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Zweites Display statt Touch Bar: HP-Laptop denkt MacBook-Konzept weiter

Apple führte 2016 nicht nur ein dünneres Gehäuse für das MacBook Pro samt USB-C-Anschlüssen ein, sondern auch die Touch Bar oberhalb der Tastatur. Das schmale Touch-Display stellt Symbole dar, die sich je nach App verändern und Schnelleingaben häufig benutzter Funktionen ermöglichen. HP hat die Idee der Touch Bar im neuen Gaming-Laptop OMEN X 2S weitergedacht und ein 6" großes zweites Display oberhalb der Tastatur implementiert, das vor allem während Spiele-Sessions zum Einsatz kommen soll – etwa zum Chat mit Teamplayern oder für bestimmte Gaming-Features.


Zweites Display für Messaging, Spotify und Co.
Das Hauptdisplay des HP OMEN X 2S hat eine Diagonale von 15 Zoll (1080p; optional 4K). Das zusätzliche 6-Zoll-Display oberhalb der Tastatur bietet ebenfalls 1080p und nimmt entsprechend deutlich mehr Platz ein als die Touch Bar des MacBook Pro – bietet dafür aber auch wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten. Wenn das Hauptdisplay zum Beispiel eine Spielwelt anzeigt, können Nutzer über das kleinere Display mit Teamkollegen chatten oder Spieleeinstellungen ändern. Auch der Zugriff auf Dienste wie Spotify und YouTube steht zur Verfügung, um multimediale Spielerlebnisse zu erzeugen.


Kompromiss bei der Trackpad-Position
Da das Touch-Display vergleichsweise viel Platz in Anspruch nimmt, mussten die Hardware-Designer des Laptops beim Trackpad einen Kompromiss eingehen. Statt unter der Tastatur ist der Mausersatz beim OMEN X 2S rechts daneben positioniert – auf eine Handauflage unter der Tastatur müssen Anwender verzichten. HP zufolge bevorzugen Gamer aber ohnehin eine Maus, sodass die ungewohnte Trackpad-Platzierung nicht so stark ins Gewicht falle.

Auf Gaming zugeschnittene Komponenten
Das ganz auf Gaming-Zwecke zugeschnittene OMEN X 2S ist mit einem Intel Core i9 (neunte Generation) samt ausgetüfteltem Kühlsystem ausgestattet. Der Laptop lässt sich mit bis zu 32 Gigabyte RAM und 2 Terabyte SSD-Speicher ausrüsten. Das Maximum bei der Grafik ist eine Nvidia GeForce RTX 2080. HP bringt das Gerät im Juni auf den Markt. Der US-Startpreis beträgt 2.100 Dollar.

Kommentare

jogi311
jogi31114.05.19 18:12
Respekt! Über 2 Mille für einen DOS-Rechner
Stay hungry, stay foolish
-7
aMacUser
aMacUser14.05.19 18:41
Also wenn das Display über die ganz Breite ginge, meinetwegen. Aber irgendwie sieht dieses kleine Display da total fehlplatziert aus. Wie wird das überhaupt angesteuert? Ist das einfach ein regulärer zweiter Monitor oder braucht man dafür irgendeine zusätzliche Software?
+9
Apple@Freiburg14.05.19 18:45
Gruseliges Design😶
+12
wolf2
wolf214.05.19 19:01
wenn einem nichts mehr einfällt, kommt man auf so einen schmarrn, oder eben auf einen touchbar.
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
-2
becreart14.05.19 19:55
jogi311

?
-5
john_cage14.05.19 21:03
Kompromiss bei der Trackpad-Position

Dieser Kompromiss wäre ein no go für mich.
+4
Tekl14.05.19 21:23
jogi311
Respekt! Über 2 Mille für einen DOS-Rechner
Läuft darauf überhaupt noch DOS?
-3
ocrho14.05.19 22:02
HP zeigt, dass ein Zweit-Display am Notebook sinnvoll sein kann. Die Apple Touch-Bar ist ein zu kleines Display und bei einen größeren Display könnten die virtuellen Tasten oder Aktionsbereich auch entsprechend größer sein.

Was ich an der HP Lösung charmant finde ist, dass die Funktionstasten unverändert bleiben und man so einen ständigen Moduswechsel erspart: Die Funktionstasten bleiben blind bedienbar.

Bei einem 15-Zoll MacBook muss das Trackpad nicht so übergroß sein. Hier wäre genug Platz auch für eine breite Zusatzdisplay-Leiste über den Funktionstasten. 2-3 Zentimeter würden vollkommen ausreichen als der heutige 0,5 Zentimeter schmale Streifen.
-1
TiBooX
TiBooX14.05.19 23:08
Irgendwie hat HP nicht verstanden warum die Tastatur Richtung Monitor gehört. Aber deren Marketing oder ‚Design‘ fuzzies werden das noch rausfinden. Spätestens beim nächsten ECO Flug.

Die richtige Lösung für einen zweiten Bildschirm wäre definitiv das TouchPad des MackBooks. Da ist dan aber clevere ‚context sensitive‘ software gefragt. Das geht nich eben zwischen Tür und Angel.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+2
RyanTedder14.05.19 23:10
Die Trackpad Anordnung finde ich so viel logischer und kommt der natürlichen Haltung der Arme entgegen. Zumindest bei Rechtshändern. Linkshänder werden extrem benachteiligt, aber gut das ich keiner bin 🤷‍♂️

2.100 Dollar für eine High-End Maschine, da kann sich Apple mal eine Scheibe von Abschneiden. Bis auf das Design, gefällt mit das Gerät echt gut. Auch den 6 Zoll Bildschirm finde ich durchaus praktisch
0
milesdavis14.05.19 23:51
Nicht für Linkshänder geeignet - und das ist immerhin jeder Zehnte...
+2
caMpi
caMpi15.05.19 06:50
Ergonomie? Handballenauflage?
Keep IT simple, keep IT safe.
+2
motiongroup15.05.19 07:45
caMpi
Ergonomie? Handballenauflage?
vollkommen richtig und das ist dem Ellenbogenradius geschuldet... das PAD rechts außen liegt außerhalb dessen.. sprich ich muss die Position verändern ...

der Preis geht in Ordnung, das Konzept ist ein totes Geleise und ich finds auch nicht schön..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
0
larsvonhier15.05.19 08:04
caMpi
Ergonomie? Handballenauflage?
...von der Tastatur links neben der Mitte des Schirms mal ganz zu schweigen.
Geht alles insgesamt (Trackpadpos., Tastaturanordnung, Mini-8:5-Bildschirm) in die Richtung "kann man machen, muss man aber nicht". Durchdacht ist aber anders...
0
zellofant15.05.19 08:14
Warum kein Touchdisplay statt Trackpad? Dann bleibt alles blind bedienbar wie immer oder wenn das Display aktiv ist kann dieses genutzt werden.
0
CJuser15.05.19 08:33
Irgendwie halte ich ein solch großes Touchdisplay für ziemliche Spielerei. Regelmäßige Zocker benutzen bestimmt eher feste Tastenkombinationen, weil sie diese Blind tippen/finden können. Was das MacBook Pro angeht, würde ich die TouchBar vielleicht etwas breiter machen, aber da hört es dann auch auf.
0
BarbedAndTanged15.05.19 08:37
motiongroup
caMpi
Ergonomie? Handballenauflage?
vollkommen richtig und das ist dem Ellenbogenradius geschuldet... das PAD rechts außen liegt außerhalb dessen.. sprich ich muss die Position verändern ...

der Preis geht in Ordnung, das Konzept ist ein totes Geleise und ich finds auch nicht schön..

Beim MBP ist das wegen des übergroßen Trackpads mit der Ergonomie auch so eine Sache. Ich finde es recht kompliziert und muss schon einiges an Handballenakrobatik veranstalten, um einigermaßen flüssig an meinem MBP zu schreiben. Beim HP kann ich zumindest eine Auflage vor die Tastatur setzen, beim MBP geht das allerdings nicht.
0
motiongroup15.05.19 10:02
Beim MBP ist das wegen des übergroßen Trackpads mit der Ergonomie auch so eine Sache.

da bin ich voll bei dir... das ist extrem abhängig von der Sitzposition und der Arbeitshöhe des MBPs und der sich daraus ergebenden Winkel der Unterarme.
Die alten MBAirs fand ich ideal.. das 2011erMBP war Ok könnte größer sein.. das aktuelle MBP ein wenig kleiner und mit Pencil wäre Klasse und die Touchbar geht auch in Ordnung soweit..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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iMonoMan
iMonoMan15.05.19 10:29
Asus hatte ja auch schon eine ähnliche Idee: bzw.
+1
unbeliveable8915.05.19 13:20
Das mit Asus wollte ich eben auch schreiben. Das scheint deutlich durchdachter und sinnvoller als bei Apple/HP. Apple mit seinen Mega-Touchpads hätte hier theoretisch noch mehr Potenzial. Alleine dass man hier wieder ein vollständiges Nummernpad darstellen könnte finde ich genial.

PS: 1. Beitrag - Jahre lang nur mitgelesen...
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Thomster15.05.19 15:31
Als Linkshänder ist auch mir die Anordnung Trackpad - Keyboard auch mal als erstes aufgefallen. Früher haben Dich die Lehrer in der Schule auf Schreiben mit rechts umgeprügelt (zumindest meine Eltern), heute macht's die Industrie mit Gamermäusen, Sofagammelkeyboardmittrackpadcombos und immer mehr Laptopchassis etc. Die Idee mit einem Schlumpfdisplay ist am Ende des Tages IMHO nur ein Gag um Inovation vorzutäuschen. Einen Gewinn in Sachen Produktivität sehe ich kaum darin. Und weniger komplexer im Aufbau wird die ganze Sache damit auch nicht. Da sind Hybride Geräte konsequenter. Und um den Bogen zum Anfang zu machen: Erinnert sich noch jemand an den Mac Portable? Das 7kg Monster von 1989 ohne Handballenauflage mit Trackball? Den konnte man nämlich links oder rechts hinpflanzen, das Keyboard schob man dann zur anderen Seite. 30 Jahre her, sowas geht heute natürlich nicht mehr.
0
Absalom15.05.19 21:47
Also ein Macbook Pro wo der Platz links und rechts vom Trackpad ein Touchdisplay wäre, könnte ich mir schon vorstellen.
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