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Tipp: Sprachmemos auf iPhone, iPad und Mac mit Bordmitteln transkribieren

Apples Sprachmemos-App zählt zum Standard-Repertoire des iPhones, iPads und Macs und leistet dort gute Dienste: Nutzer machen von dieser Anwendung Gebrauch, um etwa Diktate vorzunehmen oder Interviews aufzuzeichnen. iOS 18.2 brachte eine weitere praktische Neuerung für Besitzer eines iPhone 16 Pro (Max) mit sich und erlaubt die Erweiterung um eine Gesangsspur, ohne dabei Kopfhörer verwenden zu müssen (siehe hier). Mit den neu veröffentlichten Updates auf iOS 18.4, iPadOS 18.4 sowie macOS 15.4 reicht Cupertino zudem ein Feature nach, das Transkriptionen auf Deutsch erlaubt.


Transkriptionen live …
In vielen Fällen erweist es sich als nützlich, Aufnahmen von Gesprächspartnern zu verschriftlichen, etwa um Passagen abdrucken zu können oder diese einer genaueren Analyse zu unterziehen. Die Sprachmemos-App kann dies automatisch erledigen: Tippen Sie während einer Aufnahme mit dem iPhone auf das Bedienfeld im unteren Drittel, um es zu erweitern. Links unten taucht eine Sprachblase mit Anführungszeichen auf, welche die dargestellte Wellenform ersetzt und stattdessen eine Live-Transkription des Gesagten einblendet.


Das iPhone versucht, das zuletzt ausgesprochene Wort farblich hervorzuheben, um eine Orientierungshilfe zu bieten. Ist die Aufnahme beendet, können Anwender nach bestimmten Wörtern suchen. Das funktioniert nicht bloß innerhalb eines Transkripts: In der Übersicht öffnet sich über eine Wischgeste nach unten ein Suchfeld, um etwa Aufnahmen mit den entsprechenden Textpassagen ausfindig zu machen.

… oder im Nachhinhein
Das erstellte Transkript lässt sich unter anderem über das Dreipunkte-Icon kopieren:


Übrigens lassen sich Transkripte auch im Nachhinein für bereits erstellte Sprachmemos erstellen: Hierzu muss die Datei auf dem iPhone zunächst über das Wellen-Icon geöffnet werden, alles Weitere geschieht nach einem Druck auf das Sprechblasen-Piktogramm. Auf dem Mac und dem iPad sind diese Funktionen weniger versteckt. Steht auf dem Gerät Apple Intelligence zur Verfügung, kommen bei Bedarf auch Zusammenfassungen und Schreibtools zum Einsatz.


Software- und Hardware-Voraussetzungen
Audiotranskriptionen sind grundsätzlich ab iOS 18.2 möglich, um Deutsch zu verschriftlichen, bedarf es jedoch eines Geräts mit iOS 18.4, iPadOS 18.4 oder macOS 15.4. Apple Intelligence ist hierfür nicht notwendig, allerdings darf die Hardware nicht zu betagt sein: So muss es beispielsweise mindestens ein iPhone 12 sein, damit die Funktion zum Tragen kommt.

Kommentare

J.J.03.04.25 16:54
Habe mal ein aufgezeichnetes Gespräch ausprobiert und festgestellt, dass über 60 % nicht in Text umgewandelt wurde. Das ist schwach.
+5
Retrax03.04.25 17:02
Das ist ja mal genial!!!

Das hätte ich vor ca. 15 Jahren gebraucht bei den Doktorvater Treffen. Mein Prof. hat immer so viele Anregungen gegeben, dass ich ihn gebeten habe das Gespräch aufzeichnen zu dürfen um es dann daheim zu transkribieren weil ich mir im Gespräch gar nicht alles merken konnte - aber so gut wie alles wichtig war was mein Doktorvater gesagt hat.

Hätte ich damals schon so ein tolles Feature gehabt wäre mir viel Arbeit erspart geblieben.

Ich bin fasziniert was heute (auch mit älteren iPhones) noch alles geht! Super!

Einziger Kritikpunkt:
Wieso ist das Transkriptions-Icon nicht sofort sichtbar. Ich wäre nie darauf gekommen in die weiße Fläche zu tippen...
+5
mac-applefan03.04.25 18:10
geht das auch am Mac mit Bordmitteln?
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richm03.04.25 18:53
mac-applefan
geht das auch am Mac mit Bordmitteln?
Steht oben im Text "Auf dem Mac und dem iPad sind diese Funktionen weniger versteckt. Steht auf dem Gerät Apple Intelligence zur Verfügung, kommen bei Bedarf auch Zusammenfassungen und Schreibtools zum Einsatz." ... und darunter ein Screenshot.

+2
mac-applefan03.04.25 19:30
ja und steht auch in der Überschrift - sorry war tatsächlich nur auf iPhone fixiert ...
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Moranai04.04.25 07:52
Leider ist die Texterkennung wirklich schwach. Auch beim Diktieren finde ich die Textumwandlung schwach.
0
JoMac
JoMac04.04.25 12:01
So eine klasse und nützliche neue Funktion.
Bei mir hat der erste Test ganz gute Ergebnisse gehabt.
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