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iPhone bei Kauf mit aktueller iOS-Version: Apple ermöglicht Updates für verpackte Geräte

Wer sich ein neues iPhone zulegt, muss nach dem ersten Start den Einrichtungsassistenten durchlaufen, ehe er sich dem Gerät vollends widmen kann. Das mag manchmal ärgerlich sein, bringt aber auch so manche Annehmlichkeit mit sich: Nutzer können im Zuge dessen die Daten des alten iPhones auf das neue übertragen, um beispielsweise alle Apps auf dem neuen Produkt vorzufinden, ohne diese zunächst manuell herunterladen zu müssen. Ein Zwischenschritt erweist sich indes bisweilen als Stolperstein: Das iPhone verlangt stets nach dem aktuellen iOS, wird aber oftmals mit einer älteren Version ausgeliefert. Dieses Problem könnte bald der Vergangenheit angehören.


„Presto“: iPhone-Updates in versiegelter Verpackung
Apple legt großen Wert darauf, dass Nutzer die iOS-Version ihres iPhones auf dem aktuellen Stand halten. Hierfür gibt es so einige gute Gründe, etwa per Update geschlossene Sicherheitslücken. Wie Mark Gurman in der jüngsten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters berichtet, steht Mitarbeitern in den Apple Stores bald eine innovative Möglichkeit bereit, Aktualisierungen einzuspielen: Cupertino führt ein System namens „Presto“ ein, um Updates bei noch versiegelten iPhones einzuspielen. Der Apparat ähnele einem Schuhablagefach aus Metall und sei in der Lage, von MagSafe sowie anderen kabellosen Technologien Gebrauch zu machen. So lasse sich das Gerät mit Energie versorgen und die aktuelle Software installieren, ohne es aus der Verpackung nehmen zu müssen. Nach dem Vorgang schalte sich das iPhone wieder aus und der Kunde kann ein Produkt in Empfang nehmen, welches bei der ersten Inbetriebnahme kein Update erfordert.

Start von Presto in den USA
Gurman zufolge findet das System ab April Verbreitung in den US-Stores und soll ab Frühsommer in allen Apple Stores in den Vereinigten Staaten zum Einsatz kommen. Wann das Unternehmen seine Geschäfte hierzulande mit Presto ausstatten möchte, ist nicht bekannt. Da Verfahren wurden übrigens bereits Ende des vergangenen Jahres erprobt (siehe hier).

Kommentare

Krispo9925.03.24 11:46
Hatte mich beim letzten Update gewundert, dass ohne Ladeanschluss und mit weniger als 50% Akkuladung das Update durchgeführt wurde.
Jetzt verstehe ich warum.
0
Dunnikin25.03.24 12:04
Presto? Ich habe ein Fahrrad, Baujahr 1938, der Hersteller ist Presto.

Davon abgesehen ist das „update through the box“ eine sehr gute Sache. Es war schon manchmal etwas nervig, bei neuen Geräten erst mal eine Update-Orgie zu veranstalten. Zumal das schon mal zu Problemen beim Übertrag des alten Gerätes führen konnte. Vom iP6s zum XR ging das ob des notwendigen OS-Updates erst mal schief und ich mußte es damals komplett neu einrichten. Vom XR zum 15 PM ging es glatt, aber auch da hat das notwendige OS-Update bei manchen Usern für ziemlichen Ärger beim Übertrag gesorgt.
+2
eRPeeS25.03.24 15:02
Oha! Bedeutet das nicht, dass versierte Personen auf mein ausgeschaltetes iPhone zugriff haben?
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Embrace25.03.24 15:18
eRPeeS
Oha! Bedeutet das nicht, dass versierte Personen auf mein ausgeschaltetes iPhone zugriff haben?

Könnte man gut umgehen, indem diese Funktion nur möglich ist, wenn das iPhone noch nicht initialisiert und eingerichtet wurde (sich also im Werkszustand befindet).

Und versierte Personen, die physischen Zugriff auf dein iPhone haben, sind niemals gut 😜
+1
Bigflitzer26.03.24 05:42
Das wird sicher nur gehen wenn es noch nicht eingerichtet ist. Ist sicher auch ne Möglichkeit Schindluder damit zu machen. Hoffe und glaube aber das Apple da so einige Mechanismen integriert hat um kompromitierende Angriffe abzuwehren.
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matt.ludwig26.03.24 08:57
Krispo99
Jetzt verstehe ich warum.

Dann erklär mal.
+1
Achtlos weggeworfener Vogel26.03.24 09:15
Es ist also möglich, iPhones ohne direkten Zugriff von außen zu manipulieren.

Nein, kein Verständnis dafür, dass man hier ein Tor öffnet, nur um Nutzern ein Update zu ersparen.
-8

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