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Adobes Antworten auf die Reaktionen zu CC

sonorman
sonorman08.05.1309:19
DPReview hat ein Interview mit Adobe Vice President Winston Hendrickson geführt und ihn mit den User-Reaktionen zu CC und dem Abo-Modell konfrontiert.

Wichtige Antworten zusammengefasst:

• Zu Raubkopien
– While service options that connect to our servers are inherently less prone to piracy, once a user downloads software to their computer the piracy threat is the same as for our perpetual products.

• Wird auch Lightromm eine Abo-Software?
– We don't have plans to make Lightroom a subscription-only option but we do envision added functionality for CC members using Lightroom.

• Was passiert mit den Daten bei Kündigung des Abos?
– We do not delete any files or software from your computer. You will not be able to use the software but the files you've created and saved on your hard drive are left intact. And you don't need a valid license or Internet connection to uninstall the software.

• Zwang zum Update
– At the time you decide to stop paying for it, yes you lose access, […] for existing perpetual users, Photoshop CS can co-exist alongside and independently from Photoshop CC.

One final point I'd like to address is the misconception that you have to be continuously connected to the Internet to use a CC application. Monthly subscribers can go for as long as 30 days without connecting to the Internet for license validation. Users with an annual commitment can go for as long as 99 days.

Hier das Ganze Interview @@
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Kommentare

Blubs
Blubs08.05.1309:25
Her mit vernünftiger Konkurrenz
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Megaseppl08.05.1309:36
Blubs
Her mit vernünftiger Konkurrenz

Vielleicht ist dies ja der Wegbereiter für mehr Wettbewerb.
Schade dass Apple die Ambitionen in diesem Bereich nicht ausgebaut hat.. Aperture war ein guter Start - leider haben sie es zu sehr schleifen lassen. Ich hätte Apple durchaus ein Gegenstück für Photoshop zugetraut - zumindest vor ein paar Jahren.
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3d-swiss08.05.1309:38
Es gibt schon Alternativen zu Adobe CS. Das Problem ist nur, dass es verschiedene Hersteller sind. Vielleicht kommt ja Corel mal wieder auf die Idee ihre Programme für den Mac auf den Markt zu werfen.

Für alle, die etwas für den Hobby-Gebrauch oder seltenen Gebrauch suchen, die sollten sich mal PhotoLine ansehen.
Ein deutsches Programm für Mac und Win mit vielen Fähigkeiten auch CYMK, Bitmap und Vektorgrafik.
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Spatenheimer2
Spatenheimer208.05.1309:47
Für Privatanwender wird es sicherlich auch wie bisher Raubkopien geben.
„No dynamite, chainsaws or shotguns.“
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Megaseppl08.05.1309:54
3d-swiss
Es gibt schon Alternativen zu Adobe CS. Das Problem ist nur, dass es verschiedene Hersteller sind. Vielleicht kommt ja Corel mal wieder auf die Idee ihre Programme für den Mac auf den Markt zu werfen.
Corel ist leider sehr sehr schwach darin ihre Software gut bedienbar zu machen - obwohl der Funktionsumfang durchaus beachtlich ist. Da verwunderte es nicht dass die auf dem Mac nie richtig Fuß fassen konnten - die Konkurrenz war dahingehend einfach immer besser. Auf dem Windows-PC wurden sie praktisch nur deswegen groß weil Adobe dort erst später einstieg und preislich schon immer deutlich über Corel war.
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nane
nane08.05.1310:18
Da es eine Nachfrage und einen grossen Markt gibt, werden sich mit Sicherheit neue Mitbewerber für ADOBE einfinden und Marktanteile an sich reissen.

Vielleicht sollten wir ADOBE sogar dankbar sein, immerhin eröffnen sich somit Marktchancen, die es ansonsten niemals in dieser Ausprägung geben würde.

*zurücklehn*
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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aps08.05.1312:42
Ob das Konzept Adobes einem passt oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Den Startpreis halte ich im Profibereich für akzeptabel, obwohl man vorhersagen darf, dass der Hersteller bei der Preisgestaltung in den kommenden Jahren seine Kreativität beweisen wird. Unzweifelhaft begibt man sich jedoch beim Abo-Modell in die vollkommene Abhängigkeit von Adobe.

Das hat weniger mit der Technik, als vielmehr mit der globalisierten Geschäftswelt zu tun. Denn ein Aspekt scheint mir in den vielen Beiträgen bislang nicht erwähnt worden zu sein: Der PROFI wird wissen müssen, wie die REGELN sind – das heißt die AGB. Auf den ersten Blick wird man glauben, die "Geschäftsbedingungen" auf den Produkt-Werbeseiten seien die AGB. Das ist jedoch nicht der Fall! Diese Texte genügen selbst nach einer ersten kursorischen Durchsicht nicht den Anforderungen, die an professionelle AGB auf deutschem Boden zu stellen sind und wurden vermutlich von Werbe- oder PR-Textern verfasst.

Was nun? Ein Blick an den Fuß der Startseite zeigt, worauf sich die deutsche Kreativbranche einlassen darf: Das Impressum von www.adobe.de offenbart, dass wir es als deutsche Nutzer mit zwei Unternehmen zu tun haben - "Adobe Systems GmbH" und "Adobe Systems Software Ireland Limited".

"Allgemeine Geschäftsbedingungen" gibt es, aber sie heißen bei Adobe anders, und zwar "Allgemeine Nutzungsbedingungen". Diese sind wie das Impressum am Fuß der Startseite unter "Nutzungsbedingungen"zu finden und erklären sich unter Punkt 1.2 als "Allgemeine Geschäftsbedingungen". Diese sprachlichen Windungen erschweren das Auffinden der Vertragsgrundlage und sind allein schon etwas unfair.

Das Problem entsteht nun daraus, dass als Vertragspartner die "Adobe Systems Software Ireland Limited" bestimmt wird. Anwendbar ist irisches Recht! Ein nettes Detail dazu steht unter Punkt "24. Verschiedenes": "24.1 Englische Fassung. In Bezug auf die Interpretation und Auslegung dieses Vertrages ist nur die englische Fassung dieses Vertrages gültig." Eine angenehme Lektüre ist garantiert.

Durchaus vereinfacht gesagt: Diese Vertragsgrundlage gewährt Adobe das Recht, nach Gutdünken zu verfahren. Denken wir uns einen einfachen Fall aus: Was passiert, wenn Profianwender durch nicht funktionierende Online-Validierung plötzlich vom berechtigten Zugang zu den Programmen abgeschnitten werden (der Grund kann bei Adobe oder sonstwo liegen). Bislang spielte das keine Rolle, denn die Programme funktionierten immer, sofern man alles korrekt installiert hatte und mit einem gesunden sowie passenden Betriebssystem arbeitete. Das ändert sich fundamental.

Noch einmal: Was passiert, wenn wenn Profianwender plötzlich vom berechtigten Zugang zu den Programmen abgeschnitten werden? Ich muss dann einen deutschen Anwalt einschalten, der sich mit einem irischen Kollegen über irisches Recht auseinander setzen darf? Was hilft es? Wie lange dauert es? Wer haftet? Eines ist klar: Adobe nicht.
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nane
nane08.05.1313:44
aps
+1

Zusammengefasst auf die beiden wichtigsten Worte: "Gutdünken" und "ADOBE"
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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pb_user
pb_user08.05.1315:27
das hier sieht auch ganz interessant aus die LIGHTROOM & APERTURE EDITION bzw. - ganz nach bedarf - die PREMIUM
EDITION der Perfect Photo Suite 7 - siehe hier außerdem ist eine einstiegsversion - STANDARD EDITION - verfügbar.
kennt / nutzt das irgendjemand?
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mk27ja95
mk27ja9508.05.1320:32
hmmm Also ich hab mir Photoshop CS6 letztes Jahr gekauft für 270 update preis nu lege ich mir auf mein Preapait VISA Konto 250 Euro an für ein Jahr Photoshop CC wo ist das Problem jetzt?
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Blubs
Blubs08.05.1322:08
mk27ja95
hmmm Also ich hab mir Photoshop CS6 letztes Jahr gekauft für 270 update preis nu lege ich mir auf mein Preapait VISA Konto 250 Euro an für ein Jahr Photoshop CC wo ist das Problem jetzt?

Das Problem könnte sein, dass nicht alles ein Argument ist, was hinkt.
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dreyfus08.05.1322:17
pb_user
... der Perfect Photo Suite 7 - siehe hier außerdem ist eine einstiegsversion - STANDARD EDITION - verfügbar.
kennt / nutzt das irgendjemand?

Ja, ich nutze die volle Suite schon seit mehreren Jahren, allerdings daraus hauptsächlich die Layer, B&W, Resize, Fokus und Freistelltools (für die Effekte und die Portrait-Aufhübschung habe ich praktisch keinen Bedarf). Funktioniert alles tadellos (mit Aperture), ist aber eher für die Bearbeitung einzelner Aufnahmen gedacht, eine effektive Automatisierung für sich wiederholende Aufgaben wie in Photoshop gibt es so nicht. (Ja, man kann eigene Einstellungen als Vorlage speichern und wieder Abrufen... ist aber nicht das Gleiche.)

Fehlen an der Suite tun NR, HDR und Sharpening Tools, die mit der Nik-Suite mithalten können (der fehlen dafür wieder die Bildvergrößerungs, Fokus und Freistelltools in vergleichbarer Qualität, auch das B&W Modul gefällt mir bei OnOne besser, dafür ist bei Nik dann wieder Viveza mit U-Points ein Killerargument). Viele Fotografen benutzen wohl beide Suiten.

Beide Suiten können mit der Vielfalt von PS nicht mithalten, aber jedes einzelne vorhandene Werkzeug ist besser oder zumindest einfacher bedienbar als in PS. Wer allerdings automatisierte Workflows, Montagefunktionen, umfangreiche Export und Weboptimierungsoptionen braucht... landet wohl doch wieder bei PS, oder zumindest Acorn oder Pixelmator (die ja hierfür auch oft reichen).
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teorema67
teorema6708.05.1322:37
We do not delete any files or software from your computer.
Der User wird aber nicht die indd files öffnen können. Denn er kann ja keine "alte" Version von ID auf seinem Rechner betreiben.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ts-e
ts-e08.05.1322:54
Gibt's das ganze auch in Deutsch?
Ich kann kein Englisch.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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pb_user
pb_user08.05.1323:24
dreyfus
Ja, ich nutze die volle Suite schon seit mehreren Jahren (…)

danke für die auführlichen informationen. dann müsste man sich also je eine (PPS7 / Nik) demoversion laden und ausführlich testen - was für ein aufwand und schade um die zeit. ich dachte - bis vor kurzem naiv - alles würde irgendwie immer so weitergehen: eine version PS (oder CS) kaufen und so lange nutzen, wie es geht oder bei eigenem bedarf upgraden. dass jetzt gänzlich die wahlfreiheit genommen wird, ist schon sehr schade, denn nur darum geht es letztlich: als user selbst zu entscheiden, wie man es gern hätte (kauf oder abo) und nicht in so einen bevormundungs/abhängigkeits-verhältnis zu geraten. wirkt irgendwie nicht richtig zeitgemäß und auch nicht allzu erwachsen: immer schön brav sein = regelmäßig sein abo bezahlen oder du darfst nicht - und das alternativlos …
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