Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Tim Cook spricht über Apples neue RED-Aktion gegen HIV-Pandemie

Apple wird morgen eine umfangreiche RED-Aktion anlässlich des Welt-AIDS-Tages starten. Hierbei werden unter anderem Teile der Umsätze im App Store, in Apple Stores sowie im iTunes Store gespendet. Diese gehen wie auch die bisherigen 10 Prozent des Umsatzes bei Apples Product-Red-Angeboten an den Global Fund in der Schweiz. Im Vorfeld der RED-Aktion hat Apple-CEO Tim Cook in einem Interview über die Ambitionen dahinter gesprochen.


Seiner Meinung nach müssen nicht nur Menschen sondern auch Unternehmen selbstgesteckten Werten folgen, da ein Unternehmen letztendlich nur eine Ansammlung von Menschen sei. Entsprechend will Apple auf die HIV-Pandemie (Humaner Immundefizienz-Virus) aufmerksam machen, welche in den meisten Fällen zu AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) führen kann. Dazu werden ab Donnerstag die Apple Stores entsprechend umgestaltet und Umsatzanteile ausgesuchter Apps und Apple-Pay-Transaktionen spenden. Die Erlöse aus dem Verkauf des Weihnachtsalbum der "The Killers" werden für den Aktionszeitraum sogar vollständig gespendet.

Gleichzeitig möchte Apple aber auch Aufklärungsarbeit leisten. Apple will so laut Tim Cook möglichst viele Menschen erreichen, unabhängig davon, ob diese spenden oder sich Informieren möchten. Apple wird als gesamtes Unternehmen die RED-Aktion daher so gut wie möglich unterstützen, wie auch schon in anderen Bereichen des Bürgerrechts geschehen. So erreiche man auch Menschen, die keine Apple-Kunden sind, hofft Cook. Daher hält er die Sichtbarkeit solcher Aktionen als unerlässlich, um nicht nur Aufmerksamkeit zu erzeugen, sondern auch die Welt voranzubringen. So hält es Cook für möglich, dass Apple irgendwann genauso für den Einsatz bei der gesellschaftlichen Verantwortung wie für die Produkte bekannt ist.

Der Kritik, dass Apples Position fragwürdig sei, wenn es mit Ländern Geschäfte macht, in denen die Homosexualität verboten ist, widerspricht der offen homosexuelle Cook. Apple helfe immer am besten, indem es Nutzer durch Produkte dazu befähige, großartige Dinge zu tun. Nur in manchen Fällen seien aber eben auch Kooperationen wie die morgige RED-Aktion notwendig, so Cook.

Kommentare

Philantrop
Philantrop30.11.16 18:13
Aufklärung? Ich glaube kaum das Apple-Nutzer oder Mitarbeiter die Zielgruppe für Aufklärung sein werden.

Überhaupt ist dieser ganze HIV/AIDS Hype völlig bescheuert. Gerade in Europe kann man von keiner Pandemie sprechen. Die Zahlen sind seit Jahren rückläufig und die Chance einer Infektion ohne in entsprechenden Kreisen zu "verkehren" geht gegen Null.

Hepatitis - HPV - und andere Infektionskrankheiten müssen endlich in den Mittelpunkt gerückt werden.

Ich spreche für Deutschland/Europa.
0
smartandee30.11.16 18:27
@Philantrop: du sprichst nicht für Deutschland/Europa - sondern erzählst Quatsch:
Die Neuinfektionen steigen hier.

link zum Spiegel mit WHO-Studie:
0
Motorpsycho
Motorpsycho30.11.16 19:39
Tim Cooks Engagement in allen Ehren...aber ist Steve Jobs immer auf irgendwelchen Charity-Events rumgehüpft...zumindest nicht in dieser Häufigkeit, wenn überhaupt.
Man sieht ihn fast nur noch bei solchen medialen Events, dabei sollte er sich doch besser mal darum kümmern, daß es mit wieder in die richtige Richtung geht (zumindest für Menschen wie mich, die seit 20 Jahren Apple "Pro-User" sind und nicht nur Spielerei-Gadgets konsumieren (wollen) )
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
0
torfdin30.11.16 20:10
Motorpsycho
Tim Cooks Engagement in allen Ehren...aber ist Steve Jobs immer auf irgendwelchen Charity-Events rumgehüpft...zumindest nicht in dieser Häufigkeit, wenn überhaupt.
Man sieht ihn fast nur noch bei solchen medialen Events, dabei sollte er sich doch besser mal darum kümmern, daß es mit wieder in die richtige Richtung geht (zumindest für Menschen wie mich, die seit 20 Jahren Apple "Pro-User" sind und nicht nur Spielerei-Gadgets konsumieren (wollen) )
jaa, Tim Cook versucht erst gar nicht erst, Steve Jobs zu imitieren, was wohl niemand wirklich kann.
Wenn man jedoch Mr. Jobs Umgang zum Schluss seines Lebens beachtet, ehrt Tim Cook dessen Sein dahingehend ...
Und das finde ich gut
immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]
0
FoneBone
FoneBone01.12.16 05:14
Philantrop
Überhaupt ist dieser ganze HIV/AIDS Hype völlig bescheuert.

Dass ein solcher Satz ausgerechnet von einem Nutzer kommt, der sich selbst als "Philantrop" bezeichnet, ist geradezu der Gipfel des Hohns. Unglaublich!

Misanthrop wäre wohl passender…
0
__18068201.12.16 07:42
»Tue Gutes und rede darüber«
Das scheint auch bei Apple unter TCs Fuchtel gaaaanz wichtig genommen zu werden. Mag alles seine Berechtigung haben. Gleichzeitig nimmt aber - für mich und meine Bedürfnisse Apple gegenüber gesprochen - die Produktleistung rapide ab.
Die Software wird in ihrer Bedienung schleichend komplexer und unkomfortabler, Hardware unterliegt der Evolution, auf Revolutionen warten wir bislang vergebens, teilweise wird gestrichen ( zB Monitore).
Apple ist Mainstream geworden, fast schon langweilig. Die Piraten, die sie mal waren, dümpeln heute im Rahmen von Charityveranstaltungen herum und organisieren Randgruppen-Events rund um die ach so tollen Produkte.
Mir geht das total auf den Sack. Leider sehe ich für mich auch keine ernsthaften Alternativen für Appleprodukte sodass ich mich genötigt sehe dabeizubleiben... so kann ich wenigstens noch mit Spass meinem geliebten Job und dem Geldverdienen nachgehen... wenn auch mit veralterter, aber immer noch schöner, formvollendeter Hardware.
Apple, Apple... der Apfel fault von innen.
0
Dante Anita01.12.16 08:41
Ja es ist gut, wenn sich eine Firma sozial und gesellschftlich engagiert.

Aber: Bei Apple hab ich im Moment den Eindruck, dass die sogenannte "Management Attention" bei allem ist, nur nicht bei deren Produkten und Kunden(bedürfnissen).

Tim tingelt von einem Event zum anderen, Jonny designt Gebäude, Läden und Bücher über sich selbst, die halbe Firma ist mit dem Spaceship 2 beschäftigt usw.

Es wird höchste Zeit, das Tim und seine Truppe sich auf ihre Kernthemen besinnen. damit auch wieder was davon beim Kunden ankommt.
0
ilig
ilig01.12.16 11:19
Zu manchen Kommentaren hier zitiere ich mal
0
Philantrop
Philantrop01.12.16 12:24
Ich diskutiere ja gerne Sachlich:

2015 gab es:
740 Neuinfektionen mit HIV bei heterosexuellen Kontakt.
4.318 Neuinfektionen mit Tuberkulose
5.156 Neuinfektionen mit Hepatitis C

An einer Grippe (Influenza) oder deren Folgeerkrankungen starben jährlich in Deutschland ca 18.000 Menschen.
Quelle: Robert-Koch-Institut

Für mich ist das zu viel Boheme - auch gerade auf den Link zum Welt-AIDS-Tag - für eine Gruppe, die momentan ganz wunderbar behandelt werden kann, so das kein AIDS ausbricht und die mit einer quasi Null-Viruslast gut leben können und dabei selbst bei ungeschützten Geschlechtsverkehr, niemanden mehr anstecken.


Jemand mit HIV kann besser Leben als ein Hepatitis-Patient der 4x die Woche zur Dialyse muss.
Besser als jemand der sich eine FSME oder Borreliose Infektion zugezogen hat.
Besser als als ganz ganz ganz viele Krankheiten mit ihren Folgen.


-1
GauloisBleu03.12.16 09:14
Philanthrop

Richtig ist, dass man stärker sensibilisieren sollte für andere Infektionskrankheiten, die zT schlechter oder nicht behandelbar sind. V.a. sollte man sich von verklemmten und moralisierenden Vorstellungen lösen und das medizinisch / verhaltensbezogen sehen:
- HIV ist nicht so schlimm wie eine Infektion mit FSME oder HCV
- HIV ist global betrachtet nicht das Problem wohlversorgter Amerikaner oder Europäer, und hätte 2017/2020 weltweit ein Neuinfektionsniveu von Null, wenn die Pharmaindustrie genug subventionierte Mittel zur Verfügung stellte statt illegitim auf Patente zu pochen und weiterhin Rervoirs zu erhalten — RSA zB hat deswegen mit Patentaufhebung gedroht
- in Europa gibt es Neuinfektionen, weil sich die Homos verstärkt wie Heteros verhalten: ungeschützter Verkehr und man verlässt sich auf die Behandlungsmöglichkeiten

Aber deine Bewertungen und Wortwahl sind ausgrenzend und zynisch. Eine lebenslange Behandlung kann man nicht in die Nähe von Bohème rücken.
Und steigende Neuinfektionen kann man nicht als rückläufigen Trend umkehren, weil irgendwie nur die heterosexuellen Fälle angeblich zählen.
-1
Hans Hoos
Hans Hoos04.12.16 18:07
AIDS ist weder eine Pandemie, noch eine Seuche. Sie ist weder hochansteckend, noch „einfach so“ übertragbar.

Aufklärung tut hier Not – und die hat in den 80ern wohl besser funktioniert, als heute.
0
dom_beta05.12.16 04:14
Der Großteil der HIV-Neuinfektionen kommt wahrscheinlich aus dem Kreise der männlichen Homosexuellen, weswegen diese auch kein Blut spenden dürfen (soweit mir bekannt).

Zu dem Thema wurde in einer Doku über Freddy Mercury berichtet.

Übrigens, und dann wundert man sich? Ernsthaft?
...
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.