iOS 18.5, macOS 15.5 und Co. stopfen etliche Sicherheitslücken – C1-Modem mit erstem Fix


Mit bahnbrechenden neuen Funktionen geht iOS 18.5 sicherlich nicht einher: Das Update nahm sich einiger Detailverbesserungen an und kümmert sich der offiziellen Beschreibung zufolge um „Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates“. Apple hat damit wohl nicht zu viel versprochen: Über 30 Sicherheitslücken werden mit dem aktuellen Update geschlossen. Bei anderen Betriebssystemen sieht die Lage kaum anders aus: Wer etwa die entsprechende
Liste von macOS 15.5 aufruft, stößt auf 46 Schwachstellen, welche nun behoben sind. Ältere Macs und iPads bleiben nicht außen vor: Diese erhalten gesonderte Aktualisierungen der jeweiligen Betriebssysteme, um vor den Sicherheitsproblemen gefeit zu sein.
WebKit, Notizen, C1-Chip: Viele Einfallstore ausgemerztMittlerweile reichte Apple Dokumente nach, welche die geschlossenen Sicherheitslücken der neu veröffentlichten Updates für alle Systeme belegen. So ließen sich etwa über das Core-Bluetooth-Framework vertrauliche Nutzerdaten abgreifen. Wer physischen Zugriff auf ein iPhone hatte, konnte die Notizen-App ausspähen und gelöschte Aufzeichnungen von Anrufen abrufen. Ein Problem führte unter Umständen dazu, dass sich das Mikrofon während eines FaceTime-Anrufs nicht stummschalten ließ. Ferner waren Angreifer dazu in der Lage, die Freigabe eines iCloud-Ordners ohne Authentifizierung zu aktivieren. Apple behebt zudem etliche Fehler in WebKit und nimmt sich erstmals einer Sicherheitslücke des im iPhone 16e verbauten C1-Modems an: Angreifern war es möglich, den Netzwerkverkehr abzufangen und gegebenenfalls einen Man-in-the-Middle-Angriff auszuführen.
Updates auch für ältere GeräteBesitzer älterer Geräte gehen ebenfalls nicht leer aus: Apple bedient die Plattformen, indem das Unternehmen macOS 13.7.6 sowie 14.7.6 nachreicht. Das iPad Pro 10,5" und die zweite Generation des 12,9"-Modells sowie das iPad (2018) profitieren zudem von iPadOS 17.7.7. In jenen Versionen ist die Liste etwas weniger umfangreich, aber keineswegs klein: Allein für macOS 14.7.6 gibt Cupertino die Behebung von 31 Schwachstellen an.