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Vor 12 Jahren: Die ersten G3-Macs erscheinen

Immer wenn Apple eine ganz neue Rechnergeneration auf den Markt bringt, preist Cupertino diese als die schnellsten Computer auf dem Markt an. Auch vor zwölf Jahren war dies der Fall, als die ersten G3-Macs mit den Codenamen Gossamer erschienen. Manch einer erinnert sich sicherlich noch an die Werbespots, in der Apple einer Schnecke einen Pentium 2 auf das Gehäuse klebte, um zu verdeutlichen, wie der Geschwindigkeitsunterschied zwischen PCs und G3-Macs ist. Zwar brachte man den neuen Prozessor noch in einem recht unspektakulären beigen Gehäuse unter, das Apple-Zeitalter des transparenten Designs brach erst kurz darauf an, das Innenleben konnte aber überzeugen. Der G3 ersetzt die 604-Chips und bot signifikante Leistungssteigerung. Zu Anfang standen Macs mit G3-Prozessor in den Taktraten 233 und 266 MHz zur Verfügung. Erworben werden konnten die Geräte als Minitower und als Tischgerät, auf dem das zum Beispiel ein Bildschirm Platz fand. Apple konnte mit diesem neuen Mac einige Erfolge feiern, da man den Kundengeschmack traf. Den Umstieg auf PowerBooks mit G3-Prozessor wagte Apple im Jahr 1997, 1998 folgte das neu entwickelte PowerBook G3 mit dem Codenamen Wallstreet.

Kommentare

sumo111
sumo11104.11.09 18:29
Die waren klasse! Der Tower ist mir richtig ans Herz gewachsen. Dem hab ich glaube ich zwei mal eine neue CPU spendiert.
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TheSnood
TheSnood04.11.09 18:34
Ich hatte die Desktop-Version. War mein erster Mac und ich habe ihn geliebt. Man konnte ihn auch schön per Jumper ein wenig übertakten. Hach, das waren noch Zeiten...
Do what you love, the money will follow
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Fenvarien
Fenvarien04.11.09 18:34
Da stand ich damals auch bewundernd vor. Höllenkisten waren das; aber auch höllisch teuer, wenn man sie mit viel RAM versah ... Endlich lief auf den Dingern Virtual PC mal so halbwegs flüssig.
Ey up me duck!
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teorema67
teorema6704.11.09 18:42
Nein, es gab schon 1997 das Ur-G3-PowerBook im 3400er Gehäuse, das Wall Street war bereits das 2. G3-PowerBook. Guksu:
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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beo
beo04.11.09 18:58
Genau, ich hatte noch das Powerbook 1400, das fast wie das erste Powerbook G3 aussah. Die erste WALLSTREET Reihe begann jedoch mit 233 MHZ (das ruht bei mir noch im Schrank). Diese liessen sich über den PCMIA-Slot sogar mit USB aufrüsten.
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Mibra04.11.09 19:41
Wirklich heftig wenn man überlegt das das noch gar nicht so lange her ist. Da kann man nur gespannt sein was in den nächsten 10 Jahren so passiert
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altes_ego
altes_ego04.11.09 19:46
das waren noch Zeiten, war auch mein erster mac mit nen eizo glaub ich- steht zwar noch im Keller aber ist ewig nicht mehr gelaufen...
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Furcas04.11.09 20:14
Zwei Tischgeräte haben wir noch auf dem Dachboden stehen, mit Monitor, SCSI-Festplattengehäuse und irgendwelchen Erweiterungskarten. Da fliegen noch so einige alte Macs rum und eine QuickTake.
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Der Mike
Der Mike04.11.09 20:37
Waren extrem schnelle Maschinen.

Wenn ich da zudem noch an den Test des ersten PowerBook G3 im Byte Magazine denke: war einfach mal doppelt so flott wie damals jedwedes erhältliche x86-Notebook, dazu noch mit einer Laufzeit von 3,5 bis 4 h. Finanzeinsatz vollkommen egal, es gab einfach nichts vergleichbares zu kaufen mit x86 bei auch nur annähernder Performance, war absolut konkurrenzlos.

IBM und Motorola haben dann einfach nur noch gepennt. Wenngleich mit der Xbox 360 und der PlayStation 3 bewiesen wurde, dass man auch abseits von High-End-Workstations und -Servern sehr schnelle und preisgünstige PowerPC-CPUs liefern kann. Schade.
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cappuccino
cappuccino04.11.09 20:59
Da werden Erinnerungen wach! Der 266er Tower war mein erster eigener Mac! Hinterher noch mit der maximal möglichen Ram-Ausstattung und einer größeren Festplatte! Aber unheimlich teuer! Wenn ich mir überlege, dass ich damals noch für heutige Verhältnisse unfassbare 850 DM für einen externen Brenner bezahlen musste!

Und es gab lange Zeit weit und breit keinen PC, der mit der Kiste auch nur in etwa mithalten konnte. Das Beste war doch auch das Zip-Laufwerk. "Wie du hast kein Diskettenlaufwerk?" "Nö, habe ich nicht, da geht ja kaum was drauf, auf so ein Zip immerhin 100 MB, also fast 90 Disketten." "Waaaas???"
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diddom
diddom04.11.09 21:45
Den 233 konnte ich mal mein eigen nennen.
Den hab ich später noch mit nem Zif Upgrade auf 466 MHZ gepimped.
Das war schon eine feine Maschine
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Der Mike
Der Mike04.11.09 22:00
diddom
Ich habe hier noch einen Power Macintosh 7600 stehen. Hatte mal einen PowerPC 604e/132 MHz, "nun" (seit vielen Jahren) einen G3/400 MHz samt 512 MByte RAM.

Wenn ich den starte, so kommt mir der noch immer bei nicht wenigen Dingen flotter vor als mein MacBook Pro Late 2008 unter 10.5.8 oder 10.6.1...

Der bootet sogar schneller (übrigens mit FastSCSI-HD) als bei Intel-Dingens mit SATA, immerhim jeweils mit 7200 rpm.

Photoshop 3.0 startet auf dem 7600 in maximal 3 s (warum macht das ein aktuelles PS bitte nicht in max. 1 s auf einem aktuellen Mac der mittleren Preisklasse?!). Und "für den Hausgebrauch" kann ein aktuelles Photoshop so viel mehr auch nicht (ja, ich kenne auch die aktuellen Versionen). Ich nutze auch 3.0 noch ab und an - gerade deshalb bemerke ich das.

OK, die bessere Performance modernerer Macs merkt man schon: beim WWW, bei Numberchrunching (à la Video-Encoding), freilich bei Spielen, aber das war's dann meist auch schon. "Seltsamerweise"...

Jedenfalls fühlt sich 9.2.2 an sich auf der Kiste insgesamt noch deutlich flotter an als X auf dem Intel-Mac. Insbesondere der Finder. Sogar bei AFP merkt der Finder unter 9 einfach 100 x schneller als bei 10.5.8 oder 10.6.1 , wenn ein AFP-Server ausgeschaltet wurde.

Irgendwie ein Armutszeugnis. Leider. Schade irgendwie. Irgendwie Windows-mäßig fast schon.
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westmeier
westmeier04.11.09 22:02
Der Mike:
Seit 10.6 bootet mein Macbook wieder schneller, aber als ich das Macbook noch unter 10.5 am Laufen hatte, hat mein G3/400 b&w unter 10.4.11 das Rennen wohl noch gewonnen. Ich arbeite bis heute täglich mehrere Stunden an dem Gerät. Es ist durchaus noch alltagstauglich, nur das Anschauen von Videos ist nicht möglich. Dafür ist die CPU halt doch zu schwach. Macht aber nichts
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Der Mike
Der Mike04.11.09 22:07
westmeier
Bei 10.6.1 gegenüber 10.5.8 sind es hier nur sehr wenige s (3 maximal). 9.2.2 hat hier etwa 7 s die Nase vorne (gegenüber Snow).

Wohlgemerkt bei FastSCSI (10 MByte/s) vs. SATA (3 GBit/s)! Und ebenso alten/neuen HDs.

Was mich halt irgendwie ärgert, das ist, dass X zwar an sich super ist, es aber leider noch immer (viel zu) viele Ecken und Kanten gibt, wo das uralte 9.2.2 einfach mal um Welten schneller reagiert und dazu noch fehlerfreier ist. Und X ist nun schon 8,5 Jahre schon auf dem Markt. Allerdings hätten diese Kinderkrankheiten jedoch spätestens unter 10.5.x ausgemerzt werden müssen. Für 10.6.x ist noch nicht die Zeit, das merkt man aber auch. Da es ja nicht mal wirklich "schneller" ist, geschweige denn weniger Bugs hat.

Leider sieht Apple wohl aktuell nur Windows als Konkurrenz, was eben nicht gerade "Referenz" ist, beileibe nicht 7. Und das ist ein echtes Ärgernis.
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diddom
diddom04.11.09 22:39
Ja, das alte Problem, das sich 9.2.2 in manchen Dingen schon erschreckend snappy anfühlt.
Ich merk das immer, wenn ich mal mein altes TiBook 1 Ghz unter 9.2.2 booten lasse.
wenn ich das dann neben mein MBP 2.4 GHz mit 10.6 stelle, gibt es schon so ein paar Sachen, wo ich Beklemmungsgefühle bekomme...
Aber natürlich darf man die Vorzüge von OS X nicht ausser acht lassen.
Aber trotzdem irgendwie irritierend, das im Vergleich zum Ti oder meinem G3 233 (den ich nicht mehr habe) so eine Monstermaschine wie mein MBP doch lahm wirken kann. An erster Stelle natürlich Programmstarts und Finder...
Leider hat ja 10.6 diesbezüglich nicht das gebracht, was ich mir persönlich erhofft hatte...
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sahomuzi04.11.09 23:56
Schade, dass Apple nicht mehr einen kleineren aufrüstbaren Mac wie damals das "Tischgerät" anbietet ...
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dom_beta05.11.09 00:04
an Mike:

"Sogar bei AFP merkt der Finder unter 9 einfach 100 x schneller als bei 10.5.8 oder 10.6.1 , wenn ein AFP-Server ausgeschaltet wurde."

also bei mir nicht. Bei mir verschwindet mein iMac aus der Seitenleiste recht sofort wenn ich ihn ausschalte
...
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domtom
domtom05.11.09 07:42
hab hier noch einen am laufen ...G3/266 für mein Newton Backup
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teorema67
teorema6705.11.09 09:07
Der Mike: Das ist doch logisch! OS 9 war für ganz andere Hardware gebaut. OS 10.5 hat ca. 200 mal mehr Dateien als OS 9 und ist von einer ganz anderen Komplexität. Die legitime Schlussfolgerung ist, dass die alten OSs durchaus Vorteile hatten. Und dass jedes neue OS schneller wäre als das vorangegangene, ist ohnehin ein Märchen
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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halebopp
halebopp05.11.09 09:43
Na ja, teorema - dafür ist allerdings auch die Fehleranfälligkeit von OS X geringer, weil vieles vom System abgefangen wird.

Hatte übrigens auch die Desktop Version - war sensationell. Zumindest als sie auf den Markt kam.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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diddom
diddom05.11.09 11:52
Na ja, die vielbeschworenen Fehleranfälligkeit bei OS 9 gab es auch nur, wenn man sein System nicht ordentlich eingerichtet hatte.
Wer seinen Systemordner in Ordnung hielt und nicht unendlich viel Gedöns an Systemerweiterungen installiert hatte, hatte auch unter OS 9 nicht wirklich Stress.
Ich jedenfalls nicht.
OS X ist natürlich viel komfortabler, bietet so viele tolle Dinge, die man damals echt vermisst hat, aber etwas mehr Speed wäre wirklich von Nöten.
10.6 hat imho eben leider nicht diesen großen Fortschritt diesbezüglich gebracht.
Es geht zwar in die richtige Richtung, aber es bleibt da meiner Meinung nach noch viel zu tun. Auf ner Kiste mit 2.4 GHZ Core 2 Duo mit 4 GB Ram sollte das alles doch noch etwas flüssiger laufen können...
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idolum@mac05.11.09 12:10
Photoshop 3, das war die erste Version mit Ebenen, oder? Ich bin das erste mal leider erst mit Version 7 in Berührung gekommen, da gab es aber schon CS.

Kennt jemand vielleicht eine Art Historysite, mit Bildern und so? Wäre sicher interessant.
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seelenpfluecker05.11.09 21:38
vor 14 Jahren, 8 monaten, 6 tagen putztuch für mac-monitore erschienen...
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