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Zukunft des ersten reinen iPad-Magazins "The Daily" ungewiss

Anfang 2011 hatten Apple und News Corp. auf einem Medien-Event die iPad-Publikation "The Daily" präsentiert. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz, für Apple war Eddy Cue anwesend, gab es eine ausführliche Vorstellung der ursprünglich ausschließlich für das iPad angebotenen, digitalen Zeitschrift. Obwohl die Abopreise mit 31,99 Euro pro Jahr nicht sonderlich teuer ausfallen, gelingt es The Daily aber wohl nicht, im Gewinnbereich zu operieren. Einem neuen Bericht zufolge wird momentan sogar erörtert, ob die Publikation vor dem Aus steht. So soll es bis Ende des Jahres eine Entscheidung über die Zukunft von The Daily geben - allerdings erst nach den Präsidentschaftswahlen.
Der Observer berichtet, The Daily verursache derzeit einen Verlust von rund 30 Millionen Dollar pro Jahr, im Februar lag die Abonnentenzahl bei 100.000. The Daily ist nicht das einzige Magazin, dessen große Hoffnungen im Tablet-Markt nicht aufgingen. So berichten zahlreiche Anbieter, vor Schwierigkeiten zu stehen und zu wenige zahlende Kunden anzuziehen - Apples mit iOS 5 eingeführter Zeitschriften-Kiosk verbesserte die Situation hingegen, mehrere Verleger zeigten sich seitdem mit den Wachstumsraten zufriedener als vorher.

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Kommentare

maceric
maceric12.07.12 12:00
Es lebe Print!
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roca12312.07.12 12:13
ich brauche für so etwas keine app… ich habe safari
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Rotweinaura12.07.12 12:19
Was ich an dieser Zeitungskioskapp nicht mag: man kann sie nicht löschen und man kann sie nicht in einen Ordner verschieben. Der letzte Punkt gefällt mir ganz und gar nicht.
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maceric
maceric12.07.12 12:20
Rotweinaura

+1
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Gerhard Uhlhorn12.07.12 14:07
Es liegt bei mir an den Inhalten. Das will ich einfach nicht lesen.
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Sindbad12.07.12 14:10
Der iPad-Zeitschriften-Hype am Anfang war schon beeindruckend.

Jetzt ist Alltag.

Ich lese heute viel (u.a. FAZ) auf dem iPhone, weil immer dabei und schnell (übersichtlich und reduziert auf den Text).
Die iPad-Zeitschrift-Umsetzungen waren mir oft zu umständlich, zu langsam, zu "iPad-Zeitschrift-Layout-bemüht".
(und z.T. zu teuer)
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gorgont
gorgont12.07.12 14:19
30 Millionen Dollar Verlust pro Jahr für eine Zeitschrift... also da wundert mich gar nix mehr ...
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
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Gerhard Uhlhorn12.07.12 14:58
Sindbad
Ich lese heute viel (u.a. FAZ) auf dem iPhone, …
Ja, und ich will diese Propaganda auch nicht auf dem iPhone lesen.
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iMäck
iMäck12.07.12 17:22
Gerhard Uhlhorn
Ja, und ich will diese Propaganda auch nicht auf dem iPhone lesen.

Und welche Propaganda stattdessen?
Die tollen "Kopp-Verlag" News..hahaha

die natürlich "objektiver" sind als der ganze Mainstream

Wer viel an Verschwörungen interessiert ist und überall das
Establishment sieht, wahrscheinlich noch ne Che Guevara HandyTasche,
der mag den Kopp Verlag und dort ist natürlich alles die Wahrheit

Allgemein immer wieder interessant zu verfolgen,
wie menschen, die in Ihrem Kopf eine gefestigt Meinung/Einstellung haben,
sich dann PASSENDE Newsseiten / Bücher suchen (z.B. Thilo Sarrazin - Deutschland schafft sich ab) und sich dann bestätigt in Ihrer Meinung/Einstellung fühlen!


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Gerhard Uhlhorn12.07.12 23:32
iMäck
Und welche Propaganda stattdessen?
Die tollen "Kopp-Verlag" News..hahaha
Ja, auch dort gibt es Propaganda, das ist mir durchaus klar. Aber es ist weniger, und sie geben eben gelegentlich auch eine andere Sicht auf die Dinge.

Du meinst übrigens Kopp-Online. Die Kopp-Nachrichten waren auf YouTube (gibt es leider nicht mehr) und haben lediglich Nachrichten aus den üblichen Quellen zusammengestellt und ohne eigene Bewertung vorgetragen. Also soweit ganz sachlich.

Bei Kopp-Online hingegen schreiben viele Autoren viele Artikel. Einige sind ziemlich fragwürdig, andere sind schlicht und sachlich. Es gibt dort natürlich auch mal Propaganda und Falschdarstellungen. Da ist Koop-Online nicht viel besser als andere Massenmedien.

Aber ab und an berichten sie Dinge, die andere „Qualitätsmedien“ nicht berichten, obwohl sie essentiell wichtig sind. Und sie erlauben gelegentlich eine andere Sicht auf die Dinge, was ebenfalls wichtig ist. Unsere „Qualitätsmedien“ bringen in aller Regel nur die Mainstream-Sicht, egal wie absurd die auch manchmal ist.
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Gerhard Uhlhorn12.07.12 23:41
iMäck
Wer viel an Verschwörungen interessiert ist …
Verschwörungen interessieren mich eigentlich gar nicht. Aber ich bin nicht so naiv davon auszugehen, dass es keine gibt. Denn erstens sind sie ein gebräuchliches Mittel der Politik und der Geheimdienste – was auch gar nicht bestritten wird, und zweitens sind bereits so viele Verschwörungen nachgewiesen und zugegeben, dass man sich fragt, ob die Politik und die Geheimdienste eigentlich auch andere, ehrliche Methoden kennt?

Wer die Existenz Verschwörungen leugnet, der muss sich schon ziemlich naiv sein. Denn der CIA selbst prahlt auf der eigenen Homepage mit seinen erfolgreichen Verschwörungen. Das ist also nicht mal geheim, oder so. Und es wird auch nicht vom CIA bestritten oder verheimlicht. Jeder kann es nachlesen.

Nein, mit so einem Dreck will ich nichts zu tun haben, wirklich nicht. Aber es gibt ihn leider. Das ist eine Tatsache.
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Chiplet
Chiplet13.07.12 14:06
Die FAZ ist vielleicht nicht über jeden Zweifel erhaben, aber trotzdem ein hervorragendes Blatt, jedenfalls das beste, das ich kenne. Ein gesundes Misstrauen sollte man aber immer bewahren.
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Gerhard Uhlhorn13.07.12 15:39
Chiplet: Sie beteiligt sich doch ebenso an den falschen Konsensen wie alle anderen auch, oder? Und damit wäre sie kein Stück besser als z.B. die BILD o.ä. Besser wäre sie nur, wenn sie Konsense kritisch hinterfragen würde, und wenn sie Dinge aus einem anderen Blickwinkel darstellen würde als es der Rest der gleichgeschalteten Medien machen. Tut sie das? Ich glaube nicht.
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