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Forum>Software>Abizeitung mit InDesign oder Pages erstellen? Kann ich mit Pages ein ähnliches Ergebnis erzielen, wie mit InDesign?

Abizeitung mit InDesign oder Pages erstellen? Kann ich mit Pages ein ähnliches Ergebnis erzielen, wie mit InDesign?

Max_volume
Max_volume08.01.0913:31
Hallo liebes Forum!
Ich mache dieses Jahr mein Abitur und bin mit meinem Team für die Abizeitung verantwortlich. Auf meinem Mac habe ich sowohl Adobe InDesign installiert, als auch Pages von Apple.
Mir ist klar, dass ich mit InDesign ein "mächtigeres" Werkzeug in der Hand habe, aber ich habe noch nie etwas mit diesem Programm gemacht. Ganz im Gegensatz zu Pages mit dem ich sehr viel arbeite.
Nun meine Frage an euch: Ist es möglich mit Pages (und Photoshop ect.) ein ansprechendes Layout zu gestalten und die komplette Abizeitung mit Pages zu machen? Ich will schon eine Zeitung erstellen, die dann auch nach was aussieht. Meine Zweifel:

- Pages könnte mit der Größe des Dokuments Schwierigkeiten haben, vor allem, wenn viele Grafiken und Bilder dazu kommen. (Abizeitung wird ca. 200 Seiten stark)
- Pages könnte völlig ungeeignet sein, da mir haufenweise Werkzeuge fehlen. (kann ich nicht so richtig beurteilen, deswegen frage ich euch
- Mit einem PDF-Dokument, das ich mit Pages erstellen kann die Druckerei vielleicht nichts anfangen?!

Also wie würdet ihr die Sache beurteilen. Lohnt es sich, sich in InDesign einzuarbeiten oder kann ich mit Pages (als Halbprofi) ein gleichwertiges Ergebnis erzielen wie mit InDesign (als Anfänger)?
Welches der beiden Programme ist besser geeignet, welches würdet ihr benutze?!
Für jede Antwort bin ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Max
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Kommentare

trw
trw08.01.0913:37
Gibts von InDesign mittlerweile Schüler-Versionen? Wow.

Ist Pages nicht eher für private Sachen?
Ein professionelles Tool ist es nicht (kann wohl auch z.B. nicht mit CMYK-Daten umgehen, oder?) - auch wenn man damit schnell nette Sachen machen kann.
Und ich glaube Pages wird bei viele Daten eher die "Grätsche" machen als Quark, InDesign und Co.
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Fipz
Fipz08.01.0913:38
Ich würde zu 280 % InDesign benutzen!

Wenn ich die Gründe hier aufzählen würde, wäre ich morgen früh noch daran. Daher lass ich's sein. Es werden sicher noch ein paar Leute ihren Senf dazu geben.
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Max_volume
Max_volume08.01.0913:42
Keine Ahnung, ob es InDesign als Schüler-Version gibt. Ich hab sie von meinem Vater, der hat ein Architekturbüro und hatte das noch übrig, dann hab ichs mir draufgespielt.
Genau, ich glaube auch, es kann nichts mit CMYK-Farben anfangen und die brauche ich glaub ich für die Druckerei, wenn ich das richtig verstanden habe. Kann das sein?

Ja, genau weil man schnell nette kleine Sachen machen kann, habe ich mir überlegt, dass man damit vielleicht auch ein großes Projekt realisieren könnte und ähnliche Ergebnisse erzielen könnte. Aber vielleicht lieg ich da auch falsch, denn ich vermute auch, dass 200 Seiten dem Programm nicht so gut bekommen.
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Max_volume
Max_volume08.01.0913:45
Ok, dann muss ich mich wohl in den Adobe-Rotz reinarbeiten. Ist hoffentlich nicht allzu unlogisch und kompliziert.
Aber wenn noch einer FÜR Pages sprechen würde, hätte ich auch nix dagegen . Was sind denn die Hauptgründe gegen Pages?! Mir würden jetzt spontan nur die 200 Seiten einfallen, die wahrscheinlich zu viel sind (aber vllt nicht für die neue Version '09) und die vielen fehlenden Werkzeuge, die ich ja aber vllt gar nicht brauch?!
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TIA
TIA08.01.0913:55
Wenn in Pages ansprechende Druckfähige Layouts möglich wären, wozu dann Indesign und Quark??
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preprintmedia08.01.0913:56
Hallo

wir sind ein Druckvorstufen Betrieb und nichts ist schlimmer als Daten aus so genannten Office Programmen
zu denen ich auch Pages zähle. Arbeite dich lieber in InDesign ein, wenn Du das Grundprinzip verstanden hast
geht es eigentlich gut von der Hand.

Alle Bild-, Vektordaten, am besten mit den entsprechenden Programmen (Illustrator, Photoshop), und Farben in CMYK Farbraum anlegen bzw. konvertieren und im Layout positionieren.

Sicherlich werden jetzt einige sagen das im PDF X3 Standard auch RGB Daten erlaubt sind, man verliert aber auch gelegentlich die Kontrolle wie es am Ende von der Druckerei verarbeitet wird, und dann farblich aussieht.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam08.01.0914:11
preprintmedia

RGB hat für mich im PDF nichts verloren, aber du kannst sie ja in der PDF-Erzeugung in CMYK umwandeln lassen.

Wenn man den kompletten Adobe CS Workflow nutzt, ergibt es eigentlich recht wenig Sinn die Bilddaten vor dem Platzieren in CMYK umzuwandeln. Ich habe das lange so gemacht und mache es nicht mehr. Indesign nutzt exakt die gleiche Engine zum Umwandeln in CMYK wie Photoshop, ich sehe da keinen echten Gewinn mehr.
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Lebowski08.01.0914:13
Max_volume
Ok, dann muss ich mich wohl in den Adobe-Rotz reinarbeiten. Ist hoffentlich nicht allzu unlogisch und kompliziert.

Das Gegenteil ist der Fall. Vieles was ich in InDesign mit ein paar Mausklicks hinbekomme ist in Pages nur mit größten Verrenkungen zu erreichen. Aber eigentlich kann man die beiden Programme auch nicht wirklich vergleichen. Pages ist ein Textverarbeitungsprogramm und konkurriert somit eher mit Word als mit InDesign.
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pünktchen
pünktchen08.01.0914:54
pages kann durchaus pdfs produzieren, die als druckvorlage geeignet sind: drucken pdf als pdf-x sichern

schon hast du deinen cmyk-farbraum.

ich hab keine ahnung von indesign, aber im allgemeinen finde ich das einarbeiten in ein neues programm für solch ein nicht gerade kleines projekt eher kontraproduktiv. ob ihm die gestalterischen möglichkeiten ausreichen, wird max_volume am besten selbst wissen. auf einem modernen mac sollte pages inzwischen auch schnell genug für ein längeres dokument sein, mit der ersten generation ging das ja überhaupt nicht. aber das kannst du mit den vorlagen ja ganz schnell ausprobieren, ob man mit pages bei 200 seiten noch vernünftig arbeiten kann.

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pünktchen
pünktchen08.01.0915:15
allerdings vermurkst der verwendete quarzfilter wohl transparenzen. was man dagegen machen kann, verrät uns der hersteller von icalamus:

http://www.icalamus.net/tutorials/howto_create_pdfx.php?lan=de
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BigMac
BigMac08.01.0915:19
ich arbeite seit etwa zwanzig jahren für und mit druckereien aller art und empfehle dir folgendes:

da wir hier deinen qualitätsanspruch und die zur verfügung stehenden finanzen nicht kennen kann dir NUR und AUSSCHLIESSLICH die beauftragte (digital)druckerei umfassende und verbindliche auskunft zu der produktion dieser zeitung geben.

gefahr laufend, mich bei anderen im forum unbeliebt zu machen empfehle ich dir, nicht auf die meist sehr unterschiedlichen präferenzen von dritten rücksicht zu nehmen, sondern mit den projekt-vertrauten professionisten die sache durchzugehen und für und wider abzuwägen.

DU weisst was DU willst, DIE (digital)druckerei weiss wie SIE es druckt, da isses nur logisch mit DENEN darüber zu reden, wie am besten der vorgang dazwischen auszusehen hat um auf das gewünschte ergebnis zu kommen. alles andere sind nur gut gemeinte ratschläge

ausserdem kannst du bei dieser gelegenheit den auftrag durchkalkulieren lassen und anhand dieses preises gleich gegenangebote einzuholen.

es spielt eine zweitrangige rolle mit welchem werkzeug man zum gewünschten ergebnis kommt, am besten jedoch mit dem geringsten aufwand. noch dazu kann ich mir vorstellen, dass die zeitung kein grafisches oder typografisches meisterwerk oder technisch unendlich komplex werden wird ... liege ich falsch???

wenn du pages aus dem FF beherrschst und die druckerei keine einwände technischer natur hat wäre es absoluter unsinn sich in adobe reinzuhängen (ist gescheiter die zeit in die recherche nach guten sprüchen von den gehassten lehrern zu stecken, darauf kommts in der abi-zeitung ja wohl mehr an, oder?)

das projekt muss nur genau genug durchbesprochen werden, damit es anschließend keine langen gesichter gibt (wenn z.b. das dokument aus pages mangels beschnittzugabe nicht abfallend gedruckt bzw. nicht korrekt beschnitten werden kann).

gutes gelingen!
BM
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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Bassoon08.01.0915:24
Ich kann da BigMac nur zustimmen.
Bei InDesign gibt es eine Menge zu beachten, alleine schon die Voreinstellungen verwirren sehr schnell. Wenn ihr noch nie mit der Software gearbeitet habt, würde ich davon abraten.
Druckfähige PDFs bekommt man auch mit dem Adobe Distiller ohne viel Aufwand hin.


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OS08.01.0915:44
Big Mac hat es auf den Punkt gebracht!

Ich habe vor einiger Zeit einer Schülerin "geholfen" eine Abizeitung mit Pages zu gestalten. Hat.. trotz allem funktioniert








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annonuem
annonuem08.01.0915:52
Ich stimme auch BigMac zu.
Es ist natürlich eine super Gelegenheit sich in InDesign einzuarbeiten, aber ob die ABI-Zeitung da der richtige Zeitpunkt ist wage ich zu bezweifeln (Schließlich braucht man ja auch noch das ABI zur Zeitung ).
Die Profi-Tools helfen glaube ich nur dann, wenn man sie auch richtig einzusetzen weiß.
Ich arbeite seit einiger Zeit mit QuarkXpress und finde vieles immernoch verwirrend. Ich weiß nicht ob ein Drucker etwas mit meinen QXP-Dateien anfangen könnte und sich nicht eher ärgert was ich alles verkehrt gemacht habe.
Ich habe eine Zeit lang eine kleine Zeitschrift (ca. 8 Seiten) mit dem Pagemaker gemacht und mich immer geärgert, weil ich diese Resultate schneller hätte mit OpenOffice erreichen können. Daher mein Tip: lieber schnell und gut mit dem Programm arbeiten, dass man beherrscht statt sich in was neues reinfummeln und sich durch unnötigen Ärger vom guten Resultat abbringen lassen. Aber im endeffekt entscheidet was der Drucker will.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam08.01.0915:52
BigMac

Das unterschreibe ich.
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preprintmedia08.01.0915:57
Dr. Seltsam
preprintmedia

RGB hat für mich im PDF nichts verloren,

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

BigMac hat wohl den sinnvollsten Eintrag zu der ganzen Geschichte gemacht.
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Wassermelone08.01.0916:38
Und denkt dran, dass alle Bilder die richtigen Auflösungen haben. Bei uns war das nicht der Fall und dann rennt man sehr lange den leuten hinterher.
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jepa08.01.0916:56
Nimm Indesign.
Du hast zumindest die Wahlmöglichkeit.
Innere mich mit Grausen an meine Abizeitung 96.
Ich wollte sie mit Quark 3 damals machen, die anderen wollten alles auf eine Diskette packen mit Word geschrieben und gut.
Hab ihnen dann den Spaß gelassen und ausgeklingt.
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juniorsceptic08.01.0917:04
da wir hier deinen qualitätsanspruch und die zur verfügung stehenden finanzen nicht kennen kann dir NUR und AUSSCHLIESSLICH die beauftragte (digital)druckerei umfassende und verbindliche auskunft zu der produktion dieser zeitung geben.

Sehe ich auch so. Allerdings ist ein Sprung ins kalte Wasser auch nicht zu verachten. Danach kann man es halt und so unglaublich schwer ist Indesign nun auch nicht. Ich kenne sogar einige Leute, die sämtliche Korrespondenz per Indesign erstellen.
Innere mich mit Grausen an meine Abizeitung 96

Das waren noch Zeiten, unsere Abizeitung sah aus wie ein Punkfanzine; zusammenkopiert und ein wenig Pagemaker dabei...
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MortenM
MortenM08.01.0917:05
sich in indesign einzuarbeiten kann meines erachtens ohne hin nicht schaden... ich nehme sowas wie word oder pages generell nicht mehr her sondern mache eigentlich alles in indesign... das macht wenigstens was ich will *g*
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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Lolipoldie08.01.0917:05
Unsere Abizeitung haben wir damals geQuarkt. Pages hat viel zu wenig Möglichkeiten ...

Und ich habe zum Teil Vorlagen aus Word bekommen, what a f***!
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Max_volume
Max_volume08.01.0917:58
Ok!
Erstmal vielen Dank für die vielen guten Einträge.
Wie auch annonuem geschrieben hat ist es auch eine Frage des Zeitpunktes. Ich schreib Ende März mein Abi und davor muss ich schon anfangen die Zeitung zu gestalten. Das wird bestimmt noch um einiges stressiger, wenn ich mich erst noch in das Programm InDesign einarbeiten muss. Deswegen auch meine Frage, ob man eine Abizeitung mit Pages machen kann, weil ich glaube mit diesem Programm schneller am Ziel zu sein, auch wenn ich vielleicht manchmal kompliziertere Wege gehen muss.

Zur Durckerei:
Wir haben uns schon Angebote eingeholt und uns die günstigste Druckerei rausgesucht. Da wir aber im Abizeitungs-Team eine Arbeitsteilung haben, habe ich noch nichts mit der Druckerei geredet, das war ersteinmal die Aufgabe eines anderen Schülers. Natürlich komme ich da nicht drum rum und sollte dies bald tun. Der Schüler hat mir aber ausgerichtet, dass ich keine RGB-Farben verwenden soll, sondern CMYK-Farben.

@ OS Ist das Bild ein Ausschnitt aus dieser Schülerzeitung, die mit Pages gemacht wurde? Viel mehr grafische Elemente will ich gar nicht einbauen und ein komplizierteres Design will ich auch gar nicht machen.

Mir ist klar, dass InDesign das bessere und geeignetere Werkzeug ist, um Hefte, Bücher, Zeitungen zu erstellen. Doch denkt euch bitte in mich hinein, ich müsste mich noch einarbeiten und würde das Programm wahrscheinlich nicht mal halb so gut beherrschen wie Pages, auch wenn ich schon mit der Zeitung fertig wäre.
Wenn die Druckereien allerdings dann mit meiner PDF-Datei Probleme haben, wäre das blöd. Deswegen werde ich das mal noch absprechen.

Bassoon meint, dass ich mein PDF auch in ein druckfähiges PDF mit Adobe Distiller umwandeln kann. Werden dann auch solche Schnittabfalldinger eingefügt?

Ich glaube ich werde mal Pages '09 anschauen und danach entscheiden, ob ich mit InDesign oder Pages arbeite. Sympathischer ist mir Pages, weil ich es eben ganz gut beherrsche und mir selbst mehr zutraue, als mich in eine neue Materie einzuarbeiten.

Ich hab das Gefühl, dass mir ca. 50% InDesign empfehlen und 50% Pages. Deswegen würde ich gerne ein Voting machen, damit ich einen Überblick habe. (wir nehmen an, der Druckerei sei es ganz egal).
0
Umfrage

Stellt euch vor, ihr seid ICH. Mit welchem Programm würdet ihr die Abizeitung machen?

  • Mit Pages!
    52,2 %
  • Mit InDesign!
    38,9 %
  • Mit Quark Express!
    8,9 %
BigMac
BigMac08.01.0918:44
wie gesagt arbeite ich seit grauer urzeit mind. 8 stunden pro tag mit allen gängigen schriftsatz- und layoutprogrammen um ein- oder vielseitige druckwerke zu erstellen. insofern trau ich mir folgendes fazit zu:

hab mir eben gerade (zum ersten mal) pages etwas genauer angesehen und eigentlich keinen grund entdeckt, es nicht für deinen zweck zu verwenden.


vier allgemeine punkte sind mir spontan eingefallen, die es zu beachten gibt:

- bei abfallendem (randlosem) design müsste man einen kleinen work-around wg. beschnittzugabe starten
(evtl. geht das dann schon in der 09er version, drum noch abwarten)

- bilder bei einer darstellungsgröße von 100 % sollten etwa 300 dpi oder im zweifelsfall mehr haben
hier scheitert es sehr oft wegen eines grundsätzlichen verständnisproblemes größe/auflösung

- wenn der umfang wirklich so massiv werden sollte (viele schwere bilder),
kann man die datei ja in 2 oder mehr teile splitten, an dem solls nicht scheitern

- im vorfeld mit der druckerei zwecks optimaler PDF erstellung kurzschließen
(gleich zu beginn der umsetzung die ersten fertigen seiten zum testen übergeben)


grundästzliche dinge (und um die geht es hier) kann man dort und da falsch machen, indesign hat aufgrund seiner komplexität meines erachtens jedoch das größere potential dazu


Max_volume
du kannst mich gern mal per ichat anfunken wenn du mich online siehst, werde dir mit freude ein paar dinge genauer erläutern die bei solchen projekten gerne mal etwas daneben gehen KÖNNEN
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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OS08.01.0918:47
@ Max_volume Ja, genau.. ich hab mehrere Layoutseiten gebastelt in die dann nur noch Text und Bild eingefügt werden mussten.

Eine Möglichkeit wäre mal eine Testseite zu bauen und damit dann zu eurer Druckerei zu gehen und das "ausdrucken" zu lassen.

Die von mir "betreute" Abi Zeitung war glaub ich 140 Seiten gross und ist auf nem iBook G4 1Ghz mit 1,5 GB RAM produziert worden... wahnsinn, oder!?

Ich würde wahrscheinlich nicht son grosses File mit Pages machen sondern das Projekt aufteilen.
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Max_volume
Max_volume08.01.0918:49
Danke BigMac! Du scheinst Ahnung davon zu haben, was du sagst
Gerne komme ich auf dein Angebot zurück, wenn ich mit der Abizeitung anfange oder Probleme bekomme!
Vielen Dank an alle! Ich glaub ich warte jetzt das Pages '09 ab und dann starte ich mal mit diesem durch. Wenn ich früh merke, dass ich damit nicht weiter komme, so kann ich ja immer noch umsteigen.
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Harun08.01.0918:51
um das Problem mit dem Anschnitt zu umgehen könntest du dir ein individuelles Papierformat erstellen, musst dann nur beim Layouten dran denken...

ich habe unsere Abi-Zeitung damals mit InDesign gemacht und es nicht bereut, musste mich zwar auch erst mal reinarbeiten, hat sich aber gelohnt

wenn du wenig Zeit hast und bereit bist bei manchen Wünschen Kompromisse einzugehen würde ich auch Pages nehmen
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Timsomat
Timsomat08.01.0918:56
Als alter InDesign-Hase sage auch ich dir: nimm Pages
BigMac hat recht, man muss Kosten und Nutzen im Auge behalten. Und eine Abi-Zeitung muss vielleicht auch nicht super perfekt gestaltet sein und auf Hochglanzpapier gedruckt sein. Auch wenn du weißt, wie du in InDesign Text Bilder platzierst, hast du trotzdem noch keine Ahnung von Typografie, Farbmanagement, Bildbearbeitung etc. (mutmaße ich jetzt mal so ganz frech).
Nimm das Programm, dass du beherrschst und erstelle mal eine Testdatei für die Druckerei. Die kannst du dann vielleicht sogar als PostScript speichern und von der Druckerei in ein PDF wandeln lassen. Dann können die sofort sehen, ob es z.B. Probleme bei der Separation gibt, sprich z.B. die Schrift rein als Schwarz ausgegeben wird.
Und auf jeden Fall würde ich, wie oben angeregt, mit maximal zehn Seiten am Stück arbeiten. So werden die Daten nicht zu groß und falls mal eine Datei kaputt geht, ist der Schaden nicht zu groß.
Viel Erfolg!
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janniz
janniz08.01.0919:24
Max_volume
Wenn die Druckereien allerdings dann mit meiner PDF-Datei Probleme haben, wäre das blöd. Deswegen werde ich das mal noch absprechen.

Bassoon meint, dass ich mein PDF auch in ein druckfähiges PDF mit Adobe Distiller umwandeln kann.
Falls du auch den Distiller dein Eigen nennst, wäre es vlt. am besten die Druckerei mal zu fragen, ob sie dir ihre Voreinstellungen ("JobOptions") schicken können. Dann "druckst" Du aus Pages PostScript-Dateien und der Distiller macht daraus PDFs - damit sollte die Druckerei dann klarkommen. Es sei denn, sie wissen selbst nicht was sie tun.

Ich würd an deiner Stelle auch erst mal auf Vertrautes, also in deinem Fall Pages, setzen als mich für so ein großes Projekt auch noch mit neuer Software rumschlagen zu müssen. Und die Zeitung in viele kleine "Häppchen" zu zerteilen macht definitiv Sinn! Bloss keine 200 Seiten als ein Dokument anlegen!

Du kannst ja nebenbei ein bisschen mit InDesign rumprobieren, vlt. kommste ja schnell rein und gut damit klar. Ich kenn Pages leider gar nicht, nur Quark und ID, von daher kann ich nicht sagen wie "anders" das Arbeiten damit ist.

Viel Erfolg und ein gutes Abi wünsch ich Dir!
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pünktchen
pünktchen08.01.0919:26
wir haben unsere abizeitung '92 auf einem pc-at mit venturapublisher und einem amiga 500 mit pagestream layoutet. der amiga konnte mehr, der pc war dank eines deskjets allerdings um einiges fixer beim ausdrucken. die dorfdruckerei nahm am liebsten papierdruckvorlagen.
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F303
F30308.01.0920:02
… habe die Einträge jetzt nur kurz überflogen und will auch schnell meine Meinung loswerden:

InDesign ist ein Programm für Profis die wissen was Sie tun. Es setzt so viel Vorwissen voraus, dass man es unmöglich einem Laien/Anfänger empfehlen kann um damit ein so umfangreiches Projekt zu erstellen.

Seit es PDF und die zugehörige Preflight-Software und den Digitaldruck gibt, kann man doch in den meisten Fällen das Programm empfehlen, das einem am besten liegt. Wenn man 2-3 grundlegende Dinge (BigMac hat das sehr schön beschrieben) beachtet kann nicht mehr so viel schiefgehen, vorausgesetzt der Druckdienstleister weiss was er tut.



**das gehört jetzt nur ganz am Rande hier her**
Als Profi ärgert mich immer wieder die Mentalität "wenn ich einen Computer benutzen kann, kann ich das auch" und wenn ich laden kann muss ich es nicht zahlen. (Auch wenn beides bei Max_volume nicht der Fall zu sein scheint) Was lernen wir dann bloss in den 4 Jahren Ausbildung oder beim Studium?

Ich dachte bisher, das ist nur ein Phänomen der Medienberufe, aber ich hatte vor kurzem ein interessantes Gespräch mit einem Arzt, diese "Anmassung" ist sogar dort schon längst angekommen. "Google sagt ich habe das und das geben Sie mir bitte dieses Medikament".
Unglaublich. Schöne neue Welt.

… jetzt aber genug Luft abgelassen. Sorry, aber wenn man häufig diese Versuche nachbearbeitet, kann einem schon einmal der Spass vergehen.

Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen und Erfolg mit deiner Zeitung in welchem Prog auch immer erstellt
„The brain is a wonderful organ. It starts working the moment you get up in the morning and does not stop until you get into the office. – Robert Frost“
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Stefan S.
Stefan S.08.01.0920:47
Schreibmaschine und Letra Set-Satz, Layout mit Lineal
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annonuem
annonuem08.01.0920:49
Ich hab bei meinem Kommentar doch glatt vergessen, alles Gute für's Abi zu wünschen!
Also: Alles Gute für's Abi!
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Rotfuxx08.01.0921:10
Ich war damals auch für die Abizeitung zuständig (Quark 4.11, Freehand 8 und Photoshop 5 waren da die Waffen meiner Wahl). Angesichts des Zeitaufwands der mit so einem Projekt verbunden ist und der durchaus schon fortgeschrittenen Zeit bis zum besagten Tag, würde ich Dir empfehlen, Dich NICHT in einen neues Programm einzuarbeiten.

Wenn Du bereits mit Pages umgehen kannst und die Druckerei wiederum mit den daraus erzeugten PDFs, dann bleib am besten dabei.

Du wirst Dich schon genug damit herumärgern müssen, dass die Texte nicht kommen und dann doch tendenziell zu lang sind. Das große Platzhalter für Bilder aufgezogen werden und dann doch nur eine 72 dpi Briefmarke geliefert wird.

Kurzum: Die Mehrarbeit, die sich aus dem Verhalten anderer ergeben, werden Dich nerven, spare dann wenigstens Zeit ein, die Du selbst in der Hand hast.

Du wirst das Ding bis zur Drucklegung hassen und Dich dann beim Anblick des ersten Exemplars doch damit versöhnen.

Viel Glück für die Zeitung und für den Grund, sie zu produzieren.
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teorema67
teorema6708.01.0923:03
InDesign ist ausgesprochen gut bedienbar. In meiner Erfahrung verschwendet man bei Pages & Co. die Zeit mit der Suche nach den dann doch nicht vorhandenen Features. Wenn man ein bisschen Ahnung vom Schreiben und von Typografie hat (ich bin auch kein Setzer), kommt man mit ID besten zurecht (wobei ich natürlich nie das Resultat eines Setzers erzielen werde, aber das hat nichts mit dem verwendeten Werkzeug zu tun).

Die Student-Version für DE gibt's hier:
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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bernddasbrot
bernddasbrot09.01.0908:35
Falls du wirklich noch dieses Jahr so nebenbei Abi machen willst und noch nie mit InDesign gearbeitet hast, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand damit glücklich wird. Vielleicht soll die Abizeitung ja ach erst in einem Jahr erscheinen ...?

M.E. ist die Einarbeitung in InDesign und die potentiellen Fehler, die man damit machen kann, nicht unerheblich. Zudem ist eine Abzeitung ja auch nicht zwingend ein Hochglanz-Versandhauskatalog (jaja, kennt jemand noch Schreibmaschinen?).
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BigMac
BigMac09.01.0911:42
teorema67
das ganze aus der sicht des pages-user, der wenig bis keine ahnung von indesign hat:

Apple Pages ist ausgesprochen einfach bedienbar. In meiner Erfahrung verschwendet man bei Indesign & Co. die Zeit mit der Suche nach einem speziellen der viel zu vielen Features. Auch wenn man keine Ahnung vom Schreiben und von Typografie hat (ich bin kein Setzer), kommt man mit Pages bestens zurecht (wobei ich sogar annähernd das Resultat eines Setzers erzielen kann, und das hat wahrscheinlich was mit den vielen sehr stylishen Vorlagen zu tun).

Die neue 09er-Version wird hier vorgestellt:

„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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iGentor09.01.0912:16
gähn, was gibt es denn langweiligeres als eine abizeitung, die perfekt durchgestylt und gerastert ist? das will doch keiner sehen. unsere zeitung wurde noch mit kopien, handzeichnungen und schreibmaschine gebastelt, das war ein kleines kunstwerk, das ich auch heute nach jahren gerne in die hand nehme. ein wenig folklore ist hier durchaus angebracht und die druckvorstufen-mädchen ala "preprintmedia" sollen sich nicht so bepissen. mach es mit pages, da geht doch ziemlich alles, was du brauchst!
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Max_volume
Max_volume09.01.0912:44
Ja, die Abizeitung gibt es dieses Jahr um Juni. Und ja, die Abizeitung soll kein Meisterwerk werden. Sie wird innen drinne sowieso schwarz-weiß, nur der Umschlag ist farbig. Vllt komm ich so auch um das Farbproblem, das es evtl. geben könnte?!
Leider hab ich iWork und iLife zusammen bestellt (wegen dem kostenlosen Versand) und mein neues Pages kann ich leider erst Anfang Februar in den Händen halten, weil das blöde iLife noch nicht versandbereit ist. Dann muss ich mich halt noch gedulden!

@ iGentor: Warum ist eine schöne Abizeitung langweilig? Auf den Inhalt kommt es doch an und der wird sicherlich lustig

Danke nochmal für alle Antworten! Ich hab mir mal die Nummer der Druckerei geben lassen und werde dort demnächst mal anrufen und nachfragen!
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Alto
Alto09.01.0913:23
Habe(n) damals auch vor dem gleichen Problem gestanden wie du. Da ich/wir ein wenig techisch begabt waren, haben wir uns in InDesign eingearbeitet, bzw. rumgespielt und es ist auch was ordentliches draus geworden. Da die Abizeitung damals komplett farbig war und wir Seiten und Inhalte hin und her geschoben haben, funktonierte das mit ID recht fix.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich hätte bei 200 Seiten angst, das Pages in die Knie geht und mir mein Dokument zerschießt, oder die Datei unendlich groß wird.
Ich denke Pages ist für Textverarbeitung <100 Seiten ok, aber alles daruber, ich weiß nicht.

Ich würde dir zumindest zu PS+ID raten und die "Einarbeitung" in die "Basics" geht eigentlich recht fix.
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iGentor09.01.0913:28
Max_volume
na wenn in deiner schulzeit auch alles schön war
was heißt schön? schön ist oft langweilig, wie "schöne" menschen, die falten und eigenheiten machen's aus. wenn eure abizeitung wie ein hochglanzmagazin daher kommen soll, bitte, aber sich vom mainstream zu distanzieren wäre individueller. an einer guten gestaltung gibt's natürlich nichts auszusetzten.
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Max_volume
Max_volume09.01.0913:43
@ Alto: Ja, ich bin mir sicher, dass Pages (wenn sich da nicht allzuviel getan hat) bei 200 Seiten in die Knie geht. Deswegen werde auf den oft geschrieben Rat hören, die Zeitung zu splitten in 10er Blocks, oder 50er Blocks. (also Seiten halt )
Ich bin in meiner Klasse eig. der einzige, der sich für Computer und deren Programme interessiert, deswegen werde ich glaube ich dennoch Pages benutzen (wenn möglich), weil ich keine Lust habe mich ALLEINE einzuarbeiten und alle Probleme die ich werden habe ALLEINE zu lösen usw.

@ iGentor: Ok
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bernddasbrot
bernddasbrot09.01.0914:53
iGentor
gähn, was gibt es denn langweiligeres als eine abizeitung, die perfekt durchgestylt und gerastert ist? das will doch keiner sehen. unsere zeitung wurde noch mit kopien, handzeichnungen und schreibmaschine gebastelt, das war ein kleines kunstwerk, das ich auch heute nach jahren gerne in die hand nehme. ein wenig folklore ist hier durchaus angebracht und die druckvorstufen-mädchen ala "preprintmedia" sollen sich nicht so bepissen. mach es mit pages, da geht doch ziemlich alles, was du brauchst!

Wenigstens noch einer, der nicht nur durchgestlytes Allerweltszeug zu schätzen weiß.
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pünktchen
pünktchen09.01.0920:03
Max_volume
Leider hab ich iWork und iLife zusammen bestellt (wegen dem kostenlosen Versand) und mein neues Pages kann ich leider erst Anfang Februar in den Händen halten, weil das blöde iLife noch nicht versandbereit ist. Dann muss ich mich halt noch gedulden!

lad dir doch die demo runter, die funktioniert 30 tage und dann solltest du auch die nötige serienummer in den händen halten:

http://www.apple.com/iwork/download-trial/
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teorema67
teorema6709.01.0921:52
Max_volume
... Ich hab mir mal die Nummer der Druckerei geben lassen und werde dort demnächst mal anrufen und nachfragen!

Geht das an eine richtige Druckerei? Bei denen sind ID und XPress Standard. Pages werden sie nur via pdf verarbeiten können.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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F303
F30309.01.0922:37
teorema67
Max_volume
... Ich hab mir mal die Nummer der Druckerei geben lassen und werde dort demnächst mal anrufen und nachfragen!

Geht das an eine richtige Druckerei? Bei denen sind ID und XPress Standard. Pages werden sie nur via pdf verarbeiten können.


genau darum geht es hier seit knapp 40 Posts
„The brain is a wonderful organ. It starts working the moment you get up in the morning and does not stop until you get into the office. – Robert Frost“
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janniz
janniz09.01.0922:49
teorema67
Geht das an eine richtige Druckerei? Bei denen sind ID und XPress Standard. Pages werden sie nur via pdf verarbeiten können.
Unsere Druckerei ist auch eine "richtige". Die sind froh, wenn sie PDFs bekommen statt offener Dateien.
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BigMac
BigMac10.01.0903:57
teorema67
Max_volume
... Bei denen sind ID und XPress Standard. Pages werden sie nur via pdf verarbeiten können.

nicht wenn so ein "guter depp" wie unsereins dortsitzt und etwas weiter als seine nasenspitze werkt

nun auch noch von hier eine gemeine daumendrückerei beim versalen abi,
wird schon kursiv gehen
„In der Ruhe liegt die Kraft!“
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teorema67
teorema6710.01.0909:39
janniz
Unsere Druckerei ist auch eine "richtige". Die sind froh, wenn sie PDFs bekommen statt offener Dateien.

Vermutlich wegen der unkomplizierten Editierbarkeit


F303
genau darum geht es hier seit knapp 40 Posts

Ich lese oben aber mehr von den Problemen mit PDFs als von hervorragender Eignung fürs Drucken eines 200-Seiten-Heftes
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Max_volume
Max_volume11.01.0913:08
@ pünktchen: Wow! Gute Idee

An alle anderen: Die Druckerei, die meine Klassenkameraden ausgesucht haben ist diese hier:

Keine Ahnung, ob das eine "richtige" Druckerei ist oder nicht...
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Max_volume
Max_volume19.04.0910:39
Hallo mal wieder!

Ich bin gerade bei den Charakteristika... mein Dokument hat jetzt 110 Seiten. Jede Seite ist voll mit Bilder und Werbung ect, aber Pages macht noch nicht schlapp!!! Respekt! Das alte Pages wäre hier schon lange abgekratzt!

Da es langsam aber sicher dem Ende zugeht, habe ich noch ein paar kleine Fragen:

1. Oben ist ja oft die Rede von RGB-Farben und CMYK-Farben... Die Abizeitung wird aber im inneren Schwarz-Weiß. Spielt das dann überhaupt noch irgendeine Rolle, wie meine PDF-Datei gespeichert ist?

2. Meine mit Pages erstellte PDF-Datei hat ja jetzt keinen Rand oder so, der dann abgeschnitten wird. Gibt es ein Programm, mit dem ich meinem PDF einen Rand hinmachen kann?

3. Ich hab jetzt 3 Pages Dokumente, die am Ende alle in einem PDF zusammen sein sollen. Mit welchem Programm kann ich diese 3 einzelnen PDF zu einem großen machen?

Es wäre echt toll, wenn ihr mir nochmal meine Fragen beantworten könnt. Danke schonmal!
Grüße
Max
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