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Apple muss 12 Milliarden Yen an Steuernachzahlungen in Japan leisten

Nicht nur in der Europäischen Union hat Apple aufgrund niedriger Steuerzahlung Ärger mit Behörden, auch in Japan kam es nun zu einer Nachzahlungsaufforderung. Die japanischen Behörden sehen es laut der Nachrichtenagentur Reuters als erwiesen an, dass Apple für das Online-Geschäft mit digitalen Gütern im App Store, iTunes Store und iBooks Store zu wenig Steuern gezahlt hat.


Das Unternehmen soll daher nun rund 12 Milliarden Yen an den japanischen Fiskus nachzahlen. Diese Summe ergibt sich aus unversteuerten Transfers der japanischen iTunes K.K. (Kabushiki kaisha, Aktiengesellschaft) an eine der irischen Tochtergesellschaften von Apple. Die umgerechnet 105,5 Millionen Euro an Steuern stammen demnach aus Umsätzen in Japan und sollen daher dort auch vollständig versteuert werden.

Ob die nach Irland transferierten Umsätze aus Japan bei den Steuerforderungen der Europäischen Union in Höhe von 13 Milliarden Euro enthalten sind, ist nicht bekannt. Weder Behörden noch Apple selbst wollten sich gegenüber Medienvertretern zu den Berichten äußern.

Kommentare

Der echte Zerwi19.09.16 12:42
"12 Milliarden" hören sich in der Überschrift natürlich deutlich reisserischer an als "nur" 105 Millionen Euro.

Das ist wie der damalige "Milliardenverlust" von Nintendo, der dann auch nur in Yen war.
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Lerchenzunge19.09.16 12:57
Der echte Zerwi
"12 Milliarden" hören sich in der Überschrift natürlich deutlich reisserischer an als "nur" 105 Millionen Euro.

Das ist wie der damalige "Milliardenverlust" von Nintendo, der dann auch nur in Yen war.

Und was das erst in israelischen Schekeln, oder gar in inflationsgeschädigten Reichsmark ergeben hätte - die Zahl wäre etwas größer, und würde den "11-stelligen Bereich" wie Mikro-Peanuts aussehen lassen.
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LoCal
LoCal19.09.16 13:09
Hierzu muss man aber auch sagen, dass die Abrechnung mit Japan wohl alles andere als einfach ist und App-Entwickler da ja auch "mithelfen" sollen.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Unstimmigkeiten wohl daher stammen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI19.09.16 13:42
Die staatlichen Plünderer aller Welt wittern fette Beute! Kommet und bedient euch alle, denn "teilen macht Spaß". Ist schließlich für das "Allgemeinwohl".
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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pünktchen
pünktchen19.09.16 13:46
Lerchenzunge
Und was das erst in israelischen Schekeln ... ergeben hätte - die Zahl wäre etwas größer, und würde den "11-stelligen Bereich" wie Mikro-Peanuts aussehen lassen.

Das wären nur 444m Schekel, der hyperinflationäre alte Schekel wurde 1985 zum Kurs von 1000:1 in neue Schekel umgetauscht. Das ist denn doch schon ein Weile her und die letzten 20 Jahre war der Schekel recht stabil.
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Lerchenzunge19.09.16 13:55
LoCal
Hierzu muss man aber auch sagen, dass die Abrechnung mit Japan wohl alles andere als einfach ist und App-Entwickler da ja auch "mithelfen" sollen.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Unstimmigkeiten wohl daher stammen.

Und, im Gegensatz zum Fall in Irland, Apple zahlt die Summe. Fertig, aus.
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Lerchenzunge19.09.16 14:00
pünktchen
Lerchenzunge
Und was das erst in israelischen Schekeln ... ergeben hätte - die Zahl wäre etwas größer, und würde den "11-stelligen Bereich" wie Mikro-Peanuts aussehen lassen.

Das wären nur 444m Schekel, der hyperinflationäre alte Schekel wurde 1985 zum Kurs von 1000:1 in neue Schekel umgetauscht. Das ist denn doch schon ein Weile her und die letzten 20 Jahre war der Schekel recht stabil.

Oh, danke, wieder was dazu gelernt. Als ich 1982 in Israel war, waren die Schwankugen damals schon recht auffällig. Seitdem habe ich Schekel immer als Synonym für inflationsschwache Währungen genommen. Den Wechsel 1985 hab ich verpasst.

Und weil Schekel so lustig klingt. Nun muss ich wohl auf Schweizer Franken umschwenken. Sollen ja auch schon mal wertstabiler gewesen sein. Aber auch Somalische Denar sind bestimmt eine gute Möglichkeit.
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pünktchen
pünktchen19.09.16 14:55
Ich glaub da warst du in der Hochzeit der Hyperinflation in Israel.
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nane
nane19.09.16 16:39
Die Kontoanweisungen der Aushilfsbuchhaltungskraft bei Apple Morgen Früh lauten dann:
20 Pack Druckerpapier
5 Beutel neuen Tee
1 Steuernachzahlung
2 Druckerpatronen
10 Textmarker
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Ronald Hofmann20.09.16 09:33
Da fällt mir doch gerade auf, dass ich seit 1984 auch immer viel zu viel bei Apple bezahlt habe und Apple nicht immer gehalten hat was versprochen wurde.

Da kann man doch bestimmt was machen, oder?
Wer macht mit? Die Zeichen sind günstig.
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