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Unerwartetes Verhalten des "Sichern Unter"-Kommandos in OS X Mountain Lion

Viele freuten sich dass unter Mountain Lion der "Sichern Unter"-Befehl durch drücken der Alt-Taste vor Öffnen des Ablage-Menus wieder zur Verfügung steht. Apple hatte in OS X Lion den Befehl "Sichern Unter" durch "Duplizieren" ersetzt, dessen Verhalten deutlich anders war: es wurde ein neues Dokument mit dem Inhalt des aktuellen erzeugt. Wollte man ein Dokument unter einem anderen Namen sichern, musste man es zuerst duplizieren, danach sichern. Unter Snow Leopard war es noch möglich, Sichern Unter auszuwählen und das aktuell offene Dokument unter neuem Namen zu speichern.
Unter Mountain Lion ist der Menupunkt zwar über einen Umweg wieder verfügbar, verhält sich jedoch anders als erwartet. Sichert man ein Dokument mit "Sichern Unter" mit einem neuem Namen und hat zwischen dem letzten sichern Änderungen gemacht, werden diese unter dem alten Namen und unter dem neuen Namen gesichert.
Das Verhalten lässt sich so erklären, dass unter OS X Lion und Mountain Lion ein Dokument grundsätzlich gespeichert wird, wenn es geschlossen wird. Mountain Lion verhält sich anscheinend so, dass mit einem Sichern Unter-Befehl das Dokument geschlossen wird und anschließend unter neuem Namen und Pfad abgelegt wird. Dadurch wird das Dokument unter altem Namen automatisch gesichert und die Änderungen seit dem letzten Sichern überschrieben (das alte Dokument ist aber glücklicherweise über Versions weiterhin zugänglich).
Noch ist kein Weg bekannt, wie sich das Sichern Unter-Verhalten aus Snow Leopard wieder komplett herstellen lässt.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder06.08.12 09:26
Tja da beißt sich einiges. Kann man das automatische sichern nicht ausschalten?
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o.wunder
o.wunder06.08.12 09:32
Wie kann man nur Tipps verteilen das "Sichern unter" als Default einzustellen, ohne das Verhalten mit dem Ausgangsdokument vorher zu testen? So ein Test ist doch sehr simpel.
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forscher06.08.12 09:32
Tja ab jetzt wird am Desktop OS wohl ähnlich planlos verschlimmbessert wie es auch Microsoft tut.
Dieses neue Dokument Verhalten braucht kein Mensch. Ein automatisches abspeichern in eine Backup Datei hätte dicke genügt.

Die sollten sich bei Apple lieber darauf konzentrieren die vielen Bugs zu beseitigen als mit Krampf und Macht zu versuchen den Mac zum iPad zu machen
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dannyinabox
dannyinabox06.08.12 09:48
Hmja, zusammen mit dem Akkuproblem das ML offenbar hat, warte ich lieber noch ein weilchen mit dem kauf. eigentlich wollte ich mir ein neues air kaufen aber ich habe echt keine lust auf beta testing..
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hugo.06.08.12 10:07
Verstehe diese Meldung und die Überraschung nicht. Das beschriebene Verhalten ist schlicht das Ergebnis des geänderten Konzepts im Filehandling durch das Feature "automatisch Sichern": Works as designed. Dafür hat man ja den Zugriff auf die Versionshistorie. Alles kann man offenbar nicht haben, das alte Verhalten hat ebenso Nachteile, die nicht unerheblich sind.
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Eventus
Eventus06.08.12 10:08
@hugo.:

«Duplizieren vor Änderungen» find ich logisch, hab mich schnell dran gewöhnt – ein Dokument auf Papier würde man auch kopieren bevor man daraufkritzelt, falls das Original unversehrt bleiben soll.

Aber wenns schon ein «Sicher unter …» gibt, solls gefälligst auch so funktionieren, also neu sichern unter einem neuen Namen – darauf deuten ja auch die Auslassungspunkte hin… (Erstellt man ein ganz neues Dokument steht ja auch «Sichern …», erst wenn das Kind 'nen Namen hat steht nur «Sichern».)
Live long and prosper! 🖖
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rudolf07
rudolf0706.08.12 10:09
dannyinabox
Who cares, smartass??

Zum Thema:
Die Lösung für dieses "Problem" ist ziemlich simpel.

Für Programmen mit Autosave+Versions gilt:

1. Datei öffnen
2. Zuerst mit "Sichern unter" neues Dokument mit neuem Namen anlegen
3. Danach neues Dokument ändern

Bei Programmen ohne Autosave+Versions bleibt alles beim alten.
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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hugo.06.08.12 10:25
@Eventus: Glaube, dass "Sichern unter" einfach bei Anwendungen mit automatischer Versionshistorie überholt hat. Letztlich legt man in dem Fall über diesen Befehl nur zwei Kommandos nämlich:

1. duplizieren
2. sichern

zusammen und erledigt sie in einem Schritt.
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MikeMuc06.08.12 10:53
Also ich halte das automatische Sichern für höchst fragwürdig. Ich schaue sehr oft in alten Dateien etwas nach wobei es eben auch schnell mal passieren kann das ich unbeabsichtigt etwas ändere oder öfter nur etwas probiere wovon ich 200% weis das ich es nicht in dem "alten" Dokument gesichert haben will. Manchmal will ich es dann doch sichern aber das weis ich beim Öffnen noch nicht... Nun mein Apple es besser als ich zu wissen(woher?). Jetzt muß eigentlich immer erstmal eine Kopie anlegen damit nicht unabsichtlich was am Original gespeichert wird womit sich der Aufwand pro Datei in der ich etwas nachschauen will verdoppelt. Danke Apple
Wenn schon dann wäre eine Abfrage beim Öffnen sinnvoller ob ich die Datei als Kopie öffnen mag. Dann noch die Möglichkeit anzugeben ob als temporäre Datei (kein automatisches Sichern) oder gleich den neuen Zielordner für die Kopie. Wobei auch diese Konzept nicht immer paßt denn sollte ich zu der Erkenntniss kommen das ich die Änderungen verwerfen will dann braucht ich bisher nur die Datei zu schließen. Jetzt muß ich auch noch die Kopie löschen oder wie derzeit von Apple "empfohlen" die Originaldatei aus dem Backup holen Wehe man vergißt das, dann hat man Dateien geändert die man garnicht ändern wollte!
So kann man nur hoffen das möglichst wenige Programme dieses neue Feature unterstützen oder we
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jlattke06.08.12 11:12
Mich nervt das verhalten kolossal! Bei iOS bin ich weniger "Produktiv" und agiere und jongliere viel weniger mit Dateien. Am Mac zerschieße ich mir auf diese Art und Weise schneller ein Dokument als ich gucken kann. Und NEIN im Zweifel ist "Versions" keine Hilfe, weil ich zu spät merke das ich gerade an einem ungewollt geänderten Dokument sitze! Völlig bescheuert ist dann, dass es auf einem System zwei derart verschiedene Verhalten in einer lebenswichtigen und so grundlegenden Funktion gibt. Gibt's 'ne Petition? Oder einen Hack?

Toll ist auch, wenn man, wie wir hier, auf mehreren Systemversionen arbeiten muss. Da kommt man dan gar nicht durcheinander oder so ...
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nd7006.08.12 11:21
Mein Gott, ist das krank! Ich hoffe, dass LibreOffice oder TextWrangler diesen Schwachsinn nie einführt! TextEdit benutze ich eh nicht, und den ganzen anderen Apple-Kram wie Numbers auch nicht! So fällt auch die ggf. erforderliche Rückkehr zu Windows oder Linux erheblich leichter!
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fynns1996@aol.com06.08.12 11:26
Das betrifft nur Apple Programme, oder? Denn bei MS Office und Photoshop funktionierts wie früher.
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nd7006.08.12 11:27
Dieses ganze automatische Sichern fördert nur die "digitale Demenz", äh, Verblödung am Computer: http://www1.wdr.de/themen/digital/digitaledemenz100.html
Auch beim Sichern oder Nichtsichern könnte man sich was dabei gedacht haben!
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Hannes Gnad
Hannes Gnad06.08.12 11:31
Ist ja ein toller Artikel, den Du da verlinkst. Hast Du auch mehr als die Überschrift gelesen?
Thomas Welsch, Bildungsreferent der SK Stiftung Jugend und Medien, unterstützt Jugendliche aus der Köln-Bonner Region dabei, die Welt der Medien besser zu verstehen. Spitzers Thesen hält er für populistisch, die Herangehensweise zu undifferenziert. "In neurobiologischer Hinsicht ist Herr Spitzer natürlich der Experte. Aber ich glaube, dass er sehr kurz tritt, wenn er solch allgemeingültige Thesen aufstellt und behauptet, jegliche Computernutzung führe zur Minderbenutzung des Hirns und dadurch zur Verdummung."
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nd7006.08.12 11:45
Sicher. Das Thema wird durchaus kontrovers diskutiert. Ich bin aber eher auf Seiten Spitzers. Aber jeder Mensch ist sicherlich anders. Interessant ist, dass man vor einiger Zeit auch von der jungen Generation als der "Generation Doof" sprach. So ganz weit hergeholt ist das Thema "digitale Demenz" also nicht. Aber Googlen und automatisches Sichern können dazu beitragen, dass man bald gar nicht richtig durchblickt...
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chessboard
chessboard06.08.12 11:50
nd70
Ja, ja, ich erinnere mich an ein Buch, das durch die Reihen der Lehrerkollegen meiner Eltern gereicht wurde, als gerade die ersten "Homecomputer" in den Kinderzimmern Einzug hielten, und das den schönen Titel "Der Verlust des Denkens" trug und vor einer Verdummung "unserer Kinder" durch den Umgang mit Computern warnte.

Demnach ist anzunehmen, dass die heute Erwerbstätigen wahrscheinlich durch die Bank als grenzdebil einzustufen sind. Schon komisch, irgendwie...
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lupo
lupo06.08.12 11:52
Es geht mir auf den Kecks, wie man für dumm gehalten wird! ICH sitze vor dem Rechner und der Rechner hat das zu tun was ICH ihm sage und nicht anders rum. Die Art und Weise, wie ich mit Dokumenten umgehe und diese sichere, ist allein MEINE Angelegenheit und ich habe keine Lust mir von irgendwelchen Programmierern vorschreiben zu lassen was ich zu tun und zu lassen habe. Think different war ein mal! Apple und alles was dazu gehört, verkommt zu einem Spielzeug für Fanboys und Fangirls, deren wichtigste Priorität bei Fakebock liegt... ok. Stop. Mir kommt grad die Galle hoch.
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chessboard
chessboard06.08.12 11:58
Die junge Generation gilt den Alten immer als "Generation Doof" weil sie die Dinge nicht mehr so macht, wie die Alten es gelernt haben. Umgekehrt ebenso. Das war schon immer so.

Nur sonderbar, dass dabei unterm Strich trotzdem technischer Fortschritt herauskommt.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad06.08.12 11:58
Apple und alles was dazu gehört, verkommt zu einem Spielzeug für Fanboys und Fangirls, deren wichtigste Priorität bei Fakebock liegt... ok. Stop. Mir kommt grad die Galle hoch.

Dann lasse die unten, und stelle dafür das Gehirn wieder ein.
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nd7006.08.12 12:02
Nur zur Information und als Diskussionsgrundlage - und man darf ja durchaus anderer Meinung sein:
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Gerhard Uhlhorn06.08.12 12:04
Was ist daran unerwartet? Alle Änderungen werden sozusagen direkt in der Datei auf dem Datenträger gemacht. Ein Sichern ist nicht mehr notwendig. Und genau so verhält es sich auch.

Leider kommuniziert das GUI diesen Umstand nicht richtig. Eigentlich müsste der Sichern-Befehl ganz rausfliegen, und stattdessen eine neue Datei direkt auf dem Datenträger erzeugt werden. Und da liegt das Dilemma! Wo soll sie erzeugt werden? Auf dem iPad ist es kein Problem, dort gibt es einen festen Ort dafür. Aber auf dem Mac?

Das Problem muss Apple noch lösen!

Mir gefällt das neue System gut, und ich hätte es gerne überall. Nachdem man einmal gelernt hat umzudenken ist es viel besser als das alte!
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nd7006.08.12 12:06
chessboard
... Die junge Generation gilt den Alten immer als "Generation Doof" ...

Dieser Ausdruck kommt von einem Buchtitel. Das Buch wurde von zwei Autoren geschrieben,
"die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene."

Siehe
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Blackborn
Blackborn06.08.12 12:06
jetzt übertreibt mal nicht. Solange man weiss wie sich der Computer verhält kann man damit auch umgehen. Durch Versions geht der alte Stand ja ebenfalls nicht verloren. Ich glaube für den Normalanwender ist das aktuelle Verhalten logischer und besser als das alte. Ist halt nur so, das "wir" uns dran gewöhnt haben alles selbst und bewusst speichern zu müssen.

Klar gibt es Konstellationen wo das noch immer besser ist, aber in diesen Fällen kommt in der Regel auch "Spezialsoftware" zum Einsatz, die sich entsprechend verhält und weit abseits von Pages, Numbers etc steht.
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chessboard
chessboard06.08.12 12:10
lupo
Als Benutzer hast Du schon immer den Computer so bedienen müssen, wie die Programmierer des OS und der Anwendungsprogramme es Dir vorgeschrieben haben. Man hat sich nur an gewisse Gepflogenheiten gewöhnt.

Dass es ausdrücklich notwendig ist/war eine Datei sichern zu müssen, damit sie nicht im Datennirwana verschwindet ist genau so eine Vorgabe der Hersteller, weil ihnen bislang nichts Besseres eingefallen ist. Das Dateisystem mit tausenden von Dateiformaten, Dateileichen, Duplikaten, von anderen Programmen nicht lesbaren Daten usw. ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ebenso wenig, wie die Oberfläche mit Fenstern, Icons, Menüleiste, Paletten und Mausbedienung.

Du glaubst nur, Herr deines Rechners zu sein, weil Du die bisher geltenden Arbeitsabläufe verinnerlicht hast. Letztlich folgst Du aber bloss den bestehenden Vorgaben.
Es ist Zeit für eine neue Art der Computerbedienung, und die befindet sich gerade in der Entwicklung - mit allen Versuchen und Fehlversuchen, die dazu gehören.
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Dekator
Dekator06.08.12 12:11
Nicht jeder 'Fortschritt' ist gut. So 'müssen' wir uns weniger bewegen, aber ist das immer wünschenswert etc.? Nachgucken können ersetzt das auswendig Können nicht. Letztlich kommt es auf die Eigenverantwortung an. Gerade die wird aber beim oben angezeigten Verhalten umgangen. Wenn ich etwas nicht sichere oder bestimmte Änderungen nur an einer Stelle haben möchte, so sollte das möglich sein - nach meinem Rythmus! Das war doch mal das große Motto von Apple, der Rechner passt sich dem Menschen an, nicht umgekehrt. Jetzt muss ich mich bei jedem Mal verränken, wenn eine neue Version kommt, weil Apple meint (ohne jmd. zu fragen), dass sei jetzt 'besser'. Zumindest sollte sich das automatische Speichern an- und ausschalten lassen. Benutze Scrivener und dort wurde das automatische Speichern schon früh eingeführt, und das ist ok, weil ich es nur bedingt für die Endredaktion einsetze. Trotzdem speichere ich immer auch manuell, würde mich nie einfach auf das Programm verlassen. Zudem bleibt der 'Reflex' dann erhalten, wenn ich bei der Arbeit mit WinXP arbeiten muss... . Unangenehm ist, dass Apple offenbar, wie sie ja selbst angeben, sich nicht um die kollektive Erfahrung der Benutzer schert.
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chessboard
chessboard06.08.12 12:18
nd70
Dieser Ausdruck kommt von einem Buchtitel. Das Buch wurde von zwei Autoren geschrieben,
"die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene."

Mag sein. Allein der Verlag spricht ja Bände bzgl. der qualitativen Einschätzung des Buchs. (Das von mir erwähnte Buch war übrigens auch entweder bei Bastei oder bei Heyne erschienen.)

Ändert aber nichts an der grundsätzlichen Richtigkeit meiner Aussage, wenn sich auch ein paar Wichtigtuer einer Generation über ihre Altersgenossen in generalisierender Weise herablassend auslassen müssen. Wer so pauschalisiert, hat meiner Ansicht nach schon daneben geschossen.
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chessboard
chessboard06.08.12 12:37
Was ist daran gut, sich immer an das Speichern eines Dokumentes erinnern zu müssen?
Ich glaube, das Erste, was Computerneulinge schmerzhaft erfahren müssen, ist es, dass Ihre Arbeit mit dem Beenden des Programms einfach "futsch" ist, wenn sie nicht gespeichert haben. Dabei haben sie den Text, das Bild oder was auch immer doch gerade noch vor sich gesehen.
Ich finde es viel logischer, dass das Programm von alleine dafür sorgt, dass die Daten, die eingegeben habe, auch im Rechner bleiben. Und wenn ich Experimente machen möchte, tue ich das an einem Duplikat.

Diese Denkweise entspricht doch viel, viel mehr den Erfahrungen im "echten Leben".
Wenn ich ein Werkstück - welcher Art auch immer - bearbeite, dann behält es seinen Zustand. Wenn ich einen Text auf Papier schreibe, dann bleibt er da, auch wenn ich den Stift weglege. Wenn ich ein Brett zersäge, dann bleibt es zersägt.
Wenn ich aber einen Text in den Rechner tippe, muss ich manuell dafür sorgen, dass er von einem Speicherbereich (RAM) in einen anderen (HD) verschoben wird, damit er nicht verloren geht. Das ist Computer-Steinzeit!
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g-kar06.08.12 13:14
MikeMuc
Also ich halte das automatische Sichern für höchst fragwürdig. Ich schaue sehr oft in alten Dateien etwas nach wobei es eben auch schnell mal passieren kann das ich unbeabsichtigt etwas ändere oder öfter nur etwas probiere wovon ich 200% weis das ich es nicht in dem "alten" Dokument gesichert haben will.

Wenn das Dokument schon älter ist, kannst Du es gar nicht unbeabsichtigt ändern, weil automatisch ein Schreibschutz eingestellt wurde und Du beim Versuch, etwas zu ändern, gefragt wirst, ob Du den Schutz aufheben willst (also das Dokument bearbeiten) oder das Dokument duplizieren willst (was Du in dem 200% sicheren Fall, dass Du Änderungen vornehmen und entweder gar nicht oder unter anderem Namen sichern willst, auswählst).
Das erzeugte Duplikat verhält sich wie eine neu erzeugte Datei. Es wird zwar automatisch temporär gespeichert, aber beim Schließen des Dokuments wirst Du gefragt, ob Du es speichern oder verwerfen willst.
Manchmal will ich es dann doch sichern aber das weis ich beim Öffnen noch nicht...
Ist mir noch nicht vorgekommen, aber was spricht in diesem Fall dann dagegen, das Original durch das bearbeitete Duplikat zu überschreiben?
Jetzt muß eigentlich immer erstmal eine Kopie anlegen damit nicht unabsichtlich was am Original gespeichert
Nö, s.o.
Und wenn der Dokumentschutz noch nicht aktiv ist (weder automatisch, da die Datei länger nicht bearbeitet wurde, noch manuell eingeschaltet, um sich vor versehentlichem Bearbeiten zu schützen), gibt's immer noch den Versionsverlauf, die Speicherung ersetzt ja nicht die vorherigen Inhalte.
Wenn schon dann wäre eine Abfrage beim Öffnen sinnvoller ob ich die Datei als Kopie öffnen mag.
Gibt's, sobald der Dokumentschutz aktiviert wurde, s.o.
Dann noch die Möglichkeit anzugeben ob als temporäre Datei (kein automatisches Sichern) oder gleich den neuen Zielordner für die Kopie.
und genau das ist der Unterschied zwischen Duplizieren (temporär) und „Sichern unter“.
Wobei auch diese Konzept nicht immer paßt denn sollte ich zu der Erkenntniss kommen das ich die Änderungen verwerfen will dann braucht ich bisher nur die Datei zu schließen. Jetzt muß ich auch noch die Kopie löschen oder wie derzeit von Apple "empfohlen" die Originaldatei aus dem Backup holen
No. Aufs Backup brauchst Du nicht zurückzugreifen. Die Kopie musst Du nur löschen, wenn Du sie vorher wirklich mit „Speichern unter“ angelegt hast, eine duplizierte Datei eben nicht. Und wenn Du das Original bearbeitet hast, verwirfst Du die Änderungen einfach über Versions (direkt in der Fenster-Titelzeile).
So kann man nur hoffen das möglichst wenige Programme dieses neue Feature unterstützen

Ich find Versions klasse, und hoffe, dass mehr Programme es unterstützen. Der Versions-Support ist für mich auch ein Argument pro NeoOffice (statt Open- oder LibreOffice). Früher musste ich meine Dokumente mit Subversion versionieren, und gerade für Binärformate ist das nicht die angenehmste Art der Versionsverwaltung. Der herkömmliche Modus, immer mit derselben Datei zu arbeiten, manuell speichern zu müssen, dabei das Original zu überschreiben und darauf angewiesen zu sein, manuell Backups anzulegen gegen das Speichern versehentlich vorgenommener Änderungen, der ist viel unsicherer und unkomfortabler.
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macnobby06.08.12 13:37
Wir schreiben in TextEdit ein paar Schlagwörter und legen das Dokument in den jeweiligen
Jobordner auf den Fileserver. Soweit so gut.
Nun möchte ich das TextEdit Dokument noch einmal öffnen.
Entweder dauert das Öffnen gefühlte 30 Sekunden oder der Beachball erscheint und es geht garnichts mehr.
Liegt die Datei auf meinem ArbeitsMac ist alles normal.
Das ist doch wirklich Murks.
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o.wunder
o.wunder06.08.12 14:07
Sichern unter
Einfach vergessen

Und dafür
Duplizieren verwenden

Das Apple Sichern unter überhaupt anbietet und das Verhalten schlicht weg nicht getestet hat, ist ein unmögliches Ding! So wenig Qualitätskontrolle darf einfach nicht sein!
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