Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

ETSI verabschiedet neuen Nano-SIM-Standard

Wie das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) bekannt gegeben hat, haben die Mitglieder aus dem Bereich der Mobilfunktechnik sich auf einen neuen SIM-Standard einigen können. Ursprünglich wollte man den Standard bereits Anfang des Jahres verabschieden, doch konnten sich die Smartphone-Hersteller Apple, Motorola, Nokia und RIM zunächst nicht auf einen Standard einigen. Bei einem formellen Treffen in Japan gab es aber nun offenbar eine ausreichende Mehrheit für einen Nano-SIM-Standard. Welcher neue Ansatz sich durchgesetzt hat, bleibt allerdings vorerst unklar. Zumindest soll die Nano-SIM zu bisherigen Standards kompatibel sein und mit den Maßen von 12,3 x 8,8 x 0,67 Millimeter rund 40 Prozent kleiner als die Micro-SIM ausfallen. Zuletzt hatten Motorola und RIM den kostengünstigen Entwurf von Apple weiterentwickelt und um einen Push-Mechanismus für den einfach Auswurf aus einem Schacht ergänzt, wie er bei Speicherkarten anzutreffen ist. Dadurch konnte beim neusten Entwurf im Gegensatz zu Apples Ansatz auf einen zusätzlichen Adapter verzichtet werden. Da der neue Standard kompatibel bleibt, kann die Nano-SIM kostengünstig in bestehenden Produktionsanlagen hergestellt werden. Zu dem Ablauf der Abstimmung will das ETSI keine Details bekannt geben.

Weiterführende Links:

Kommentare

elBohu
elBohu01.06.12 15:07
na dann kann das iPhone ja wieder kleiner werden...
Klar will auch die Zubehör Industrie verdienen, aber ärgerlich ist das schon.
Naja, lange geht das eh nicht mehr gut. Dann ist Schluss mit lustig und wir jagen uns das essen wieder mit Pfeil und Bogen.
("Ich hab schon die neuen Steinspitzen, die sind jetzt noch Dünner" "Boar mist, mein Vertrag läuft noch ein Jahr... Dafür ist aber ein Satz Schäfte mit dabei.")
wyrd bið ful aræd
0
dSquare
dSquare01.06.12 15:11
Vl. ne blöde Frage, aber warum immer so krumme Zahlen bei Abmessungen? 12,3 x 8,8 x 0.67.

Warum nicht einfach 12x9x0,7
0
mr.-antimagnetic01.06.12 15:18
hey MacTechNews , mal wieder ein bisser'l spät dran
oder was , Apple hat's gemacht..
0
Brandy
Brandy01.06.12 15:20
Bei der nächsten Generation liegt dann ne Lupe und ein feine Pinzette bei, antistatisch.
0
Moogulator
Moogulator01.06.12 15:23
Als Skeptiker bin ich froh, dass man einfach nur eine Schere brauchen wird und es ist gut, dass dies ein "Standard" werden wird. So kann man's machen.

Ich habe übrigens nie einen Vertrag gehabt und werde das auch nicht. Ich kann den Vorteil eines Vertrages nicht nachvollziehen. Ich kann es mir ja frei aussuchen, weshalb ich für einen Standard bei SIMs bin, der nicht nur von T und Co unterstützt wird. Die Lösung scheint mir naheliegend, alles an RAND wegzulassen und damit maximalen Platz zu schaffen.

Also, wer weiss ob jetzt nicht bereits FoxConn Arbeiter das iFön 5 umbauen müssen, damit mehr Akku oder was auch immer rein passt.

Da ich eh kein anderes "Telefon" als das iFön verwende, ist mir das auch egal, WIE es sonst läuft - aber ich will auch kein Exot sein, wenn es um Prepaid geht. Das ist jetzt gegeben, also - danach kann nur noch WEGFALL kommen, zB über irgendeine NUMMER, die man über ein zentralisiertes System bekommt oder die die Provider selbst vergeben, dann aber bitte ALLE gleichzeitig einführen, damit es da eben kein Problem gibt. Das wäre sicher der nächste logische Schritt. Hoffentlich NICHT im Apple-Stil- Suchen sie sich einen Vertrag und klicken sie hier für den doppelten Preis.

Ja, ich begrüße die NanoSIM jetzt, aber hab immer Angst vor Apple, …
Ich habe eine MACadresse!
0
smithy01.06.12 15:23
@dSquare
weil das metrische system nicht maß aller dinge ist, aber noch er weil beim optimieren keine rücksicht auf krumme werte genommen werden kann.
juckt es dich etwa bei krummen dezimalwerten?
ich hoffe deine welt nicht gleich auf den kopf zu stellen aber 1 inch = 2,54 cm
0
elBohu
elBohu01.06.12 15:25
Die Maße könnten in einem Verhältnis zu irgendwas stehen (ein Virtel eines halben Tastendrucksdutzents) oder aber Zoll sein: 12,3mm = 4 54/64"
wyrd bið ful aræd
0
MKL
MKL01.06.12 15:32
Warum triff sich eigentlich das "EUROPEAN Telecommunications Standards Institute (ETSI)" in JAPAN ?
0
gauloisesbert01.06.12 15:43
Wegen den Geishas!

Was meinste, was nach dem Meeting los ist ... Saufen und in Kabukicho!
0
Phoen
Phoen01.06.12 15:45
Das wird Apple, dessen Kerngeschäft Adapter geworden sind, nicht erfreuen.
Niemand regiert die Welt.
0
ilig
ilig01.06.12 16:20
Wie kommen die und die darauf, dass Apple sich durchgesetz hat?
0
nane
nane01.06.12 16:55
Dadurch konnte beim neusten Entwurf im Gegensatz zu Apples Ansatz auf einen zusätzlichen Adapter verzichtet werden.

Ein Apple Gerät ohne zusätzlichen Adapter? Das kann nix werden!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
sierkb01.06.12 19:10
ilig:

Du fragst zurecht. Nicht nur die beiden genannten Informationsquellen betreffend. Denn so wie es aussieht, ist die Nano-SIM wohl eher ein Kind und eine Entwicklung des deutschen Herstellers Giesecke und Devrient (G&D) und weniger eine Entwicklung Apples, und Apple hat sich bei dem ETSI-Wettbewerb lediglich für die G&D Nano-Simkarte und -Lösung starkgemacht (sicher auch u.a. deswegen, weil Apple sie bereits in seinen eigenen Geräten einsetzt und dadurch seine Produktion nicht umstellen muss).

G&D Pressemeldung (11.11.2011): G&D stellt weltweit erste Nano-SIM-Karte vor , (PDF)

G&D: Nano-SIM - The smallest SIM form factor on the market (PDF)

Aus der Pressemeldung von G&D geht jedenfalls nicht hervor, dass die Nano-SIM eine Entwicklung Apples sei (oder eine Auftragsarbeit in Apples Auftrag), sondern eine Entwicklung vorangetrieben vor allem von G&D selbst.

Auch der von Apple ursprünglich und zuvor eigentlich favorisierte Ansatz der Embedded SIM geht wohl eher auf G&D zurück und ist wohl mehr auf G&D-Boden gewachsen und weniger auf Apples Boden:

G&D Pressemeldung (14.11.2011): Führende Unternehmen der Mobilfunkbranche bringen Schwung in die Welt elektronischer Geräte mit Mobilfunkverbindung

G&D Pressemeldung (14.11.2011): Telefónica und Giesecke & Devrient arbeiten bei der flexiblen Over-the-Air-Personalisierung von M2M-SIM-Karten zusammen

In den Pressemeldungen von G&D taucht der Name Apple in dem Zusammenhang jedenfalls nirgends auf. Wohl aber der Name von Mobilfunk-Netzbetreibern (SFR, Vodafone, Telefónica) und anderen Hardware-Herstellern (Gemalto, Samsung).

Ehre, wem Ehre gebürt. Und da ist/wäre in diesen Zusammenhängen wohl weniger Apple und viel eher G&D als Empfänger/Adressat zu nennen.
0
o.wunder
o.wunder01.06.12 19:32
Dann bin ich mal gespannt wieviel Platz der Auswurfmechanismus benötigt. Es geht ja darum den Platz auf der Platine zu verkleinern.
0
o.wunder
o.wunder01.06.12 19:42
Ich hoffe mal das das iPhone die bisherige Micro SIM behält und statt dünner zu werden, besser einen stärkeren Akku bekommt.
0
Waldi
Waldi01.06.12 20:54
Der ORF meint aber auch, Apple habe sich durchgesetzt!


(Leider kann ich nicht mit so vielen Links dienen, wie weiter oben...)
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
0
pwvergessen01.06.12 21:06
naja, wozu überhaupt eine SIM? Das ginge doch bestimmt auch anders bzw. ohne, oder?
0
o.wunder
o.wunder02.06.12 08:07
Klar geht es ohne Hardware SIM, auch dazu hat Apple vor einiger Zeit schon Vorschläge unterbreitet, aber die Provider wollen es nicht.
0
sierkb02.06.12 08:33
o.wunder:

Apple? Oder nicht viel eher Gieseke & Devrient (siehe meine beiden zuletzt genannten obigen Links), und Apple hat sich deren Vorschläge und Umsetzung dann zu eigen gemacht bzw. sich im Empfehlen derselben und dem Dafürstarkmachen für G&Ds Lösung an die Spitze gesetzt?
0
Chargeback02.06.12 11:33
o.wunder
Klar geht es ohne Hardware SIM, auch dazu hat Apple vor einiger Zeit schon Vorschläge unterbreitet, aber die Provider wollen es nicht.

Klar geht das, aber das will doch keiner ernsthaft haben!!!

Bei integrierten Lösungen steuert der Geräteproduzent doch welcher Netzbetreiber das Gerät unterstützen "darf".

Der Kunde hat dann schlimmstenfalls ein Gerät gekauft, welches man nur mit teueren Telekommunikationsanbieter nutzen kann. Und machen wir uns nichts vor, langfristig ist das wohl Apple selbst als Service Provider, weswegen die Telkos das nachvollziehbarereweise auch in keinestem Fall unterstützen wollen.

Nebenbei war das bereits eine der Strategien, die Apple bei zur Markteinführung des iPhone in USA geprüft hatte, nämlich selbst der Anbieter der Telekommunikationsleistungen zu sein, entweder zugekauft oder Eigenbetrieb. Man hat das damals nur "geparkt", weil zu diesem Zeitpunkt noch nicht realisierbar.

Da stecke ich persönlich lieber eine SIM-Karte um (egal welcher Formfaktor) und kaufe mir immer ein Gerät ohne SIM- oder Net-Lock vertragsfrei und habe selbst die freie Wahl (Telko, Service Provider, etc.).
0
longlife
longlife02.06.12 13:55
Da muss ich Chargeback vollkommen zustimmen!
0
Mac M.
Mac M.02.06.12 23:53
pwvergessen:

Klar geht es ohne. CDMA Mobiltelefone können haben ja keine SIM.

Eigentlich ist eine SIM-Karte technisch völlig überflüssig, weil keine Kontakte oder SMS mehr auf der Karte sind.
Ich frag mich sowieso, warum man an Plastikkärtchen von minimaler Größe festhält.

Eigentlich zu blöd, die alte C-Netz-Frequenz so ungenutzt zu lassen.
Wahrscheinlich liegt's an Vater Staat, dem ja sonst die UMTS Milliarden entgangen wären.
Hier mal der Link aus der Wikipedia:

Und wer dieses Forum flüssig lesen UND verstehen kann, sollte entweder weniger oder mehr von seinen Drogen nehmen:

Allein der erste Eintrag ist unübertroffen wirr...
0
zod198803.06.12 10:37
chargeback

Wieso sollte ein Telefon zwanghaft an einen Netzbetreiber gebunden sein, nur weil keine schwachsinnige SIM-Karte mehr drin ist?

Ich registrier das Telefon mit der IMEI beim Netzbetreiber und gut isses. Später kündige ich da und registrier es beim neuen Netzbetreiber.

Es könnte so einfach sein aber nein, wir schlagen uns ja gern mit empfindlicher veralteter Technik rum.
0
Chargeback03.06.12 12:05
zod1988
Wieso sollte ein Telefon zwanghaft an einen Netzbetreiber gebunden sein, nur weil keine schwachsinnige SIM-Karte mehr drin ist?

Ich registrier das Telefon mit der IMEI beim Netzbetreiber und gut isses. Später kündige ich da und registrier es beim neuen Netzbetreiber.

Es könnte so einfach sein aber nein, wir schlagen uns ja gern mit empfindlicher veralteter Technik rum.

3 rein rhetorische Fragen an Dein Universum :

- Was haben denn technische Möglichkeiten mit geschäftspolitischen Entscheidungen zu tun?

- Warum gibt es Geräte mit SIM-/Net-Lock wenn das ja technisch keiner braucht?

- Wie naiv bist Du eigentlich?
0
zod198803.06.12 12:43
Ach Gott, dieses negative Geseiere immer....


Es gibt auch heute Handys mit und ohne Netlock und man hat die freie Entscheidung, welches man jetzt will.

Aber ja,aßen wir alles wie es ist, das funktioniert ja (gerade in Deutschland) immer Super.

Und tschüss.
0
Chargeback03.06.12 13:14
zod1988
Ach Gott, dieses negative Geseiere immer....

Genau, Dein Geseiere sucks Schön, dass Du endlich selbst drauf kommst...
0
gentux
gentux04.06.12 10:01
Ein Telefon ohne SIM-Karte in ein Netz buchen stelle ich mir vor wie beim W-LAN-Hotspot. Wenn ich verbunden sein will, wähle ich einen Netzbetreiber und bezahle ihn für einen von ihm vorgeschlagenen Betrag/Periode.

Wenn ich im Ausland bin, sehe ich die Tarife und kann mich entscheiden bei wem ich welchen Tarif haben will. Das ginge dann über die Login-Sheet von iOS zum Beispiel. Ich könnte mir das schon gut vorstellen.

Die Telefonnummern werden von einer anderen Firma vergeben, so wie bei DNS. Wenn ich mich einwähle, kann ich die Telefonnummer auf den Vertrag mappen und beim Wechsel brauche ich nur den "Root Server" über das neue Mapping zu informieren. Die Nummer gehört mir und ich muss dafür jährlich so um 15€ für die Bienen im Rechenzentrum zahlen. Was meint ihr?
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.