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Video: iPhone 14 Pro vs. GoPro Hero 11 - wie gut ist Apples Action-Modus?

Apple hat iPhone 14 (Plus) und iPhone 14 Pro (Max) mit erweiterten Kamera-Fähigkeiten ausgestattet. Zu den Neuerungen gehört neben verbesserter Hardware und der Photonic Engine auch der Action-Modus. Dieses Feature soll auch dann für weitgehend flüssige und wackelfreie Videos sorgen, wenn der Smartphone-Nutzer sich bei den Aufnahmen intensiv bewegt, etwa beim Laufen oder Radfahren. Ersten Testberichten zufolge funktioniert das in vielen Situationen sehr gut. Die neuen Geräte aus Cupertino stoßen damit möglicherweise in einen Spezialbereich vor, welcher bislang ausgewiesenen Action-Cams vorbehalten war.


iPhone 14 Pro im Praxistest gegen GoPro Hero 11
Kann das iPhone 14 Pro aber tatsächlich im Vergleich mit einer leistungsfähigen Action-Cam mithalten? Dieser Frage ging CNET jetzt nach und ließ Apples neues Smartphone gegen eine GoPro Hero 11 antreten, das derzeit nach Ansicht vieler Experten beste Gerät seiner Art. Hierfür befestigte der erfahrene Video-Filmer Justin Eastzer beide Probanden an einem Brustgurt und begab sich dann auf einen anspruchsvollen Parcours, zu dem unter anderem eine Boulder-Strecke gehörte. Zusätzlich fuhr er mit dem Rad über eine gepflasterte Straße. Beide Geräte nahmen für den Test Bewegtbilder mit 60 fps auf, das iPhone 14 Pro mit aktiviertem Action-Modus, bei der Hero 11 wählte Eastzer die „Hypersmooth“-Einstellung.


Bildstabilisierung: Nur geringe Unterschiede
Im Hinblick auf Bildschärfe und Farbsättigung erwies sich die Action-Cam als leicht überlegen. Darüber hinaus zeichnete die Hero 11 die Videos in 4K auf, während das iPhone 14 Pro lediglich Ergebnisse in 2,8K lieferte. Bei der Bildstabilisierung hingegen waren die Unterschiede gering. Nur in extremen Sprungsituationen schlug sich die GoPro-Kamera sichtlich besser und kompensierte die Erschütterungen nahezu vollständig. Zudem ist sie laut Eastzer dank ihrer weitwinkligeren Optik, welche einen Fischaugen-Effekt ermöglicht, etwas vielseitiger einsetzbar als das iPhone 14 Pro. Als größten Nachteil des Smartphones aus Cupertino bewertet der Tester die Tatsache, dass für die Nutzung des Action-Modus sehr gute Lichtverhältnisse erforderlich sind. In manchen Situationen arbeitete die Bildstabilisierung nur eingeschränkt, weil es angeblich zu dunkel war.

Fazit des Testers: Action-Modus ist durchaus alltagstauglich
Justin Eastzer bescheinigt dem Action-Modus des iPhone 14 Pro eine gute Alltagstauglichkeit. Wenn es darum gehe, Video-Sequenzen etwa für Soziale Netzwerke oder zu Hobbyzwecken zu erstellen, leiste das Feature sehr gute Dienste, so sein Fazit. Extrem- oder Leistungssportler hingegen dürften mit den Ergebnissen trotz der durchaus ansehnlichen Qualität nicht zufrieden sein. Zudem ist Apples Smartphone naturgemäß deutlich weniger robust als die Action-Cam, für welche es darüber hinaus viel Spezialzubehör gibt. Das iPhone 14 hat aber selbstverständlich zahlreiche andere Vorzüge, weil es eben nicht nur eine Kamera ist, sondern ein äußerst vielseitiges Smartphone. So betrachtet ist der Vergleich der beiden Geräte zwar interessant, wird ihnen aber insgesamt natürlich nicht gerecht.

Kommentare

FlyingSloth
FlyingSloth05.10.22 12:44
Hatte zu dem Thema schon vor einigen Wochen einen recht eindrucksvollen Vergleich vorgestellt. Das iPhone machtbda wirklich eine gute Figur.

Fly it like you stole it...
+6
Levejong05.10.22 12:49
Na ja, also ich finde der Vergleich hinkt. Das iPhone ist nicht annähernd so robust wie eine GoPro und ich würde im Leben nicht dieselben Anwendungsfälle damit abbilden wollen wie mit einer GoPro. Ich stell mir das gerade mal angeklipst an ein Motorrad vor das mit 200 über eine Autobahn fährt... Never!!!! Alleine vom Luftwiderstand und der damit verbundenen komplizierten Befestigungstechnik. Es bleibt nunmal ein Telefon mit durchaus beachtlicher Kameratechnik aber eben nur das. Für still, Portrait und die Urlaubsknipserei nehme ich statt meiner Nikon Z6 mittlerweile fast immer mein iPhone 12 und in 14 Tagen dann das 14er Pro. Für Anspruchsvolle Fotografie dann doch lieber ne Vollformat. Und für Action Video bleibt es bei der GoPro. Sehr versatil, wirklich Dicht und sehr gute Ergebnisse. Das iPhone kann da prinzipbedingt nur der beset Kompromiss sein. Aber das macht es ja dann auch ordentlich.
-4
ThorsProvoni
ThorsProvoni05.10.22 13:09
Ich nutze mit meinem iPhone 11 Pro die App FiLMiC Pro. Da gibt es die Bildstabilisierungs-Einstellungen "Cinematic" und "Cinematic+", mit denen ich schon ziemlich beeindruckende Ergebnisse erzielt habe.

Weiß jemand, wie das im Vergleich zum Action-Modus des iPhone 14 abschneidet?
+2
holk10005.10.22 13:16
Das eine Spezialkamera das vor allem in Spezialsituationen besser kann, ist keine Nachricht oder gar Überraschung. Über 90 Prozent der iPhone Nutzer haben aber nicht auch noch spezialisierte 2.Kameras. Und für die ist das sehr wohl eine Riesennachricht, dass sie jetzt auch in schwierigen Situationen einfach mit dem iPhone mit durchaus ansprechender Alltags-Qualität Aufnahmen machen können, die bisher damit gar nicht möglich waren.
+7
holk10005.10.22 14:27
Über bloße „Urlaubsknipserei“ ist das aktuelle iPhone mittlerweile definitiv hinaus. Wer das behauptet, hat entweder noch keine Fotos in anspruchsvollen Situationen gemacht oder Profi Ansprüche, die weit über die von 90 Prozent der Nutzer hinausgehen.
+1
gbkom06.10.22 08:09
Klar ist die GoPro bei echten Action-Aufnahmen besser, als das iPhone. Aber 1. habe ich das iPhone immer dabei, während meine (recht alte) GoPro mit dem ganzen Zubehör zu Haus im Koffer liegt. Und 2. bis die GoPro dann nach Auspacken, Befestigen und Einstellen endlich schussbereit ist, hab‘ ich mit den iPhone schon die ersten Aufnahmen im Kasten.
Für geplante Aufnahmen — bei uns zumeist Fahrten mit Oldtimern — ist eine GoPro bestens geeignet. Doch meine hab‘ ich schon lange nicht mehr benutzt. Auch, wenn die GoPro im Einsatz ist, filme und fotografiere ich zusätzlich mit dem iPhone.
Ich fand’s toll, dass mein Mobiltelefon sowas kann
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Levejong07.10.22 08:00
holk100
Über bloße „Urlaubsknipserei“ ist das aktuelle iPhone mittlerweile definitiv hinaus. Wer das behauptet, hat entweder noch keine Fotos in anspruchsvollen Situationen gemacht oder Profi Ansprüche, die weit über die von 90 Prozent der Nutzer hinausgehen.

Nun, es ist dann wohl eher so das diejenigen die "richtig" fotografieren wissen, das das iPhone KEIN EINZIGES Bild unbearbeitet liefert. Selbt im Apple Raw nicht. das iPhone "verfiltert" und rechnet jedes Bild so das es "supi" aussieht. Das hat aber nix mit realer Fotografie zu tun sondern bedient den Mainstream der halt eben knallige Farben haben will. Kann man natürlich anders sehen, ändert aber nix an den Fakten Ich bin auch jedes mal enttäuscht wenn in der Voranscht meiner Z6 alles so real aussieht und nicht so schick aufgehübscht wie mit dem iPhone. Hat bar wie gesagt nix mit der Realität zu tun. Aber ja, in manchen Situationen finde ich das iPhone praktikabler wie ein klassische Systemkamera mit Wechselobjektiv. alleine mein Nikon 24-70 F2.8 wiegt schon gut 900 gramm, plus Kamera bin ich dann bei 1,6 kg. Nehme ich noch ein Weitwinkel mit liege ich be gut 3,5 Kilo. Da ist ein iPhone für den schnellen "Urlaubsschuss" bequemer. Mache ich aufwändige Bilder, dann gestalte ich das entsprechend und dann habe ich Zeit und weis was ich will. Da nehme ich das iPhone nur für den proof..... Mir ist aber durchaus bewusst das die Masse eben nicht mit ner spiegellosen Vollformat Systemkamera rumläuft und eben die Facebook/Insta und was weis ich für Netzwerk Bilder schiessen will. Das ist ja auch OK. Und für diese Zielgruppe ist das auch die richtige Variante. Mein Anspruch ist da halt bissel höher
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