicht gemacht. Computertechnik ist dafür gemacht möglichst viel reales Leben in synthetisches Leben zu verwandeln. Der grösste derzeitige Fortschritt des Menschen, die Computertechnik, ist gerade dabei den Menschen zu vereinzeln, aus dem Konstrukt einer Gesellschaft zu nehmen um eine direkte, effiziente Versorgung, Betreuung des Individuums zu erreichen. Je höher die Autonomie und so effizienter die Vermarktung. Je höher die Isolation, desto dringender die Fremdversorgung. Je agiler der Mensch, umso höher die Abhängigkeit. Wir werden immer mehr fremdversorgt, in allen Belangen. In ALLEN Belangen.
Wer die WWDC guckt, stellt vielleicht auch fest: Wo sind die Menschen um die es geht ? Es war für mich schrecklich zu sehen wie absurd hermetisch abgeschirmt, feinstes aufgeräumt, steril inszeniert diese Keynotes mittlerweile geworden sind, hätte ich doch jetzt, nach der Pandemie, gerne wieder so etwas wie Leben gesehen. Ein Saal voller lebendiger Menschen. Aber die Protagonisten laufen durch Räume als wären sie bereits selbst Avatar. Tim Cook steht im Garten, und es sieht als als wäre alles schon tot. Rein wie der reinste Reinstraum. Es gibt in allem nicht den kleinsten Hinweis auf "echtes" Leben. Guckt man den Ort der Veranstaltung, und das ist wirklich kurios, in "Karten" ist da kaum noch was grün sondern alles braun verbrannt. Gut, man weiß nicht wie alt die Aufnahmen sind, aber man weiß wie die Realität in Kalifornien ist. Aber was ist schon noch real ? Wer außer Tim ist den überhaupt noch zugegen ? Tim Cook erscheint als der Einsamste unter allen Einsamen im Apple Park Cupertino. Direkt unheimlich. Diese ganze riesige UFO für einen einzigen Menschen. Armer Kerl. Irgendwie tun einem alle Protagonisten der WWDC einfach nur Leid. Soviel Mühe, so viel Engagement, so wenig Überzeugung. Wie soll das auch funktionieren, so völlig ohne direkten Kontakt, so völlig ohne Menschen. Ohne Mensch, kein Funken der wo hinspringt. Keiner der einem auf die Schulter klopft. Das wirkt nach. Das kann dumm enden, so eine Einsamkeit.
Zur Brille: Ja, ein paar vereinzelte, vermögende, vereinsamte Menschen werden natürlich eine solche in ihren einsamen Räumen haben, und einsam im Kinoformat Kino gucken, wie auf der WWDC zu sehen. Freude bereiten wird das Gefühl dass man eine hat, bei dem Preis bleibt man extraordinär. Aber gut, es wird wohl im Businessumfeld, in Agenturen und einigen Berufsfeldern gute Anwendungsfelder geben, vor allem wenn der Fortschritt das wichtigste Ziel aller fortschrittlichen Entwicklungen erreicht: Geschwindigkeit. Aller Fortschritt dient dem Ziel die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Ansonsten bin ich auf der Welle mit
Weia.
Wobei, eines hat wohl auch Weia nicht auf dem Schirm: die Erotik. Vielleicht wird die Brille auf diesem Gebiet der Gamechanger. Ihr könnt ja mal eure Gedanken etwas spielen lassen, und die Brille wird Gedanken spielen lassen. Alles ist möglich, in deinem Wohnzimmer, mit deiner Brille. Alles bleibt geordnet, geruchlos, sauber und ohne Gefahr. Annäherung, echter Kontakt, ist nicht möglich, zumindest nicht ohne die Brille abzunehmen. Oder doch ? Muss nicht, und das hat Vorteile. Das ist der wahre Fortschritt. Du, deine Brille, deine Fremdbeziehung mit Uschi, und dein Sex. Von Brille zu Brille? Huch, ist das Aufregend. Alles geht viel schneller. Weniger Stress, weniger Enttäuschung, und keine dummen Gesichter am nächsten Morgen. Diese Wirkung darf man nie und nimmer unterschätzen. Der Lieferdienst liefert den Rest des Lebens, den physikalischen Rest. Das verbrauchte Leben nimmt er gleich mit. Pure Effizienz, volle Leidenschaft, absolute Sicherheit, bestes Gefühl. Das Ding wird doch ein Erfolg Weia. Wirst schon sehen.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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+5
pogo3
06.06.23
16:26
Nachtrag, weil die Fantasie gerade Funken sprüht:
Die Brille aufsetzten und endlich, endlich mit Marilyn Monroe eine heißen Abend im eigenen Wohnzimmer verbringen.
Es wird fantastisch sein. Das ist doch alles Geld der Welt wert, oder ?
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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+3
dam_j
06.06.23
16:39
pogo3
Nachtrag, weil die Fantasie gerade Funken sprüht:
Die Brille aufsetzten und endlich, endlich mit Marilyn Monroe eine heißen Abend im eigenen Wohnzimmer verbringen.
Es wird fantastisch sein. Das ist doch alles Geld der Welt wert, oder ?
Necrophilia ist nicht so meins...
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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-3
Weia
06.06.23
17:02
pogo3
Wer die WWDC guckt, stellt vielleicht auch fest: Wo sind die Menschen um die es geht ? Es war für mich schrecklich zu sehen wie absurd hermetisch abgeschirmt, feinstes aufgeräumt, steril inszeniert diese Keynotes mittlerweile geworden sind, hätte ich doch jetzt, nach der Pandemie, gerne wieder so etwas wie Leben gesehen. Ein Saal voller lebendiger Menschen. Aber die Protagonisten laufen durch Räume als wären sie bereits selbst Avatar. Tim Cook steht im Garten, und es sieht als als wäre alles schon tot. Rein wie der reinste Reinstraum.
Ja, das ist wohl wahr. Das hatte alles etwas Unwirkliches und Groteskes.
Wobei, eines hat wohl auch Weia nicht auf dem Schirm: die Erotik.
Doch, darüber hatte ich an anderer Stelle
schon geschrieben. Die Pornoindustrie ist ein ziemlich guter Frühindikator für die Akzeptanz von Medientechnologien. Und demnach sieht es für VR-Brillen nicht gut aus, bislang ist die Technologie völlig hinter den Erwartungen zu rückgeblieben. Ob das ausgerechnet die Vision Pro ändert?
Du, deine Brille, deine Fremdbeziehung mit Uschi, und dein Sex. Von Brille zu Brille? Huch, ist das Aufregend. Alles geht viel schneller. Weniger Stress, weniger Enttäuschung, und keine dummen Gesichter am nächsten Morgen. Diese Wirkung darf man nie und nimmer unterschätzen.
Ich finde die Quelle jetzt leider nicht, aber ich habe im Zuge der Corona-Pandemie eine Statistik aus hochoffizieller Quelle (WHO?) gesehen, dass Sex via Internet mittlerweile auf Platz 1 aller sexuellen Praktiken weltweit steht oder zumindest damals stand, was die Häufigkeit betrifft.
Und trotzdem war VR da bislang ein Flop. Die Illusion funktioniert eben einfach nicht, wenn irgendwann eine Berührung erfolgen müsste, die nicht erfolgt. Dann ist die Fallhöhe aus der virtuellen Realität nur umso höher und frustrierender. Vielleicht erklärt das den bisherigen Misserfolg von VR.
Der Lieferdienst liefert den Rest des Lebens, den physikalischen Rest. Das verbrauchte Leben nimmt er gleich mit. Pure Effizienz, volle Leidenschaft, absolute Sicherheit, bestes Gefühl.
Du wirst ja richtig poetisch.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+1
Schens
06.06.23
17:26
pogo3
Tim Cook steht im Garten, und es sieht als als wäre alles schon tot. Rein wie der reinste Reinstraum. Es gibt in allem nicht den kleinsten Hinweis auf "echtes" Leben.
Dachte ich mir auch. In dem Teich kein Fisch, keine Alge. Erinnerte mich ein wenig an die Kirschblütenszene aus AeonFlux.
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0
macster100
06.06.23
17:43
Artikel lesen bzw. YouTube starten, die Reaktionen derjenigen lesen/sehen, die das Teil schon ausprobieren konnten, die eigene Skepsis beginnen zu hinterfragen. Das ist aktuell für mich so der Stand der Dinge. Technologisch scheint Vision Pro auf jeden Fall ein Meilenstein zu sein.
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+3
pogo3
06.06.23
18:32
Technologisch scheint Vision Pro auf jeden Fall ein Meilenstein zu sein.
Das hat, so glaube ich, auch niemand wirklich bestritten, auch Weia nicht.
Ob das ausgerechnet die Vision Pro ändert?
Ich antworte mit einem entschiedenen: Vielleicht. Mit Tendenz zu: Wohl eher nicht. Aber ich denke mal, über die Frage welche Rahmenbedingungen erfolgreiche Online-Pornografie für Mann/Frau/Div. benötigt, könnte man wohl eine fundierte Expertise erarbeiten, die aber mit Sicherheit bereits seit 1.916 Jahren oder länger existiert. Das älteste Gewerbe der Welt, na bitte. Man weiß alles darüber, es wird aber stets ein großes, großes Geheimnis darüber gemacht.
Die Illusion funktioniert eben einfach nicht, wenn irgendwann eine Berührung erfolgen müsste, die nicht erfolgt.
Jein. Ich glaube, da müsste man jetzt geschlechtlich etwas genauer hinschauen. Also gedanklich. Ich würde da schon unterscheiden zwischen den Geschlechtern.
Vielleicht erklärt das den bisherigen Misserfolg von VR.
Vielleicht war VR bis dato einfach zu umständlich, zu reizlos, zu technisch, zu teuer für eben diesen Zweck. Es gibt bis dato eine simple, einfache Problemlösung quasi kostenlos und unbehelligt: das Internet. Damit mussten dann auch keine dieser Hefterl mehr versteckt werden, mit der Gefahr dass die doch mal gefunden wurden. Ui, ui, ui - wie peinlich.
Und für die Damen ? Na, die machen eher lieber real, wo es doch um die große LIEEEBBBEEE geht. (Ausnahmen bestätigen die Regel, Anwesende ausgenommen, und natürlich nicht fundiert wissenschaftlich.)
Aber Stop, Weia. Wir wollen jetzt doch nicht eine Diskussion über Online-Sexualität vertiefen, oder ? Man wird sehen was kommt.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
Hilfreich?
0
macster100
06.06.23
19:01
pogo3
Technologisch scheint Vision Pro auf jeden Fall ein Meilenstein zu sein.
Das hat, so glaube ich, auch niemand wirklich bestritten, auch Weia nicht.
Nein, aber er hat seinen Kommentar geschrieben, bevor die ersten realen Erlebnisberichte vorlagen. Vielleicht bringen die (auch) ihn dazu, neu über das Gerät nachzudenken.
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