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macOS 13.4 und iOS 16.5 erscheinen bald – Release Candidate verteilt

Es galt von Anfang an als ziemlich wahrscheinlich, dass Apple die nächsten Systemupdates noch vor der World Wide Developers Conference Anfang Juni auf den Markt bringt. Seit Ende März befinden sich macOS 13.4, iOS 16.5, iPadOS 16.5, watchOS 9.5 sowie tvOS 16.5 nämlich bereits in der öffentlichen Erprobung, mehr als zwei Monate lang Entwickler testen zu lassen ist bei .x-Updates eher unüblich. Ab sofort stehen neue Vorab-Builds zur Verfügung, eine Woche nach der letzten Runde. Diese tragen nicht mehr die Bezeichnung "Beta", sondern erstmals "Release Candidate".

Die finalen Versionen kommen daher in den kommenden Tagen auf den Markt. Bis dahin erscheint möglicherweise noch eine weitere RC-Version, dies allerdings nur, sollten im Endspurt noch größere Fehler aufgefallen sein. In der Pressemitteilung zum neuen "Pride Edition"-Watchband bekräftigt Apple den vermuteten Termin und spricht von "nächster Woche".


Keine größeren Neuerungen geplant
Schon seit Beginn der Betaphase hatte sich gezeigt, dass diesmal von keinen weitreichenden Änderungen auszugehen ist – lediglich Unterstützung für neue Macs ist angeblich etwas, das Apple angeblich mit macOS 13.4 angehen will (siehe ). An sichtbaren Neuerungen fielen hingegen nur Kleinigkeiten auf. Siri kann Bildschirmaufnahmen auf dem iPhone starten, bislang war die Funktion nur per Kontrollzentrum aufzurufen. Abonnenten von News+ (nur USA) finden zudem eine Sportsektion vor.

An Bugfixes für macOS nennt Apple höhere Zuverlässigkeit beim Entsperren per Apple Watch, zudem verbinden sich Bluetooth-Tastaturen nach dem Aufwachen schneller mit dem Mac. Zusätzlich wird Apple wie immer eine ganze Reihe an Sicherheitsverbesserungen vornehmen, welche das Unternehmen aber meist erst nach der Aktualisierung dokumentiert.

Die aktuell verfügbaren Systembuilds
Abschließend wie immer ein Überblick zu den momentan über App Store Connect angebotenen Entwicklerversionen. Sie finden in der Aufstellung sowohl Version, Buildnummer als auch das Datum der Veröffentlichung – bis zur Freigabe der Version für das öffentliche Testprogramm verstreicht üblicherweise ein weiterer Tag. Die Buildnummer von Entwickler- und Public Beta ist jedoch stets gleich. Folgende Downloadmöglichkeiten weist der Entwicklerbereich derzeit auf:

System Buildnummer Veröffentlicht
macOS 13.4 RC  22F62  09.05.2023
iOS 16.5 RC  20F65  09.05.2023
iPadOS 16.5 RC  20F65  09.05.2023
watchOS 9.5 RC  20T562  09.05.2023
tvOS 16.5 RC  20L562  09.05.2023

Kommentare

esc
esc09.05.23 19:46
Beim öffnen von Apps auf dem iPad, werden die App-Symbole beim starten verzerrt dargestellt, ist das bei euch auch so?
+1
d.puempin09.05.23 20:55
Ich habe keine Hoffnung mehr, dass bei Ventura Bugs behoben werden … oder dass Musik sich merkt, welche Ordner beim Schließen geöffnet waren … oder dass neu erstellte Playlisten auf iDevices synchronisiert werden, wenn der Ordner, in dem sie sich befinden, zum Sync ausgewählt war.
Ich wünschte, Apple würde keine neue Version von macOS vorstellen, sondern Ventura bereinigen – so wie vor langer Zeit Snow Leopard auf Leopard, Mountain Lion auf Lion oder High Sierra auf Sierra folgte.
Ehrlich gesagt wäre ich sogar froh, wenn Apple wieder Geld für die Major-Updates verlangen würde, sofern es denn dazu führt, dass diese weniger buggy sind.
+14
feel_x09.05.23 21:35
MacOS 13 wird die erste Version seit OSX 10.1 Puma sein, die ich nicht installiere.. und ich hätte anno 2002 niemals gedacht, dass die Qualität von Apples Software so dermaßen abnehmen würde.. und - zugegeben - ich so risikoavers, dass ich einfach keinen Bock mehr hätte auf kostenlos Betatester für Bananensoftware spielen.

Schauen wir also mal, was Apple mit MacOS 14 so aus dem Hut zaubert 🎩.
Ich wär‘ ja für ‘ne Version so in der Art „Mountain Ventura“
🐆
(Ihr versteht schon)
+6
Hannes Gnad
Hannes Gnad10.05.23 07:52
2 Cents aus der Enterprise-Ecke: Ventura enthält viele wichtige neue Funktionen und Verbesserungen. Lesestoff: https://support.apple.com/de-de/HT213327
+3
DukeDeDore10.05.23 08:15
dieses Betriebssystem ist ein einziger schweizer Käse ...
Weiß jmd. der Betatester, ob ENDLICH das abspeichern der Druckvoreinstellungen funktioniert?!
0
Apple@Wien
Apple@Wien10.05.23 08:21
d.puempin

Wenn Apple wieder Geld verlangt schließt es sicher nicht aus das Bugs vorhanden sind, siehe Cheetah, Panther (zu Beginn), Leopard, Lion…

Ich denke das Hauptproblem sind die jährliche Major Releases.

Vielleicht sollte man doch dahin gehen was Microsoft mit Windows 10 versucht hat. Weg von Major Releases, sondern einfach Updates liefern, die auch mal die ein oder anderen neuen Features bringen.

Aber das scheint für das Marketing schlecht zu sein, deswegen gibt es Windows 11 und bald 12.
+2
rosss10.05.23 08:45
Bin gespannt, ob irgendein Nachfolger von Ventura dereinst wieder in der Lage sein wird, mit mehreren externen Bildschirmen umzugehen. War früher™ mal eine große Stärke vom Mac.
+1
Nebula
Nebula10.05.23 09:22
Echt? Ich kann mich nicht erinnern, dass das in macOS mal sauber funktionierte. Besser als jetzt, vielleicht, aber seit OS X 10.5 zickt es immer wieder mal – und nicht nur bei mir.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
rosss10.05.23 11:21
Bis High Sierra funktionierte der Betrieb mit mehreren Displays noch zufriedenstellend – mit Ventura bin ich schon froh, wenn die Farbdarstellung sich beim Redraw von Inhalten nicht verändert. Für die Wiederherstellung der Fensterpositionen nach dem Ruhezustand habe ich mir Shortcuts gebastelt, teilweise über die Bordmittel in den Adobe-Programmen, teilweise mit Hilfe von Rectangle

So brauche ich in jeder (Adobe) App nur zwei Funktionstasten nach jedem Ruhezustand zu drücken, um weiterarbeiten zu können. It just works.
0
tangoloco10.05.23 12:03
Bei mir gibt es mit Pages oder Affinity apps und allen anderen Programmen (Adobe habe ich abgeschafft) keine Auffälligkeiten mit insgesamt drei Monitoren von meinem MBP 2017 mit dem aktuellen Ventura.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
+2
rosss10.05.23 12:35
Ja, Affinity merkt sich die Positionen der Fenster und Paletten. Die werden zwar beim Aufwecken der Bildschirme vom System kreativ neu angerichtet, dann aber korrekt zurücksortiert. Sollte Adobe auch schaffen, natürlich.

Aber in erster Linie ist nicht nachzuvollziehen, warum Programmierer neu eingeführte Bugs im System umgehen müssen.

Noch ein Beispiel: Ich habe hier einen Grafikmonitor von NEC. Leider hat NEC die Sparte aufgegeben, aber wenigstens noch die hauseigene Kalibrierungssoftware Spectraview II für Apple Silicon compiliert. Nützt nur nichts, weil sie Ventura voraussetzt, und mit diesem System die vorher sehr gute Hardware-Kalibrierung nicht mehr funktioniert, weil das System ständig im Bildschirm rumpfuscht und so die Farben nicht mehr stimmen. Dann ist ein Fenster korrekt dargestellt, aber verändert seine Farbe und/oder die des Hintergrunds beim bewegen. Stellenweise passiert so etwas auch im Betrieb mit Adobe-Programmen (Inhalt bekommt in einem Fenster beim Bewegen der Maus sporadisch wechselnd einen Farbstich.)

Offensichtlich wurde im macOS-Unterbau etwas Grundlegendes geändert, so dass die relativ alte Software versagt. Vorteile durch den Umbau konnte ich leider noch nicht entdecken, es macht mit als Anwender lediglich das Leben schwer. Der Umstieg auf neue SW wie Affinity wird irgendwann kommen (ich habe hier v1 und v2 längst liegen), ist aber mit großem Altbestand und Lernkurve nicht mal eben nebenbei zu machen.
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